DE386342C - Gas-Kohlenherd mit schwenkbaren Brennern und uebereinanderliegenden Bratraeumen - Google Patents
Gas-Kohlenherd mit schwenkbaren Brennern und uebereinanderliegenden BratraeumenInfo
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- DE386342C DE386342C DES53944D DES0053944D DE386342C DE 386342 C DE386342 C DE 386342C DE S53944 D DES53944 D DE S53944D DE S0053944 D DES0053944 D DE S0053944D DE 386342 C DE386342 C DE 386342C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/32—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24C1/02—Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply
- F24C1/04—Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply simultaneously
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Description
(SS3944
Die Erfindung bezieht sidh auf einen Gaskohlenherd mit schwenkbaren Brennern und
übereinanderliegenden Koch- und Braträumen, bei dem die Abgase in der Regel unter,
seitlich und oberhalb der Koch- und Braträume nach dem Schornstein geführt werden,
wobei die Koch- und Braträume gegen Wärmeabgabe nach außen durch eine ruhende
Luftschicht geschützt sind. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der Herd nadh
außen hin keinerlei Wärme ausstrahlt, ein Umstand, der besonders im Sommer angenehm
ist und das Kochen und Braten wesentlich erleichtert.
Anderseits ist Vorsorge getroffen, daß durch eine Umstellklappe die Abgase in den zwischen
den Kochräumen und der äußeren Ummantelung liegenden Raum geleitet werden können und dort während der kalten Jahreszeit
ihre Wärme in den etwa mit Schamottesteinen ausgefütterten Außenwänden des Herdes
aufgespeichert wird und die gesamte äußere Mantelfläche des Herdes als Heizfläche
für den Raum dienstbar gemacht wird.
In den 'Abb. 1 bis 10 sind einige Ausführungsformen
des Gaskohlenherdes dargestellt, und zwar ist Abb. 1 eine Vorderansicht, Abb. 2
ein senkrechter Schnitt parallel zur Vorderwand, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt nach
der Linie 3-3 der Abb. 2 und 4, Abb. 4 bis 9 sind wagerechte Querschnitte nach den
Linien 4-4, 5-5, 6-6, 7-7, 8-8, 9-9 der Abb. 1.
Abb. 10 zeigt eine Einzelheit.
In den Abb. 2 und 3 bedeutet 11 den durch
. die luftdicht schließende Tür 12 verschlos-, senen Feuerraum für feste Brennstoffe, über
welchem die Kochplatte 13 liegt (Abb. 2, 3, 5). j Der Ofen kann in Eisen oder Kacheln aus-J
geführt werden. In der dargestellten Ausführungsform ist Eisenblech angenommen. Der
Feuerraum ist durch die _ Schamottesteine 14 ausgemauert. Die Verbrennungsgase gelangen
durch die Öffnung 15, dem Pfeil 16 folgend,
in das senkrechte Abzugsrohr 17 und, den Pfeilen 18 folgend, in den zwischen den
unteren und oberen Kochabteilen liegenden Zwischenraum 26 (Abb. 2, 4, 6). Zwischen
dem Abzugsrohr 17 und der äußeren Wand kann (vgl. Abb. 2, 4, 5, 6) ein Luftzwischenraum
vorgesehen sein, welcher als Wärmeisolation wirkt. Den Pfeilen 18 folgend, gelangen
die Verbrennungsgase um die senkrechte Scheidewand 19 herum nach dem Abzugsrohr
20 (Abb. 3 und 6), welches die Gase nach dem über dem zweiten Abteil gelegenen Raum 21, den Pfeilen 22 folgend, leitet
(Abb. 3, 6, 7). Um die senkrechte Scheidewand 23 herum gelangen die Verbrennungsgase in den Schornsteinabzug 24, welcher mit
einer Drosselklappe verschlossen werden kann (Abb. 7). Durch die vorbeschriebene Führung
der Verbrennungsgase wird die Kochplatte 13 des unteren Abteils, ferner die
Kochplatte 25 des oberen Abteils geheizt, während gleichzeitig für beide Abteile durch
die Zwischenkammern 26 und 21 eine Oberhitze erzeugt wird.
Bei der gekennzeichneten Art der Führung
der Verbrennungsgase tritt im wesentlichen eine Erwärmung der Außenwand nicht ein,
was besonders im Sommer vorteilhaft ist.
Im Winter hingegen werden die Verbrennungsgase so geführt, daß die Außenwand
des Ofens beheizt wird, und zwar in folgender Weise: In dem Abzugsrohr 17 ist am
Fußende" eine Drehklappe 27 angeordnet (Abb. 3, 4, 8). Wird diese nach oben gedreht,
ίο so wird das Abzugsrohr 17 verschlossen (Abb. 3), und die Verbrennungsgase treten,
dem Pfeil 28 (Abb. 8) folgend, in den Raum 29 zwischen Innen- und Außenwand des Ofens, welcher durch die wagerecht angeordneten
Wände 30 (Abb. 2 und 3) nach oben abgeschlossen ist. Durch die in 30 angeordnete
öffnung 31 treten die Gase in den oberen
Raum 32 (Abb. 3 und 9), werden in diesem, den Pfeilen 33 (Abb. 9) folgend, durch eine
so öffnung in das senkrechte Abzugsrohr 20 und
in den Raum 21 und den Pfeilen 22 folgend (Abb. 7), in den Schornsteinabzug 24 abgeleitet.
Wie aus den Abb. 2 und 4 hervorgeht, sind Schamottesteine 39 an dem Außennlech
innen vorgesehen, welche in senkrechte Halteschienen einfach von oben eingeschoben
werden. Wird die Klappe 27 nach oben gedreht, so daß die VerDrennungsgase in den
Raum 29 und 32 gelangen, so werden sie ihre Wärme vorzugsweise an die Schamottesteine
39 abgeben, durch welche die Wärme gebunden und für die Heizung des Raumes nutzbar gemacht
wird.
In dem Feuerraum 11 können beliebige feste
Brennstoffe, wie Preßkohlen, Holz, auch Steinkohlen und Koks, vererannt werden, falls eine
Rostfeuerung vorgesehen ist. Von Bedeutung ist, daß die Tür 12 vollständig luftdicht verschlossen
werden kann, so daß der gesamte Wärmeinhalt des Ofens aufgespeichert bleibt. Die übereinanderliegenden Kochabteile 34
und 35, welche ebenso zum Kochen und Braten dienen, werden zunächst in üblicher Weise
durch abwärts drehbare Innentüren 47 verschlossen und ferner gemeinsam durch eine
mit wärmeisolierender Masse ausgefüllte doppelwandige Tür 36 verschlossen. Die Kochabteile
34 und 35 sind daher einerseits durch den zwischen den Außenwänden 37 und den Innenwänden 38 hergestellten breiten Luftkanal
und anderseits durch Doppeltüren gegen den. Raum isoliert, wobei die ruhende Luftschicht
eine gute Wärmeisolation bildet.
Für die Gasheizung ist eine Ausführungsform in Abb. 4, eine andere in Abb. 2 dargestellt.
In der an dem Feuerarm liegenden Kammer 29 (Abb. 7) sind durch Wände Kammern abgeteilt und in diesen zwei Gasbrenner
40 angeordnet, welche um den Punkt 41 wagerecht drehbar sind. Das Gasrohr mit der
Düse ist in 41 fest montiert, während das Mischrohr in den Feuerraum 11 aus der Kammer
29 abgedreht werden kann. In der Wand 38 des Feuerraums sind entsprechende Schlitze
für die Gasbrenner vorgesehen, damit die Gasbrenner ungehindert in den Feuerraum
geschwenkt werden können. Zweckmäßig werden an dem Rohr der Brenner 40 gußeiserne
Leisten 46 vorgesehen, durch welche die Schlitze in der Wand des Feuerraums verschlossen
werden, sobald die Brenner aus dem Feuerraum heraus in die Kammer 29 zurückgeschwenkt
werden. Die Gasabsperrhähne für die Gasbrenner sind außen bei 45 angeordnet. Die Verbrennungsluft für die Gaskocher wird
durch Öffnung der Tür 12 herbeigeschafft.
Nach der anderen Ausführungsform der Gasheizung (Abb. 2 und 6) sind die Gasbrenner
in der zwischen den Kochabteilen 34 und 35 liegenden Kammer 26 angeordnet. Die äußere Verbrennungsluft wird den Gaskochern
ebenfalls durch die geöffnete Tür des Feuerraumes zugeführt, während die für die Gasdüse
erforderliche Mischluft durch den außen angebrachten Kasten 42 zugeführt wird (Abb. 10). Mit dem Küken des Gashahns ist
eine Scheibe 43 drehbar verbunden, welche mit entsprechenden Abdeckungen die Öffnungen
44 des Deckels des Kastens 42 freigibt, sobald der Gashahn geöffnet wird und diese
verschließt, sobald der Gashahn abgestellt wird. Hierdurch wird erreicht, daß zugleich
mit dem Gas auch der Zutritt von Luft nach dem Verbrennungsraum abgesperrt wird.
Claims (1)
- 95 Patent-Anspruch :Gaskohlenherd mit schwenkbaren Brennern und übereinanderliegenden Koch- und Braträumen, die von einem schamottegefütterten Kanal ummantelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Herdabzug in offener Verbindung stehende Mantelkanal (29,32) in der Abzugsöffnung (17) des für Kohle, Gas oder flüssige Brennstoffe gemeinsamen Feuerraums (11) über eine Klappe (27) mit letzterem in Verbindung steht und so wahlweise als Isolierraum mit ruhender Luftschicht oder als Heizkanal benutzbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53944D DE386342C (de) | 1920-08-04 | 1920-08-04 | Gas-Kohlenherd mit schwenkbaren Brennern und uebereinanderliegenden Bratraeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53944D DE386342C (de) | 1920-08-04 | 1920-08-04 | Gas-Kohlenherd mit schwenkbaren Brennern und uebereinanderliegenden Bratraeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE386342C true DE386342C (de) | 1923-12-08 |
Family
ID=7489522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES53944D Expired DE386342C (de) | 1920-08-04 | 1920-08-04 | Gas-Kohlenherd mit schwenkbaren Brennern und uebereinanderliegenden Bratraeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE386342C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971065C (de) * | 1948-10-02 | 1958-12-04 | Homann Werke Wilhelm Homann | Herd mit zentral unter der Kochplatte liegender Feuerung fuer festen Brennstoff und mit lotrecht unter dem Aschenraum vorgesehenem Brat- bzw. Backraum |
-
1920
- 1920-08-04 DE DES53944D patent/DE386342C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971065C (de) * | 1948-10-02 | 1958-12-04 | Homann Werke Wilhelm Homann | Herd mit zentral unter der Kochplatte liegender Feuerung fuer festen Brennstoff und mit lotrecht unter dem Aschenraum vorgesehenem Brat- bzw. Backraum |
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