DE8330437U1 - Holzdauerbrandofen - Google Patents

Holzdauerbrandofen

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DE8330437U1
DE8330437U1 DE19838330437 DE8330437U DE8330437U1 DE 8330437 U1 DE8330437 U1 DE 8330437U1 DE 19838330437 DE19838330437 DE 19838330437 DE 8330437 U DE8330437 U DE 8330437U DE 8330437 U1 DE8330437 U1 DE 8330437U1
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Ernst Steininger 4551 Ried Im Traunkreis At GmbH
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Ernst Steininger Gesellschaft m.b.H. in Ried im Traunkreis (Österreich)
Holzdauerbrandofen
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Hoizdauerbrandofen mit einem Speicherkern, durch welchen die Rauchgase unter mehrfacher Umlenkung hindurchgerührt sind.
Holzdauerbrandöfen dieser Art sind seit langem bekannt und bestehen aus einem aus Schamotteziegeln gefertigten Speicherkern welcher außen mit Kacheln verkleidet ist. Solche, unter der ^e~ zeichnung "Kachelöfen" bekannte öfen haben den Vorteil, daß sie, einmal aufgeheizt, die Wärme über längere Zeit speichern und dann langsam an den zu beheizenden Raum abgeben. Bei diesen öfen hat es sich allerdings als nachteilig erwiesen, daß sie an Ort \ind Stelle händisch gesetzt werden müssen, was sehr arbeits- und zeitaufwendig ist, wobei sie überdies eine ziemlich lange Aufheizzeit benötigen, bis sie ihre volle Heizwirkung entfalten. Schließlich haben die Schamotteziegel eine geringe mechanische Festigkeit, u.zw. vor allem dann, wenn sie etwa zufolge unsachgemäßer Bedienung überhitzt werden, wodurch es dann, z.B. beim Einleger« des Holzes, oft zu Beschädigungen der zum Speicherkern gehörenden Feuerraumauskleidung kommt.
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, einen HoIadauerbrand-Ofen der eingangs genanntes Art zu schaffen, welcher unter Beibehaltung der Vorteile der genannten Kachelöfen eine nui kurze Aufheizzeit benötigt und am AufjTtellort rasch und einfach aufgebaut werden kann. Dein Gebrauchsmuster gemäß wird dies dadurch erreicht, daß der aus metallischem Sintermaterial gefertigt Speicherkern von einem an sich bekannten, in Abstand durch einen Außeiimantel umgebenen Stahlblechmantöl umschlossen ist, und daß
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die durch den Stahlblechmantel und den Außenmantel begrenzten Konvektionskanäle oberhalb des Stahlblechmantels ausmünden. Dadurch wird erreicht, daß selbst bei unsachgemäßer Bedienung die mechanische Festigkeit des Speicherkerns erhalten bleibt, da das metallische Sintermaterial sehr hohen Temperaturen standhält, wobei es bei kurzer Aufheizzeit zufolge seiner hohen Dichte ein I gutes Wärmespeichervermögen aufweist. Der Stahlblechmantel ergibtj| dabei einen guten Wärmeübergang vom Speicherkern au den Köftvektionskanälen, wobei durch deren Ausmündung oberhalb des Stahlblechmantels eine gute Ausnützung der im heißesten Teil des Ofens nämlich im obersten Bereich, gespeicherten Wärmeenergie erzielt ist, welche durch die Konvektion rasch in den zu beheizenden Raum verteilt wird. Der gebrauchsmustergemäße Holzdauerbrandofen heizt! somit den Baum vor allem durch Konvektion der Raumluft und nicht, wie herkömmliche Kachelofen, durch bloße Wärmestrahlung.
Wie angeführt, ist es an sich bekannt, den Speicherkern mit einem durch einen Außenmantel umgebenen Stahlblechmantel zu umschließen. Bei der bekannten Ausbildung handelt es sich jedoch nicht um einen Holzdauerbrandofen, sondern um einen Allesbrenner-Kachelofen, da ein Teil der Unterseite des Feuerraumes durch einejä Rost gebildet ist, durch welchen hindurch über einen darunter lie*· genden Aschenraum Verbrennungsluft geführt wird, u.zw. während der gesamten Heizdauer. Bei einem Holzdauerbrandofen hingegen ist kein Rost vorgesehen, sondern es wird die für die Verbrennung erforderliche Luft durch die Feuerraumtüre zugeführt, welche währen« des Verbrennens des Holzes offengelassen wird, bis sich ein entsprechender Glut stock gebildet hat, worauf dann die Feuerraumtüre luftdicht abgeschlossen wird, so daß der Glut stock dann lmgsam die ihm innewohnende Wärmeenergie abgibt. Um einen Holzdauerbrandofen in der geschilderten Weise heizen zu können, muß der Speicherkern i nnenraum luftdicht abschließbar sein, da es sonst bei zu frühem Schließen der Feuerraumtüre zu einem Austreten von Schwelgasen in den zu beheizende Raum kommen kann. Weiters ist bei dea bekannten Allesbrenner-Kachelof en der Stahlblechmantel nicht rauchdicht, wobei überdies keine Konvektion Zustandekommen kann, da keine oberhalb des Stahlblechmantels ausmündenden Konvektionskanäle vorhanden sind. Dieser bekannte Allesbrenner-Kachi
ofen heizt also wie alle herkömmlichen Kachelofen lediglich durch Wärme strahlung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmustergegenstandes dargestellt.
Pig. 1 zeigt den Holzdauerbrandofen im Schnitt nach Linie I-I der Figur 3. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1« Fig. 3 gibt in Draufsicht den Ofen bei abgenommener oberen Abdeckplatte wieder«
Mit 1 ist der Speicherkern aus metallischem Sintermaterial bezeichnet, welcher aus einzelnen Formelementen besteht. In dem Speicherkern sind Ümlenkzüge 2 vorgesehen, durch welche die aus dem Feuerraum 3 kommenden Rauchgase streichen und den Ofen über den Hauchrohrstutzen 4 verlassen. Der Speicherkern 1 ist von eine Stahlblechmantel 5 umgeben, in welchem die den Speicherkern 1 bil denden Formelemente lose an- bzw. aufeinanderliegend, also ohne Verbindungsmittel, eingeschlichtet sind. An der Außenseite des Stahlblechmantels 5 ist ein Außenmantel 6 vorgesehen, wobei durch den Stahlblechmantel 5 und den Außenmantel 6 Konvektionskanäle 7 begrenzt sind, die oberhalb des Stahlblechmantels 5 ausmünden. An dem Stahlblechmantel 5 sind zwecks Oberflächenvergrößerung in die Konvektionskanäle 7 hineinragende aufwärtsverlaufende Blechlamellen 8 angebracht. An der Oberseite ist der Ofen durch eine Abdeckplatte 9 abgedeckt. Mit 10 ist eine dichtschließende Feuerraumtür bezeichnet, mittels welcher die Luftzufuhr in den Feuerraum 3 unterbunden werden kann.
Beim Aufstellen des Ofens wird zunächst der vorgefertigte Stahlblechmantel 5 am entsprechenden Platz aufgestellt, worauf die den Speicherkern 1 bildenden Formelemente unter Bildung des Feuerraumes 3 und der Ümlenkzüge 2 eingeschlichtet werden. Danach wird der Bauchrohr stutzen 4- angeschlossen und der Stahlblech mantel mit seiner Deckplatte 51 rauchdicht geschlossen. Schließlich wird der Außenmantel 6 montiert und die Abdeckplatte 9 aufgelegt.
Zum Heizen wird im Feuerraum 3 Holz bei geöffneter Feuerraum tür ΊΟ verbrannt, bis der Speicherkern 1 die gewünschte Temperate
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aufweist und sich im Feuerraum 3 ein entsprechender Glutstock gebildet hat. Dann wird die Feuerraumtür 10 geschlossen, wodurch ein Luftdurchsatz durch den Ofen und damit ein unerwünschtes Abkühlen des Speicherkernes durch die Umlenkzüge passierende Zugluft unterbunden ist. Der Speicherkern 1 gibt dann die in ihm gespeicherte Wärme langsam über den Stahlblechmantel 5 uncL die Blechlamellen 8 an die durch die Konvektionskanäle 7 streichende Raumluft ab, wodurch dann der gewünschte Heizeffekt erzielt wird.

Claims (1)

  1. SCHOTZANSPEUCH
    Holzdauerbrandofen mit einem Speicherkern, durch welchen die Rauchgase unter mehrfacher Umlenkung hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der aus metallischem Sintermaterial gefertigte Speicherkern (1) von einem an sich bekannten, in Abstanä durch einen Außenmantel (6) umgebenen Stahlblechmantel (5) umschlossen ist, und daß die durch den Stahlblechmantel (5) und den Außenmantel (6) begrenzten Konv;ektionskanäle (7) oberhalb des Stahlblechmantels (5) ausmünden.
DE19838330437 1983-10-22 1983-10-22 Holzdauerbrandofen Expired DE8330437U1 (de)

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DE8330437U1 true DE8330437U1 (de) 1984-02-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501949A1 (de) * 1985-01-22 1986-07-24 Edmund Hohenems Nagel Feststoff-kompaktspeicher mit luftwaermetauscher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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