DE4314285A1 - Fertigkamin für Gebäude und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Fertigkamin für Gebäude und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fertigkamin für Gebäude mit den im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen sowie ein Verfahren
zu dessen Herstellung.
Übliche Fertigkamine werden erst auf der Baustelle aus einem rauchgas
führenden Schamotte-Innenrohr, einer dieses Innenrohr umgebenden Mine
ralfaser-Isolierung aus einzelnen Platten und dem äußeren Mantel aus so
genannten Mantelsteinen zusammengesetzt. Letztere sind im Querschnitt
rechteckförmig oder quadratisch und bilden zwischen der Isolierplatten-
Auskleidung und dem im Querschnitt in der Regel kreisrunden Innenrohr
Lüftungskanäle zur Hinterlüftung. Zur Fertigstellung solcher Fertigkamine
werden die Fugen der aufeinandersitzenden Schamotte-Rohr-Segmente und
Mantelsteine vermörtelt.
Obgleich gegenüber herkömmlich gemauerten Kaminen durch die vorstehend
erörterten Fertigkamine bereits ein erheblicher Rationalisierungseffekt er
zielt wird, bedingt das Aufmauern solcher Fertigkamine vor Ort nach wie
vor einen erheblichen Arbeitsaufwand.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fertig
kamin der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß er auf herstel
lungstechnisch einfache Weise komplett industriell vorgefertigt werden
kann.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Ausgestaltung eines solchen Fertigka
mins durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruch 1 angegebenen Merk
male sowie in herstellungstechnischer Hinsicht durch die im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 7 angegebenen Merkmale gelöst. Demzufolge ist
der Mantel des Fertigkamins aus zumindest in Kamin-Längsrichtung ein
stückig aus Beton od. dgl. gegossenen Mantelwänden gefertigt. Dabei wird
im Fertigungsbetrieb eine Mantelwand in einer kastenförmigen Schalung
einstückig und in horizontaler Ausrichtung - also auf dem Boden der
Schalung - gegossen. Anschließend werden die sich an die genannte Man
telwand anschließenden, seitlichen Mantelwände unter Bildung eines im
Querschnitt U-förmigen, nach oben offenen Mantelteils gegossen. Die In
nenseiten des Mantelteils werden mit einer Isolierung vorzugsweise aus
einzelnen Isolationsplatten ausgekleidet und in dem von diesem Mantelteil
und seiner Isolierung gebildeten, nach oben offenen Innenraum das in
Kamin-Längsrichtung durchgehende Innenrohr eingelegt. Dazu kann das
Innenrohr als in Längsrichtung einstückig durchgehendes Rohr ausgebildet
sein (Anspruch 2).
Das Innenrohr wird anschließend auf seiner gesamten Länge mit einer
plattenförmigen Isolationsschicht unter Komplettierung der gesamten Iso
lierung abgedeckt. Als letzter Schritt des Herstellungsverfahrens erfolgt
das Angießen der den Mantel komplettierenden, die beiden seitlichen Man
telwände verbindenden oberen Mantelwand unter Ausnutzung der platten
förmigen Isolationsschicht als innerer Formfläche. Nach dem Aushärten des
so gebildeten Mantels wird die eingangs erwähnte Schalung entfernt.
Zu den vorstehenden Erörterungen ist anzumerken, daß sich die Angaben
bezüglich der Orientierung der einzelnen Bauteile des Fertigkamins, wie
sie auch in den Ansprüchen Verwendung finden, auf die Lage der einzel
nen Bauteile des Fertigkamins während des Herstellungsprozesses in der
Schalung beziehen. Nach der Entschalung des Fertigkamins sind diese An
gaben praktisch bedeutungslos.
Bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß
das Innenrohr gegenüber der Isolierung und dem Mantel mehr oder weni
ger frei beweglich sein muß, da das Innenrohr sich im Zuge der Erhit
zung durch die Rauchgase ausdehnen und im kalten Zustand wieder zu
sammenziehen können muß. Insofern muß der gegenseitige Sitz von Innen
rohr einerseits und Isolierung und Mantel andererseits derart ausgelegt
sein, daß eine durch Temperaturunterschiede zwischen Innenrohr und
Mantel bedingte, unterschiedliche Längenausdehnung dieser Bauteile
möglich ist (Anspruch 3).
Dieses konstruktive Merkmal kann durch einen herstellungstechnischen
Kniff gewährleistet werden, der in den Ansprüchen 4 bis 6 bzw. 8 und 9
angegeben ist. Hinsichtlich der dementsprechend vorgesehenen Distanzplat
tenlage wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des
Ausführungsbeispiels hingewiesen.
Durch die im Anspruch 10 angegebene verfahrenstechnische Maßnahme wird
das Gießen des im Querschnitt U-förmigen Mantelteils erheblich verein
facht.
Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Fertigkamins ist anzumerken, daß die
ser in einer Länge von mehreren Geschoßhöhen, also z. B. 7,5 m herge
stellt wird. Für einen höheren Kamin mit einer Länge von 15 m sind somit
gegebenenfalls zwei aufeinandersitzende Segmente des erfindungsgemäßen
Fertigkamins vorzusehen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nach
folgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel an
hand der beiliegenden Figuren näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Fertigkamin,
Fig. 2 ein Querschnitt des Fertigkamins gem. Fig. 1 in einem
Fertigungszwischenschritt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Herstellungsverfahrens für den
Fertigkamin in einzelnen Querschnitten und
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den in einer Form befindlichen
Fertigkamin in einem weiteren Fertigungszwischenschritt.
Wie aus Fig. 1 deutlich wird, weist der Fertigkamin 1 ein rauchgasfüh
rendes, zylindrisches Innenrohr 2 aus Schamotte auf, das den Rauchgas
kanal 3 des Kamins bildet. Das Innenrohr 2 ist in Längsrichtung des
Fertigkamins 1 als einstückig durchgehendes Innenrohr ausgebildet.
Das Innenrohr 2 ist von einer Isolierung 4 umgeben, die aus einzelnen
Isolierplatten 5a, b, c, d, aus Mineralfasermaterial bestehen. Diese Platten
können z. B. 4 cm dick und 50 cm lang sein, so daß in Kamin-Längsrich
tung L mehrere Platten zur Bildung der Isolierung 4 aneinandergereiht
werden müssen. Die Isolierplatten 5a, b, c, d sind dabei so angeordnet, daß
sie um das Innenrohr 2 einen Kasten mit einem im wesentlichen quadrati
schen Innen- und Außenquerschnitt bilden. Die zwischen dem runden
Außenquerschnitt des Innenrohres 2 und dem quadratischen Innenquer
schnitt der Isolierung 4 freibleibenden Eckbereiche dienen als Lüftungs
kanäle 27.
Die Isolierung 4 wird wiederum von einem Mantel 6 als tragendem Teil
umgeben, der ebenfalls als vierkantförmige, im Querschnitt im wesentli
chen quadratische Röhre mit vier ebenen Mantelwänden 7, 8, 9, 10 ausgebil
det ist. Letztere weisen eine Dicke von 4 cm auf und sind in Kamin-
Längsrichtung einstückig aus Beton gegossen, was im folgenden anhand
von Fig. 3 näher erläutert wird.
Zur Herstellung des komplett industriell vorzufertigenden Kamins 1 dient
eine Schalung 11, die aus einem horizontalen Boden 12 und vertikal dar
auf stehenden, parallel mit Abstand a zueinander verlaufenden Längs-Sei
tenwänden 13, zusammengesetzt ist. Die Höhe h der Seitenwände 13 und
der Abstand a entsprechen den äußeren Querschnittsabmessungen des Man
tels 6. Die vertikal zur Zeichnungsebene von Fig. 3 verlaufende Länge l
der Schalung 11 beträgt z. B. 15 m, womit Fertigkamine 1 bis zu dieser
Länge mit der Schalung hergestellt werden können. Weiterhin sind Quer-
Seitenwände 14 vorgesehen, die die Schalung 11 in Kamin-Längsrichtung L
begrenzen.
In einem ersten Fertigungsschritt wird die bezogen auf die Lage in der
Schalung 11 untere Mantelwand 7 durch Aufbringen einer Schicht von Be
ton auf den Boden 12 der Schalung 11 einstückig gegossen und verdichtet
(Fig. 3, Teilbild 2). Anschließend wird ein kastenförmiger Schalungskern
15 in die Schalung 11 unter Freilassung zweier seitlicher Formhohlräume
16 und unter Abformung der unteren Mantelwand 7 eingesetzt (Teilbild 3).
Im nächsten Verfahrensschritt werden die beiden Formhohlräume 16 mit
Beton vergossen, um die beiden seitlichen Mantelwände 8, 9 zu bilden. Am
oberen Ende der beiden Formhohlräume 16 verbleibt dabei ein Randbereich
unverfüllt. Durch entsprechendes Verdichten und Verbinden des Betons der
beiden seitlichen Mantelwände 8, 9 mit dem der unteren Mantelwand 7 wird
das im Teilbild 4 gezeigte, im Querschnitt U-förmige, nach oben offene
Mantelteil 17 gebildet, nach dessen zumindest teilweisen Aushärten der
Schalungskern 15 wieder entfernt wird (Teilbild 5).
Anschließend werden die Innenseiten des Mantelteils 17 mit den Isolier
platten 5a, b, c ausgekleidet, wobei ein oberer Randbereich der Innenseiten
der beiden seitlichen Mantelwände 8, 9 frei bleibt. Dieser Randbereich
entspricht in seiner Höhe im wesentlichen der Dicke der Isolierplatte 5d
(Teilbild 6), die oben aufgesetzt wird.
Im nächsten Verfahrensschritt, der im Teilbild 7 sowie schematisch in
Fig. 4 dargestellt ist, wird auf die untere Isolierplatte 5a eine Distanz
plattenlage 18 gelegt, die aus zwei in Kamin-Längsrichtung L aneinander
gereihten, gleich langen Teilplatten 19, 20 (Fig. 4) besteht. Diese Teil
platten 19, 20 sind etwa 10 bis 20 mm dick und aus kunstharzgetränktem
Holzfasermaterial oder Aluminium gefertigt. Ihre Oberfläche ist möglichst
glatt. Weiterhin sind ihre Randkanten 21 gerundet, wie aus Fig. 2 deut
lich wird.
Anschließend wird in den nach oben offenen Innenraum 22 zwischen den
beiden seitlichen Isolierplatten 5b, c auf die Distanzplattenlage 18 das in
Kamin-Längsrichtung L durchgehende, aus einem Stück bestehende Innen
rohr 2 eingelegt. Das Innenrohr 2 schließt dabei mit seinem Außendurch
messer in der Größenordnung von 16 bis 30 cm bündig mit den beiden
seitlichen Isolierplatten 5b, c sowie mit deren oberen Rändern 23 ab
(Teilbild 8).
In einem weiteren Verfahrensschritt wird die obere Isolierplatte 5d aufge
legt, so daß das Innenrohr 2 mit der Distanzplattenlage 18 allseitig von
der Isolierung 4 umschlossen ist. Die Oberseite der oberen Isolierplatte 5
schließt dabei etwa bündig mit den oberen Rändern 24 der seitlichen
Mantelwände 8, 9 ab (Teilbild 9).
Anschließend wird in der Schalung 11 die obere Mantelwand 10, die die
beiden seitlichen Mantelwände 8, 9 verbindet, angegossen und damit der
Mantel 6 komplettiert. Dabei wird die Oberseite der oberen Isolierplatte 5
als innere Formfläche für die obere Mantelwand 10 benutzt (Teilbild 10).
Infolge des Gewichtes des für die obere Mantelwand 10 aufgebrachten
Frischbetons wird die Isolierung 4 und insbesondere die obere Isolierplat
te 5d deformiert und nach unten gedrückt, wodurch sich das Innenrohr 2
in die Unterseite der oberen Isolierplatte 5 eindrückt (Fig. 2). Es wird
dadurch also ein inniger Kontakt zwischen dem Innenrohr 2 und der Iso
lierung 4 geschaffen, wodurch der gegenseitige Sitz von Innenrohr 2 ei
nerseits und Isolierung 4 und Mantel 6 andererseits so stark ist, daß ei
ne durch Temperaturunterschiede zwischen Innenrohr 2 und Mantel 6 be
dingte, unterschiedliche Längenausdehnung dieser Bauteile aufgrund der
gegenseitigen Reibung nicht möglich ist. Hier kommt nun die Distanzplat
tenlage 18 zum Tragen. Die beiden Teilplatten 19, 20 werden nämlich in
einander entgegengesetzte Richtung aus dem Innenraum 22 mit Hilfe einer
Winde herausgezogen (Fig. 3, Teilbild 11 sowie Fig. 4). Dazu sind die
beiden Teilplatten 19, 20 an ihren im Kamin-Längsrichtung L über den
Fertigkamin 1 überstehenden Enden 25 mit einer Bohrung 26 versehen, in
die ein Haken des Windenseils eingehängt werden kann. Durch das Her
ausziehen der Teilplatten 19, 20, das nach dem Aushärten des Mantelbetons
stattfindet und den dadurch geschaffenen Spielraum, kann das Innenrohr
2 nach unten ausweichen, wodurch der innige Sitz zwischen der Isolierung
4 und dem Innenrohr 2 auf ein Maß gelockert wird, das eine durch Tem
peraturunterschiede zwischen Innenrohr 2 und Mantel 6 bedingte, unter
schiedliche Längenausdehnung dieser Bauteile ermöglicht. (Fig. 1).
Im übrigen verhindert die Distanzplattenlage 18, daß sich das Innenrohr
2 während des Aufbringens des Betons für die obere Mantelwand 10 in die
untere Isolierplatte 5 eindrückt. Weiterhin geht durch das Absenken des
Innenrohres 2 nach dem Herausziehen der Distanzplattenlage 18 die Defor
mation an der Unterseite der oberen Isolierplatte 5 zurück, so daß das
Innenrohr 2 lageexakt im Innenraum 22 gehalten, jedoch die gegenseitige
Verklammerung so gering ist, daß die vorstehend erwähnte Verschiebung
des Innenrohres 2 gegenüber der Isolierung 4 und dem Mantel 6 bei Tem
peraturunterschieden möglich ist.
In einem letzten Verfahrensschritt wird nach dem Aushärten des Mantels
6 der vollendete Fertigkamin 1 aus der Schalung 11 entnommen (Teilbild
12), wonach er als industriell vorgefertigtes Bauteil zur Baustelle trans
portiert und direkt verbaut werden kann.
Es ist darauf hinzuweisen, daß nicht nur eine Distanzplatte 18 - wie im
vorstehenden Ausführungsbeispiel der Fall - zwischen der unteren Isolier
platte 5a und dem Innenrohr 2 eingelegt werden kann, sondern auch zwei
Distanzplattenlagen, nämlich eine zwischen der unteren Isolierplatte 5a
und dem Innenrohr 2 und eine zwischen dem Innenrohr 2 und der oberen
Isolierplatte 5d eingesetzt werden kann. In letzterem Fall sind die beiden
Distanzplattenlagen entsprechend dünner ausgeführt, um den gewünschten
Sitz zwischen Innenrohr 2 und Isolierung 4 und Mantel 6 andererseits zu
erzielen.
Claims (10)
1. Fertigkamin für Gebäude mit einem rauchgasführenden Innenrohr (2)
vorzugsweise aus Schamotte, mit einer das Innenrohr (2) umgebenden Iso
lierung (4), vorzugsweise in Form von Isolierplatten (5) aus Mineralfa
sermaterial und mit einem das Innenrohr (2) und die Isolierung (4) um
gebenden Mantel (6) aus Beton od. dgl. als tragendem Teil, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel (6) aus zumindest in Kamin-Längsrichtung
(L) einstückig aus Beton gegossenen Mantelwänden (7, 8, 9, 10) besteht.
2. Fertigkamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen
rohr (2) als in Kamin-Längsrichtung (L) einstückig durchgehendes Rohr
ausgebildet ist.
3. Fertigkamin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
gegenseitige Sitz von Innenrohr (2) einerseits und Isolierung (4) und
Mantel (6) andererseits derart ausgelegt ist, daß eine durch Temperatur
unterschiede zwischen Innenrohr (2) und Mantel (6) bedingte, unter
schiedliche Längenausdehnung dieser Bauteile möglich ist.
4. Fertigkamin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Fertigungszwischenschritt mindestens eine zwischen Innenrohr (2) und
Isolierung (4) eingesetzte, nach Vollendung des Mantels (6) in Kamin-
Längsrichtung (L) herausziehbare Distanzplattenlage (18) vorgesehen ist.
5. Fertigkamin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Di
stanzplattenlage (18) aus zwei in Kamin-Längsrichtung (L) aneinanderge
reihten Teilplatten (19, 20) besteht.
6. Fertigkamin nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzplattenlage (18) bzw. die Teilplatten (19, 20) mit einer glatten
Oberfläche versehen sind.
7. Verfahren zur Herstellung eines Fertigkamins nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- Gießen einer einstückigen Mantelwand (7) in horizontaler Lage in einer kastenförmigen Schalung (11),
- Gießen einer einstückigen Mantelwand (7) in horizontaler Lage in einer kastenförmigen Schalung (11),
- - Gießen der sich an die genannte Mantelwand (7) anschließenden, ein stückigen seitlichen Mantelwände (8, 9) unter Bildung eines im Quer schnitt U-förmigen, nach oben offenen Mantelteils (17),
- - Auskleiden der Innenseiten des Mantelteils (17) mit einer Isolierung (4), vorzugsweise mit Isolationsplatten (5),
- - Einlegen eines in Kamin-Längsrichtung (L) durchgehenden Innenrohres (2) in den vom Mantelteil (17) mit seiner Isolierung (4) gebildeten, nach oben offenen Innenraum (22),
- - Abdecken des Innenrohres (2) auf seiner gesamten Länge mit einer plattenförmigen Isolationsschicht (Isolationsplatte 5d) unter Komplet tierung der Isolierung (4), und
- - Angießen der den Mantel (6) komplettierenden, die beiden seitlichen Mantelwände (8, 9) verbindenden oberen Mantelwand (10) unter Ausnut zung der plattenförmigen Isolationsschicht (Isolationsplatte 5d) als innerer Formfläche.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ei
nerseits dem Innenrohr (2) und andererseits dem in der Schalung (11)
darüber und/oder darunter angeordneten Isolierungsbereich (Isolierplatten
5a, d) mindestens eine über die Länge des Kamins verlaufende Distanzplat
tenlage (18) eingelegt wird, die nach Angießen der oberen Mantelwand
(10) und dem Aushärten des Mantels (6) entfernt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei
in Kamin-Längsrichtung (L) aneinandergereihten Teilplatten (19, 20) be
stehende Distanzplattenlage (18) durch Herausziehen der beiden Teilplatten
(19, 20) in einander entgegengesetzte Richtungen entfernt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Gießen des im Querschnitt U-förmigen Mantelteils (17) ein nach
dessen Aushärtung wieder entfernbarer, kastenförmiger Schalungskern (15)
in die Schalung (11) eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314285 DE4314285A1 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Fertigkamin für Gebäude und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314285 DE4314285A1 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Fertigkamin für Gebäude und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314285A1 true DE4314285A1 (de) | 1994-11-03 |
Family
ID=6486841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314285 Withdrawn DE4314285A1 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Fertigkamin für Gebäude und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4314285A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0716908A1 (de) * | 1994-12-15 | 1996-06-19 | Klaus Dipl.-Ing. Strobel | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keramischen Produkten |
EP0757141A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-05 | Willibald Fischer | Kaminschalung |
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CN100393971C (zh) * | 2005-04-08 | 2008-06-11 | 贵阳铝镁设计研究院 | 镁电解厂房地下烟道的制作方法 |
CN104500860A (zh) * | 2014-12-12 | 2015-04-08 | 苏州雅泛迪铝业有限公司 | 铝屑炉热气排放管道 |
-
1993
- 1993-04-30 DE DE19934314285 patent/DE4314285A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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