DE73362C - Vorrichtung zur Verhinderung des Gefriefens der Asche in .'dem Aschenkasten von Lokomotiven - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Gefriefens der Asche in .'dem Aschenkasten von Lokomotiven

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DE73362C
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DENDAT73362D
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J. WILLIAMS in Sterling, Grafschaft Whiteside, Illinois, V. St. A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B60/00Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/006Details of locomotive combustion apparatus

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Ansammlung von gefrorenem Material in dem -Aschenkasten von Lokomotiven, durch welches der Luftzug unterdrückt und das Feuer ' erstickt wird, zu verhindern.
Alle Luft, welche mit den Verbrennungsproducten durch die Siederöhren nach dem Schornstein zieht, wird durch die intensive Hitze des Feuers unter den Kessel und durch die Saugwirkung des Abdampfes im Schornstein durch den den Boden der Feuerbüchse bildenden Rost emporgesaugt. Dieser stetige, zwischen den Roststäben nach oben ziehende Luftstrom ist besonders während des Ganges der Maschine so stark, dafs die untere Fläche des Rostes kühl gehalten wird. Unmittelbar unter der grofsen Heizfläche ist der mit dichtem Boden versehene Aschenkasten aufgehängt., um die herunterfallenden Kohlenstückchen aufzufangen. Der über den Aschenkasten gehende Luftzug löscht die in ihm liegenden glühenden Kohlenstückchen bald, ab und die mit einander vermengten erloschenen Kohlen- und Aschentheile sammeln sich rasch in dem Aschenkasten an, aus welchem sie während des Haltens des Zuges herausbefördert werden. Da stets ein mehr oder weniger starkes Tropfen von Wasser aus dem Kessel in das Ende der Feuerbüchse stattfindet und dieses Wasser wiederum auf das Gemenge von Asche und Kohlen in dem Aschenkasten tropft, so friert bei kaltem Wetter das ganze Gemenge zusammen. Liegt Schnee, so vermischt sich derselbe ebenfalls mit der gefrorenen Masse, welche sich ursprünglich nur am Boden des Aschenkastens gebildet hatte und nun immer mehr zunimmt, bis sie den ganzen Zwischenraum zwischen dem Aschenkasten und dem Feuerungsrost ausfüllt und durch Abschlufs des Luftzutritts zur Feuerbüchse die Verbrennung erschwert.
Diese gefrorene Masse ist wegen der Art ihrer Mischung und ihrer Lage schwer zu entfernen. Sie mittelst eines Dampfstrahles oder eines Stromes heifsen Wassers aufzuthauen, ist umständlich und beschwerlich.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Mifsstand zu beseitigen, und zwar dadurch, dafs der Inhalt des Aschenkastens vor dem Gefrieren geschützt wird. Zu .diesem Zweck wird unten an den Boden und die Seitenwände ■ des Aschenkastens eine dampfdichte Kammer angefügt und die letztere mit Dampf aus dem Kessel gespeist. Es genügt auch, diese Hülfskammer nur unter dem Boden des Aschenkastens anzuordnen.
Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art wurden nicht derartig ausgeführt, dafs der Dampf darin zurückgehalten werden konnte, bis er durch Berührung mit den kalten Wänden des Aschenkastens condensirt war, sondern sie hatten einen allzeit offenen Ausgang aus dem Aschenkasten. Mit einer derartigen Construction ist jedoch grofser Dampfverlust verbunden.
In der vorliegenden dampfdichten Kammer G wird der eingelassene Dampf zurückgehalten und condensirt. Das angesammelte heifse Wasser läfst man durch Hahn F abfiiefsen,
worauf der Hahn wieder geschlossen wird und die Kammer mit einer neuen Menge Dampf gespeist werden kann. '
Fig. ι zeigt eine perspectivische Ansicht einer Lokomotiv- Feuerbüchse mit der neuen Aschenkasten-Einrichtung und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt.
A ist die gewöhnliche, mit Siederöhren B versehene Feuerbüchse und C der in dem Boden derselben gelagerte Rost. D ist der Aschenkasten, welcher mit seinen Seiten an den Wandungen der Feuerbüchse in bekannter Weise befestigt ist und sich unter dem ganzen Rost hinweg erstreckt, um die zwischen den Roststä'ben hindurchfallende Asche und Kohlenstückchen aufzufangen. Der Aschenkasten ist mit Seitenwänden EE versehen, welche schräg, nach abwärts, und zwar einwärts gerichtet sind, so dafs aufserhalb des Kastens ein zur Aufnahme von Dampf bestimmter Zwischenraum gebildet wird.
. G ist die dampfdichte Kammer, welche mit dem Wasserablafshahn F- versehen ist, um das Condensationswasser periodisch abzulassen. H ist ein nach der Kammer G führendes Dampfrohr, welches zweckmäfsig seitlich in letztere einmündet, um den Zutritt zu den Enden des Aschenkastens D nicht zu hindern.
Die Kammer G ist an ihren Seiten- und Endrändern in geeigneter Weise dampfdicht an den Aschenkasten D oder an die Wandungen der Feuerbüchse A angenietet, um eine den Boden und die Seiten des Aschenkastens D einhüllende Dampfkammer zu bilden. Der Boden der Kammer G liegt ungefähr 9 cm unter dem Boden des Aschenkastens D. Die Kammer G hat geschlossene Enden.
Der durch Rohr H in die Kammer G eingelassene Dampf erhält den Boden und die Seiten des Aschenkastens D so heifs, dafs in letzterem lagernde Asche, Wasser und Schnee am Gefrieren verhindert werden und von Zeit ' zu Zeit entfernt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung des Gefrierens der Asche in dem Aschenkasten von Lokomotiven, bestehend in der Anordnung einer geschlossenen, .dampfdichten Kammer (G) unter dem Aschenkasten, welche entweder nur den Boden oder auch die Seitenwände (E) des Aschenkastens (D) umgiebt und durch ein in dieselbe mündendes Dampfleitungsrohr (H) vom Kessel aus mit Dampf angefüllt wird, der die Wandungen des Aschenkastens warm hält, wobei das sich in der Kammer (G) bildende Condensationswasser von Zeit zu Zeit durch einen an letzterer angebrachten Ablafshahn (F) abgelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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