DE368961C - Ofen zum Verfeuern von Torf mit Vortrocknung des frisch aufgegebenen Brennstoffes durch die Heizgase - Google Patents

Ofen zum Verfeuern von Torf mit Vortrocknung des frisch aufgegebenen Brennstoffes durch die Heizgase

Info

Publication number
DE368961C
DE368961C DEN19107D DEN0019107D DE368961C DE 368961 C DE368961 C DE 368961C DE N19107 D DEN19107 D DE N19107D DE N0019107 D DEN0019107 D DE N0019107D DE 368961 C DE368961 C DE 368961C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oven
gases
drying
grate
peat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN19107D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN19107D priority Critical patent/DE368961C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE368961C publication Critical patent/DE368961C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 13. FEBRUAR 1923
. (N igloj
durch die Heizgase.
Die Erfindung betrifft einen. Ofen, in dem Torf mit großem Feuchtigkeitsgeha)lt verfeuert werden kann. In den bisher bekannten öfen konnte nur 'Torf zum Verfeuern als Brennstoff benutzt werden, der einem besonderen umständlichen und .zeitraub'end'en Vortrockenverfahren unterworfen worden ist. Frisch gestochener Torf, der in der Regel einen Feuchtigkeitsgehalt von 40 bis 60 Prozent aufweist, konnte in ihnen nicht zur Verbrennung gebracht werden. In dem vorliegenden Ofen wird der frisch gestochene Torf dadurch zur Verbrennung gebracht, daß er in geeigneter Weise im Ofen selbst durch die Heizgase vorgetrocknet wind. Der Ofen besteht im wesentlichen aus drei ineiinandergestellten gleidhachsigen Zylindern/von denen der innere einen von denRostgasen gespeisten Flammenkanal bildet, während in dem Zwischenraum zwischen diesem inneren und dem nächstfolgenden Zyiifide-r Treppenroste mit quer verlegten Stufen 'vorgesehen sind, und der äußere Ringraum unten ΐηϊΐ dem genannten F'lammenkanal und oben mit dem iVbziag in Verbindung steh't. Die" Treppeftröste Mnnen paarweise gegeneinandergestellt werden, und der Raum oberhalb des Rostes wird mit dem oberen Ended'es inneren Flammenkanals in Verbindung gebracht.
An Stelle der zylindrischen Ausbildung des OfengehäuHes kann auch eine prismatische Farm treten.
Aibb. ι der Zeichnung zeigt den Ofen züi-Hälfte in. Ansicht, mit dem oberen Teil in Seknitt und zur Hälfte im Höhenscllnitt nach 3δ der Linie ι-i der Abb. 2. Abb. 2 zweigt den Ofen zur Hälfte in oberer Ansicht und zur Hälfte im wagerechten' Schnitt ■ nach der Linie 2-2 der A^bb. 1.
B'ei der dargestellten Ausführungsform ist
angenommen, daß es sich um einen Zimmerofen oder um einen Kochherd handelt. Der eigentliche Ofen besteht aus einem äußeren, durch eine Scheibe α abgedeckten Zylindermantel α und einem inneren Zylinder b, so daß ein Ringraum geschaffen ist, der unten durdh eine ringförmige Platte e abgeschlossen ist und die Treppenroste c aufnimmt, beispielsweise, wie dargestellt, vier. Die Roststäbe verlaufen somit in Schraubenlinien, und zwar besitzen je zwei Treppenroste oben einen gemeinsamen Roststab c, und die Roste eines Paares schließen an die des zweiten Paiares unten durch den Roststab c" aneinander an. Der Zylindermantel α ist von einem größeren Zylindermantel d umgeben, und das Ganze kann noch in einem viereckigen Umschließungsgehäuse f eingebaut sein. Über den obersten Treppenroststäben c' befinden sich die Einwurfschächte g für den frischen Torf; seitlich dieser Einwurfschächte ist der innere Mantel b mit einem Ausschnitt h versehen, durch den die * Verbrennungsgase aus der Feuerung ·— wie *5 durch Pfeil i angedeutet — oben in den Zylinder b eintreten können. Aus diesem Zylinder treten die Peuergase unten heraus, ziehen unterhalb der ringförmigen Bodenplatte e zwischen dieser und dem Ofenboden f entlang und von hier durch den Ringraum zwischen dem Zylindermantel a und d, von hier zwischen der Decke a' und der oberen Abschlußplatte k, um schließlich durch die Abzugsrohre m zu entweichen, die \ zweckmäßig oberhalb des Ofens, zu einem einheitlichen, nicht dargestellten Rohr vereinigt werden. Es hat sich als zweckmäßig gezeigt, oberhalb der Feuerschicht noch frische Luft einzuführen. Dies geschieht durch den Kanal n, der außen an dem Mantel α entlanggeführt wrird, sich oben zu einer Tasche 0 erweitert und durch Öffnungen ρ mit dem Innenraum der Feuerung in Verbindung steht. Die von unten durch den Stutzen q in den Kanal η eintretende Luft erwärmt sich durch die Ofenwand α und gelangt durch die öffnung p in den Verbrennungsraum und bringt die aus dem feuchten, sich schnell anwärmenden Torf aufsteigenden Gase zur restlosen Verbrennung. Die Wärmeentwicklung ist hier eine sehr starke, so daß zunächst durch die Wandungen & eine Wärmeübertragung auf die Feuerung erfolgt. Bei der Aufwärtsbewegung in dem rdngförmigen Raum zwischen den Mänteln α und d ergibt sich teilweise eine weitere Wärmeübertragung auf die Feuerung durch den Mantel α und ferner eine Wärmeübertragung auf den Umgebungsraum durch den Mantel d. Die Decke k kann als Herdplatte verwendet weiden und wird zu diesem Zweck mit einer kreisförmigen Öffnung versehen, die durch Herdringe r abgedeckt werden kann. Die durch die Treppenroste fallende Asche kann durch die seitlichen Türen j ent- 6; fernt werden. Ajuch kann die Tür s geöffnet werden, um' erforderlichenfalls ein Schüren des Feuers zu bewirken bzw. einen Luftzutritt zu ermöglichen. Anstatt als Zimmerofen oder Kochherd kann der Ofen auch zum 7« Anheizen eines Warmwas'serkessels oder eines Dampfkessels eingerichtet sein. Zu diesem Zweck werden die Abmessungen des Ofens so gewählt, daß im Verhältnis zu den übrigen Teilen der Zylinder b einen größeren Durch- 7; messer erhält, um innen einen Kessel bzw. Wasserrohre o. dgl. aufnehmen zu können. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform des Ofens ist angenommen, daß vier Treppenrostei zur Verwendung gelangen. 8< Offenbar kann jedodi auch eine größere oder geringere Anzahl benutzt werden, um dem Zweck zu entsprechen.
Die Wärme der oben aus dem Ofen abziehenden Verbrennungsprodukte kann noch 8; in der Weise weiter ausgenutzt werden, daß diese Gase in einen mit Torf gefüllten Schacht geleitet werden, um den in den Ofen einzufüllenden Torf vorzuwärmen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ofen zum Verfeuern von Torf mit Vertrocknung des frisch aufgegebenen Brennstoffes durch die Heizgase, gekennzeichnet durch drei in'einandergestellte, 9; gleichachsige Zylinder (b, a, d), von denen der innere (b) einen von den Rostgasen gespeisten Flammenkanal bildet, der Ringraum zwischen b und α einen oder mehrere Treppenroste mit radial verlegten κ* Roststiufen aufnimmt und der äußere Ringraum zwischen α und 3 unten mit dem Flammenkanal (b), oben mit dem Abzug (m) in Verbindung steht.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch ge- 10; kennzeichnet, daß 'die Treppenroste gegeneinandergestellt sind und die Abzugsöffnung (h) für die Rostgase eines Rostpaares nach 'dem Flammenkanal (&) an oberer Stelle vorgesehen, ist. m
3. Ofen nach Ajnspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren Heizkanal an der Wand (α) ein Luftzuführungskanal (κ) hochgeführt ist, der in Höhe der Abzugsöffnung (h) aus- 11; mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN19107D 1920-07-31 1920-07-31 Ofen zum Verfeuern von Torf mit Vortrocknung des frisch aufgegebenen Brennstoffes durch die Heizgase Expired DE368961C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN19107D DE368961C (de) 1920-07-31 1920-07-31 Ofen zum Verfeuern von Torf mit Vortrocknung des frisch aufgegebenen Brennstoffes durch die Heizgase

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN19107D DE368961C (de) 1920-07-31 1920-07-31 Ofen zum Verfeuern von Torf mit Vortrocknung des frisch aufgegebenen Brennstoffes durch die Heizgase

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE368961C true DE368961C (de) 1923-02-13

Family

ID=7340768

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN19107D Expired DE368961C (de) 1920-07-31 1920-07-31 Ofen zum Verfeuern von Torf mit Vortrocknung des frisch aufgegebenen Brennstoffes durch die Heizgase

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE368961C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2519998A1 (de) Transportable heizvorrichtung
DE617872C (de) Kohlenstaubfeuerung
DE368961C (de) Ofen zum Verfeuern von Torf mit Vortrocknung des frisch aufgegebenen Brennstoffes durch die Heizgase
DE4034672C1 (de)
DE818988C (de) Fullschachtfeuerung insbesondere fur Gliederkessel
DE959399C (de) Kontinuierlich arbeitender Verbrennungsofen fuer die Verbrennung minderwertiger, stark wasserhaltiger Materialien, wie Muell u. dgl.
DE461096C (de) Fuellofen mit Heizmantel und zwischen diesem und dem Ofen liegendem Luftumlaufkanal
DE427973C (de) Dauerbrandofen fuer Brennstoffe aller Art mit Fuellschacht und unterem Abbrand
DE910472C (de) Stehender Heizkessel mit ringzylindrischem, von Rauchgaszuegen durchsetztem Wassermantel
DE656557C (de) Fuellschachtfeuerung mit Abbrand von oben nach unten fuer Briketts und andere gasreiche Brennstoffe
DE445937C (de) Fuellschachtfeuerung mit unterem Abbrand und neben dem Fuellschacht hochgefuehrten Heizzuegen
DE547710C (de) Fuellschachtdauerbrandofen
DE469314C (de) Unterwind-Wanderrost fuer Torffeuerung mit vorgebautem Trocken- und Schwelschacht
DE410532C (de) Kessel fuer Zentralheizungen
DE812204C (de) Heizkessel zur Warmwasserversorgung, Warmwasserheizung und Dampferzeugung
DE653944C (de) Kaminfeuerung zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas
AT375456B (de) Luftzufuehrungsrohr fuer oefen zur verbrennung von festen brennstoffen
DE424500C (de) Fuellfeuerung fuer insbesondere minderwertige, staubfoermige oder feinkoernige Brennstoffe mit Zufuehrung und Vorwaermung der Verbrennungsluft
AT339539B (de) Rauchlose verbrennungsanlage mit fullschacht
DE472695C (de) Fuellschachtfeuerung mit einem Planrost
DE141807C (de)
AT143386B (de) Feuerung mit Füllschacht.
DE27909C (de) Feuerung mit glockenförmigem Vorrost
AT109458B (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Füll- und Dauerbrandöfen.
DE20007857U1 (de) Transportabler Holzbackofen