DE432251C - Trocknen und Schwelen von Brennstoffen - Google Patents

Trocknen und Schwelen von Brennstoffen

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DE432251C
DE432251C DED47796D DED0047796D DE432251C DE 432251 C DE432251 C DE 432251C DE D47796 D DED47796 D DE D47796D DE D0047796 D DED0047796 D DE D0047796D DE 432251 C DE432251 C DE 432251C
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heated
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trocknen und Schwelen von Brennstoffen. Das Patent 425316 beschreibt ein Verfahren zum Trocknen und Schwelen von feinkörnigen Brennstoffen in einem Schacht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Schacht sich in einer zweckmäßigen Anordnung wagerechte, mit ihrem Scheitel nach oben gerichtete Winkel befinden; unter den Winkeln bilden sich Kanäle, die quer durch den Brennstoff hindurchführen; durch diese Kanäle wird das heiße Gas, das zum Beheizen des Brennstoffes dient, hindurchgeführt.
  • Die Wärmeabgabe von Heizgasen, die parallel zu den beheizten Flächen an diesen vorbeigeführt werden, leidet bekanntlich darunter, daß der Heizgasstrom sich nur an seinem äußeren Umfange, an dem er mit dem Brennstoff in Berührung kommt, abkühlt, während der Kern des Heizgasstromes heiß bleibt. Der Wärmeübergang läßt also zu wünschen übrig. Diese Verhältnisse werden noch besonders dadurch ungünstig beeinflußt, daß bei der großen Geschwindigkeit der Heizgase und der durch die Bauart bedingten verhältnismäßig kurzen Länge der Kanäle die Zeit zur Wärmeabgabe gering ist.
  • Die neue Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Wärmeübergangs zunächst dadurch, daß in den freien Querschnitten der Kanäle Einbauten vorgesehen werden. Dadurch wird zunächst verhindert, daß ein heißer Kern erhalten bleibt; weiterhin wird durch die Wirbelbewegung die Wärmeübertragung an das zu beheizende Gut besser, und außerdem sind die Einbauten zusätzliche Heizflächen, die aus den Heizgasen durch Berührung Wärme aufnehmen und sie durch Strahlung an das zu beheizende Gut abgeben. Die einfachste Form solcher Einbauten ist in der Abb. i dargestellt; auf einer Stange a sitzen Blechscheiben b mit zweckmäßigen Abmessungen und Abständen.
  • Der gleiche Zweck kann auch erreicht werden durch Einbauten, wie sie die Abb. 2 beispielsweise darstellt. In diesem Fall ist der größte Teil des Querschnitts durch den prismenförmigen Füllkörper c ausgefüllt. Die Heizgase streichen in verhältnismäßig dünner Schicht außen um diesen Füllkörper herum; es kann sich also ein heißer Kern nicht bilden. Der Füllkörper wird von den Heizgasen mitbeheizt und gibt seine Wärme durch Strahlung an das zu beheizende Gut ab.
  • Darüber hinaus können diese Einbauten so gestaltet werden, daß sie die für die Wärmeabgabe verfügbare Zeit verlängern. Zu diesem Zweck werden die Heizgase nicht auf dem kürzesten geraden Wege durch die Kanäle geführt, sondern beispielsweise durch schraubenförmige Leitkanäle in Spiralen hindurchgeführt. Eine Ausführungsform dieser Art zeigt die Abb.3. Die dachförmigen Stege werden hier zweckmäßig halbkreisförmig ausgebildet. Die Schnecke d wird so bemessen, daß sie unten in das Gut eintaucht und oben gegen die Einbaustücke dicht abschließt. Ein besonderer Vorzug dieser Anordnung ist, daß infolge der Fliehkraft der kreisenden Heizgase etwa mitgerissener Staub an die äußeren Begrenzungswände der Schneckengänge geschleudert wird.
  • Eine weitere Anordnung, die dazu dient, den Wärmeübergang zwischen Heizgas und Brennstoff zu beschleunigen, ist in Abb. q. dargestellt. Bei dieser Anordnung werden die Heizgase in den Raum e geführt, der von den Winkeln f und einer Abschlußplatte g gebildet wird. Aus diesem Raum strömt das Heizgas durch die Düsen oder Schlitze h mit zweckmäßig gewählter Geschwindigkeit senkrecht auf den Brennstoff. Der auftreffende Heizgasstrahl wird umgebogen; dadurch kommt jedes Gasteilchen mit dem Brennstoff in Berührung, der Wärmeübergang ist bei einer solchen Einrichtung bekanntlich sehr groß. Die Heizgase streichen dann entlang dem Brennstoff nach einem oder beiden Enden des Kanals hin ab.
  • Eine andere Anordnung dieser Art ist in Abb. 5 dargestellt. In dem Kanalquerschnitt ist ein Hohlkörper i vorgesehen, in den von der einen Seite her die Heizgase eintreten. Der Hohlkörper ist, zweckmäßig nur auf den dem Brennstoff zugekehrten Seiten, mit Düsenlöchern k versehen, durch die die Heizgase mit entsprechender Geschwindigkeit austreten und senkrecht auf das zu behandelnde Gut auftreffen, so daß ein schneller Wärmeübergang erzielt wird. Auch hier ziehen dann die Heizgase unter weiterer Wärmeabgabe entlang dem Brennstoff ab.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei dem Verfahren des Patents 425316 bei feuchten oder stark ölhaltigen Brennstoffen dadurch Schwierigkeiten auftreten können, daß das Gut beim Beginn der Behandlung teigig wird. Dieses Teigigwerden ist darauf zurückzuführen, daß Wasser-oder Öldämpfe, die durch Berührung mit den Heizgasen entstanden sind, in noch nicht genügend durchwärmten Schichten des frischen Gutes sich niederschlagen, weil dort keine Strömung vorhanden ist, die diese Dämpfe mitnehmen könnte. Um diesem Übelstande vorzubeugen und gleichzeitig eine schnellere und gleichmäßigere Durchwärmung des Gutes zu bewirken, wird vorgeschlagen, einen geringen Teil der zugeführten Heizgase quer durch das zu beheizende Gut hindurchzuführen. Die Menge der quer durchgeführten Heizgase darf nur gering sein, damit keine Staubentwicklung entsteht. Die eigentliche Beheizung erfolgt nach wie vor durch die Heizgase, die den Brennstoff nicht durchdringen, sondern in.den Kanälen an ihm entlang geführt werden.
  • Um diese Durchdringung des Brennstoffes mit einem Teil der Heizgase zu bewirken, kann beispielsweise so verfahren werden, wie es die Abb. 6 erkennen läßt. Jede zweite Reihe der Kanäle bekommt große Eintrittsöffnungen und kleinere Austrittsöffnungen; die dazwischen liegenden Reihen bekommen kleine Eintritts- und große Austrittsquerschnitte. Infolgedessen wird in den Reihen mit großen Eintrittsquerschnitten immer ein etwas höherer Druck herrschen als in den darüberliegenden Reihen mit kleinen Eintrittsquerschnitten. Durch diesen Druckunterschied wird ein bestimmter Teil der Heizgase durch das Gut hindurchgeführt und nimmt so die entstehenden Dämpfe mit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren nach Patent 425316, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Querschnitte der Leitkanäle mit Einbauten versehen sind, durch die eine wirksamere Wärmeübertragung von den Heizgasen auf das zu beheizende Gut herbeigeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Patent 425316, dadurch gekennzeichnet, daß durch zweckentsprechende PBemessungen der Ein- und Austrittsöffnungen der Leitkanäle ein Teil der Heizgase durch das zu beheizende Gut geführt wird.
DED47796D 1925-04-23 1925-04-23 Trocknen und Schwelen von Brennstoffen Expired DE432251C (de)

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