DE21389C - Neuerungen an Füllöfen - Google Patents

Neuerungen an Füllöfen

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Publication number
DE21389C
DE21389C DENDAT21389D DE21389DA DE21389C DE 21389 C DE21389 C DE 21389C DE NDAT21389 D DENDAT21389 D DE NDAT21389D DE 21389D A DE21389D A DE 21389DA DE 21389 C DE21389 C DE 21389C
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Germany
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DENDAT21389D
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English (en)
Original Assignee
F. HAHN in Laasphe in Westfalen
Publication of DE21389C publication Critical patent/DE21389C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
FRIEDRICH HAHN in LAASPHE (Westfalen). Neuerungen an FUllöfen. *
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1881 ab.
In den Zeichnungen sind mehrere Modification en des neuen Füllofens dargestellt. In dem Ofen, Fig. ι bis 4, ist α der Feuerraum, der durph einen horizontalen Rost und an den vier Seiten angebrachte feuerfeste Steine gebildet wird. Das Einfüllen der Kohlen geschieht durch eine oberhalb und die Regulirung des Zuges durch eine unterhalb bei d befindliche Thür. Unter dem Rost befindet sich der Aschenkastenbehälter c. Die Flamme stürzt sich aus dem Feuerraum in den Rückenzug e, geht nach unten bis unter die Platte / und steigt von da getheilt durch die beiden getrennten Seitenzüge g und g1 empor, geht dann, sich kreuzend, unter der Kochplatte k her und steigt in den Zügen / und I1 weiter aufwärts. Unter der Kochplatte befindet sich die Platte η mit der verticalen . Theilplatte m, welche in der Mitte zu einer nahezu kreisförmigen Oeffnung ausgebogen ist, durch die die Flamme vom Feuerherd direct unter die Kochplatte schlagen kann. Bei ο und o1 sind in der Platte η Klappen angebracht, um die Flamme auch direct in die Züge / und I1 treten lassen zu können. Unterhalb des Aschenkastenraumes ist ein Raum, der durch den Schieber p getheilt ist; die frische Luft tritt durch eine Oeffnung bei q ein und tritt erwärmt bei r wieder aus.
Ebenso dienen die Kanäle ί und sr zur Erwärmung der Zimmerluft, die bei t und tl ein- und bei u und u1 wieder austritt.
Der Kanal ν dient dazu, frische Luft von aufsen ins Zimmer treten zu lassen.
Der in Fig. 5 dargestellte Ofen unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen dadurch, dafs die aus dem Rückenzug e kommende Flamme nicht bis unter die Platte / tritt, sondern über dieser durch die Oeffhungen g. in die Seitenzüge h h1 gelangt; sonst ist die Zugführung dieselbe.
Fig. 6 zeigt denselben Ofen wie Fig. 5, mit dem Unterschiede, dafs bei ihrer Weiterführung die Flamme sich nicht, wie oben beschrieben, unter der Kochplatte kreuzt und dann in die Seitenzüge des oberen Aufsatzes gelangt, sondern hier durch die Seitenöffnungen b in einen gemeinschaftlichen oberen Rückenkanal c tritt.
Fig. 7 zeigt einen Ofen, bei dem die Zugführung umgekehrt wie bei den bisher besprochenen Oefen ist, d. h. in demselben stürzt die Flamme zuerst in zwei getrennte Seitenkanäle r r1 bis unter die Platte f und dann unter dieser her in den gemeinschaftlichen Rückenzug s. Die Platte m η reicht mit den beiden Lappen ο und f bis auf den Boden des Sockels und bildet so die Oeffnung q; der Zug mufs also die durch die Pfeile angedeutete Richtung nehmen, um zu dieser zu gelangen.
In Fig. 8 gelangt die Flamme vom Feuerraum aus durch die beiden Oeffnungen a a1 in die beiden Seitenkanäle b P des in drei Abtheilungen getheilten Rückenzuges nach unten, streicht unter den Querplatten c d und c1 d1 her in den mittleren Kanal e und durch diesen in die Höhe. Läfst man die Platten c d und c1 d1 bis auf den Boden des Ofens gehen und verlängert dieselben im Sockel nach vorn, so mufs der Zug, um in den mittleren Rückenkanal zu gelangen, auch in dem Sockel circuliren.
Durch diese neue Anordnung der Feuerzüge erreiche ich, dafs aufser der ganzen Rückenplatte des Ofens auch die beiden Seitenwände
desselben an allen ihren Theilen vom Feuer berührt werden, so dafs letzteres also mit gröfseren oder mehreren Flächen in Contact kommt und demnach auch eine gröfsere Wirkung hervorbringt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. In Reguliröfen die durch Zeichnung dargestellte Anordnung der Feuerzüge, durch welche die Verbrennungsgase nach Verlassen des Verbrennungsherdes entweder getheilt durch zwei Seitenzüge nach unten geleitet und vereinigt durch den Rückenzug wieder nach oben geführt oder, umgekehrt, vereinigt durch den Rückenzug nach unten und getheilt durch die beiden Seitenzüge wieder nach oben geführt werden, durch welche Einrichtung eine, rationelle Ausnutzung des Brennmaterials erzielt, eine möglichst vollkommene Heizung und Ventilation der Räume erreicht und das Kochgeschirr der Einwirkung der Verbrennungsgase von allen Seiten gleichmäfsig ausgesetzt wird.
    Die Anordnung eines Behälters unter dem Aschenkasten s, welcher durch den Schieber p getheilt ist, und in welchen die Zimmerluft bei q eintritt und bei r erwärmt austritt;·
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9007060U1 (de) * 1990-06-25 1991-10-31 Bossert, Gerdi, 7730 Villingen-Schwenningen, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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