DE840909C - Durchbrandofen für feste Brennstoffe. - Google Patents

Durchbrandofen für feste Brennstoffe.

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DE840909C
DE840909C DE1937B0004200 DEB0004200D DE840909C DE 840909 C DE840909 C DE 840909C DE 1937B0004200 DE1937B0004200 DE 1937B0004200 DE B0004200 D DEB0004200 D DE B0004200D DE 840909 C DE840909 C DE 840909C
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Description

Durchbrandofen für feste Brennstoffe, sogenannte Irische öfen, l>estehen im wesentlichen aus einem gemauerten Füllschacht, an dessen unterem Ende eine Rosteinrichtung angeordnet ist. Die Anordnung kann derart sein, daß die Füllschachtwände bis zur Rosteinrichtung hinunterreichen. Es kann aber auch am unteren Ende des Füllschachtes ein sogenannter Feuertopf mit geschlossenen Wänden angebracht sein, der seinerseits nach unten durch die Rostfläche abgeschlossen ist.
Ein Nachteil von öfen der vorbeschriebenen Art liegt darin, daß der in den Füllschacht eingefüllte Brennstoff verhältnismäßig schnell in seiner Gesamtmenge zur Entzündung kommt, was zur Folge hat, daß einmal die Brennstoffmenge so schnell verbraucht wird und weiterhin die Verbrennungsgase mit verhältnismäßig hohen Temperaturen durch den Gasabzug austreten, d. h. also der Wärmeinhalt der Verbrennungsgase nicht in genügendem Maße ausgenutzt wird.
Der vorstehend geschilderte Nachteil kann behoben werden, wenn man dafür Sorge trägt, daß nicht die gesamte zur Verbrennung gelangende Luft bzw. die Gesamtmenge der Verbrennungsgase durch den zur Verbrennung gelangenden Brennstoff hindurchstreicht, sondern einem Teil der Gase die Möglichkeit gibt, außerhalb des Füllschachtes nach oben abzuziehen, wo einmal eine zu schnelle Verbrennung des Füllschachtinhaltes vermieden wird, zum anderen eine bessere Ausnutzung des Wärmeinhaltes der Verbrennungsgase gewährleistet ist. Dieser Gedanke wird erfindungsgemäß in

Claims (1)

  1. der Weise verwirklicht, daß in dem Ofenraum ein von der Vorderwand nach der Rückwand durchgehender Durchbrandeinsatz mit Deckenabzug für die Yerbrennungsgase angeordnet ist, dessen aus einem Stück bestehenden Wände mit einem Rippenansatz seitlich auf einem Ausmauerungssockel der Ofenseitenwände abgestützt sind und den Rost so ül>erqueren, daß seitliche Gaszüge nach Art der Steigzüge von Unterbrandöfen gebildet sind, die
    ίο ebenso wie der Deckenzug des Durchbrandeinsatzes in den Hauptgasabzug münden.
    Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Durchbrandofen ist in der Zeichnung dargestellt.
    Fig. ι der Zeichnung zeigt den Ofen im Längsschnitt, während
    Fig. 2 einen Schnitt nach A-B und
    Fig. 3 einen solchen nach C-D durch Fig. 1 wiedergeben.
    In den Figuren ist 1 der Durchbrandofen. 2 ist ein von feuerfesten Wänden gebildeter Füll- oder Yerbrennungsschacht und 3 ein unterhalb des Füllschachtes angeordneter Feuertopf mit Stehtür 4, dessen Abschluß nach unten ein z. B. kreisförmig ausgebildeter Rüttelrost 5 bildet. Der Rost 5 ist um den Zapfen 6 drehbar und ruht auf einer nach unten abschwenkbaren Rostauflage 7, so daß er jederzeit durch die Feuerungs- und zugleich Asrhenraumtür 8 ausgewechselt werden kann, g ist ein am Rost angeordneter Rüttelarm. Der Ofen weist sodann noch eine Fülltür 10 und einen einstellbaren Schieberverschluß 11 für die Unterluftöffnung auf. Der Füllschacht 2 ist im Sinn der Erfindung derart ausgebildet und angeordnet, daß seine Seiten wände 12 mit der Ofenwand 1 Steigzüge 13 bzw. 13" und 13* bilden, während seine Vorderwand 14 und seine Rückwand 15 unmittelbar an der Ofenwand anliegen. Die Seitenwände 12 bestehen aus einem Stück und besitzen außen einen Rippenansatz 17, mit dem sie seitlich auf einem Ausmauerungssockel 16 der Ofenwände 1 abgestützt sind. Der Feuertopf 3 ist nach den Ofensei ten wänden zu schalenartig verbreitert, so daß er sich mit diesen verbreiterten Randteilen unter den Steigzügen 13", 13* entlang bis zu den Seitenwänden des Ofens erstreckt, die hier durch den von einer feuerfesten Ausmauerung gebildeten Sockel 16 geschützt sind. Die Rostfläche 5 ist. was ihre Größe und Lage angeht, im wesentlichen in der Projektion des Füllschachtes angeordnet.
    Durch die Erfindung ist ein Durchbrandofen von einfachster Bauart geschaffen, mit dem eine äußerst mögliche Ausnutzung des Brennstoffes erzielbar ist. Der Ofen der Erfindung stellt seiner inneren Ausbildung nach in seinem Längsschnitt einen Durchbrandofen mit Deckeuzug, in seinem Querschnitt dagegen einen Unterbrandofen dar und vereinigt hierdurch und im Hinblick auf die besondere Ausbildung und Anordnung der Seitenwände des Durchbrandeinsatzes die Vorteile l>eider Ofentypen in vollendeter Weise.
    Der Ofen gemäß Erfindung ist nicht vergleichbar mit einem bekannten Großraumofen mit Füllschachtfeuerung, bei dem in den Seitenwänden des Füllschachtes schmale, unten nach dem Feuerraum und oben nach dem Ofenraum offene Luftkanäle mit seitlichen, in den Füllschachtraum mündenden Schlitzen angeordnet sind. Die Luftkanäle haben bei diesem bekannten Ofen lediglich die Aufgabe, durch den Rost streichende und an dem glühenden Brennstoff erhitzte Luft aufzunehmen, so daß sie ül>er die seitlichen Schlitze in hocherhitztem Zustand in die Füllschachtfeuerung gelangen kann. Das mit der Erfindung angestrebte Ziel wird mit diesem Ofen weder erzielt noch zu erreichen beabsichtigt.
    Pate ν ta κ si» ρ, C che;
    Heizofen für feste Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ofenraum ein von der Vorderwand nach der Rückwand durchgehender Durchbrandeinsatz (2) mit Deckenabzug (18) für die Verbrennungsgase angeordnet ist, dessen aus einem Stück bestehenden Wände (12) mit einem Rippenansatz (17) seitlich auf einen Ausmauerungssockel (16) der Ofenseitenwände abgestützt sind und den Rost (3) so überqueren, daß seitliche Gaszüge (13 bzw. 13° und 13*) nach Art der Steigzüge von Unterbrandöfen gebildet sind, die ebenso wie der Deckenzug (18) des Durchbrandeinsatzes (2) in den Hauptgasabzug münden.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 80111, 108295, 113074,446933,480985.626847; schweizerische Patentschrift Nr. 108886;
    britische Patentschrift Nr. 14 915;
    österreichische Patentschrift Nr. 44602.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5044 5. 52
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE80111C (de) *
AT44602B (de) * 1908-10-03 1910-10-25 Josef Huebschenberger & Co Dauerbrandofen.
CH108886A (de) * 1924-03-10 1925-04-16 Mueller Bertel Hugo Ofen für Raumheizung.
DE446933C (de) * 1925-05-31 1927-07-15 Heinrich Heithecker Fuellschachtfeuerung mit unterem Abbrand und neben dem Fuellschacht hochgefuehrten Heizzuegen sowie Vorwaermung der Zusatzluft
DE480985C (de) * 1927-06-22 1929-08-12 Henn E Grossraumofen mit unterem Abbrand
DE626847C (de) * 1934-11-15 1936-03-04 Fritz Kegel & Co Kom Ges Ofen mit Zweitluftzufuehrung

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