CH116306A - Heizeinrichtung, insbesondere für Zimmerheizung. - Google Patents

Heizeinrichtung, insbesondere für Zimmerheizung.

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CH116306A
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Ernst Blaha
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Ernst Blaha
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  Heizeinrichtung, insbesondere für Zimmerheizung.    Der Gegenstand der Erfindung bezieht  sich .auf eine     Heizeinrichtung,    insbesondere  für Zimmerheizung, bei welcher die Verbren  nungsluft zum Teil durch den     Brennstoff    und  durch einen Rost hindurch geleitet wird.  Gemäss der Erfindung ist die Anordnung  derart getroffen, dass der eine Teil der Ver  brennungsluft durch den     Brennstoff    zum Rost,  der andere Teil durch Kanäle eines den  Brennstoff umschliessenden Mantels geführt  wird, wobei durch in dem Mantel vorgesehene       Durchbrechungen    ein Teil der Schwelgase in  die Kanäle des Mantels abgesaugt und mit  dem diese Kanäle durchstreichenden Teil der  Verbrennungsluft gemischt der Flammenzone  zugeführt wird.

   Hierdurch wird der Vorteil  erreicht, dass der     Abbrandstelle    keine kalte  Luft, sondern mit Schwelgasen gemischte  Verbrennungsluft zugeführt und -hierdurch  eine sehr günstige Verbrennung unter gestei  gerter     Wärmeentwicklung    erzielt wird.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt und zeigt     Fig:    1 einen Füllofen    im Aufriss teilweise in Schnitt,     Fig.    2 einen  Schnitt nach     I/I    der     Fig.    1.    Der Ofen' besteht aus einem zur Aufnahme  des     Brennstoffes    dienenden Mantel 1, der mit  einem     Schamottmantel    2 innen ausgekleidet.  ist. In diesem     Schamottmantel    sind von  oben nach unten durchlaufende Kanäle 3  vorgesehen, die durch an der     innern    Mantel  fläche-vorgesehene Schlitze 4 mit dem Brenn  stoffraum 5 in Verbindung stehen.

   Der  Brennstoffraum 5 ist oben durch einen die       Füllöffnung    abschliessenden Deckel G, am  untern Ende durch- den Rost 7 abgeschlossen  und ist durch eine Feuertür 8 von aussen  zugänglich. Der Mantel 1 wird unter     Be-          lassüng    eines     Zwischenraumes    9 von einem  weiteren Mantel 10 umschlossen, der den       Abzugstutzen    11 zur Ableitung der Rauch  gase trägt, wie auch unterhalb des Rostes 7  den Feuerraum 12 und den Aschenraum 13  bildet. Der     Brennstoffraum    5, wie auch die  Schlitze 3 im Mantel 2 sind durch den Zu  tritt der Luft regelnde Schieber 14,     bezw.    15      gegen die Aussenluft ganz oder teilweise  absperrbar.  



  Der Ofen kann in beliebiger Form ent  weder als freistehender Ofen, oder als Ein  satz in einem bestehenden Ofen. Kamin oder  dergleichen mit senkrecht oder schräg ein  gebautem; den Brennstoffraum bildenden       Mantel    ausgeführt werden.  



  Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende:  Auf dem durch die Feuertür 8 zugäng  lichen Roste 7 wird ein kleines Feuer ent  zündet, indem     vorteilhafterweise    zuerst Kohle,  hierauf Holz und auf dieses das zum Zünden  bestimmte Papier oder dergleichen gelegt  wird. Die Luftzuführungen werden durch  Einstellung der     Verschlüase    14 und 15 voll  kommen     offen    gehalten und die Türe 16 des  Aschenraumes 13 fest geschlossen. Nach  dein Anbrennen wird auch die Feuertür 8  geschlossen. Diese beiden Türen bleiben       während    der ganzen Dauer des Heizbetriebes  verschlossen und erhält der Ofen die erfor  derliche Luftmenge ausschliesslich durch den  Deckel 6 beziehungsweise die Schlitze 3 des  Mantels 2.  



  Sobald     Glutbildung    eingetreten ist, wird  der Brennstoffraum 5 nach Abheben des  Deckels 6 mit     Brennstoff    gefüllt und wieder  geschlossen. Die nunmehr je nach Einstellung  der Luftzuführungen mehr oder weniger  lebhaft auftretenden     Sehwelgase    werden von  der nach abwärts strömenden Verbrennungs  luft der Glut dein Rost zugetrieben,. ent  flammt und durch den Rost geführt. Ein  Teil der Schwelgase wird durch die Schlitze  4 von der in den Kanälen 3 nach abwärts  strömenden Zusatzluft in den     Mantel    2  eingesaugt und strömen vermischt mit der  Zusatzluft durch die untern Austrittsstellen  der Schlitze 3 gegen den Rost 7 zu, wo sie  mit den durch den Rost durchschlagenden  Flammen sich mischen und verbrannt werden.  



  Durch die mit fortschreitender Entgasung  des Brennstoffes eintretende Überführung des  Brennstoffes in     koksähnliche    Form, wird die  Glut nach oben weitergreifend den ganzen  Brennstoff erfassen. Sobald dieser Zustand    erreicht wird, hat auch die Bildung von  Schwelgasen aufgehört und kann daher die  Luftzuführung durch den Mantel 2 durch  Schliessen des Verschlusses 15 unterbrochen  werden. Die Luftzuführung durch den Deckel  6 kann soweit geschlossen werden, dass  nunmehr die zum Verbrennen des grösstenteils  Kohlenstoff enthaltenden, glühenden Brenn  stoffes erforderliche Verbrennungsluft zuströmt.  



  Da der in den Ofen eingebrachte Brenn  stoff nur in dem Masse der zugeführten Ver  brennungsluft zur Verbrennung gelangt, die  entstehenden Schwelgase aber vollkommen  verbrannt werden, können Verluste durch  etwaige falsche Regelung der Zufuhr der  Verbrennungsluft nicht entstehen, da als  Folge nur geringere oder     stärkere    Raumer  wärmung eintritt, Heizverluste aber bei zu  geringer Luftzuführung, wie auch bei stür  mischer Verbrennung durch Abgang     Linver-          brannter    Teile in den Abgasen und durch       Russbildung    nicht eintreten können.  



  Die unterhalb des Rostes in dem Feuer  raum 12 zur Verbrennung gelangenden Heiz  gase strömen nun in dem Ringraum 9 nach  aufwärts und verlassen durch den Anschluss  stutzen 11 den Ofen. Der Ofen kann nach       auUn    durch einen weiteren Mantel 17 ab  geschlossen sein, der mit dein Ofen auf einem  Sockel 18 aufruht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Heizeinrichtung, insbesondere für Zimmer heizung, bei welcher ein Teil der Verbren nungsluft durch den Brennstoff, der andere Teil in Kanälen eines den Brennstoff um schliessenden Mantels nach abwärts zum Rost geführt wird, dadurelr gekennzeichnet, dass ein Teil der Schwelgase durch an der Man telinneufläche vorgesehene Schlitze in die die Frischluft führenden Mantelkanäle abgesaugt und mit der Frischluft gemischt der Flam menzone zugeführt wird.
CH116306D 1925-04-11 1925-09-19 Heizeinrichtung, insbesondere für Zimmerheizung. CH116306A (de)

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AT160925X 1925-09-16

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