DE559709C

DE559709C - Schraegrostfeuerung mit uebereinander angeordneten Schraegrosten

Info

Publication number: DE559709C
Application number: DENDAT559709D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ HOF SCHORNSTEIN U FEUERU
Current assignee: FRANZ HOF SCHORNSTEIN U FEUERU
Publication date: 1932-09-23

Description

Schrägrostfeuerung mit übereinander angeordneten Schrägrosten Die Erfindung erstreckt sich auf Schrägrostfeuerungen mit übereinander angeordneten Schrägrosten, bei denen die untere Schrägrostfeuerung durch ein den Aschen-und Schlackenraum für die obere Schrägrostfeuerung einschließendes Gewölbe abgedeckt ist, und unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art dadurch, daß an das vordere Ende des die Feuerung trennenden Abdeckgewölbes eine den hinteren Teil des oberen Schrägrostes überdeckende Gewölbezunge angebaut ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die beiden übereinanderliegenden Feuerungen derart voneinander getrennt sind, daß jede einzelne von ihnen selbständig und von der anderen unbeeinflußt arbeiten kann. Durch die Überdeckung des Rostendes der oberen Feuerung mit Hilfe von Gewölbezungen wird es nämlich möglich, den höher liegenden Schrägrost sowohl von der unteren Feuerung als auch vom Kesselraum in genügender Weise abzuschließen und so eine vollwertige und gleichmäßige Verbrennung auf beiden Rosten sicherzustellen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die neue Feuerung und Abb.2 einen Querschnitt durch dieselbe nach der Linie A-B der Abb. i.
Unterhalb des Schrägrostes i ist der länger ausgeführte Schrägrost 2 angeordnet. 3 und 4 sind die Schichtregler der beiden Roste. 5 und 6 sind die beiden an den Schrägrostenden angeordneten Planroste und 7 und 8 die Aschenräume beider Schrägrostfeuerungen, wobei der Aschenraum 8 durch seitliche Fallkanäle mit dem Aschenraum 7 in Verbindung gebracht. ist. 9 und io sind die Schlackenräume, die von den Aschenräumen 7 und 8 abgetrennt sind und ebenfalls durch einen eigenen Kanal miteinander in Verbindung stehen. 12 ist eine das hintere Ende des Schrägrostes 2 und den. anschließenden Planrost 6 überdeckende Gewölbenase des Kesselmauerwerks. Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt über den Kanal 13, der über einen dachartigen Verteiler 14 einerseits den Kanal 15 und den vor den Rost i geschalteten Vortrocknungsschacht 16 mit Brennstoff speist und andererseits die zur Verfeuerung gelangende Kohle über die in den Seitenwänden der oberen Feuerung angeordneten Kanäle 17 und 18 auf den unteren Schrägrost 2 leitet. Die beiden Schächte 17 und 18 werden dabei durch die an den seitlichen, zweckmäßig mit Durchbrechungen 21 versehenen Feuerraumwänden i9 und 2o vorbeistreichenden Brenngase der oberen Feuerung beheizt, und hierdurch wird der an diesen Wänden vorbei# gleitende Brennstoff getrocknet und entgast.
Gemäß der Erfindung ist nun an das vordere Ende des die Feuerungen: trennenden, den Aschen- und Schlackenraum für die obere Feuerung einschließenden Abdeckgewölbes eine den hinteren Teil des oberen Schräg rostes i überdeckende Gewölbezunge i i angebaut. Hierdurch wird, obgleich die über den Rosten i und 2 liegenden Feuerungsräume miteinander und mit dem gemeinsamen Kesselraum in Verbindung stehen, eine hinreichende Trennung der beiden Schrägrostfeuerungen voneinander erzielt. und insbesondere erreicht, daß eine gegenseitige Störung des Luftzutrittes durch die Roste vermieden wird und in jedem Fall eine vollkommene Verbrennung stattfindet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schrägrostfeuerung mit übereinander angeordneten Schrägrosten, bei welcher die untere Schrägrostfeuerung durch ein den Aschen-'und Schlackenraum für die obere Schrägrostfeuerung einschließendes Gewölbe abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an das vordere Ende des die Feuerungen trennenden Abdeckgewölbes eine den hinteren Teil des oberen Schrägrostes (i) überdeckende Gewölbezunge (i i) angebaut ist.