CH221297A - Transportabler Zusatzofen zum Beheizen von Holz-Backöfen mittels Kohle. - Google Patents

Transportabler Zusatzofen zum Beheizen von Holz-Backöfen mittels Kohle.

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CH221297A
CH221297A CH221297DA CH221297A CH 221297 A CH221297 A CH 221297A CH 221297D A CH221297D A CH 221297DA CH 221297 A CH221297 A CH 221297A
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oven
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heating wood
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Inventor
Weberstorfer Franz
Ender August
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Weberstorfer Franz
Ender August
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


  Transportabler Zusatzofen zum Beheizen von     lfolz-Baeköfen    mittels Kohle.    Die mit Holz zu beheizenden Backöfen  lassen sich nicht ohne weiteres mit Kohle  heizen. Um einen Holzbackofen mit Kohle       heizen.    zu können,     zwar    es bisher erforderlich,  an dem Ofen grössere 'Um- oder Einbauten       vorzunohmen,        beispielsweise    eine Brusthei  zung oder eine     Zweiseitenfeuerung    einzu  bauen. Solche Umänderungen führten zu Be  triebsunterbrechungen und zogen auch mei  stens eine Verkleinerung der Backfläche mit  sich.  



  Die Erfindung hilft diesen Nachteilen der  bekannten Umänderung ab, indem ein trans  portabler Zusatzofen vorgesehen wird, der  dadurch gekennzeichnet ist, dass er fahrbar  ausgebildet und mit einem     schwenkbaren,    in  das     Mundioch    des Backofens     hineinsteck-          baren    Flammrohr und einem Gebläse ausge  stattet ist.     Vorteilhafterweise    kann das  Flammrohr an seinem vom Zusatzofen abge  wendeten Erde gegabelt sein.  



  In der Zeichnung ist     eine    beispielsweise    Ausführungsform der Erfindung schematisch  dargestellt, und zwar ist     Fig.    1 ein Schnitt  durch einen Holzbackofen mit dem erfin  dungsgemässen Zusatzofen.     Fig.    2 ist eine  Ansicht des Backofens ausser Betrieb des Zu  satzofens.     Fig.    3 ist ein Schnitt durch den  Zusatzofen     in    grösserem Massstab.     Fig.    4 ist  ein Schnitt durch .den Zusatzofen     nach.    der  Linie 4-4 in     Fig.    3, und     Fig.    5 ist eine  Draufsicht auf das Flammrohr.  



  Der Holzbackofen weist in an sich be  kannter Weise ein Mundloch 1 auf, durch das  das bei 2 aufzuschichtende Brennholz einge  führt wird, wenn der Ofen in normaler       Weise    mit Holz geheizt wird. Der Zusatz  ofen für die Heizung des Holzbackofens, des  sen Wand bei der dargestellten Ausführungs  form aus einer     gusseisernen    Wand 3 besteht,  die aussen mit einer     Wärmeschutzmasse    4 und  innen     mit    einer feuerfesten Auskleidung 5,  beispielsweise aus Schamotte, versehen ist, ist  in drei Räume unterteilt.

   Der     unterste    Raum      6 dient zur Aufnahme des Motors 7 samt  Gebläse B.     Letzteres    ist mit einem mit einer  Luftdrossel 9 versehenen     Ansaugstutzen    10  ausgerüstet. Der mittlere Raum 11 dient als  Aschenraum und der oberste Raum 1     \?    als  eigentlicher Feuerraum, in welchen ein Feuer  austrittsstutzen 13 mündet, der mittels eines       Absperrschiebers    1.4     abgeschlossen    werden  kann.

   Das Mundloch 1. des     Backofens    wird  mittels eines Deckels 15 geschlossen, der auf  der Aussenseite einen     Anschlussstutzen    16 und  auf der Innenseite ein Flammrohr 17     trägt.     Über den Austrittsstutzen 13 und den An  schlussstutzen 16 kann eine Manschette 18 ge  schoben werden, die die beiden Stutzen mit  einander verbindet.  



  Im Holzbackofen kann noch, soweit nicht  bereits vorhanden,     eine        verschliessbare    Off  nun- 19 mit einem     Anschlussstutzen    vorge  sehen sein, an die der Zusatzofen ausser- Be  trieb angeschlossen werden kann.  



  Wenn der Backofen mittels Kohle     gebeizt     werden soll, dann wird der Deckel 15 mit  dem     Flammrohr    17 und dem     Ansehlussstutzen     16 in das Mundloch 1 eingesetzt, der Zusatz  ofen an ihn     herangeschoben,    und mit der  Manschette 18 werden die     Verbindungsstellen          zwischen    den beiden Stutzen 13 und 16 abge  dichtet. Der Schieber des Austrittsstutzens 13  wird geöffnet, die     hohle    in den Zusatzofen  eingebracht,     angezündet    und einige Minuten  anbrennen gelassen.

   Nun wird der Motor ein  geschaltet,     wodurch    das Gebläse Luft liefert  und die Flammen durch den     Backofen,        ge-          trieben    werden. Es wird so lange geheizt,  bis die Flammen kaum mehr in den Back  ofen reichen, das heisst bis die hohlen bis  auf einen kleinen Teil verbrannt sind.

   Hier  auf wird der     Schieber    des     Feueraustritts-          stutzens    13 geschlossen, die     Manschette        abge-          zogen    und der Zusatzofen derart verschoben,

         tiass    der Austrittsstutzen an die mit     dein    Ka  min in     Verbindung    stehende Öffnung 19 im  Backofen     gelangt.    Die     1Wansehette    18 wird  sodann     -wieder    über den mit der     Öffnung    19       verhundenen        Anschlussstutzen    und den An  schlussstutzen 16 gebracht und der Absperr  schieber 14 wieder geöffnet, so dass die rest-         lichen,        hohlenriickstände    verbrennen können.  Der Zusatzofen bleibt in     dieser    Stellung bis  zur nächsten Heizung.

   Das Flammrohr 17  wird aus dem Mundloch 1 des Backofens ent  fernt, und dieser ist zur Beschickung mit  Brot bereit.  



  Beim Heizen tritt die     Verbrennungsluft     beim     Luftansaugsstutzen    111 in den Ofen ein,       wird    durch das Gebläse verdichtet, durch die       Luftleitung    zu den     Liifteiiilasssehlitzen    in den  Aschenraum geleitet und bestreicht dann dort  durch den Rost das Kohlenfeuer. Hierdurch  wird eine vollkommene, beinahe rauchlose  Verbrennung, sowie ein starker Auftrieb der  Flammen erreicht. Die Luftdrossel 9 dient in       bekannter    Weise zur     Regulierung    der Luft  zufuhr.

   Am Fusse des Ofens sind der Höhe  nach     verstellbare    Lenkrollen 20 vorgesehen,  um den Ofen auf die richtige     Anschlusshöhe     und leicht zum Mundloch 1 des Backofens  bringen zu können.  



  Der     Vorteil    der beschriebenen     Anord-          nun-        lievt    darin, dass die     bestehenden    Holz  backöfen mit nur     geringfügigen    Um- oder  Einbauten und ohne Betriebsunterbrechung  zum Heizen mit der billigeren und reichlich       vorhandenen    Kohle verwendet werden kön  nen. Das Heizen selbst geht auch schneller  vor     sich    als bei der     Verswendung    von Holz,  wodurch     -wieder    eine bedeutende Zeitersparnis       und    damit eine schnellere Gebäckherstellung  erzielt werden kann.

   Während des Backens  kann das Feuer weiter unterhalten werden,  so dass nach dem Aushacken des ersten       Schusses    das Auflegen einer     geringen        Menge     von hohle     geniigt,    um den Backofen inner  halb     weniger    Minuten für den     -weiteren    Ein  sehuss     hackfertig    bereit zu haben. Durch die       Beheizunö    mit     durchziehendem,        anstatt    wie  sonst üblich     aufliegendem    Feuer werden das       Gewölbe    und die Herdplatten sehr     geschont.     



  Die     Konstruktion    des Zusatzofens kann       natürlich    noch in     beliebiger    Weise     geändert          werden,    insbesondere kann zum Beispiel das  Flammrohr anstatt     zweiteilig    auch ein- oder       mehrteilig        ausgeführt    sein.     Weiters    kann der  Zusatzofen auch derart konstruiert sein, dass  er sowohl für mehrere     nebeneinanderstehende         oder auch     übereinanderliegende    Backherde  verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Transportabler Zusatzofen zum Beheizen von Holzbacköfen mittels Kohle, dadurch ge kennzeichnet, daB er fahrbar ausgebildet und mit einem schwenkbaren, in .das Mundloch des Backofens hineinsteckbaren Plammrohr und einem Gebläse ausgestattet ist. UNTERANSPRUCH: Zusatzofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB das Flammrohr an sei nem vom Zusatzofen abgewendeten Ende ge gabelt ist.
CH221297D 1940-04-15 1941-04-15 Transportabler Zusatzofen zum Beheizen von Holz-Backöfen mittels Kohle. CH221297A (de)

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CH221297D CH221297A (de) 1940-04-15 1941-04-15 Transportabler Zusatzofen zum Beheizen von Holz-Backöfen mittels Kohle.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010010959A1 (de) * 2010-03-10 2011-09-15 Propellet Gmbh Ofeneinrichtung und Brennereinheit
DE102010020430A1 (de) * 2010-05-12 2011-11-17 Propellet Gmbh Ofeneinrichtung
DE102010023447A1 (de) * 2010-06-11 2011-12-15 Walter Schmidt Backtechnologie Gmbh & Co. Kg Backofen
DE102011120634B4 (de) * 2011-12-09 2017-06-29 Fritsch Gmbh Backofen

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