DE36922C - Zerlegbarer transportabler Backofen - Google Patents

Zerlegbarer transportabler Backofen

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DE36922C
DE36922C DENDAT36922D DE36922DA DE36922C DE 36922 C DE36922 C DE 36922C DE NDAT36922 D DENDAT36922 D DE NDAT36922D DE 36922D A DE36922D A DE 36922DA DE 36922 C DE36922 C DE 36922C
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DE
Germany
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baking
oven
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portable oven
flaps
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36922D
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English (en)
Original Assignee
A. HEYER in Stelle, 24, bei Gr. Burgwedel, Hannover
Publication of DE36922C publication Critical patent/DE36922C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/52Portable ovens; Collapsible ovens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2: Bäckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1886 ab.
Der Backofen, welcher in seiner äufseren Umfassung aus Eisenblechen, Winkel- und Flacheisen zusammengesetzt und durch Anker a zusammengehalten wird, kann je nach Bedarf auf einen gemauerten oder eisernen Unterbau, oder, wie in der Zeichnung angegeben, auf vier unter die Ecken gebrachte Füfse gesetzt,- oder auch, um ihn transportabel zu machen, auf einen Wagen gestellt werden. An der Vorderwand des Ofens befinden sich die Thüren Ή, verschliefsbare Reinigungsluken / und einige andere Ausrüstungsstücke.
Unter dem Ofen ist ein Aschenkasten A. Im Innern des Ofens sind die aus Eisenblech hergestellten Backräume B und B1, welche in vier Theile zerlegbar sind, und die Heizkanäle, ebenfalls aus Eisenblech von mehr oder weniger quadratischem Querschnitt untergebracht, während die Backräume länglichen Querschnitt haben und oben gewölbt sind.
Die Zeichnung giebt den Ofen wieder in
Fig. ι in einer Vorderansicht,
Fig. 2 bis 4 in Verticalschnitten nach den Linien g-h der Fig. 5, i-k und l-m der Fig. 6 und 7,
Fig. 5 bis 7 in Horizontalschnitten nach den Linien a-b, c-d, e-f der Fig. 1.
Auf dem Roste r werden die Brennstoffe verbrannt, die aus Stein- oder Holzkohle, Torf, Holz, Braunkohle etc. bestehen können; nur ist zu erwähnen, dafs bei stark rufsendem Brennmaterial der Ofen mit einem Rohr ^ versehen werden mufs, um beim ersten Anmachen des Feuers und auch noch kurze Zeit darauf die Heizgase vom Feuerraume über dem Roste direct nach dem Schornstein s zu leiten, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet ist.
Brennt das Feuer über dem Roste lebhaft, so öffnet man die Klappen k k mittelst der vor dem Ofen sitzenden Kurbeln v2v2; die Heizgase treten dann in den Backraum B, durchstreichen diesen und gelangen an der Hinterwand desselben nach oben in die Kanäle η η; durch diese gelangen die Heizgase nach vorn in den gemeinschaftlichen Kanal m. Oeffnet man die Klappen Ar1Zc1 durch . die Kurbeln v3v3, so treten die Heizgase in den Backraum B ], durch diesen wieder nach vorn durch die Kanäle n1 n1 in das Sammelrohr 111 χ und aus diesem in den Schornstein s. Durch diese Führung der Heizgase ist es erreicht, dafs die gewölbten Decken der Backräume vornehmlich erhitzt werden, was nothwendig ist. Soll etwa der obere Backraum B J nicht geheizt oder früher als der untere B abgestellt werden, so schliefst man die Klappen k1 kl und läfst nach Oeffnen des Ventiles d durch das Rohr ρ direct die Heizgase in den Schornstein s gelangen. Will man mit dem Heizen aufhören, so läfst man die Roste r um die Scharniere c c nach unten sich drehen, indem man die Welle n>, welche in den Lagernde1 sich drehen läfst, um-etwa 45 ° von rechts nach links mit der Kurbel v1 verstellt, wodurch die Roste die durch die Daumen i i gegebene Unterstützung verliert. Die ganze Feuerung gelangt dadurch in den Aschenkasten A. Zum
Reinigen der Züge, welche von der Mitte des Ofens am weitesten entfernt liegen, dienen die Oeffnungen //, während . die mittleren Züge durch die Klappen k kl gereinigt werden können. Der gesammte freie innere Raum des Ofens aufserhalb der Backräume und Kanäle wird bis oben hin mit einem die Wärme schlecht leitenden Materiale ausgefüllt, als: Infusorienerde, trockener Lehm, Mergel etc. Alle Theile des Ofens sind leicht aus einander zu nehmen und wieder zusammenzusetzen.
Der Ofen kann mit einer Einrichtung versehen werden, um nach Bedarf die Backräume mit Wasserdampf zu speisen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspuuch:
    Ein zerlegbarer transportabler Backofen, bei welchem die Heizgase durch die Backräume B und Bl hin- und durch je vier von einander getrennte, unmittelbar über den Backräumen angeordnete Kanäle η und n1 wieder zurückgeführt werden, so dafs vornehmlich die oberen Theile der Backräume erwärmt werden, und bei welchem Klappen k k1 so zu stellen sind, dafs je nach Bedarf nur der untere Backraum B oder die beiden über einander liegenden Backrä'ume B und Bl von den Heizgasen durchstrichen werden, ehe diese in den Schornstein s gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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