DE695810C

DE695810C - Entaschungsvorrichtung fuer Unterwind-Wanderroste

Info

Publication number: DE695810C
Application number: DE1937W0102219
Authority: DE
Inventors: Hermann Sturm
Original assignee: WAGNER GEB
Current assignee: WAGNER GEB
Priority date: 1937-11-02
Filing date: 1937-11-02
Publication date: 1940-09-03

Description

Entaschungsvorrichtung für Unterwind-Wanderroste Die Erfindung bezieht sich auf eine Entaschungsvorrichtung für Zonen-Unterwind-Wanderroste unter Benutzung von Zellenrädern, welche, vom Rostband angetrieben am Boden der Zonenkammern gelagert, zur Abführung des Rostdurchfalles dienen. Bei solchen Zellenradschleusen ist es bekä,nnt, die Abdichtung nachgiebig auszuführen, so daß zwischen Zellenrad und die Abdichtung gelangende Schlackenteilchen keine Brüche der Zellenradachse hervorrufen können.
Die Erfindung bezweckt, gegenüber diesen bekannten Abdichtungen eine besonders einfache und zweckmäßige Ausgestaltung einer solchen Zellenradschleuse für die Entaschung von Unterwind-Wanderrosten zu erzeugen.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das einzelne Zellenrad berührungsfrei von den Wänden in einem rechteckigen Querschnitt besitzenden Auswurfschacht gelagert ist und es durch einen es teilweise umfassenden; auf ihm aufruhenden, senkrecht beweglich gelagerten rahmenartigen Körper gegen die Zonenkammern abgedichtet wird.. Der rahmenartige, auf den einzelnen Zellenrädern aufruhende Abdichtungskörper begrenzt innen eine ,rechteckige, trichterförmig geneigte Wände besitzende Durchtrittsöffnung. Das Bewegungsspiel des rahmenartigen Abdichtungskörpers wird zweckmäßig nach oben durch eine mit rechteckigem Schlitz versehene Platte begrenzt, deren Schlitzquerschnitt etwas kleiner ist als der anschließende Trichterquerschnitt des Abdichtungskörpers, so daß Aschenteilchen u. dgl. von der Gleitführung des Abdichtungskörpers ferngehalten werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unter Beschränkung auf die für sein Verständnis erforderlichen Teile dargestellt.
Abb. i zeigt die Entaschungsvorrichtung in zwei Betriebsstellungen an zwei nebeneinanderliegenden Zonenkammern;.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i in Draufsicht.
An den unteren Enden der Zonenkammern a sind die den Austrittsschacht b bildenden Gehäuse c festgelegt. Der Austrittsschacht b ist von parallel laufenden Wänden begrenzt, und er besitzt rechteckigen Querschnitt. In diesem Austrittsschacht b sind, berührungsfrei von des-, sen Wänden, die mit einem Längsschlitz d ,° sehenen Zellenräder e drehbar gelagert. Ihr, trieb erfolgt vom Rostbande über Kettenrä Rastenräder f o. dgl. Auf diesen Zellenräd d,err`i z ruht der rahmenartige Abdichtungskörper g auf, der in einer Gleitführung h am oberen Teil des Schachtes b senkrecht beweglich gelagert ist. Die inneren Wandungen des Abdichtungskörpers g, der die Zellenräder e mit einem entsprechenden Winkel, der kleiner als i8o° ist, umfaßt, besitzt innen geneigte Wandungen, so daß er eine trichterförmige Öffnung i bildet. Über der trichterförmigen Öffnung liegt eine mit rechteckigem Schlitz k versehene Platte 1. Der freie Schlitzquerschnitt k i§st etwas kleiner als der obere Querschnitt der Trichteröffnung i des Abdichtungskörpers g, so daß die von den Zonenkammern a kommenden Aschenteilchen von der Gleitführung h ferngehalten werden. Die Platte 1 dient gleichzeitig dem Dichtungskörper g als Anschlag und begrenzt seine Bewegung nach oben. Die Längsschlitze d der Zellenräder e sind vorteilhaft durch Abschrägen der einen oder anderen oder beider Längskanten m schneidenartig ausgebildet.

Claims

PATENTANSPRÜCIIE i. Entaschungsvorrichtung für Unterwind-Wanderroste unter Verwendung von Zellenrädern mit nachgebender Abdichtungsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Zellenrad (e) berührungsfrei von den Wänden in einem rechteckigen Querschnitt besitzenden Auswurfsclaacht (b) gelagert ist und es durch einen es teilweise umfassenden, auf ihm aufruhenden, senkrecht beweglich gelagerten rahmenartigen Körper (g) gegen die Zonenkammer abgedichtet ist.
2. Entaschungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenartige, auf den einzelnen Zellenrädern aufruhende Abdichtungskörper (g) eine rechteckige, von trichterförmig geneigten Wänden begrenzte Durchtrittsöffnung besitzt.
3. Entaschungsvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsspiel des rahmenartigen Abdichtungskörpers nach oben durch eine mit rechteckigem Schlitz versehene Platte (k) begrenzt wird, deren Schlitzquerschnitt etwas kleiner gehalten ist als der anschließende Trichterquerschnitt des Abdichtungskörpers, so daß dessen Gleitführung (h) abgedeckt ist.