DE447255C - Luftfuehrung fuer Eishaeuser mit Bodenkuehlung - Google Patents

Luftfuehrung fuer Eishaeuser mit Bodenkuehlung

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DE447255C
DE447255C DED50171D DED0050171D DE447255C DE 447255 C DE447255 C DE 447255C DE D50171 D DED50171 D DE D50171D DE D0050171 D DED0050171 D DE D0050171D DE 447255 C DE447255 C DE 447255C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
    • F25D3/04Stationary cabinets

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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Duct Arrangements (AREA)
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Description

  • Luftführung für Eishäuser mit Bodenkühlung. Die vorliegende Erfindung hat eine solche Luftführung für Eishäuser zum Gegenstand, bei welchen die aus den Kühlräumen kommende warm gewordene Luft zwecks Wiederabkühlung in Kanälen unter dem Eisrauen entlang geführt wird, welche sich in dessen Boden befinden, worauf die Luft in die Kühlräume zurückströmt. Bei derartigen Luftführungen besteht nun der Nachteil, daB der Eisblock auf der Seite, auf welcher die warme Kühlluft in die Kanäle eintritt, rascher abschmilzt wie auf der Austrittsseite der dann gekühlten Luft. Das ungleichmäßige Abschmelzen ist unwirtschaftlich. Es bringt vor allem eine zunehmende Verringerung der Kühlwirkung des Eises mit sich und dann aber auch einen Verlust an Eis.
  • Diese Übelstände werden nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß der Boden des Eisraumes nunmehr aus Material hergestellt wird, welches an verschiedenen Stellen ein verschieden großes Wärmeleitungsvermögen besitzt. Um der gegen das Austrittsende zunehmenden Abkühlung der durch die Luftführungskanäle streichenden Luft Rechnung zu tragen, welche ihrerseits wieder die Ursache für das ungleichmäßige Abschmelzen des Eisblockes ist, wird gemäß der Erfindung an der Eintrittsseite der Luft für den Boden das die Wärme weniger gut leitende Material benutzt, während das Material am anderen Ende gut leitendes Material ist. Auf diese Weise wird ein Ausgleich an beiden Enden geschaffen, der ein gleichmäßiges Abkühlen der Luft sowie damit auch ein gleichmäßiges Abschmelzen des Eises zur Folge hat. So kann z. B. als Material magerer und fetter Beton Verwendung fin- . den, insofern als der magere Beton ein geringeres Wärmedurchgangsvermögen aufweist wie der fette Beton.
  • Die Ungleichmäßigkeit des Materials an sich, wie auch die Durchführung der Arbeit bringt nun trotzdem unter Umständen keine Gleichmäßigkeit in der Abnahme des Wärmedurchgangs auf der ganzen Länge der Kanäle mit sich. Um diesem Übelstand zu begegnen, werden die Kanäle mit einem die Wärme gut leitenden Mantel überzogen, wie z. B. mit Blech ausgekleidet, welches dann gleichzeitig als Verschalung beim Betonieren dient. Dieser die Wärme gut leitende Mantel gleicht die Unregelmäßigkeiten des Wärmedurchgangs an den verschiedenen Stellen der Kanäle derart aus, daß durchweg ein gleichmäßiger Temperaturabfall vorhanden ist.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform schematisch näher erläutert: Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb. 2 ein Querschnitt durch den Eisraumboden.
  • Im Boden a des Eisraumes b sind Kanäle c beliebiger Querschnittsform und Zahl angeordnet. Die zu kühlende Luft strömt, der Pfeilrichtung der Abb. i folgend, vom Kühlraum in die Kanäle c, durchzieht sie und tritt ani anderen Ende gekühlt wieder aus, um nach dem Kühlraum zurückzukehren, so daß sie einen Kreislauf ausführt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist nun der Eisraumboden a derart hergestellt, daß er an verschiedenen Stellen ein verschiedenes Wärmedurchgangsvermögen besitzt, und zwar ist dasselbe auf der Eintrittsseite I geringer wie auf der Austrittsseite II. Zweckmäßigerweise geht das Wärmedurchgangsvermögen vom Maximum nach und nach in das Minimum über, so daß die mittleren Partien 11 ,1 einen allmählichen Übergang bilden.
  • Die Art des Materials ist an sich beliebig, so können an der Eintrittsseite Bimssand, Schlacken u. dgl. verwendet werden oder überhaupt magerer Beton, während derselbe durch die mittleren Partien III hindurch allmählich in fetten Beton übergeht, wie in Abb. i schematisch dargestellt ist.
  • Um an allen Stellen der Kanäle c einen gleichmäßigen Temperaturabfall zu sichern, sind die Wände derselben zweckmäßigerweise noch mit einem guten Wärmeleiter, wie z. B. mit Metallblech d, ausgekleidet. Die Verwendung von Blech für diesen Zweck, die, wie Abb. 2 zeigt, in den Beton eingebettet sind, hat den Vorzug, daß dasselbe gleichzeitig als Verschalung beim Betonieren dienen kann, die hiernach nicht mehr abgenommen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftführung für Eishäuser mit Dodenkühlung, bei der die Kühlluft unterhalb des Eisraumes in Kanälen seines' Bodens geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden aus Material besteht, das am Zutrittsende der Luft aus einem schlechteren Wärmeleiter besteht wie am Austrittsende.
  2. 2. Luftführung für Eishäuser mit Bodenkühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleichs des Wärmeleitungsvermögens des Materials die Kanäle an einzelnen Stellen mit einer an sich bekannten Metallauskleidung versehen sind.
  3. 3. Luftführung für Eishäuser mit Bodenkühlung nach den Ansprüchen i und 2, mit einem aus Beton hergestellten Boden, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintrittsende der Luft magerer Beton verwendet wird, der im Sinne der Flußrichtung der Luft allmählich in den fetten Beton übergeht, aus dem der Beton am Austrittsende der Luft besteht.
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