DE1917000U - Ofen, herd od. dgl. mit zufuehrung der verbrennungsluft von oben in den fuellschacht und von unten durch den rost. - Google Patents
Ofen, herd od. dgl. mit zufuehrung der verbrennungsluft von oben in den fuellschacht und von unten durch den rost.Info
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L13/00—Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught
- F23L13/02—Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught pivoted about a single axis but having not other movement
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Description
R'Ä.Ö60612*-«.65
P ATlNTANWALT
Dr. Andrejewski
43Essen, KettvrigerStr.3o Essen, den 25. Januar 1965
(AmHauptbahBhoi · ^1*1"* (23 078/C+)
Telefon 25802 ^^ υ|υ/υτ;
Gebrauchsmusteranmeldung der
Firma P. Küppersbusch & Söhne,
Aktiengesellschaft, Gelsenkirchen,
Küppersbuschstraße ΐβ
Firma P. Küppersbusch & Söhne,
Aktiengesellschaft, Gelsenkirchen,
Küppersbuschstraße ΐβ
Ofen, Herd oder dergl. mit Zuführung der Verbrennungsluft von oben in den Füllschacht
und von unten durch den Rost.
Bei öfen, Herden und dergl. Beheizungsvorrichtungen mit Füllschacht
zur Aufnahme des Brennstoffes und unterem, d.h. im unteren Teil des Füllschachtes, über einem dort angeordneten
Rost erfolgendem Abbrand geschieht üblicherweise die Verbrennungsluftzuführung durch den Rost, während die Rauchgase
oberhalb des FUllschachtes über Rauchgasabzugskanale abgezogen
und direkt oder über besondere Heizzüge dem Kamin zugeführt werden. Derartige Öfen, Herde oder dergl. finden
insbes. als Langzeitbrenner Anwendung. Nachteilig bei solchen Öfen, Herden oder dergl. ist eine starke Rauchbildung,
wenn rauchbildende Brennstoffe verbrannt werden sollen. Auch stört, daß in derartigen öfen backende Brennstoffe zumeist
nicht verbrannt werden können. Um auch stark rauchende Kohle rauchlos und ohne zu backen selbst bei Langbrandbetrieb verbrennen
zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, den Ofen derartig auszubilden, daß der Hauptteil der Terbrennungs
luft von oben, oberhalb der Brennstoffsäule, in den Füllschacht
hinein zugeführt wird, während die Zuführung eines kleineren Teiles der Verbrennungsluft als Nachverbrennungs-Iuft
von unten durch den Rost erfolgt. In konstruktiver Hinsicht ist bei solchen öfen, Herden oder dergl. der Rauchgasabzug
zwischen Rost und Füllschacht angeordnet, und sind ein unterhalb des Rostes mündender Unterluftkanal und ein im oberen
Bereich des Füllschachtes mündender Oberluftkanal zur Zuführung der Verbrennungsluft vorgesehen. Der Oberluftkänal
nimmt dabei seinen Ausgang vom Raum unterhalb des Rostes. Die Mengen von Ober- und Unterluft können fest aufeinander abgestimmt
sein, was beispielsweise durch entsprechende Bemessungen der Kanäle und Austritts- bzw. lintrittsöffnungen erfolgen
kann. Normalerweise sind jedoch im Oberluft- bzw. Unterluftkanal Steuereinrichtungen, z. B. Klappen oder Ventile,
vorgesehen, mit welchen die Luftmengen in ihrem Verhältnis zueinander abgestimmt werden können. Dabei sind jedoch immer
mehrere Klappen, beispielsweise eine Anheizklappe und eine Absperrklappe, vorgesehen, die zwar in weitem Maß eine Verstellung
der Oberluftmenge und Unterluftmenge ermöglichen und
so den Übergang vom Ofenbetrieb mit überwiegender Zuführung von Unterluft auf einen Ofenbetrieb mit überwiegender Zuführung
von Oberluft zulassen, jedoch ist die hierfür erforderliche Umstellung der Klappen in Abhängigkeit vom Brennzustand
des Ofensumständlich und Kompliziert und führt daher zumeist
nicht zu dem gewünschten Erfolg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen der
oben beschriebenen Art derartig zu gestalten, daß in einfacher Weise eine Verstellung des Verhältnisses zwischen
Ober- und Unterluft möglich ist und so der Ofen unschwer über alle möglichen Zwischenstellungen von dem Betrieb
mit überwiegender Unterluftzuführung in den Betrieb mit überwiegender Oberluftzuführung umgestellt werden kann
und somit für den Betrieb mit einem breiten Brennstoffband geeignet ist.
Die Erfindung betrifft einen Ofen, Herd oder dergl. mit
Füllschacht zur Aufnahme einer Brennstoffsäule, Rost,
und zwischen Rost und Füllschacht angeschlossenem Rauchgasabzug, sowie Zuführung der Verbrennungsluft von oben
in den Füllschacht und von unten durch den Rost, wozu ein unterhalb des Rostes mündender Unterluftkanal und ein im
oberen Bereich des Füllschachtes mündender Oberluftkanal vorgesehen sind.
Die Erfindung besteht darin, daß der Unterluftkanal und
der Oberluftkanal in einer gemeinsamen Lufteintrittsöff« nung münden, in der eine verstellbare und je nach Stellung
die Mündung des Oberluft- oder des Unterluftkanales verschieden weit abdeckende Klappe angeordnet ist. Mittels
der Kappe kann die in die Lufteintrittsöffnung eintretende Verbrennungsluft mit wählbaren Anteilen für Ober- und
Unterluft eingestellt werden.
Im einzelnen kann .die Erfindung auf verschiedene Weise
verwirklicht wenden. In bevorzugter Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß die Klappe als einarmige Schwenkklappe
mit etwa horizontaler Schwenkachse in der Lufteintrittsöffnung angeordnet ist, und diese in einen oberen
und einen unteren Öffnungsteil unterteilt, und daß der
Oberluftkanal im unteren, der Unterluftkanal im oberen Öffnungsteil münden. Durch diese Maßnahme erreicht die
Erfindung, daß bei Falschzug des Ofens möglicherweise in den Oberluftkanal eindringende Rauchgase bei ihrem
Austritt aus der Mündung des Oberluftkanales in der Lufteintrittsöffnung
durch die darüberliegende Mündung des Unterluftkanales wieder in den Ofen eingesaugt werden.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist weiter die Lufteintrittsöffnung in Höhe des Rostes angeordnet und
der Aschenraum unterhalb des Rostes unmittelbar an den oberen Teil der Lufteintrittsöffnung angeschlossen, während
der Oberluftkanal außenseitig am Ofenmantel geführt und die Klappe am Ofenmantel angelenkt ist. Die Anordnung kann
dabei so erfolgen, daß bei Verstellen der Klappe gleichzeitig sowohl der Eintrittsquerschnitt für die Oberluft und
die Unterluft, allerdings in gegenläufigem Verhältnis, verändert werden. Sie kann aber auch so erfolgen, daß bei Verstellen
der Klappe der Unterluftquerschnitt an der Lufteintrittsöffnung konstant gehalten und lediglich der Eintrittsquerschnitt des Oberluftkanales gedrosselt wird. Zweckmäßig
ist weiter die Lufteintrittsöffnung als Stutzen ausgeführt und mit einer verstellbaren Drosselklappe versehen.
Die durrjhdie Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen
darin, daß es bei dem erfindungsgemäßen Ofen, Herd oder dergl. mittels nur einer Klappe unschwer möglieh ist, den Ofen
wahlweise überwiegend mit Oberluft oder überwiegend mit Unterluft,
sowie in allen Zwischenstellungen zu betreiben, so daß die Verbrennungsverhältnisse in der Brennstoffsäule im Füllschacht
unschwer dem jeweils verwendeten Brennstoff angepaßt
werden können. Die Erfindung schafft so einen Ofen, Herd
oder dergl., der mit einem breiten Brennstoffband betrieben
werden kann.
Die beschriebenen sowie weitere Merkmale der Erfindung seien im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Pig. zeigt im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Ofen.
Der in der Fig. dargestellte Ofen besteht in seinem grundsätzlichen
Aufbau wie üblich aus dem Ofenmantel 1 mit Aufstellfüßen 2. Im Inneren des Ofens befindet sich der Füllschacht
3 mit dem darunter angeordneten Rost 4 und im Aschenraum
5 unterhalb des Rostes angeordnetem Aschenkasten. Zwischen Rost 4 und Füllschacht 3 mündet der Rauchgasabzug 6 .
Der Füllschacht 3 selbst ist zunächst durch einen Deckel J abgeschlossen,, der aufgeklappt werden kann und dann das Einführen
des zu verbrennenden Brennstoffes in den Füllschacht 3 zuläßt. Im übrigen ist ein Blenddeckel 8 vorgesehen. Der
Füllschacht 3 besitzt eine Ausmauerung 9 aus feuerfester
Keramik. Die Zuführung der Terbrennungsluft erfolgt einmal von oben in den Füllschacht 3 und von unten durch den Rost
4, wozu im allgemeinen ein unterhalb des Rostes mündender
Unterluftkanal 10 und ein im oberen Bereich des Füllschachtes mündender Oberluftkanal 11 vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß der Oberluftkanal
11 außenseitig am Ofenmantel 1 zwischen diesem und der Ofenverkleidung
12 geführt und an einen den Füllsehacht 3 umgebenden,
zum Füllschacht zumindest durch Austrittsöffnungen 13 offenen Ringraum l4 angeschlossen ist. Der Oberluftkanal 11
und der Unterluftkanal 10 münden andererseits in einer gemeinsamen
Lufteintrittsöffnung 15* in der eine verstellbare
und je nach Stellung die Mündung des Oberluft- oder des Unterluftkanales in der Lufteintrittsöffnung verschieden weit abdeckende
Klappe l6 angeordnet ist. Die Klappe 16 ist als einarmige Schwenkklappe ausgeführt und mit etwa horizontaler
Schwenkachse l6a in der Lufteintrittsöffnung 15 angeordnet,
so daß diese in einen oberen 15b und einen unteren 15a Öffnungsteil
unterteilt wird. Der Oberluftkanal 11 mündet im unteren Öffnungsteil 15a, der Unterluftkanal 10 im oberen
Öffnungsteil 15b. Im Ausführungsbeispiel ist die Lufteintrittsöffnung
15 in Höhe des Rostes 4 angeordnet und der Aschenraum 5 unterhalb des Rostes unmittelbar an den oberen
Teil 15a der Lufteintrittsöffnung 15 angeschlossen, so daß
der Unterluftkanal 10 sehr kurz gehalten ist. Die Klappe 16 ist an den Ofenmantel 1 angelenkt. Die dieser Klappe 16 zugeordnete
Verstelleinrichtung ist der Einfachheit halber nicht dargestellt. Weiter ist im Ausführungsbeispiel die Lufteintrittsöffnung
15 als Stutzen 17 ausgeführt und mit einer verstellbaren Drosselklappe 18 versehen, wobei die Verstellung
dieser Drosselklappe 18 durch einen außen am Ofen angeordneten Regler 19 erfolgt. Je nach Stellung der erstgenannten
Klappe ΐβ ist die Aufteilung der durch die Lufteintrittsöffnung
15 eintretenden Verbrennungsluft auf Ober- und Unterluft in einfacher Weise möglich, während die zweitgenannte Klappe
18 die Zuführung der Verbrennungsluft insgesamt mehr oder weniger drosselt.
Claims (4)
1. Ofen, Herd oder dergl. rait Füllschacht zur Aufnahme
einer Brennstoffsäule, Rost, und zwischen Rost und Füllschacht angeschlossenem Rauchgasabzug, sowie Zuführung der
Verbrennungsluft von oben in den Füllschacht und von unten durch den Rost, wozu ein unterhalb des Rostes mündender
Unterluftkanal und ein im oberen Bereich des Füllschachtes mündender Oberluftkanal vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterluftkanal (ίο) und der Oberluftkanal (11) in einer gemeinsamen Lufteintrittsöffnung (15) münden,
in der eine verstellbare und je nach Stellung die
Mündung des Oberluft- oder des Unterluftkanales verschieden
weit abdeckende Klappe (l6) angeordnet ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (ΐβ) als einarmige Schwenkklappe mit etwa horizontaler
Schwenkachse (löa) in der Lufteintrittsöffnung (15) angeordnet ist und diese in einen oberen (l5b) und einen
unteren Öffnungsteil (15a) unterteilt, und daß der Oberluftkanal (ll) im unteren (15a), der Unterluftkanal (10)
im oberen Öffnungsteil (l5"ß) münden.
5· Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteintrittsöffnung (15) in Höhe des Rostes (4) angeordnet und der Aschenraum (5) unterhalb des Rostes (4)
unmittelbar an den oberen Teil'(l5b) der Lufteintrittsöffnung
(15) angeschlossen ist, während der Oberluftkanal (11) außenseitig am Ofenmantel (l) geführt und die Klappe (ΐβ)
am Ofenmantel (l) angelenkt ist.
4. Ofen, Herd oder dergl.nach den Ansprüchen 1 bis J5* dadurch
gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (15) als
Stutzen (17) ausgeführt und mit einer verstellbaren Drosselklappe
(18) versehen ist.
Patentanwalt Dr. AndreJewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK50210U DE1917000U (de) | 1965-02-04 | 1965-02-04 | Ofen, herd od. dgl. mit zufuehrung der verbrennungsluft von oben in den fuellschacht und von unten durch den rost. |
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DEK50210U DE1917000U (de) | 1965-02-04 | 1965-02-04 | Ofen, herd od. dgl. mit zufuehrung der verbrennungsluft von oben in den fuellschacht und von unten durch den rost. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917000U true DE1917000U (de) | 1965-06-03 |
Family
ID=33349220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK50210U Expired DE1917000U (de) | 1965-02-04 | 1965-02-04 | Ofen, herd od. dgl. mit zufuehrung der verbrennungsluft von oben in den fuellschacht und von unten durch den rost. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1917000U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125163A1 (de) * | 1981-06-26 | 1983-01-13 | Edgar 6412 Gersfeld Paul | Feuerungsanlage zur verbrennung von festen brennstoffen |
DE3344669A1 (de) * | 1983-12-09 | 1985-06-20 | Fa. Josef Ackermann, 8332 Massing | Verfahren zur regelung des abbrandes in einem fuellschachtverbrennungsofen |
DE4101631A1 (de) * | 1991-01-21 | 1992-07-23 | Everken Olsberger Huette Kg | Mit festen brennstoffen betriebener heizofen |
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FR2941036A1 (fr) * | 2009-01-09 | 2010-07-16 | David Lachaize | Poele domestique muni d'un mecanisme d'acheminement selectif d'air secondaire vers un conduit d'evacuation des fumees ou vers une chambre de combustion |
-
1965
- 1965-02-04 DE DEK50210U patent/DE1917000U/de not_active Expired
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DE3125163C2 (de) * | 1981-06-26 | 1991-01-24 | Edgar 6412 Gersfeld De Paul | |
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AT397710B (de) * | 1983-12-09 | 1994-06-27 | Ackermann Josef | Verfahren zur regelung des abbrandes in einem füllschachtverbrennungsofen |
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