DE3501949A1 - Feststoff-kompaktspeicher mit luftwaermetauscher - Google Patents

Feststoff-kompaktspeicher mit luftwaermetauscher

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DE3501949A1
DE3501949A1 DE19853501949 DE3501949A DE3501949A1 DE 3501949 A1 DE3501949 A1 DE 3501949A1 DE 19853501949 DE19853501949 DE 19853501949 DE 3501949 A DE3501949 A DE 3501949A DE 3501949 A1 DE3501949 A1 DE 3501949A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H7/00Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
    • F24H7/02Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid
    • F24H7/04Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid with forced circulation of the transfer fluid
    • F24H7/0475Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid with forced circulation of the transfer fluid using solid fuel
    • F24H7/0483Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid with forced circulation of the transfer fluid using solid fuel the transfer fluid being air

Description

  • Feststoff-Kompaktspeicher mit Luftwärmetauscher
  • Die Erfindung betrifft einen Feststoff-Kompaktspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein derartiger Kompaktspeicher ist beispielsweise in seiner Ausführungsform als Kachelofen (oder im folgenden auch als Grundofen bezeichnet) bekannt geworden. Nachteil des bisher bekannten Kachelofens ist allerdings, daß er eine relativ hohe Masse aufweist und die durchschnittliche Oberflächentemperatur relativ niedrig liegt. Man kann den Feuerraum nicht von einem wärmeübertragenden Raum (zum Beispiel einem Kacheldom) trennen und ein derartiger Kachelofen ist nicht zeitsteuerbar. Es wird also eine bestimmte Anheizzeit gebraucht, in dieser Zeit werden die Kacheln und die Speicherzüge aufgeheizt. Nach Ablauf der Anheizzeit bleibt der Kachelofen für eine bestimmte Zeit warm, wenn kein neues Brennmaterial nachgefüllt wird. Eine Verlängerung der Warmhaltezeit kann nicht erreicht werden, außer man baut Speicherzüge mit größerer Masse ein oder man nimmt ein neuerliches Anheizen vor.
  • Die Temperatur des herkömmlichen Kachelofens ist nicht steuerbar, d.h. die Temperatur ist nur über die einzuführende Frischluft regelbar und es gibt keine Bedarfssteuerung für die abzugebende Wärme Wegen der im Kachelofen großen enthaltenen Massen braucht der Kachelofen eine relativ lange Anheizzeit, während der der Kachelofen sich langsam erwärmt.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen Feststoff-Kompaktspeicher der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Anheizzeit wesentlich verkürzt wird und daß die Warmluftabgabe auch an entfernt gelegenenen Stellen gesteuert möglich ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Feuerraum, die Zugdecken und Liege-Speicherzüge gebildete Grundofen in einem inneren Metallgehäuse angeordnet ist, welches zum Erhalt eines Luft-Wärmetauschers unter Bildung eines seitlichen, rückwärtigen und oberen Abstandes in ein wärmeisoliertes äußeres Metallgehäuse eingesetzt ist.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß der herkömmliche Grundofen, welcher der Kern des herkömmlichen Kachelofens bildet, in ein inneres Metallgehäuse eingebaut wird, welches seinerseits unter Bildung eines Abstandes von einem äußeren Metallgehäuse umgeben wird. Im Zwischenraum zwischen der Außenseite des inneren Metallgehäuses und der Innenseite des äußeren Metallgehäuses werden Luftschächte gebildet, wo entsprechend der später angegebenen technischen Lehre die Warmluft zirkuliert und auch an entfernt liegenden Stellen abgegeben werden kann.
  • Es wird also ein Luftwärmetauscher durch die Außenseite des inneren Metallgehäuses und durch die im Abstand davon angeordnete Innenseite des äußeren Metallgehäuses gebildet, wobei ausgehend von bodennah unter dem Feuerraumboden angeordneten horizontalen Sammelschächten die Luft an der als Tauscherfläche wirkenden Rückwand des inneren Metallgehäuses durch vertikale Steigschächte in den Schachtraum über der Nachbrennkuppe strömt und über seitliche vertikale Fall schächte in die Sammelschächte zurückströmt.
  • Mit der vorgegebenen technischen Lehre werden also die Merkmale eines herkömmlichen Kachelofens mit denen eines Warmluftofens kombiniert, wobei die Nachteile des Kachelofens vermieden werden.
  • Wenn man die Deckplatte des inneren Metallgehäuses als von wärmespeichernden Elementen freigehaltene Nachbrennkuppe ausbildet, dann vermeidet man die Nachteile des herkömmlichen Kachelofens, nämlich eine lange Anheizzeit.
  • Sofort nach dem Anfeuern des Grundofens streichen die Rauchgase über die zick-zack-förmig übereinander angeordneten Liege-Speicherzüge und gelangen dann an dB Deckplatte des inneren Metallgehäuses, welche sofort von den Rauchgasen erwärmt wird. Bereits schon einige Minuten nach dem Anheizen ist diese Deckplatte (Nachbrennkuppe) aufgeheizt und gibt Wärme an den Luftwärmetauscher ab, d.h. an den Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Metallgehäuse. Es beginnt damit schon eine Luftzirkulation und eine Warmlufterzeugung, welche zur Beheizung verwendet werden kann, ohne daß die relativ lange Anheizzeit eines herkömmlichen Kachelofens abgewartet werden muß, bei dem zunächst die eine relativ große Masse aufweisenden Zugdecken und die dazwischen angeordneten Vorschubsteine aufgeheizt werden müssen.
  • Nachdem kurz nach Beginn des Anheizens des Grundofens bereits schon eine wesentliche Warmlufterzeugung beginnt, braucht man bei einem Grundofen nach der vorliegenden Erfindung die Masse der Vorschubsteine und der Zugdecken auch nicht so groß zu wählen, wie bei einem herkömmlichen Kachelofen. Damit werden die Herstellungskosten und die Baumasse des erfindungsgemäßen Feststoff-Kompaktspeichers wesentlich erniedrigt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß durch den Einbau eines herkömmlichen Grundofens unter Zwischenschaltung eines Luftwärmetauschers in ein größeres äußeres Metallgehäuse es nun möglich ist, den Grundofen mit viel höheren Oberflächentemperaturen zu fahren. Wesentlich hierbei ist, daß das äußere Metallgehäuse nach außen hin wärmeisoliert ist, so daß nicht mehr - wie bei:einem herkömmlichen Kachelofen - darauf geachtet werden muß, daß die außen erzeugte Temperatur handverträglich ist.
  • Die im Luftwärmetauscher erzeugte Warmluft kann sehr genau temperaturgeregelt werden,und zwar über einen Kurzschlußkreislauf, der nachfolgend beschrieben wird.
  • Im Bereich des vertikalen Steigschachtes ist eine Mischerklappe angeordnet, vor der ein Abluftstutzen zum Abzug der Warmluft in einen entfernten Wärmetauscher (Kacheldom) angeordnet ist und hinter der ein Ansaugstutzen zur Einführung der durch den entfernt angeordneten Wärmetauscher hindurch geleiteten und abgekühlten Luft in den Steigschacht befestigt ist.
  • Ist die Mischerklappe vollständig geschlossen, dann wird der sogenannte große Kreislauf gefahren, d.h. die gesamte Menge der Warmluft strömt an den Tauscherflächen des inneren Metallgehäuses entlang und gelangt in den Kacheld6m.
  • Mit zunehmender Öffnung der Mischerklappe wird ein Kurzschluß zwischen dem Ansaug- und dem Abluftstutzen für die Abführung der Warmluft in den Kacheldom erzeugt, so daß die Luft nicht mehr oder nicht mehr vollständig an den Tauscherflächen des inneren Metallgehäuses entlang strömt. Die Mischerklappe ist hierbei in Abhängigkeit von der Temperatur im Steigschacht motorisch gesteuert, so daß eine stufenlose Steuerung der erzeugten Warmluft im entfernt davon angeordneten Kacheldom möglich ist. Eine derartige feinfühlige Steuerung der erzeugten Warmluft war mit einem herkömmlichen Kachelofen nicht möglich.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß mit dem erfindungsgemäßen Kompakt-Feststoffspeicher eine zeitversetzte Abgabe der Warmluft möglich ist. Hierzu muß nur dafür gesorgt werden, daß die Warmluft genau dann durch den Kacheldom geleitet wird, wenn sie gebraucht wird. Für diesen Zweck ist im Ansaugstutzen, welcher an das äußere Metallgehäuse ansetzt und welcher in den Luftwärmetauscher mündet, ein Radialventilator angeordnet, der nur dann in Betrieb ist, wenn Warmluft durch den Kacheldom geleitet werden soll.
  • Zusätzlich kann in diesem Warmluftkanal noch eine Stellklappe vorhanden sein, welche die Luftmenge entsprechend regelt.
  • Soll der Kacheldom nicht erwärmt werden, dann befindet sich der Radialventilator außer Betrieb und eine möglicherweise eingebaute Stellklappe ist geschlossen.
  • Zu jeder beliebigen Zeit kann nun der Radialventilator gestartet werden und die möglicherweise vorhandene Stellklappe geöffnet werden, wodurch - unabhängig davon, daß der Kompaktspeicher schon längst aufgeheizt ist - jetzt erst Warmluft durch den Kacheldom hindurchgeführt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen\ dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 schematisiert gezeichneter Längsschnitt durch einen Feststoff-Kompaktspeicher nach der Erfindung als Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 3; Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 schematisiert gezeichnetes Anschlußbeispiels eines Kompaktspeicher nach der Erfindung an einen Kacheldom.
  • In den Fig. 1 bis 3 sind in einem inneren Metallgehäuse 1 Speichersteine so angeordnet, daß diese nach dem bekannten Prinzip des Grundofens im unteren Teil des Metallgehäuses 1 einen Feuerraumboden 2 mit einem darin eingelassenen Rost 3, sowie eine darüber angeordnete Feuerraumdecke 4 bilden. Oberhalb der Feuerraumdecke 4 sind schikanenartig geführte Liege-Speicherzüge 5 übereinander angeordnet, wobei diese Liege-Speicherzüge durch horizontale Zugdecken und dazwischen angeordneten abstandshaltenden Vorschubsteinen 7 gebildet sind. Die Zugdecken 6 werden durch die Vorschubsteine 7 getragen, die mit der Gesamtlast auf den Feuerraumwänden 8 aufliegen. Der oberste Teil des Metallgehäuses weist keinerlei Vorschubsteine oder Zugdecken aus und ist als einfache Metallplatte des inneren Metallgehäuses 1 ausgeführt.
  • Sobald die im Feuerraum 10 entstehenden Rauchgase durch die Liege-Speicherzüge 5 in Richtung zu dem Rauchrohr-Anschlußstutzen 28 strömen, bestreichen sie die Decke des inneren Metallgehäuses 1, die als Nachbrennkuppe 9 bezeichnet wird. Sofort nach dem Anheizen im Feuerraum 10 wird sich daher die Nachbrennkuppe 9 erhitzen und entsprechende Wärme in den darüber angeordneten Schachtraum 40 abgeben.
  • Die Frontseite des inneren Metallgehäuses 1 weist in der Höhe des Feuerraumes 10 eine Heiztür 11 auf und in der Höhe der vorderen Wände Kammern 12 der Speicherzüge jeweils eine abnehmbare Putzbuchse 31. Die gesamte Front des inneren Metallgehäuses ist nach außen ausreichend gegen unerwünschten Wärmeverlust durch einen entsprechenden Isoliermantel 13 versehen.
  • Das innere Metallgehäuse 1 mit dem darin gebildeten Grundofen ist unter Bildung von seitlichen und rückwärtigen Abständen in ein größeres, nach außen hin durch den Isoliermantel 13 wärmeisoliertes äußeres Metallgehäuse 15 eingesetzt. Dadurch wird zwischen der Außenseite des inneren Metallgehäuses 1 und der Innenseite des äußeren Metallgehäuses 15 ein Luftwärmetauscher gebildet, der im wesentlichen durch einen rückwärtigen, vertikalen Steigschacht 16, durch einen oberen, oberhalb der Nachbrennkuppe 9 angeordneten Schachtraum 40 und durch seitliche Fallschächte 41 gebildet ist.
  • Unterhalb des Feuerraumbodens 2 sind bodennahe neben der Aschentruhe 19 zwei horizontale Sammelschächte 18 angebracht, welche gemäß Fig. 1 in eine weitere, hintere und horizontale Korrespondenskammer 20 münden, die ihrerseits mit dem Steigschacht 16 in Verbindung steht.
  • An der Rückseite des Feststoffspeichers bläst ein Radialventilator 14 abgekühlte Umluft in Pfeilrichtung 34 in den hinteren Steigschacht 16 geleitet, wo sie in Pfeilrichtung 30 über die Nachbrennkuppe 9 in den oberen Schachtraum 40 (Pfeilrichtung 32) gelangt. Dort fällt die Luft in Pfeilrichtung 35 in die seitlichen Fallschächte 41, welche in die unteren Sammelschächte 18 münden. Beim Durchströmen des Steigschachtes 16 strömt die Luft an den Tauscherflächen 17 des inneren Metallgehäuses entlang, wodurch sie sich erwärmt und eine weitere Erwärmung an der Nachbrennkuppe 9 stattfindet.
  • Nachdem die abgekühlte Luft sich in den Sammelschächten 18 gesammelt hat, gelangt sie in die Korrespondenskammer 20, an der ein Abluftstutzen 21 angeordnet ist, über den die Warmluft in Pfeilrichtung 33 einem entfernt davon angeordneten Wärmetauscher zugeführt wird.
  • Dieser sogenannte große Kreislauf wird immer dann aufrecht erhalten, wenn die im Steigschacht 16 zwischen dem oberen Ansaugstutzen 23 und dem unteren Abluftstutzen 21 angeordnete Mischerklappe 22 vollständig geschlossen ist.
  • Sobald die Mischerklappe 22 geöffnet wird, erfolgt ein Kurzschluß zwischen dem Ansaugstutzen 23 und dem Abluftstutzen 21, wodurch die Luft nicht mehr vollständig an den Tauscherflächen 17 entlangströmt und keine entsprechende Erwärmung erfährt.
  • Mit der motorischen Steuerung des Öffnungszustandes der Mischerklappe in Abhängigkeit von der Temperatur im Steigschacht kann eine stufenlose Temperaturregelung der in dem Kacheldom 25 (Fig. 4) eingeleiteten Warmluft erfolgen.
  • Die Luft wird hierbei über wärmeisolierte Luftleitungen 24 in den Kacheldom 25 eingeleitet, der im Ausführungsbeispiel einen inneren Kachelschacht 27 aufweist, der nach außen hin von Kacheln 26 umgeben ist. Die durch den Kachelschacht 27 in Pfeilrichtung 34 strömende Luft erwärmt die äußeren Kacheln 26 auf eine angenehme, handwarme Temperatur, obwohl der entfernt davon angeordnete Kompaktspeicher auf einer wesentlich höheren und betriebsgünstigeren Temperatur läuft.
  • An die isolierte Luftleitung 24 kann entsprechend der Darstellung in Fig. 4 noch ein Luft-Wasser-Wärmetauscher 37 angeschlossen werden, dessen abgabeseitiges Ende mit entsprechenden wasserbetriebenen Heizkörpern 38 verbunden ist.
  • Der Feuerraum 10 ist für die Verfeuerung von Feststoffen geeignet, wie z.B. Holz und Kohle. Die dabei entstehenden Rauchgase erhitzen sofort - wie obenstehend beschrieben -die Nachbrennkuppe 9. Nach und nach erhitzen sie aber auch die Vorschubsteine 7 und die horizontal liegenden Zugdecken 6, so daß nach einer gewissen Anheizzeit auch diese Teile hoch erhitzt sind. Wesentlich hierbei ist, daß die Dimensionen der unteren Speichersteine 7, welche nächst dem Feuerraum 10 liegen, größer gewählt ist als die Dimensionen der darüber angeordneten Speichersteine, die nächst dem Rauchrohr-Anschlußstutzen 28 angeordnet sind.
  • Im Rauchrohr-Anschlußstutzen befindet sich eine handbetätigte Kamindrossel 29, welche mit der Zu.- oder Abnahme der Rauchgasmenge mehr oder weniger zu öffnen ist.
  • Nach einer gewissen Anheizzeit haben die Vorschubsteine 7 und die Zugdecken 6 eine große Wärmemenge gespeichert, so daß auch nach Beendigung der Befeuerung des Feuerraumes 10 noch eine lang anhaltende Wärmeabgabe an den Luftwärmetauscher möglich ist. Die Rauchgase entströmen gemäß Fig. 4 über den Rauchrohr-Anschlußstutzen 28 in einen Kamin 39.
  • Durch die unterschiedliche Dimensionierung der Vorschubsteine 7 im Rauchgasweg vom Feuerraum 10 in Richtung zum Rauchrohr-Anschlußstutzen 28 wird eine gleichmäßige Erwärmung des die Speicherelemente umgebenden inneren Metallgehäuses 1 erreicht, obwohl die Rauchgase ein starkes Temperaturgefälle vom Feuerraum in Richtung auf den Rauchgasauslaß haben.
  • Dadurch, daß die Tauscherflächen 17 des inneren Metallgehäuses 1 auf einem wesentlich höheren Temperaturniveau gehalten werden können als dies vergleichsweise bei der Außenwand eines herkömmlichen Kachelofens möglich ist, ist der nutzbare Temperaturunterschied der Speicherelemente ebenfalls höher, und eine stärkere Erwärmung der Speicherelemente bei weniger Speichermasse ist möglich, weil es bei dem erfindungsgemäßen Feststoffspeicher nicht darauf ankommt, die Oberflächentemperatur an der Außenseite handverträglich zu gestalten.
  • ZEICHNUNGS-LEGENDE 1 inneres Metallgehäuse 2 Feuerraumboden 3 Rost 4 Feuerraumdecke 5 Liege-Speicherzug 6 Zugdecke 7 Vorschubstein 8 Feuerraumwand 9 Nachbrennkuppe 10 Feuerraum 11 Heiztür 12 Wendekammer 13 Isoliermantel 14 Radialventilator 15 äußeres Metallgehäuse 16 Steigschacht 17 Tauscherfläche 18 Sammelschacht 19 Aschentruhe 20 Korrespondenzkammer 21 Abluftstutzen 22 Mischerklappe 23 Ansaugstutzen 24 Luftleitung 25 Kacheldorn 26 Kachel 27 Kachelschacht 28 Rauchrohr-Anschlußstutzen 29 Kamindrossel 30 Pfeilrichtung 31 Putzbuchse 32 Pfeilrichtung 33 Pfeilrichtung 34 Pfeilrichtung 35 Pfeilrichtung 37 Luft-Wasser-Wärmetauscher 38 Heizkörper 39 Kamin 40 Schachtraum (über Nachbrennkuppe 9) 41 Fallschacht

Claims (8)

  1. Patentansprüche Feststoff-Kompaktspeicher mit Luftwärmetauscher, bestehend aus einem in einem Gehäuse angeordneten Feuerraum (10) (Grundofen), der aus einem Feuerraumboden (2), einem Rost (3) und einer Feuerraumdecke (4) gebildet ist, über der mehrere durch horizontale Zugdecken (6) und Böden gebildete Liege-Speicherzüge (5) angeordnet sind, durch welche die Rauchgase über einen Rauchrohr-Anschlußstutzen (23) in einem Kamin (39) geführt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der durch den Feuerraum (10), die Zugdecken (6) und Liege-Speicherzüge (5) gebildete Grundofen in einem inneren Metallgehäuse (1) angeordnet ist, welches zum Erhalt eines Luft-Wärmetauschers unter Bildung eines seitlichen, rückwärtigen und oberen Abstandes in ein wärmeisoliertes, äußeres Metallgehäuse (15) eingesetzt ist.
  2. 2. Kompaktspeicher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Luftwärmetauscher durch die Außenseite des inneren Metallgehäuses (1) und durch die im Abstand davon angeordnete Innenseite des äußeren Metallgehäuses (15) gebildet ist, daß ausgehend von bodennah unter dem Feuerraumboden (2) angeordneten horizontalen Sammelschachten (18) die Luft an der als Tauscherfläche (17) wirkenden Rückwand des inneren Metallgehäuses (1) durch vertikale Steigschächte (16) in den Schachtraum (40) über der Nachbrennkuppe (9) strömt und über seitliche vertikale Fallschächte (41) in die Sammelschächte (18) zurückströmt.
  3. 3. Kompaktspeicher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Deckplatte des inneren Metallgehäuses (1) als von wärmespeichernden Elementen freigehaltene Nachbrennkuppe (9) ausgebildet ist.
  4. 4. Kompaktspeicher nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich des vertikalen Steigschachtes (16) eine Hischerklappe (22) angeordnet ist, vor der (stromaufwärts) ein Abluftstutzen (21) zum Abzug der Warmluft in einem entfernten Wärmetauscher angeordnet ist und hinter der (stromabwärts) ein Ansaugstutzen (23) zur Einführung der durch den entfernt angeordneten Wärmetauscher hindurch geleiteten und abgekühlten Luft in den Steigschacht (16) angeordnet ist.
  5. 5. Kompaktspeicher nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der entfernt angeordnete Wärmetauscher als Kacheldom (25) ausgebildet ist, durch dessen Kachelschacht (27) die Warmluft gedrückt wird, wobei ein Radialventilator (14) am Ansaugstutzen für die Rückführung der Warmluft in den Steigschacht (16) vorgesehen ist.
  6. 6. Kompaktspeicher nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die unteren horizontalen Sammelschächte (18) in eine hintere , horizontale Korrespondenzkammer (20 mündet, in welche der vertikale Steigschacht (16) mündet.
  7. 7. Kompaktspeicher nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mischerklappe (22) in Abhängigkeit von der Temperatur im Steigschacht (16) motorisch gesteuert ist.
  8. 8. Kompaktspeicher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Frontseite des äußeren Metallgehäuses (15) in Höhe jeweils einer Zugdecke (6) jeweils eine Putzbuchse (31) angeordnet ist.
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