AT1036U1 - Kachelofen - Google Patents

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AT1036U1
AT1036U1 AT58595U AT58595U AT1036U1 AT 1036 U1 AT1036 U1 AT 1036U1 AT 58595 U AT58595 U AT 58595U AT 58595 U AT58595 U AT 58595U AT 1036 U1 AT1036 U1 AT 1036U1
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Scheibelhofer Peter
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Description


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  Die Erfindung betrifft einen Ofen oder eine Ofenverkleidung, der bzw. die einen Baukörper aus wärmespeicherdem oder feuerfesten Material, wie Schamotte, und Zierelemente, wie Kacheln, umfasst. 



  Derartige Öfen oder Ofenverkleidungen nennt man üblicherweise Kachelöfen, auch wenn die Oberfläche nicht oder nicht zur Gänze durch Kacheln gebildet ist. Bisher wurden solche Öfen individuell gemauert, um die Ofenform den örtlichen Bedingungen und dem   Designwunsch   anzupassen. Der Nachteil der bekannten Öfen liegt darin, dass der Zeitund Arbeitsaufwand beim Aufstellen des Ofens vor Ort sehr gross ist. Diese Arbeitszeit ist sehr teuer und steht bei   Fertigteilhäusern   oft überhaupt nicht zur Verfügung. 



  Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Grossteil der Arbeitszeit in die Fabrik zu legen, sodass das fertige Aufstellen des Ofens vor Ort rasch erfolgen kann. Ein weiteres Ziel liegt darin, derartige Öfen für die Serienfertigung vorzusehen, wobei räumlich ein bestimmtes Design vorgegeben wird und je nach Kundenwunsch ver- 
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 tteFig. 2 eine Explosionsdarstellung dieses Ofens. Fig. 3 stellt schematisch die Zusammenstellung einer Feuerbox und einer Zugführungsbox 

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 in Vorderansicht dar.

   Fig. 4 ist eine Explosionsdarstellung der Feu-   erbox.   Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Bauelemente der   Zugfuhrungsbox,   Fig. 7 eine Schrägansicht des Einschubs und Fig. 8 die   Zugf-Mnmngsbox   
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 aufgerissener SeitenMd und abgenamMmem AbdeckeLsMent.schlussplatten 8 bis 10. 



  Die Baukörperelemente 1 bis 3 weisen Wandausschnitte 11,12, 32, auf. Der Ausschnitt 11 dient zur Aufnahme der   Ofentür   13 und die Wandausschnitte 12 nehmen Kacheln 14 als Zierelerente auf. Die Baukörperelement 1 bis 3 bilden im wesentlichen den strukturellen Aufbau des Ofens und bleiben innerhalb einer grösseren Bauserie gleich. 



  Die Zierelemente können jeweils dem Kundenwunsch leicht angepasst werden, ohne die Bauzeit vor Ort zu erhöhen. 



  Bevorzugt bestehen die Baukörperelemente aus Gussbauteilen aus Feuerfestmaterial, wie zB. Schamotte oder Feuerbeton. Im Gussverfahren können relativ   komplizierte Raumteile   hergestellt werden, die eine hohe Festigkeit haben, nicht zur   Fugenbildung   neigen und der Konstruktion einen hohen Vorfertigungsgrad verleihen. Es kann auch vorteilhaft sein, die   Baükörperelemente im Pressverfahren   herzustellen, wobei das Feuerfestmaterial   zwischen Farmen gepresst wird.   



  Die Baukörperelemente 1 und 2 umfassen einstückig jeweils drei   Wän-   de, die im rechten Winkel aufeinander stehen. Das Baukörperelement 3 umfasst zwei Wände. Im Guss oder auch im Pressverfahren können die Kanten mit hoher Präsision ausgebildet werden und die Körperelemente sind steif. 



  Im Rahmen dieser Erfindung ist es auch möglich, bogenförmige Baukörperelemente oder Wandabschnitte vorzusehen, wobei beispielsweise zwei Wände abgerundet miteinander verbunden sind. Auch zylinderförmige Baukörper oder Baukörperelemente können vorgesehen werden. 

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 Die   Gussmasse besteht   bevorzugt aus Schamotte oder Feuerfestbeton ar- 
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 einer Länge von 0, 5 bis 0, 8 mal der Wandstärke (in mm) und einer Stärke von 0, 5 oder 0, 6 mm. Längen zwischen 20 und 45 mm sind bevor- 
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 grnstige Miscspielhaft angegeben : - etwa 50 kg Feuerfestbeton - etwa 2, 5 kg Stahlfasern der Länge   30mm   und Stärke 0, 5mm - 17 bis 18 1 Wasser Diese Mischung ist leicht zu verarbeiten und in entsprechende Formen einzugiessen.

   Nach dem Aushärten und Entformen steht ein hochfestes Baukörperelement zur Verfügung, das keine oder nur geringe Nachbear-   beitung erfordert.   Je nach nach Verarbeitungsweise können die Parameter variieren. Im Pressverfahren   können zB. die Verstärkurxgsfasern auch   länger als die Wandstärke sein. 



  Gemäss vorliegender Erfindung wird nicht nur der Baukörper des Ofens modulweise   zusammengesetzt, sondern   auch das Innenleben des Ofens. 



  Wie bei Kachelöfen und gemauerten Öfen schon bekannt, wird in bevorzugter Weise (schematisch in Fig. 3 dargestellt) eine Feuerbox 15 und wenigstens eine Zugführungsbox 16 vorgesehen, und beide Boxen sind über einen Rauchgaskanal 17 verbunden. 



  Die Explosionsdarstellung in Fig. 4 zeigt die Feuerbox 15, die aus aufeinandergesetzten Bauelementen aus Feuerfestmaterial gebildet ist. Die beiden Bauelemente 18 weisen je eine Ausnehmung seitlich auf, um gemeinsam die Ausnehmung 11 für die Ofentür 13 zu bilden. 



  Das obere Bauelement 19 hat eine kleinere Ausnehmung 20 zur Bildung des Rauchgasabzugs in den Rauchgaskanal 17. Durch die beiden Abdeckplatten 21 wird die Feuerbox abgeschlossen. 



  Die Verbindung zwischen den Bauelementen muss   rauchgasdicht   sein, da- 

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 mit die Feuerbox insgesamt rauchgasdicht ist. Bevorzugt geschieht dies durch entsprechende Ausbildung der   Auflageflächen   wie zB. Nut und Feder oder durchwegs durch Ausbildung von Nuten, in die sogenannte falsche Federn oder Dichtschnüre eingelegt werden. 



  Die Zugführungsbox 16 ist ebenfalls durch aufeinander gesetzte Bauelemente gebildet, wobei der überwiegende Teil der Box durch geschlossene Bauelemente 22 gemäss Fig. 6 gebildet ist. Für den Rauchgasabzug oder zur Einmündung des Rauchgaskanals können seitliche Öffnungen vorgesehen sein, wie zB. in Fig. 5 bei dem Bauelement 23 dargestellt ist. Die Nuten zur Abdichtung sind mit 30 bezeichnet. 



  In die   Zugführungsbox   16 (Fig. 3) wird ein Einschub gemäss Fig. 7 eingesetzt. Dieser Einschub 24 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei plattenförmigen Einschubelementen 25 und 26, die mittels Steckschlitzen 27 zusammengesteckt sind. Der Einschub 24 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte innere Hohe der   Zugführungsbox   16 und greift mit den Aussenkanten der   Einsdhubelemente 25, 16   jeweils in die Stecknuten 33, die an den Innenwänden der Bauelemente der   Zugführungsbox   senkrecht verlaufen. Durch diese Stecknuten 33 wird der Einschub fest gehalten und die nötige   Gasdichtung gegeben.   



  Fig. 8 zeigt die   Zugführungsbox   16 mit aufgerissenen Seitenwänden und   abgencnmener oberer Abdeckplatte.   Mit dem Bezugszeichen 28 ist die Rauchgasführung beispielsweise angedeutet. Der Abzug 29 erfolgt beispielsweise über einen Rauchfang, der von der oberen Abdeckplatte der   Zugführungsbox abgeht.   Die   Rauchgaszuführöffnung 31   steht mit dem Rauchgaskanal 17 und der Feuerbox 15 in Verbindung. 



  Dieser modulartige Aufbau der Feuerbox und der   Zugführungsbox   kann in Serienfertigung weitgehend, unabhängig vom Design des Ofens, hergestellt werden und ist rasch vor Ort aufgebaut. Die Zuführung kann durch Veränderung der Einschubelemente geändert werden. 



  In vorteilhafter Weise können sowohl die Feuer- als auch die   Zugfüh-     rungsbox   einen einstückigen Mantel (analog einem Potterierohr) auf- 

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 weisen, der seitlich oder von oben entsprechende Ausnehmungen erhält.

Claims (11)

  1. ansprüche : 1. Ofen oder Ofenverkleidung, der bzw. die einen Baukörper aus warmespeicherndem oder feuerfestem Material, wie Schamotte, und Zierelementen, wie Kacheln, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukörper aus einem oder mehreren einstückigen Baukörperelementen (1, 2, 3) aus dem wärmespeichernden oder feuerfesten Material zusammengesetzt ist und dass die Baukörperelemente (1, 2, 3) Wandausschnitte (11, 12) aufweisen, in die andere Baukörperelemente oder Zierlemente u. dgl. einsetzbar sind.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baukörperelemente (1, 2, 3) im Gussverfahren oder Pressverfahren hergestellt sind, wobei die Gussmasse bevorzugt mit Verstärkungsfasern bewehrt ist.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Baukörperelemente (1, 2, 3) jeweils wenigstens zwei im Winkel aufeinander sto- ssende Wände oder bogenförmige Wandabschnitte aufweisen.
  4. 4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsfasern Stahlfasern sind.
  5. 5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlfasern eine Länge von 0, 5 bis 0, 8 mal Wandstärke (m) aufweisen, bevorzugt 20 bis 45 mm, oder länger ausgebildet sind.
  6. 6. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichet, dass die Gussmasse folgende Zusammensetzung aufweist : - etwa 50 kg Feuerfestbeton/Schamotte - etwa 2, 5 kg Verstärkungsfasern mit bevorzugter Länge von 25 bis 35mm und Stärke von 0, 5 bis 0, 6 mm <Desc/Clms Page number 7> - etwa 17 bis 18 1 Wasser
  7. 7. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Baukörperelemente (1) eine Feuerbox (15) und im gleichen oder einem anschliessenden Baukörperelement (2) mindestens eine Zugführungsbox (16) vorgesehen sind.
  8. 8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerbox (15) aus einem oder mehreren aufeinander gesetzten Bauelementen aus Feuerfestmaterial wie Schamotte gebildet ist, wobei das oder zumindest ein Bauelement eine seitliche Öffnung für den Einsatz einer Ofentür und das oder ein weiteres Bauelement eine Öffnung für den Rauchgasabzug aufweist.
  9. 9. Ofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- fi. ihrlIn3sbox aus einem oder mehreren aufeinander gesetzten Bauelementen (18, 19) aus Feuerfestmaterial gebildet ist, wobei die Zugführungsbox (16) allseitig geschlossen ist und eine Rauchgaszuführöff- nung (31) und eine Rauchgasableitung aufweist und wobei im Inneren der Zugführungsbox (16) ein Einschub (24) zur Ausbildung der Züge angeordnet ist.
  10. 10. Ofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschub aus zwei plattenförmigenEinschubelementen (25, 26) gebildet ist, die mittels Steckschlitzen (27) zusammengesteckt sind.
  11. 11. Ofen nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente der Zugführungsbox (16) an ihren Innenwänden senkrecht verlaufende Stecknuten (33) aufweisen, die den Einschub (24) aufnehmen.
AT58595U 1995-10-25 1995-10-25 Kachelofen AT1036U1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500157A1 (de) * 1984-01-17 1985-07-18 Alfred 8311 Unterhausbach Pollner Kachelofeneinsatz mit rauchgasregister
EP0440863A1 (de) * 1990-02-09 1991-08-14 Helmut Unterberger Einrichtung zur Ausnützung der Abwärme von Rauchgasen

Patent Citations (2)

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