DE18169A - Neuerungen an Regulir - Füllöfen - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
■\:c \
Die in dem Haupt-Patente No. 12524 und
Zusatz-Patente No. 14090 dargestellten Regulir-Füllöfen
sind von mir weiter ausgebildet worden, um einerseits möglichst vielfache Verwendung
zu gestatten, andererseits durch zweckmäfsige Vereinfachungen billiger ausführbar und so auch
für weniger Bemittelte erreichbar zu sein.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen den Ofen in niederer Cheminöform ausgebildet, wie derselbe in eine
Kaminöffnung geschoben werden kann. An Stelle des langen Füllschachtes, in welchen das
Brennmaterial von oben eingeschüttet wird, tritt bei dieser Ausführung ein durch eine Thür zu
beschickendes Füllmagazin d von rechteckiger Grundform. Die Vorderwand des Füllmagazins d
ist nach innen zu eingezogen, um für die Kohlen an der Vorderseite des Ofens mehr Raum bezw.
eine gröfsere Feuerfläche an dieser Stelle zu schaffen.
Wo diese Vorderwand des Füllmagazins an der Decke des Heizraumes α anschliefst, ist
eine breite, flache Oeffnung f angebracht. Die schiefliegende Deckplatte g, die gleichzeitig die
Verlängerung der aufgeklappten Fallthür bildet, und auf welcher die Kohlen in das Füllmagazin
einrutschen, deckt diesen Schlitz/ so, dafs derselbe durch Kohlenstücke nicht verstopft werden
kann. Ein kleiner Theil der Heizgase dringt durch diesen Schlitz f in das Füllmagazin ein
und zieht durch die Brennstoffschicht in der Richtung des Pfeiles in die Feuerglut zurück,
eine möglichst vollkommene Verbrennung im Rostkorbe unterstützend. Der gröfsere Theil
der Feuergase tritt durch die hintere Oeffnung h aus dem Feuerraum α in den Rauchkasten k,
um, wenn die Klappe offen, direct in die Höhe durch den Schornstein abzuziehen. Wird hingegen
die Klappe i geschlossen, dann ziehen die Rauchgase, wie in dem Haupt-Patente beschrieben, in dem rechtsseitigen Rauchzug kl
nach unten, um durch den Sockel zu circuliren, ehe sie durch den linksseitigen Rauchkanal P
emporströmen und nach dem Schornstein entweichen können. Für die Luftcirculation ist
in der Mitte durch den Sockel ein so grofser flacher Kanal / gelassen, dafs die Heizgase gezwungen
sind, den Umfang des Sockels in allen Theilen zu bestreichen, und diese behufs kräftiger
Wärmestrahlung am Fufsboden stark erhitzen. Der centrale Luftcirculationskanal /
mündet in einen Sammelraum m, welcher sich unter dem ganzen Ofen flach ausbreitet. Auf
diesem Sammelraum sind an den Seiten des Feuerraumes die oben und unten offenen Luftcirculationskanäle
e senkrecht aufgestellt. Die Circulationsluft strömt in der Richtung der Pfeile, Fig. 2 und 3, theils unter, theils über
dem Sockel, demselben Wärme entziehend, in den Sammelraum m und von diesem durch die
seitlichen senkrechten Kanäle, um entweder direct oben oder, wo der Ofen, wie auf der
Zeichnung dargestellt, als Kamin in der Wand sitzt, durch an der Vorderwand der Circulationskanäle
angebrachte durchbrochene Verzierung 0,
Fig. ι, in das Zimmer auszutreten. Zur Befeuchtung der Circulationsluft sind vorn in
dem Circulationskanale herausziehbare emaillirte Wasserbehälter w . eingeschoben, welche seitlich
an den Feuerraum anstofsen und stark erhitzt werden. Der entstehende Wasserdampf mischt
sich mit der über die Wasserfläche streichenden Circulationsluft und gelangt mit derselben ins
Zimmer. Der Ofen steht, wie Fig. 2 bis 4 zeigen, frei in der Kaminöffnung. Durch den
hinter dem Ofen nach dem Freien führenden Kanal f1, Fig. 2 und 5, welcher durch eine
Klappe verschliefsbar hergestellt wird, kann man frische reine Aufsenluft hinter den Ofen
einführen. Die eindringende Luft wird den äufseren Ofen umspülen und dann als reine erwärmte
Aufsenluft durch die oberen Gitteröffnungen <?', Fig. i, in den Raum treten, während
zur Erzielung einer schnelleren Heizung durch den inneren Ofen hauptsächlich nur die
Zimmerluft circulirt. Die Vorderseite des Ofens ist als ein grofser Erker ausgebildet, welcher in
dem oberen Theile, hinter welchem die Hauptfeuerglut liegt, mit grofsen Glimmerfenstern/ versehen
ist, durch welche die Feuerung sichtbar ist. Die Glimmerfenster sind so zum Verschieben
eingerichtet, dafs die mittleren über die seitlichen Fenster zurückgeschoben werden können,
wodurch der Ofen jederzeit sofort in eine offene Kaminfeuerung umgewandelt werden kann und
die Vortheile einer solchen besitzt, ohne mit dessen Nachtheilen behaftet zu sein. Unter den
grofsen verschiebbaren Glimmerfenstern befindet sich das kleine, mit Glimmerplatten versehene
Thürchen q, durch welches der Rost gestochert werden kann; an dem unterhalb dieser Thür q
vorstehenden Knopfe r wird der Rost geschüttelt. Die Asche fällt in den Aschenkasten s. Der
Aschenkasten s steht frei im Aschenraume und kann leicht herausgenommen und wieder eingestellt
werden. Der Aschenraum ist deshalb vorn mit breiter Doppelthür / versehen, auf welcher
zur Zuführung von Verbrennungsluft unter den Rost OefFnungen mit Regulirschrauben verschliefsbar
angebracht, durch welche mehr oder weniger Luft unter den Rost eingeführt und die Verbrennung auf dem Rost ganz nach Belieben
regulirt werden kann.
Die durch das Haupt-Patent No. 12524 geschützte Anordnung der Rauchzüge im Rauchkasten
und im Sockel des Ofens ist behufs besserer Ausnutzung der Heizgase noch weiter ausgebildet.
Fig. 6 bis 9 zeigen Anordnungen der Rauchführung im Sockel, welche bezwecken, den
Sockel auf dem äufseren Umfang möglichst stark zu erhitzen und behufs mehr Wärmeabgabe die
Heizgase langsamer circuliren zu machen. Der angesetzte Rauchkasten ist hier in den eigentlichen
Ofen hineingelegt, wodurch die Oefen eine regelmäfsige
Grundform erhalten. Bei der Anordnung, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, ist der angesetzte Rauchkasten durch zwei senkrechte
Scheidewände κ in einen mittleren, den Hauptrauchzug v, und zwei Nebenzüge v1 getheilt.
Für die Circulation der Zimmerluft sind im Sockel zwei Kanäle / und lx eingeschaltet, wodurch mehr Heizfläche gewonnen wird. Durch
diese Kanäle tritt die Circulationsluft in den Sammelraum m ein und von diesem durch die
beiden senkrechten Circulationskanale e stark erwärmt in die Zimmer aus. Oberhalb der
Oeffnung //, durch welche die Heizgase nach dem mittleren Rauchzug ν austreten, ist die
Klappe i angebracht. Ist diese Klappe offen, dann entweichen die Heizgase direct nach dem
Schornstein; wird die Klappe geschlossen, so müssen die Heizgase durch den Rauchzug ν
nach unten in den Sockel treten und in der Richtung der Pfeile, zwischen den beiden Luftkanälen
/Z1, nach vorn, um diese Kanäle herum, zwischen ihnen und den seitlichen Aufsenwänden
des Sockels zurück nach den seitlichen Rauchzügen vl und durch diese in die Höhe nach
dem Schornstein abziehen.
Fig. 8 und 9 zeigen die andere Combination zur Erzielung kräftiger Sockelheizung.
Durch Führung der Circulationsluft um den Ofensockel herum, unter dem Sockelboden entlang
und durch diesen hindurch in die Höhe wird dem Sockel viel Wärme entzogen. Um dies zu verhindern und den Sockel so heizfähig
als möglich, besonders durch directe Wärmestrahlung, zu gestalten, ist bei dieser Anordnung
die Circulationsluft nicht um den Sockel herum, sondern von der Seite über dem Sockel durch
Oeffnungen w in den Sammelraum eingeführt. Der Sammelraum m ist durch eine senkrecht
von vorn nach hinten in die Achse des Ofens eingeschobene Scheidewand u getheilt. Zu verhindern,
dafs die Circulationsluft direct aus dem Sammelraum durch die verticalen seitlichen Luftkanäle
emporsteigt, ohne genügend vorgewärmt zu sein, sind in dem Sammelraum von den Seiten direct über den Eintrittsöfmungen w für'
die Circulationsluft die waagrechten Wände χ so eingesetzt, dafs durch dieselben an der senkrechten
Scheidewand u zwei die ganze Tiefe des Ofens einnehmende schmale Oeffnungenji' gebildet
werden. Die durch die seitlichen Oeffnungen w
in den Sammelraum eindringende Luft mufs an der heifsen Deckplatte, den Sockel entlang in
der Richtung der Pfeile, Fig. 8, um die Scheidewände χ herumströmen* um in die senkrechten,
seitlich dem Ofen angesetzten Luftcirculationskanäle e zu gelangen, durch welche sie dann
in geringer Höhe, aber genügend erwärmt, in verticaler Richtung in die Zimmer ausströmt.
Um die Decke, den Boden, sowie die Umfassungswände des Sockels, durch welchen die
Heizgase circuliren, an allen Punkten möglichst gleichmäfsig und stark zu erhitzen, müssen bei
V HGGhSCHULEy/
der Sockelführung die Heizgase um in den Sockel senkrecht eingesetzte Scheidewände ζ in
der Richtung der Pfeile, Fig. 9, so circuliren, dafs die Heizgase, ehe sie den Sockel verlassen,
Decke, Bodenplatte und äufsere Umfassungswände derselben an allen Punkten bestreichen,
ganz gleichmäfsig und stark erhitzen müssen. Bei diesen Oefen ist der Rauchkasten, wie im
Haupt-Patente, durch eine senkrechte Scheidewand u in zwei Rauchzüge &' k% getheilt und
die Klappe i angebracht, welche, wenn offen, den directen Abzug der Heizgase nach dem
Schornstein gestattet, wenn geschlossen, die Heizgase zwingt, in beschriebener Weise durch
den Sockel zu circuliren.
Durch die auf Zeichnung, Fig. 6 bis 9, dargestellten Sockelrauchführungen, als auch durch
die veränderte Art der Luftcirculationsführung wird der Heizeffect des Ofens, besonders im
Sockel, gegenüber der, ursprünglich patentirten Construction noch bedeutend vermehrt.
Fig. 10 bis 17 zeigen den Ofen in vereinfachter
Ausfuhrung, Fig. 10 bis 13 in runder, Fig. 14 bis 17 in quadratischer Grundform. Bei
dem runden Ofen sind noch, wie im Haupt-Patente, die Heizgase nach unten geführt, nicht
aber in, den Sockel, sondern nur um in den Rauchkasten k eingesetzte Scheidewände u herum
wieder in die Höhe. Der Rauchkasten ist durch die zwei senkrecht in denselben eingesetzte
Scheidewände u in einen mittleren Hauptrauchzug ν und in die beiden diesem anliegenden
seitlichen Rauchzüge v1 getheilt. Die Scheidewände
u sind bis unterhalb des Abgangstutzens s1
in die Höhe geführt, so dafs die in den Kanälen vl emporsteigenden Heizgase die an die
Luftcirculationskanäle anstofsenden Wände des Rauchkastens bestreichen und stark erhitzen
müssen. Um den dem inneren Heizcylinder hinten angesetzten Rauchkasten k zu verdecken,
ist, ein Mantel um den inneren Ofen excentrisch so versetzt, dafs derselbe vorn an den Heizcylinder,
hinten aber an die hintere Wand des Rauchkastens anschliefst. Es werden hierdurch
die durch diesen Mantel gebildeten Luftcirculationskanäle vorn am Ofen gaiiz schmal zusammenlaufen,
hinten, wo dieselben an den Rauchkasten anschliefsen, weiter, so tief als dieser,
und so-die seitlichen Wände des Rauchkastens zur Heizung der Circulationsluft mit ausgenutzt.
Je nach Stellung der im mittleren Rauchzuge ν eingesetzten Klappe i können die Heizgase
durch den mittleren Kanal υ entweder direct in die Höhe nach dem Schornstein entweichen,
oder müssen, wie beschrieben und auf Zeichnung, Fig. 11, durch die punktirten Pfeile dargestellt,
nach unten ziehen, über der Bodenplatte des Sockels sich trennen und durch die Oeffnungen 02 in die seitlichen Kanäle eintreten
und durch diese nach dem Abgangsstutzen sl emporsteigen. Zur Regulirung der Verbrennung,
sowie zum Abziehen verdorbener Zimmerluft ist an dem mittleren Rauchzuge ν die Jalousieklappe
i1 angebracht. Die Füllung dieses Ofens mit Brennmaterial geschieht von oben, der Füllschacht,
in welchen die Kohlen eingeschüttet werden, hängt frei an der Decke des Heizcylinders,
so dafs am oberen Umfange des Füllschachtes die schlitzförmige Oeffnung/' gebildet,
durch welche Heizga'se in der Richtung der Pfeile (s. Fig. 10) in den Füllschacht eindringen
und durch die Kohlen in das Feuer zurückströmen. Um zu verhindern, dafs der Schlitz/
durch eingeschüttete Kohlen sich verstopft, ist in die obere Oeffnung des Füllschachtes ein
Trichter eingesetzt, durch welchen der Schlitz gedeckt und die Kohlen eingeschüttet werden.
In diesem Trichter liegt der mit Oeffnungen versehene Schutzdeckel d1, über diesem erst der
Deckel d2, welcher den Füllschacht luftdicht schliefst. Wird der Deckel d2 aufgehoben, so
dringt durch die Oeffnungen des Schutzdeckels dl
Luft in den Füllschacht ein und durchstreicht die Brennstoffschicht, ehe der Schutzdeckel
selbst gehoben ist. Der Füllschacht ist rund, an der vorderen Seite gerade herunter geführt,
an der hinteren Seite, nach unten zu, eingezogen (s. Fig. 10), so dafs die oberen und
unteren Füllschachtöffnungen, wie Fig. 13 zeigt, excentrisch über einander liegen. Durch diese
Anordnung wird an der Hinterwand des Ofens über dem Rostkorb genügend Raum für den
Abzug der Heizgase durch die Oeffnung h geschaffen. Die in den seitlichen Circulationskanälen
e emporsteigende Circulationsluft tritt durch die den ganzen Ofen bedeckende, abnehmbare,
durchbrochene Kuppel c1 in das Zimmer ein. Unter der Kuppel befindet sich
vorn am Ofen eine herausnehmbare Wasserverdampfungsschale w1, von welcher der Wasserdampf,
mit der Circulationsluft gemischt, ins Zimmer gelangt.
Bei dem quadratischen Ofen, Fig. 14 bis 17,
werden die Heizgase nicht mehr nach unten, sondern direct vom Feuerraum nach oben abgeführt,
um entweder in den Schornstein zu entweichen, oder um eine Kochkachel herumziehen
und zum Kochen ausgenutzt zu werden. Zur Erzielung einer möglichst starken Bodenheizung
ist an diesem Ofen der Rostkorb b so tief als möglich unten im Sockel des Ofens angebracht,
der Aschenkasten ί aber unter dem Sockel in Führungsschienen frei angehängt und zum Herausziehen
eingerichtet. Durch die directe Strahlung der im Rostkorbe befindlichen Feuerglut
werden die Umfassungswände des unteren Ofens sehr heifs und so auch ohne Sockelrauchführung
(die nur kostspielig herzustellen ist) starke Fufsbodenheizung durch den Ofen hervorgebracht.
Auch an diesem 'Ofen ist der flache Rauchkasten k zur Erzielung einer regelmäfsigen
Grundform des Ofens in denselben hineingelegt
und die Luftcirculationskanäle e, wie im Haupt-Patente, seitlich an dem Ofen angebracht. Um
zu verhindern, dafs die dem Ofen entströmenden Heizgase noch zu heifs in den Schornstein
abziehen, und um dieselben zur Wärmeabgabe vollständig auszunutzen, ist der obere Ofen als
Kachel ausgebildet, deren Umfassungswände die Heizgase von unten, von der Seite und von
hinten bestreichen müssen, ehe dieselben nach dem Schornstein entweichen können. Die
Heizgase treten durch die Oeffnung h über dem Rostkorbe aus dem inneren Ofen in den Rauchzug
k ein, ziehen in demselben in die Höhe, um entweder hinter der Kachel durch den Abzugsstutzen
i1 nach dem Schornstein zu entweichen oder, wenn die Klappe i, welche den
Rauchzug hinter der Kachel abzuschliefsen gestattet, geschlossen wird, in der Richtung der
punktirten Pfeile (siehe Fig. 14 und 15)
unter dem Boden der Kachel nach dem vorderen Ofen durch die seitlichen Oeffnungen o3
in die an der Seite der Kachel angesetzten Rauchzüge, durch diese über die Wand u1 hinweg
in den hinteren Rauchzug und von da durch den Abgangsstutzen sl nach dem Schornstein
abzuziehen. An diesem Ofen ist die Füllöffnung vorn angebracht und durch nach unten
sich öffnende Aufklappthür i\ an welcher seitlich
Wangen P angegossen sind, geschlossen. Für kleine Räume und für solche, wo die
Kachel über dem Ofen nicht erwünscht, läfst sich der Ofen ohne dieselbe ausführen. Der
Abgangsstuzen für die Rauchgase wird dann über dem Ventilationsschieber i1 (s. Fig. 15),
wie. durch punktirte Linien angegeben, angebracht, der obere Ofen über der waagrechten
Linie x-z mit einer durchbrochenen Kuppel abgedeckt, unter welcher ein Wassergefäfs behufs
Wasserverdunstung aufgestellt wird.
Wie in dem Haupt-Patente, so ist auch bei diesen Oefen ein Hauptwerth darauf gelegt,
dafs die Circulationsluft frei durch die verticalen Kanäle emporströmen kann, und dafs die Luft
in geringer Höhe und immer nur in senkrechter Richtung in die Räume eingeführt wird.
Sämmtliche Oeffnungen für den Eintritt der Verbrennungsluft in die Oefen sind nicht mehr,
wie im Haupt-Patente, mit Schieberverschlüssen, sondern mit Regulirschrauben versehen, wodurch
der luftdichte Abschlufs dieser Oeffnungen sowie die vollständigste Regulirung der Feuerung
ermöglicht ist.
Claims (5)
- P A TENT-AN SPRÜCHE:Die Ausbildung der unter No. 12524 patentirten Regulir - Füllöfen als Kaminöfen, Fig. 1 bis 5, und zwar:ι. Die Anordnung der nach hinten eingezogen nen Vorderwand des Füllmagazins d mit dem Schlitze / und der darüber liegenden Deckplatte g.
- 2. Die in Fig. 6 bis 9 angegebene Anordnung der Rauch- und Luftcirculationszüge im Sockel des Ofens in Verbindung mit den seitlich dem Ofen flach angelegten niederen Luftcirculationskanälen e, aus welchen die Luft in geringer Höke und senkrechter Richtung in die Räume gelangt.
- 3. Die beschriebene Anordnung der Oefen in vereinfachter Form, wie in Fig. 10 bis 17 dargestellt. Die Anordnung des inneren Heizofens α mit dem hinten angesetzten Rauchkasten k, um welchen ein Mantel excentrisch so gesetzt, dafs der Ofen auf dem äufseren Umfange eine regelmäfsige Grundform erhält, und durch den Mantel die vorn, zusammenlaufenden, nach hinten sich erweiternden seitlichen Luftcirculationskanäle e e gebildet werden.
- 4. Die Construction des von hinten nach vorn eingezogenen Füllschachtes d mit dem Schlitz /, dem Trichter g des perforirten Schutzdeckels dl und darüber liegendem Verschlufsdeckel d?.
- 5. Der in den Sockel des Ofens gelegte Feueroder Rostkorb in Verbindung mit dem unter dem Sockel des Ofens angehängten, in Schienen herausziehbaren Aschenkasten s, sowie die Führung der Heizgase durch den Rauchkasten k direct nach oben in den Schornstein oder um eine Kochkachel herum, wie in Fig. 14 und 15 dargestellt und beschrieben.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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