DE462170C - Fuellofen - Google Patents

Fuellofen

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DE462170C
DE462170C DEB122564D DEB0122564D DE462170C DE 462170 C DE462170 C DE 462170C DE B122564 D DEB122564 D DE B122564D DE B0122564 D DEB0122564 D DE B0122564D DE 462170 C DE462170 C DE 462170C
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Description

  • Füllofen Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Füllöfen jener bekannten Art, bei der zwei Luftströme dem Ofen zugeführt werden, von denen der eine Luftstrom durch den Brennstoff, der andere in Kanälen eines den Brennstoff umschließenden Mantels geführt wird.
  • Zweck der Erfindung ist es, bei derartigen Füllöfen zu ermöglichen, daß aus dem Brennstoff Schwelgase in regelbarer Menge in die Mantelkanäle abgesaugt und mit dem in den Mantelkanälen streichenden Frischluftstrom gemischt, der Abbrandstelle zugeführt werden. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung sowohl der Luftzutritt in den Füllscha@cht wie auch zu dem die Schwelgase führenden Mantel jeder für sich gesondert regelbar.
  • Abb. i zeigt den Ofen in Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach I-1 der Abb. i.
  • Der Ofen besteht aus einem zur Aufnahme des Brennstoffes dienenden Mantel i, der mit einem Schamottemantel 2 innen ausgekleidet ist. In diesem Schamottemantel sind von oben nach unten durchlaufende Kanäle 3 vorgesehen, die durch Schlitze q an der inneren Mantelfläche mit dem Brennstoffraum 5 in Verbindung stehen. Der Brennstoffraum 5 ist oben durch einen Deckel 6, am unteren Ende durch den Rost 7 abgeschlossen und durch eine Feuertür 8 von außen zugänglich. Der Mantel i wird unter Belassung eines Zwischenraumes 9 von einem weiteren Mantel io umschlossen, der den Abzugstatzen i i zur Ableitung der Rauchgase trägt und unterhalb des Rostes 7 den Feuerraum 12 und den Aschenraum 13 bildet. Der Brennstoffraum 5 und die Kanäle 3 im Mantel 2 sind durch den Zutritt der Luft regelnde Schieber 14. bzw. 15 gegen die Außenluft ganz oder teilweise absperrbar.
  • Der Ofen kann entweder als freistehender Ofen oder als Einsatz in einem bestehenden Ofen, Kamin o. dgl. mit senkrecht oder schräg eingebautem, den Brennstoffraum bildenden Mantel. ausgeführt werden.
  • Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende: Auf dem durch die Feuertür 8 zugänglichen Rost 7 erfolgt die Zündung des Brennstoffes. Die Luftzuführungen werden durch Einstellung der Verschlüsse 14 und 15 offen gehalten und die Tür 16 des Aschenraumes 13 geschlossen. Nach dem Anbrennen wird auch die Feuertür 8 geschlossen. Diese beiden Türen bleiben während der ganzen Dauer des Heizbetriebes verschlossen; der Ofen .erhält die erforderliche Luftmenge ausschließlich durch den Deckel 6 bzw. die Kanäle 3 des Mantels 2.
  • Sobald Glutbildung eingetreten ist, wird der Brennstoffraum 5 nach Abheben des Dekkels 6 mit Brennstoff gefüllt und wieder geschlossen. Die nunmehr je nach Einstellung der Luftzuführungen mehr oder weniger lebhaft auftretenden Schwelgase werden von der abwärts strömenden Verbrennungsluft der Glut dem Rost zugetrieben, entflammt und durch den Rost geführt. Ein Teil der Schwelgase wird durch die Schlitze q. von der in den Kanälen 3 abwärts strömenden Zusatzluft in den Mantel z eingesaugt und strömt, vermischt mit der Zusatzluft, durch die unteren Austrittsstellen der Schlitze q. gegen den Rost 7 zu, wo sie mit den durch den Rost durchschlagenden Flammen sich mischen und verbrannt werden.
  • Durch die mit fortschreitender Entgasung des Brennstoffes eintretende Überführung des Brennstoffes in koksähnliche Form wird die Glut, nach oben weitergreifend, den ganzen Brennstoff erfassen. Sobald dieser Zustand erreicht wird, hat auch die Bildung von Schwelgasen aufgehört und kann daher die Luftzuführung durch den Mantel a "durch Schließen. des Ringschiebers 15 unterbrochen werden. Die Luftzuführung durch den Dekke16 kann so weit geschlossen werden, daB nur mehr die zum Verbrennen des größtenteils Kohlenstoff enthaltenden, glühenden Brennstoffes erforderliche Verbrennungsluft zuströmt.
  • Da der in den Ofen eingebrachte Brennstoff nur in dem Maße der zugeführten Verbrennungsluft zur Verbrennung gelangt, die entstehenden Schwelgase aber vollkommen verbrannt werden, können Verluste durch etwaige falsche Regelung der Zufuhr der Verbrennungsluft nicht entstehen, weil nur geringere oder stärkere Raumerwärmung eintritt, Heizverluste aber bei zu geringer Luftzuführung wie auch bei stürmischer Verbrennunk durch Abgang unverbrannter Teile in den Abgasen und durch Rußbildung nicht eintreten können.
  • Die unterhalb des Rostes in dem Feuerraum i z zur Verbrennung gelangenden Heizgase strömen in den Ringraum 9 aufwärts und verlassen durch den Anschlußstutzen i i den Ofen. Der Ofen ist nach außen durch einen Mantel 17 abgeschlossen, der mit dem Ofen auf einem Sockel 18 aufruht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPitUCFI: Füllofen, bei welchem ein Teil der Verbrennungsluft von oben durch den Füllschacht, der andere Teil in einem mit Schlitzen zur Ableitung der Schwelgase in den Feuerraum versehenen Mantel abwärts geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Lufteintritt in den Füllschacht' wie auch zu dem die Schwelgase führenden Mantel jeder für sich gesondert regelbar ist.
DEB122564D 1925-04-11 1925-11-03 Fuellofen Expired DE462170C (de)

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ID=3674585

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DEB122564D Expired DE462170C (de) 1925-04-11 1925-11-03 Fuellofen

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