DE38378C - Einsetzbare Heizvorrichtung zur Umwandlung von Oefen und Kaminen in solche mit kombinirter Gas- und Koksfeuerung - Google Patents

Einsetzbare Heizvorrichtung zur Umwandlung von Oefen und Kaminen in solche mit kombinirter Gas- und Koksfeuerung

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DE38378C
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heating
heating device
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DENDAT38378D
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D. coglievina in Wien IV., Favoritenstr. 20
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
    • F24C1/02Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply
    • F24C1/06Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply by replacing parts, e.g. replacing burners by electric heaters

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
DOMENICO COGLIEVINA in WIEN.
Gas- und Koksfeuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1886 ab.
Die auf der Zeichnung im Querschnitt, Fig. 1, und Längenschnitt, Fig. 2, dargestellte Heizvorrichtung hat den Zweck, jeden heute lediglich auf Holz- oder Kohlenfeuerung eingerichteten Ofen oder Kamin in einen solchen mit combinirter Gas- und Koksfeuerung in der Weise umzuwandeln, dafs hierdurch der betreifende Ofen oder Kamin als solcher keinerlei Aenderung erfährt, so dafs nach Herausnehmen der gedachten Vorrichtung das fragliche Object wie zuvor mit festen Brennstoffen allein wieder geheizt werden kann.
Bei dieser ihrer Verwendung in Kaminen hat die in Rede stehende Vorrichtung dem Querschnitt, Fig. i, nach zwei über einander liegende Feuerungen; in Oefen dagegen wird dieselbe blos mit einer, der unteren, Feuerung versehen, also nur so tief ausgeführt, dafs die verticale Platte P3 bis zu der horizontalen Platte P7 verlängert wird, während die Platte P4 (bis zur Platte P8 verlängert) die Rückwand der Vorrichtung bildet.
Dem Längenschnitt nach, Fig. 2, enthält jede der beiden Abtheilungen (Feuerungen) eine von der jeweiligen Gröfse des verfügbaren Raumes abhängige Anzahl von verticalen Kanälen, zwischen deren Trennungswänden je ein Aschenkasten F eingeschoben wird, dessen Länge der ganzen Tiefe der Heizvorrichtung entspricht.
Die Wirkungsweise dieser letzteren ist folgende:
Wird die Gasleitung G1 geöffnet und das daraus durch eine Reihe von T-Stücken mit enger Schlitzöffnung ausströmende Gas entzündet, so geräth die auf der festen eisernen Rostplatte R1 und dem beweglichen eisernen Zwischenboden Z1 befindliche Koksschicht ins Glühen. Die hierzu erforderliche Luft gelangt dahin einestheils durch die offene Vorderwand, anderentheils bei O1 durch die jetzige Aschenfallthür in der Richtung des Pfeiles A zwischen den Roststäben und dem Kanal C1 hindurch. Die Verbrennungsgase entweichen durch die seitlichen Oeffnungen E aus der Heizvorrichtung in den Ofen oder Kamin und durch diesen ins Freie.
In analoger Weise wird auch die auf der Rostplatte R2 und dem Zwischenboden Z2 befindliche obere Koksschicht entzündet. Die Verbrennungsluft strömt aber hier durch Oeffnungen α ein, welche um die Gasleitung G2 herum in der Seitenwand ausgespart sind, um sich dann bei O2 mit dem Gasstrome zu mischen.
Infolge der solcherart bewirkten Erwärmung der eisernen Rostplatten .R1 und R2, sowie der kupfernen Rückwände P3 und P5 wird nun auch die unterhalb der ersteren und hinter den letzteren befindliche, durch den heutigen Rost bei A B und C einströmende Zimmerluft in den Kanälen C2 C3 und C4 erhitzt und strömt dieselbe durch den gemeinschaftlichen oberen Kanal C5 endlich bei D wieder in das Zimmer zurück.
Soll die untere Koksschicht entleert werden, so zieht man den auf Führungen gleitenden Zwischenboden Z1 so weit heraus, bis die in der Rostplatte R1 hierzu ausgesparte Oeffhung
frei wird; das darüber gelagerte Material fällt hierauf in den Aschenkasten -F. In eben diesen Aschenfall fällt auch das auf dem oberen Rost jR2 befindliche Material, sobald der betreffende Zwischenboden Z2 herausgezogen wird.

Claims (4)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur Umwandlung jedes bisher nur mit festen Brennmaterialien heizbaren Ofens oder Kamins in einen solchen. mit combinirter Gas- und Koksfeuerung die Anwendung einer einsetzbaren Heizvorrichtung, welche, mit einer oder mehreren hinter einander angeordneten Feuerungen versehen, charakterisirt ist:
    i. durch die Führung der Zimmerluft in der Richtung des Pfeiles »—>- unterhalb der horizontalen Rostplatte R1 (bezw. .R2) und, im weiteren Verlaufe, hinter der verticalen Rückwand P3 (bezw. P5) der Feuerung ',. derart, dafs hierbei die Aschenfallthür als Einströmungs- und die Heizthür als Ausströmungsstelle benutzt werden;
  2. 2. durch die Erwärmung der Zimmerluft im Innern von Heizkanälen C2 und C3 (bezw. C2 C3 und C4) derart, dafs die Zimmerluft durch einen oberhalb der Feuerung (bezw. der Feuerungen) angebrachten Kanal C5 in das Zimmer wieder zurückströmt, ohne auf diesem ihrem Wege mit den Flammen oder deren Verbrennungsproducten jemals in Berührung zu kommen;
  3. 3. durch die Zusammensetzung jedes einzelnen Feuerungsrostes aus zwei Platten, wovon die obere, R1 (bezw. R2), fest und mit Ausschnitten versehen, die untere, Z1 (bezw. Z2), dagegen horizontal verschiebbar und vollständig massiv ist, derart, dafs durch das Herausziehen dieser Platte die auf den Feuerungsrosten etwa befindlichen Materialien (Koks oder Asche) in einen und denselben Aschenkasten F fallen;
  4. 4. durch die Anbringung der Gasbrenner G1
    . (bezw. G2) in festen Wänden derart, dafs dieselben darin vor Beschädigung durch herabfallende Koksstücke geschützt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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