DE3500157A1 - Kachelofeneinsatz mit rauchgasregister - Google Patents

Kachelofeneinsatz mit rauchgasregister

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

Description

  • Kachelofeneinsatz mit Rauchgasregister
  • Die Erfindung betrifft einen metallischen Kachelofeneinsatz mit Rauchgasregister.
  • Bei bekannten derartigen Kachelofeneinsätzen befindet sich das Rauchgasregister neben der Feuerkammer und steht mit dieser über einen Sturzzug in Verbindung. Dadurch können sich vor allem beim Anheizen Schwierigkeiten infolge unzureichenden Zuges ergeben, selbst wenn der Rauchgasabzug voll geöffnet ist. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß das betreffende Rauchgasregister unmittelbar von kalter Bodenluft bestrichen wird und daher zum Versotten neigt. Schließlich aber stößt die Anordnung des Rauchgasregisters neben der Feuerkammer zuweilen auch zu Unterbringungsschwierigkeiten, weil der betreffende Ofen ein entsprechendes Maß an Bodenfläche erfordert.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Kachelofeneinsatz der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß Probleme infolge mangelnden Zuges und Beaufschlagung des Rauchgasregisters mit Boden luft wie auch Platzprobleme entfallen.
  • Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Anordnung des Rauchgasreisters über der Feuerkammer wird ein Sturzzug vermieden. Zudem ermöglicht es der Bypass den Rauchgasen, das Rauchgasreqister ganz oder doch zum wesentlichen Teil zu umgehen. Hierdurch läßt sich beispielsweise zum Anheizen stets ein ausreichender Zug einstellen. Auch erlaubt es diese Zuqsteuerunq, die Ofentür zu öffnen oder selbst eine Kaminöffnung vorzusehen, ohne Gefahr zu laufen, daß Rauchgase in den betreffenden ?John-(oder auch Keller-)raum austreten. Im Sommerbetrieb, beim Unterhalten eines Kaminfeuers lediglich aus ästhetischen Gründen, kann eine unerwünschte Wärmeabgabe weitqehend unterbunden werden. Durch Anschlagmittel kann dafür Sorge getragen werden, daß entsprechend den jeweiligen baulichen Gegebenheiten für normale Umstände stets ein bestimmtes Mindestdruckgefälle bzw. eine bestimmte Mindesttemperatur im Schornstein eingehalten wird. Da das Rauchgasregister nicht von kalter Bodenluft beaufschlagt ist, wird es selbst unter Verwendung eines verhältnismäßig lanaen Rauchgasweges nicht zum Versotten neigen. Dies wiederum ermöglicht es, im Rauchgasreqister mehrere aufeinanderfolaende Abschnitte mit unterschiedlichen Funktionen vorzusehen. nährend der oberste, letzte Registerabschnitt als solcher naturgemäß die niedrisste Temperatur aufweisen wird, wird er dennoch nicht in entsprechendem Maße zum Versotten neigen, weil die ihm zuströmende Konvektionsluft bei ihrem Eintreffen an diesem obersten Registerabschnitt durch die Feuerkammer und die darauffolgenden tieferliependen Pegisterabschn itte bereits eine vergleichsweise hohe Temperatur angenommen haben wird.
  • Auf diese Weise ist mehr Heizfläche als üblicherweise vorsehbar. Da nach oben hin infolge der Zimmerhöhe in jedem Fall genügend Raum zur Verfugung stehen wird, bereitet auch die tinterbringung des Rauchgasreg isters über der Feuerkammer keine Schwierigkeiten. Zudem besteht die Möglichkeit, Rauchgasregister und Feuerkammer oder auch einzelne Abschnitte des Rauchgasregisters in verschiedenen Stockwerken anzuordnen, was auch noch spezifische Vorteile haben kann.
  • Die tinteransprüche geben bevorzugte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung an, wie sie vorausgehend z.T. schon anqesprochen wurden.
  • Nachfolgend werden entsprechende Ausführungsbeispiele anhand der Figuren genauer beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kachelofeneinsatzes in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 das betreffende Ratichgasregister in einem vertikalen Querschnitt ähnlich demjenigen von Fig. 1, jedoch in einer anderen Ausführungsform, mit unterteiltem Rauchgasregister, Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Kachelofeneinsatzes mit als separate Kästen ausgebildeten Rauchgasregisterabschnitten und Fig. 4 ein Einbauschema eines erfindungsgemäßen Kachelofeneinsatzes ähnlich demjenigen aus Fig. 3, jedoch mit separat, im Keller angeordneter Feuerkammer.
  • Der in Fig. 1 gezeigte kompakte Kachelofeneinsatz 2 hat ein metallisches Gehäuse 4, in dessen unterem Teil sich die Feuerkammer 6 und in dessen oberem Teil sich ein Rauchgasregister als sog. Nachheizregister 8 befindet.
  • Die verhältnismäßig langgestreckte Feuerkammer 6 weist an einer ihrer Stirnseiten eine Schüröffnung 10 mit Türe 12 sowie (in diesem Beispiel) auf einer ihrer Längsseiten eine durch eine Scheibe 14 verschließbare Kaminöffnung 16 auf. Die Scheibe 14 ist nach Art eines Schiebefensters hochziehbar und wird von einem Ausgleichsgewicht 18 vermittels eines über Rollen 20 laufenden Seilzugs 22 in jeder eingestellten Position in der Schwebe gehalten. In ihrem Inneren weist die Feuerkammer 6 eine Auskleidung 24 aus Schamotteplatten oder dergl. auf.
  • Durch einen Leitschirm 26 hindurch vermögen die Rauchgase in das Rauchgasregister 8 einzutreten, wo sie um mlenkplatten 28, die mit der Außenwand 30 des Rauchgasregisters in wärmeleitender Verbindung stehen, mäanderartig nach oben strömen. Indessen befindet sich neben dem Rauchgasregister 8 innerhalb des Gehäuses 4 ein Bypass 32, dessen Zutritt mittels einer Klappe 34 steuerbar ist. Die Klappe 34 ist über eine nach außen ragende Stange 36 manuell verstellbar.
  • Gibt die Klappe 34 den Zutritt zu dem Bypass 32 frei, so werden die Rauchgase ihren Weg im wesentlichen durch den Bypass nehmen, um über den Rauchgasaustritt 38 möglichst unmittelbar in den Schornstein zu gelangen. Auf diese Weise läßt sich, etwa innerhalb der Anheizphase oder zum Öffnen der Türe 12, ein verbesserter Zug einstellen. Darüber hinaus ermöglicht es die Klappe 34, auf Dauer einen solchen Zug einzustellen, daß Rauchgase bei offener Kaminöffnuna 16 nicht in den Wohnraum auszutreten vermögen. Schließlich kann mittels hier nicht gezeigter, vorzugsweise einstellbarer Anschlagmittel (beispielsweise eine auf der Stange 36 angeordnete und mittels einer Klemmschraube festlegbare Buchse) dafür gesorgt werden, daß im normalen Verbrennungsablauf am Rauchgasaustritt 38 oder an einer bestimmten Stelle des Schornsteins eine gewünschte Rauchgastemperatur (womit ein Versotten vermieden wird) oder ein gewünschter Unterdruck aufrechterhalten wird. Zu diesem Zweck kann auch in dem Rauchgasaustritt 38, wie gezeigt, ein entsprechendes Fühlglied 40 vorgesehen sein, das wiederum im Bedarfsfall über einen automatischen Regler auf die Klappe 34 und/oder auch eine Zuluftöffnung der Feuerkammer 6 einwirken kann.
  • Die an die Außenwand 30 des Rauchgasregisters 8 abgegebene Wärme teilt sich, ebenso wie diejenige aus der Außenwand 42 der Feuerkammer 6, dem umgebenden Raum entweder durch Abstrahlung über ein umgebendes Speichermauerwerk oder aber durch Konvektion über dazu vorqesehene Luftkanäle des Kachelofens mit. Über eine stirnseitige Reinigungsöffnung 44 können das Rauchgasregister 8 und vor allem dessen tJmlenkplatten 28 von Ablagerunaen befreit werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Rauchgasregister in einer abgewandelten Form. In diesem Falle folgt auf einen ersten, ähnlich dem Rauchgasregister 8 aus Fig. 1 als Nachheizregister ausgebildeten Abschnitt 50 des betreffenden Rauchgasregisters 52 ein zweiter Abschnitt 54 in Gestalt eines Heizwassergenerators. Der Heizwassergenerator besteht aus einer an einen Kreislauf anzuschließenden, durch Rippen 56 verstärkten, kastenförmigen Wassertasche 58, in die stirnseitig Rohrstutzen 60 für den Heißasservor- und -rücklauf, den Vor- und Rücklauf der üblichen thermischen Ablaufsicherung sowie die Einführung von Fühlern für die thermische Ablaufsicherung sowie die Umwälzpumpe des Kreislaufs einmünden. Die Rippen 56 dienen der statischen Festigkeit der Wassertasche 58 und verbessern zugleich den Wärmeübergang.
  • Eine ähnliche Wassertasche kann selbstverständlich auch, ggf. zusätzlich, in die Feuerkammer 6 eingebaut sein, was jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist. (Soweit hier wiederum gleiche Bezugszeichen, wie in Verbindung mit Fig. 1 auftreten, sind damit gleiche Teile bezeichnet.) Fig. 3 zeigt einen anderen erfindungsgemäßen Kachelofeneinsatz, 70, der sich von dem vorausgehend beschriebenen im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß das Rauchgasregister 72 separat von der Feuerkammer 74 und drei aufeinanderfolgende Abschnitte 76, 78 und 80 des Rauchgasregisters wiederum separat voneinander angeordnet sind. Dabei ist die Verbindung jeweils als Steckverbindung über Rohrstutzen 82 hergestellt derart, daß die Registerabschnitte 76, 78 und 80 gegenüber der Feuer kammer 74 wie auch gegeneinander im Bedarfsfall verschiedene Winkelstellungen um die vertikale Rohrstutzenachse einzunehmen vermögen.
  • Die Registerabschnitte 76, 78 und 80 haben jeweils die Form eines langgestreckten Kastens, an dessen rückwärtigem Ende übereinanderliegend und miteinander fluchtend die Rohrstutzen 82 vorgesehen sind. Soweit erforderlich sind zur zusätzlichen Abstützung im vorderen Bereich der Registerabschnitte, wie gezeigt, Füße 84 angebracht. In Seitenansicht haben die beiden Registerabschnitte 76 und 78 in dem oezeiqten Beispiel eine trapezförmige Gestalt, während der Reuisterabschnitt 80 die Form eines flachen Quaders besitzt. In dem sich zwischen den Registerabschnitten 76 und 78 ergebenden Zwickel 86 ist durch seitlich und rückwärtig an- bzw.
  • eingeschweißte Bleche 88 und 90 eine Brat- oder Backröhre 92 gebildet, die durch eine Türe 94 zugänglich ist. Die Türe 94 ist in einer der Röhre 92 und den angrenzenden Registerabschnitten 76 und 78 gemeinsamen Frontplatte 95 vorgesehen, so daß mit deren Abnahme Röhre und Register zugleich für Reinigungszwecke zugänglich sind. Auch braucht der betreffende Kachelofen an der nämlichen Stelle nur eine einzige Aussparung aufzuweisen. Während der Registerabschnitt 78 als Heizwassergenerator wiederum eine Wassertasche, 96, enthält, erstreckt sich durch den Registerabschnitt 76 in diesem Beispiel ein ähnlich profilierter horizontaler Luftschacht 98.
  • Auf dem Luftschacht 98 wie auch auf der Wassertasche 96, die im übrigen wieder innen- bzw. außenseitige Rippen, 100, 102, 104 und 106, aufweist, ruht eine in der Mitte unterbrochene Schieberplatte 108 auf, von der eine Petätiaunosstange 110 stirnseitig nach außen ragt. Beide Schieberplatten 108 nehmen in dem gezeigten Beispiel ihre Schließstellung ein, in der sie den rückwartig in einem jeden der Registerabschnitte 76 und 78 ausgebildeten Bypass 112 abriegeln. In diesem Zustand sind die Rauchgase gezwungen, ihren Weg um die Wassertasche 96 bzw. den Luftschacht 98 herum zu nehmen, während sie anderenfalls unmittelbar durch den Bypass 112 entweichen könnten. Die mittlere Unterbrechung der Schieberplatten 108 bewirkt, daß die Rauchgase auch oberseitig Wärme an die Wassertasche 96 bzw. den Luftschacht 98 abgeben können. An sich könnte der vordere Abschnitt 114 der Schieberplatten 108 auch entfallen, da die Rauchgase, wie gesagt, bestrebt sein werden, im wesentlichen den kürzesten Weg zu nehmen. Indessen vermag erst der vordere Plattenabschnitt 114 bei voll geöffnetem Bypass 112 eine Wärmeabgabe an die Wassertasche 96 bzw. den Luftschacht 98 praktisch vollständig zu verhindern (soweit dies wünschenswert sein sollte), vor allem wenn die rückwärtigen Wände 116 und 118 der Wassertasche 96 und des Luftschachtes 98 auf irgendeine Weise wärmeisolierend ausgebildet werden.
  • Die Schieberplatten 108 erlauben es überdies, nach Belieben Oberhitze und Unterhitze für die Röhre 92 einzustellen oder auch die Wärmezufuhr zu der Röhre weitgehend zu unterbinden.
  • Sodann kann durch die Schieberplatte 108 des Registerabschnitts 78 die thermische Ablaufsicherung der betreffenden Wassertasche 96 sehr weitgehend unterstützt und entlastet werden.
  • Der Registerabschnitt 80, der wie der Registerabschnitt 76 als Nachheizregister ausgebildet ist, weist indessen eine etwas andere Konzeption auf. In ihm fehlt ein querverlaufender Luftschacht, so daß die Wärmeabgabe lediglich durch die Kastenaußenflächen erfolgt. Eine Rauchgasumlenkung wird allein durch die betreffende Schieberplatte 120 selbst bewirkt, die zu diesem Zweck ununterbrochen ist. Sie liegt lediglich mit ihren beiden seitlichen Rändern auf entsprechenden Führungsschienen 122 auf. In der Figur gibt die Schieberplatte 120 den betreffenden Rypass, 124, frei, während sie in der anderen Endstellung den Registerabschnitt 80 weitgehend außer Funktion setzt.
  • Anstelle der in die Registerabschnitte 76, 78 und 80 integrierten Bypässe 112 und 124 könnte natürlich prinzipiell auch ein separater Bypass in Form eines - ggf. wärmeisolierten - Rohres oder dergl. Verwendung finden (nicht gezeigt).
  • Sodann könnten die Steckverbindungen an den Rohrstutzen 82 im Bedarfsfall mit mehreren konzentrischen Ringen nach Art einer Labyrinthdichtung ausgeführt sein.
  • Die Figur zeigt indessen noch, wie durch die Türe 126 der Feuer kammer 74 eintretende Luft sowohl als Primärluft unmittelbar dem Feuer 128 zuströmen als auch als Sekundärluft ihren Weg entlang der oberen Wand 130 der Feuer kammer unmittelbar zu dem betreffenden Rohrstutzen 82 nehmen kann.
  • Hierdurch wird zum einen diese an sich heißeste Wand gekühlt und zum anderen durch die inzwischen erwärmte Luft eine Nachverbrennung ermöglicht und so der Ausbrand der flüchtigen Brennstoffbestandteile gefördert, um den Schadstoffausstoß zu verringern.
  • Wie ersichtlich, ist die Feuerkammer vorzugsweise rostlos ausgebildet, um nach Art einer sog. Tyroler Verbrennung das Feuer ohne Nach legen über längere Zeit hin aufrechterhalten zu können. Eine solche Verbrennung kommt zudem der eingangs angesprochenen Mitverwendbarkeit als Kaminfeuerstelle entgeqen.
  • Wie übrigens auch im vorausgehend beschriebenen Beispiel ruht der gesamt Kachelofeneinsatz 70 auf Füßen 132. Diese Füße ermöglichen es bei entsprechender Ausbildung der LImmauerung, daß Konvektionsluft unterhalb der Feuerkammer 6 bzw. 74 Zutritt findet, um sodann an dieser und dem darüber befindlichen Rauchgasregister 8 bzw. 72 vorbei nach oben zu streichen. Diese Konvektionsluft kann darauf entweder in einem darüberliegenden Bereich des Ofens nach außen geleitet oder aber nach Art einer Hypokauste in geschlossenem Kreislauf zur Erwärmung gewisser Ofen- oder auch sonstiger Teile, wie z.B. mit entsprechenden Kanälen versehener Zimmerwände oder Sitzbänke, verwendet werden.
  • Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Kachelofeneinsatzes, der sich über mehrere Etagen eines Hauses erstreckt. Feuerkammer und Rauchgasregister entsprechend hier prinzipiell denjenigen aus Fig. 3, weshalb diese Teile auch mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
  • Im Falle der Fig. 4 ist die Feuerkammer 74 im Keller angeordnet, während sich das Rauchgasregister 72 wiederum im Wohnraum, im Inneren eines gemauerten Kachelofens 140, befindet. Die Verbindung ist über ein entsprechend langes Rohrstück 142 hergestellt, das in diesem Reispiel von einem gemauerten und im Kellerbereich möglichst wärmeisolierten Luftführungskanal 144 umgeben ist. Der Luftführungskanal 144 - der im übrigen soweit auch durch ein doppelwandiges Pohr verwirklicht sein könnte - setzt sich innerhalb des Kachelofens 140 fort, wo er der Luft die Möglichkeit bietet, das Rauchgasregister 72 zu bestreichen. Soweit die Luft darauf nicht, wie bei 146 und 148 gezeigt, ihren Weg nach außen, in den betreffenden Wohnraum, findet, kann sie nach oben weiter in einen darüberliegenden Raum geleitet werden, um dort entweder (beispielsweise, wie gezeigt, durch eine Kachelofenattrappe 150) auszutreten oder aber einen entsprechend ausgebildeten Ofenkörper nach Art einer Hypokauste im geschlossenen Kreislauf zu erwärmen. Die abgekühlte Rückluft kann durch dafür vorgesehene Deckenöffnunen 152 hindurch oder durch entsprechende eigene Kanäle, wie etwa 154 in das Kellergeschoß zurückströmen, um von dort zum Teil als Verbrennungsluft mit dem Abgas den Weg nach außen zu nehmen, zum Teil den beschriebenen Kreislauf erneut anzutreten. Durch die Abführung als Verbrennungsluft erfolgt in den betreffenden Raumen zwangsläufig ein erwünschter Luftaustausch.
  • Die Figur zeigt sodann noch, wie in einem Registerabschnitt 136 erzeugtes Heizwasser seine Wärme über einen Wärmetauscher 158 an Brauchwasser abgeben kann. Auf diese Weise wird, wie bei Heizanlagen an sich bekannt, vermieden, daß das zunächst kalte Brauchwasser den Registerabschnitt 156 auf ein unzuträglich niedriges Temperaturniveau brinqt.

Claims (17)

  1. Pateniansprüche: \ Metallischer Kachelofeneinsatz mit Rauchgasregister, lurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich das Rauchgasregister (8; 52; 72) über der Feuerkammer (6; 74) befindet und durch einen schieber- oder klappengesteuerten Bypass (32; 112, 124) für den Rauchgasabzug ganz oder teilweise zu überbrücken ist.
  2. 2. Kachelofeneinsatz nach Anspruch 1, dadurch 9 e k e n n -z e i c h n e t , daß das Rauchgasregister (52; 72) in einzelne übereinanderliegende Registerabschnitte (50, 54; 76, 78, 80; 156) mit zumindest teilweise unterschiedlichen Funktionen unterteilt ist.
  3. 3. Kachelofeneinsatz nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zutritt der Rauch gase zu zumindest einzelnen der übereinanderliegenden Registerabschnitte (76, 78, 80; 156) durch jeweils einen eigenen Schieber (108, 120) oder eine eigene Klappe steuerbar ist.
  4. , 4. Kachelofeneinsatz nach einem der vorhergehenddn Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bewegungsspielraum des jeweiligen Schiebers (108, 120) bzw. der jeweiligen Klappe (34) durch einstellbare Anschlagmittel begrenzt ist.
  5. 5. Kachelofeneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüch-e, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rauchgasregister (72) von der Feuerkammer (74) und ggf. die einzelnen Reqisterabschnitte (76, 78, 80) voneinander getrennt ausgebildet und mit der Feuerkammer bzw. miteinander über Rohrstutzen oder dergl. (82; 142) verbunden sind.
  6. 6. Kachelofeneinsatz nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rohrstutzen oder dergl. (82; 142) Steckverbindungen aufweisen.
  7. 7. Kachelofeneinsatz nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Steckverbindungen solcher Art sind, daß sie das Ineinanderstecken in verschiedenen Winkelstellungen um die Rohrstutzenachse erlauben.
  8. 8. Kachelofeneinsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen Feuerkammer (74) und Rauchgasregister (72) oder auch zwischen aufeinanderfolgenden Rauchgasregisterabschnitten ein längeres Rohrstück (142) eingeschaltet ist.
  9. 9. Kachelofeneinsatz nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Rohrstück (142) von einem Luftführungskanal (144) umgeben ist.
  10. 10. Kachelofeneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich in einem - vorzugsweise zwickelförmigen - Zwischenraum (86) zwischen Feuerkammer (74) und Rauchgasregister (72) bzw.
    zwischen aufeinanderfolgenden Registerabschnitten (76, 78) eine Brat- oder Backröhre (92) befindet.
  11. 11. Kachelofeneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rauchgasregister bzw. zumindest ein Registerabschnitt (76) als Heizregister von mindestens einem horizontalen Luftschacht (98) durchsetzt ist.
  12. 12. Kachelofeneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rauchgasregister bzw. zumindest ein Registerabschnitt (54; 78; 156) als Heizwassergenerator ausgebildet ist.
  13. 13. Kachelofeneinsatz nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das betreffende Rauchgasregister bzw. der betreffende Registerabschnitt (54; 78; 156) in seinem Inneren eine mit Innen- und/oder Außenrippen (56) versehene Wassertasche (58; 96) aufweist.
  14. 14. Kachelofeneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rauchgasregister bzw. zumindest einer der Registerrabschnitte (76, 78, 80) die Form eines langgestreckten Kastens aufweist, daß sich Rauchgasein- und -austritt übereinanderliegend und - vorzugsweise miteinander fluchtend - in der Nähe eines Endes des Kastens befinden und daß in dem Kasten innerhalb einer horizontalen Ebene eine kürzere, jedoch im wesentlich über die gesamte Kastenbreite reichende Schieberplatte (108, 120) geführt ist, von der sich eine Betätigungsstange (110) in Längsrichtung des Kastens nach außen erstreckt.
  15. 15. Kachelofeneinsatz nach Anspruch 14 in Verbindung mit Anspruch 11 oder 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Schieberplatte (108) auf dem Luftschacht (98) bzw.
    der Wassertasche (96) flach aufliegt und im Bereich dieses Schachtes bzw. dieser Wassertasche unterbrochen ist.
  16. 16. Kachelofeneinsatz nach Anspruch 14, dadurch g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß der Schieber (120) selbst eine Umlenkplatte des betreffenden Registers bzw. Registerabschnitts (80) bildet.
  17. 17. Kachelofeneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich im Rauchgasaustritt (38) des Rauchgasregisters (8; 52; 72) ein - ggf. auf einen automatischen Regler wirkender - Unterdruck- und/oder Temperaturfühler (40) befindet.
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