DE966004C - Kohlenstaubfeuerung mit Zuendtisch fuer Strahlungskessel - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung mit Zuendtisch fuer Strahlungskessel

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DE966004C
DE966004C DEK9675A DEK0009675A DE966004C DE 966004 C DE966004 C DE 966004C DE K9675 A DEK9675 A DE K9675A DE K0009675 A DEK0009675 A DE K0009675A DE 966004 C DE966004 C DE 966004C
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DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
tube walls
ignition table
coal dust
bends
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Expired
Application number
DEK9675A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Krug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubfeuerung mit Zündtisch für Strahlungskessel Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlenstaubfeuerung für Strahlungskessel mit einer aufsteigenden, aus im wesentlichen waagerecht gerichteten Brennern entwickelten Flamme und mit Abzug der flüssigen Schlacke am Brennkammerboden, der teils aus einwärts gebogenen Seitenwandrohren und teils aus einem rechteckigen Zündtisch besteht, welcher an zwei einander gegenüberliegenden Seiten unter Belassung von Dehnungsfugen bis dicht an die Brennkammerrohrwände heranragt, an den beiden anderen Seiten dagegen zwischen sich und den Brennkammerrohrwänden Durchfallschlitze für die geschmolzene Schlacke frei läßt.
  • Derartige Feuerungen werden verwendet, um die mit dem Brennstoff eingeführte Asche möglichst vollständig einzuschmelzen und so die Rauchgaszüge des Kessels von der Brennstoffasche zu entlasten. Ferner wurde dabei der Zweck verfolgt, die Brennstoffasche in eine anderweitig verwertbare Form überzuführen.
  • Es gelang auch, einen Teil der Asche auf dem Zündtisch einzuschmelzen und in flüssiger Form aus der Brennkammer abzuführen. Die restliche, in der Brennkammer ausgeschiedene Asche rutschte indessen in noch staubförmigem Zustand entlang der Seitenwände durch die Durchfallschlitze ab, da ihr nicht genügend Zeit zum Einschmelzen geboten wurde.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die einwärtigen Abbiegungen in den die Durchfallschlitze begrenzenden Brennkammerrohrwänden etwa in der Höhe des Zündtisches nahezu waagerecht verlaufen, die einwärtigen Abbiegungen in den die Dehnungsfugen begrenzenden Brennkammerrohrwänden dagegen oberhalb des Zündtisches unter einem etwa dem Böschungswinkel der ausfallenden Asche entsprechenden Winkel geneigt sind.
  • Hierdurch wird der Asche, die vor den die Durchfallschlitze begrenzenden Brennkammerwänden anfällt, die Möglichkeit gegeben, während eines für das Einschmelzen ausreichenden Zeitraumes in der Brennkammer zu verbleiben. Gleiches gilt für die Asche, die vor den die Dehnungsfugen begrenzenden Brennkainmerwänden anfällt, da diese wegen der geringen Breite der Dehnungsfugen auf den Zündtisch niederfällt.
  • Eine zur Umwandlung bereits bestehender Anlagen geeignete Ausführungsform kann erfindungsgemäß darin bestehen, daß die einwärtigen Abbiegungen bei den nahezu waagerecht abgebogenen Brennkammerrohrwänden unterhalb, bei den geneigt verlaufenden dagegen oberhalb der Brennstoffzuführungen liegen. Grundsätzlich empfiehlt es sich jedoch, die einwärtigen Abbiegungen bei sämtlichen Brennkammerrohrwänden unterhalb der Brennstoffzuführungen anzuordnen, da hierdurch die Fläche des Zündtisches klein gehalten werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der. Zeichnung bzw. der sie betreffenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert ist. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Kohlenstaubfeuerung eines Dampfkessels nach Linie a-b in Abb. 3, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie e-f in Abb. 3, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie c-d in Abb. i, Abb. d. einen senkrechten Schnitt durch eine Kohlenstaubfeuerung anderer Ausfiihrungsforin nach der Linie -k in Abb. 6, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie l-iii. in Abb. 4. und Abb. 6 einen senkrechten Schnitt nach Linie g-la in Abb. q..
  • Die Brennkammer i erhält Kohlenstaub aus in den Eckkanten der Brennkammer gelegenen Brennern 2, deren Staubstrahlen 3 an einen um die Brennkammermittelachse gedachten Brennkreis gerichtet sind. Die Flammen folgen dem Brennkammerzug nach oben auf schraubengangförmigem Wege, wobei die Asche teils aus dem Kern der Flamme ausfällt, teils infolge des Flammenwirbels zu den Seitenwänden gedrängt wird und vor ihnen abgleitet. Der Boden der Brennkammer besteht teils aus einem aus Chromerz., Schamotte od. dgl. Baustoffen errichteten Zündtisch 5, der durch Wasser, Dampf oder Luft führende Rohre gekühlt sein kann. Zum anderen Teil wird der Boden aus Brennkammerseitenwandrohren 6 gebildet, welche in ihrem unteren Tei16', etwa dem Kleinstgefällwinkel flüssiger Schlacke entsprechend, einwärts zur Zündtischkante abgebogen sind. Die Rohre 6' lassen dabei zwischen sich und dem Zündtisch die Durchfallschlitze 7 frei. Die Rohre 8 der beiden übrigen Seitenwände reichen dagegen bis auf Dehnungsfugen i i dicht an den Zündtisch heran. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 sind die Rohre 8 oberhalb der Brenner 2 in Abbiegungen 8' geführt, wobei die Schrägen in einem Winkel annähernd gleich dem Böschungswinkel körniger Asche verlaufen.
  • Die aus dein Kern der Flamme ausfallende Asche wird unmittelbar auf den Zündtisch 5 sinken, auf ihm abschmelzen und durch die Durchfallschlitze 7 abfließen. Die vor den Rohrwänden 6 niederfallende Asche gelangt auf die Rohrschenkel 6', findet auf ihnen Zeit zum Abschmelzen und fließt ebenfalls durch die Durchfallschlitze 7 ab. Die vor den Rohrwänden 8 niederfallende Asche wird von den Schrägen 8' oder 8" auf den Zündtisch bz«-. auf die Rohrschenkel 6' gelenkt und schmilzt auf diesen ab. In jedem dieser Fälle wird die vor den Rohrwänden niederfallende Asche auf eine Schmelzzone zusammengedrängt, die in einem Abstand von etwa einem Fünftel der Brennkammerbreite vor den Brennkammerseiten verläuft, und erlangt hier die günstigsten Schmelzbedingungen. Daneben findet der frisch zugeführte K=ohlenstaub im Zündtisch und in der auf den etwa waagerechten Schenkeln der Abbiegungen 6' angestauten Asche wärmerückstrahlende Flächen vor, die seiner schnellen Entzündung zugfite kommen und bereits bei seinem Eintritt große Wärmemengen aus ihm frei machen.
  • Die die Brennkammerrohrwände auskleidenden Rohre 6 bzw. 8 entspringen unten in Sannnlern io. welche durch außerhalb der Brennkannner liegende Fallrohre 9 mit Wasser versorgt werden. Es ist für die Erfindung gleichgültig, ob in den Seitenwandrohren Wässer verdampft oder Dampf erhitzt wird oder die Rohre zur Erhitzung eines anderen Wärmeträgers dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubfeuerung für Strahlungskessel mit einer aufsteigenden, aus im wesentlichen waagerecht gerichteten Brennern entwickelten Flamme und mit Abzug der flüssigen Schlacke am Brennkammerboden, der teils aus einwärts abgebogenen Seitenwandrohren und teils aus einem rechteckigen Zündtisch besteht, welcher an zwei einander gegenüberliegenden Seiten unter Belassung von Dehnungsfugen bis dicht an die Brennkainnierrolirwände lieranragt, an den beiden anderen Seiten dagegen zwischen sich und den Brennkainnierrohrwänden Durchfallschlitze für die geschmolzene Scblacke frei läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die einwärtigen Abbiegungen (6') in. den die Durchfallschlitze (7) begrenzenden Breinikainmerrolirwänden etwa in der Höhe des Zündtisches (5) nahezu waagerecht verlaufen, die einwärtigen Abbiegungen (8', 8") in den die Dehnungsfugen (i i) begrenzenden Brennkammerrohrwänden dagegen oberhalb des Zündtisches (5) unter einem etwa dem Böschungswinkel der ausfallenden Asche entsprechenden Winkel geneigt sind.
  2. 2. Kohlenstaulifeuerung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die einwärtigen Abbiegungen bei den nahezu waagerecht abgebogenen Brennkammerrohrwänden unterhalt), bei den geneigt verlaufenden dagegen oberhal?) der Brennstoffzuführungen liegen.
  3. 3. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einwärtigen Ahbiegungen bei sämtlichen Brenukammerrohrwänden unterhalb der Brennstoffzuführungen liegen. ,4. Kohlenstaubfeuerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen der Brennkatnmerrohrwände bis zu einem Fünftel der Brennkammerbreite in die Brennkammer hineinragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 464310, 472412; französische Patentschriften Nr. 709 561, 897 q-65 USA.-Patentschrift Nr. 1866 404; Mitteilungen der Vereinigung der Großkesselbesitzer, April iyq.9, S. i9.
DEK9675A 1951-04-19 1951-04-19 Kohlenstaubfeuerung mit Zuendtisch fuer Strahlungskessel Expired DE966004C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464310C (de) * 1925-01-27 1928-08-15 Carl Hold Dr Kohlenstaubfeuerung fuer Schraeg- und Steilrohrkessel
DE472412C (de) * 1924-04-02 1929-02-27 Carl Hold Dr Brennstaubkammer mit konkav gewoelbter Verbrennungskammer-Innenwandung
FR709561A (fr) * 1931-01-16 1931-08-11 Utilisation Des Combustibles S Foyer perfectionné
US1866404A (en) * 1929-01-03 1932-07-05 Int Comb Eng Corp Finely divided fuel burning furnace

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