DE828428C - Roststab - Google Patents

Roststab

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DE828428C
DE828428C DEP34642A DEP0034642A DE828428C DE 828428 C DE828428 C DE 828428C DE P34642 A DEP34642 A DE P34642A DE P0034642 A DEP0034642 A DE P0034642A DE 828428 C DE828428 C DE 828428C
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DE
Germany
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grate
nozzle
grate bar
shaped
bar according
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Expired
Application number
DEP34642A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Tschinka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERDINAND TSCHINKA DIPL ING
Original Assignee
FERDINAND TSCHINKA DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Roststab Die Erfindung bezweckt einen Allesbrenner-Rost zu schaffen, der zur wirtschaftlichen Verfeuerung von festen Brennstoffen dient. Im Gegensatz zu den bekannten Rostbauarten soll er für sämtliche Feuerungstypen geeignet sein, sowohl für die Verfeuerung hochwertiger, als auch sämtlicher minderwertiger Brennstoffe, unabhängig von der Körnung und ihrem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen.
  • 1)ie Feuerungsleistung, das Anbacken der Schlacke und die zerstörende Auswirkung auf den Rost hängen in hohem Maße von der Verteilung der Verbrennungsluft, deren Temperatur und der Erwärinung des Roststabkopfes ab. Es wird dabei die Aufgabe gestellt, den Roststab so ztt konstruieren. dal3 die zugeführte Verbrennungsluft, auch bei stark vorgewärmter Luft, eine übermäßige Erwärmutlg des Roststabkopfes verhindert, einen guten Zutritt zum Brennstoff gewährleistet und die Schlacke auflockert. Der Menge nach reicht die Verbrennungsluft zur Kühlhaltung des Roststabkopfes aus, doch muß für eine zwangläufige und vollständige Umspülung der Rostkühlfläche gesorgt werden.
  • Das Neue dieser Erfindung beruht auf der besonderen Form des Roststeges i mit Strahldüsen 2, welche zu einer zwangläufigen Umspülung des Roststabkopfes 3 führen und die den unter dem Rost vorhandenen Luftdruck bei Umspülung des Roststabkopfes in einen erhöhten dynamischen Druck umsetzen. Die Luftführungsart unterstützt die Kühlhaltung des Roststabkopfes, bewirkt die Lockerhaltung der Schlacke und gutes Eindringen der Verbrennungsluft in den Brennstoff.
  • Zu diesem Zweck (Abb. i bis 3) ist der untere Teil des Roststeges i nach der Leitschaufel einer Gas- bzw. Luftturbine geformt, so daß zwei benachbarte Roststege eine Zuströmungsdüse .1 bilden. Die Verbrennungsluft durchströmt die 7.uströmungsdüse .1, die Strahldüsen 2 und von dort aus die Luftaustrittsöffnungen 5 bzw. Rostspalte 6 zum Brennstoff. Zur Erhöhung der Kühlwirkung des Rostes erhält der Roststeg i nach dem Stromlinienprinzip durchgebildete Rippen 7, B. Ein Abreißen des Luftstromes in der Zuströmungsdüse 4 von Gien Rotstegen i wird durch die Kühlrippe mit angegossenem Stromlinienkorrekturkörper 9 verhindert.
  • Die Wärmeabführung vom Roststabkopf 3 gcscliieht nicht nur durch die Masse und Oberfläche des Roststeges 1 mit den Kühlrippen 7, 8, sondern auch durch den beschleunigten Luftstrom direkt unter dem Roststabkopf. Diese Beschleunigung und zwangläufige Umspülung von unten wird durch die Strahldüsen 2 (Abb. 1, 4) erzielt.
  • Beim Heizen mit hoher Brennstoffschicht führt die Gefahr eines Luftmangels in der oberen Brennzone zu Luftüberschuß in den darunterliegenden Schichten. Dieses wird durch die Tiefenwirkung der Strahldüsen 2 (Abb. i bis 3) verhindert.
  • Beim Heizen mit niedriger Brennstoffschicht wird die Kühlhaltung des Roststabkopfes 3 durch die Zwischenschaltung einer Turbulenzkammer 1o (Abb. 4, 3) unterstützt. Die Verbrennungsluft durchströmt die Zuströmungsdüse :4, die Durchbrechungen des Roststeges ii, welche auch als Strahldüsen ausgeführt werden können und gelangt in die zwischen zwei Strahldüsen liegende Turbulenzkammer io. Ein Teil der Verbrennungsluft zieht durch die Luftaustrittsöffnungen zum Brennstoff, der andere behält seine Richtung und zieht durch die strahldüsenförmigen Durchbrechungen i i des benachbarten Roststeges. Durch die Turbulenz wird ein verstärktes Kühlen cles Roststabkopfes erzielt.
  • Die Luftaustrittsöffnungen 5 bzw. die Rostspalten 6 sind so weit voneinander entfernt angeordnet, daß die ausströmende Luft die Rostkopffläche nicht bespült. Dadurch entsteht auf der Rostkopffläche ein Luftmangel, und es bleibt eine ständige wärmeisolierende, nicht brennende Brennstoff- oder Schlackenschicht 12 auf dem Rostkopf liegen.
  • Die Luftaustrittsöffnungen 5 können Strahl-, Streudüsen- oder andere Formen haben und gegenüberliegend oder versetzt (Abb. 3, 6), vertikal oder geneigt angeordnet werden. Der Verbrennungsluftaustritt kann in gleicher oder verschiedener Richtung erfolgen.
  • Der Rost besteht aus einzelnen Roststäben (Abb. i bis 5) oder aus ganzen Rostplatten mit angegossenen Roststegen (Abb. 6).
  • Die zusammengesetzten Roststäbe haben keinen durchgehenden vertikalen Rostspalt, wodurch der Rostdurchfall auf das Mindestmaß reduziert wird. Der Roststab kann für alle Feuerungstypen, wie z. B. Ketten-, Schräg-, Treppen-, Planroste od. dgl. verwendet «erden. wobei es unwesentlich ist, ob mit 1'ber-. Unter- oder Zwisclienscluil), mit mechanischer oder Handbeschickung gearbeitet wird.
  • Durch die verminderte Erwärmung des Roststabkopfes infolge der isolierend wirkenden Schicht 12 einerseits und durch die intensive. zwangläufige Kühlung mittels der Zuströmungsdiisen .4, Strahldüsen 2, der stromlinienförmig ausgebildeten Kühlrippen 7, 8, Stromlinielikorrekturkörper 9 und der Turbulenzkammer io andererseits, wie auch durch die gewählte Anordnung der Luftaustrittsöffnungen 5 (Abb. 1, 6), die zur zwangl:iufigen. gleichmäßigen Luftverteilung in der ganzen Brennstoffschicht und Auflockerung der Schlacke führen, wird ständige Sauberhaltung des Rostes bei normaler und gesteigerter Rostleistung auch im Dauerbetrieb erzielt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i zeigt drei nebeneinanderliegende Roststäbe im Ouerschnitt (aus Cbersichtlichkeitsgründen ist beim ersten Roststab die Kühlrippe 8 weggelassen).
  • Abb.2, die linke Hälfte -zeigt Abb. 1 von der Luftzuströmungsseite und die rechte Hälfte von der Luftausströmungsseite.
  • Abb. 3, die linke Hälfte zeigt Abb. i von oben. Der mittlere und rechte Teil zeigen verschiedene Luftaustrittsanordnungen.
  • Abb.4 wie Abb. i, jedoch mit Turbulenzkaminer io, Abb. 5 wie Abb. .. mit geneigtem Luftaustritt; Abb. 6 zeigt den Grundriß einer Rotplatte mit verschiedener Anordnung des Luftaustritts.

Claims (5)

  1. PATENTANSPHi cHs: i. Roststab, dadurch gekennzeichnet, daß der Roststeg nach der Leitschaufel einer Turbine geformt ist, so daß zwei benachbarte Roststege eine Zuströmungsdüse (.4) bilden.
  2. 2. Roststab nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Roststeg anschließend an die Zuströmungsdiise (i) düsenförmige Durchbrechungen (i i) bzw. Strahldüsen (2) erhält.
  3. 3. Roststab nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Strahldüse (2) bzw. der düsenförmigen Durchbrechung (ii) eine Turbulenzkammer (io) angeordnet ist, an die sich einerseits an sich bekannte Luftaustrittsdüsen (5) bzw. Rostspalten (6) im Roststabkopf. andererseits die Strahldüse (2) bzw. düsenförmige Durchbrechung (i i) des benachbarten Roststeges anschließen.
  4. 4. Roststab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere leitschaufelförmige Roststege an eine gemeinsame Rostplatte angegossen sind.
  5. 5. Roststab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Roststeg stromlinienförmige Kühlrippen (7, 8) erhält. 6. lZoststab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuströmungsdüse (.4) ein Stromlinienkorrekturkörper (9) angeordriet ist. 7. Roststab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiciinet, daß die Luftaustrittsdüsen bzw. die Rostspalten so weit voneinander entfernt angeordnet sind. daß die ausströmende Luft die lZoststabkopfoberfläche nicht bespült. B. Rost mit Roststäben nach Ansprüchen i 'bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittskanäle eine von der vertikalen abweichende, vorzugsweise gekrümmte Form haben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \Tr. 378 228, 463 283, -530o66.
DEP34642A 1949-02-20 1949-02-20 Roststab Expired DE828428C (de)

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