DE472678C - Senkrechter Kammerofen - Google Patents

Senkrechter Kammerofen

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DE472678C
DE472678C DEO16365D DEO0016365D DE472678C DE 472678 C DE472678 C DE 472678C DE O16365 D DEO16365 D DE O16365D DE O0016365 D DEO0016365 D DE O0016365D DE 472678 C DE472678 C DE 472678C
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DE
Germany
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regenerators
chamber
heating
vertical
spaces
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Expired
Application number
DEO16365D
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers
    • C10B3/02Coke ovens with vertical chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Senkrechter Kammerofen Gegenstand des Hauptpatentes ¢66 752 ist ein senkrechter Kammerofen mit an einer Stirnseite der Kammer liegenden Regeneratoren, die in zwei miteinander im Zugwechsel arbeitenden übereinanderliegenden Reihen anbeordnet sind, bei dem die beiden Regeneratorreihen durch das den gemeinsamen Abhitzekanal umgebende Mauerwerk voneinander getrennt sind und jedes im. Zugwechsel zusamm;enarbeitende Regeneratorpaar mit der zugehörigen Heizwand deinerseits und durch Absperrorgane entweder mit dem Abhitzekanal oder der Gasleitung bzw. Außenluft andererseits derart in Verbindung steht, daß die Verbrennungsstoffe einen C-förmigen Weg in einer durch die Heizwand gelegten senkrechten Ebene zurücklegen. .
  • Die Erfindung bildet unter Beibehaltung des Erfindungsgedankens des Hauptpatentes, eine unter möglichster Vermeidung von Knickstellen und scharfen Richtungsänderungen in einer einzigen, Ebene liegende Bahn der Verbrennungsstoffe zu schaffen, eine Verbesserung des Hauptpatentes in der Hinsicht, daß die Regeneratoren an beiden Stirnseiten der Ofenkammer angeordnet sind und dadurch den bestmöglichen allmählichen Wärmeabfall von der Heizwand nach der Außenwand hin gewährleisten. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch .erreicht, daß die geradzahligen Heizwände nur mit (einem auf einer Stirnseite der Kammer und die ungeradzahligen Heizwände nur mit .einem auf der anderen Stirnseite der Kammer befindlichen Regeneratorpaar in Verbindung stehen und sämtliche Heizwände unabhängig voneinander beflammt werden. Die geschilderte Verbindung der einzehien Heizwände mit den zugehörigen Regeneratoren ist zwar an sich bereits aus dem- Patent 434 783 der Erfinderin bekannt, bei diesem ist aber keime unabhängige Beflammung der einzelnen Heizwände vorhanden, es stehen vielmehr zwei oder mehrere Heizwände durch entsprechende Umführungskanäle ständig miteinander in zwangläufiger Verbindung. Die unabhängige Beflammung ;der ieinzeln,en Heizwände gewährt aber den Vorzug, daß jede Heizwand für sich hinsichtlich der Beheizungsstärke eingeregelt werden und ;auch ständig mit der größtmöglichen Menge von Verbrennungsstoffen beschickt werden kann, was bei Hochleistungsöfen mit kurzer Garungszeit und entsprechend hohe! Temperatur von großer Wichtigkeit ist. Gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatentes gewährt die Erfindung noch den Vorteil, daß von jeder einzelnen Stirnseite aus nur jede zweite Heizwand beschiel -; wird, also die Zahl der Regeneratoren sowie der Gas- und Luftzuführungskanälebzw. Abhitzeableitungskanäle und der zugehörigen Umstellvorrichtungen auf jeder Stirnseite auf die Hälfte verringert wird.
  • Eine andere Ausbildungsforn, der Erfindung besteht darin, d@aß jede Heizwand in zwei unabhängig voneinander b.eflammten, je mit einer Mehrzahl von senkrechten Heizzügen versehene Hälften unterteilt ist, von denen die eine Hälfte nur mit einem auf einer Stirnseite der Kammer und die andere Hälfte nur mit einem auf der anderen Stirnseite der Kammer befindlichen Regeneratorpaar in Verbindung steht. Bei dieser Ausführungsform sind zwar ebenso viele Regereratoren wie bei dem Gegenstand dies Hauptpatentes, also doppelt soviel wie bei der ersten Ausführungsform vorhanden, @es sind dafür aber wesentlich kürzere Gaswege vorhanden und ferner gleichzeitige und synUnetrische Zuführung von Luft und Gas von beiiden Stirnseiten her, so daß gerade die äußersten Heizzüge, die infolge der Ausstrahlung und Wärmeabgabe an die Außenwandungen die größte Wärmemenge benötigen, auch die Verbrennungsstoffe zuerst erhalten und mit der erforderlichen großen Menge von Verbrennungsstoffen beschickt werden können. Diese zweite Ausführungsform eignet sich infolge der kurzen Gaswege vornehmlich für Öfen mit sehr langen Kammern, von ¢ m Länge und mehr, bei einer üblichen Höhe von 8 bis i o m.
  • Inder Zeichnung ist die erste Ausbildungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb-. i @eÄnen senkrechten Längsschnitt [durch die Heizwand mitsamt- den zugehörigen R:egeneratoren und Abb.2 einen wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Die mit a bezeichneten Ofenkammern wechseln in der üblichen Weise mit den in eine Mehrzahl von senkrechten Heizzügen b unterteilten Heizwänden ab- (Abb.2). An jeder Stirnseite der Ofenkammern a sind Regeneratoren in je zwei Reihen übereinander angeordnet, die im Zugwechsel zusammenarbeiten. Dienen während einer Beheizungsperiode die Regen,e,ratomen c und d der oberen Reihen zur Luft- und Gasvorwärmung, so stehen die entsprechenden Regeneratoren e und f der unteren Reihen auf Abhitze und umgekehrt. Jeder der Regeneratoren ist, wie Abb. i zeigt, durch Einbauten g in mehrere Teilräume cl, c2, c3 . . . bzw. dl, .d=, d3 . . . usw, unterteilt. Die Anordnung ist ,dabei so getroffen, daß die einzelnen Teilräume cl, c2, c3 ... nacheinander in senkrechter Richtung durchströmt werden, und zwar von dien vorzuwärmenden Medien von außen nach innen zu, während die Abgase den umgekehrten Weg nehmen. Die inneren Teilräume cl und dl der oberen Regeneratoren c und d stehen dabei an ihrem oberen Ende mit den zugehörigen Heizwänden durch Verteilkanäle h und 'i in Verbindung, während die entsprechenden Teilräumeel und 11 der unteren Regeneratoren e und f an ihren. unteren Ende an entsprechende Verteilkänäle hl und il angeschlossen sind. Die äußeren Teilräume c3 und d 3 sind an ihrem unteren Ende und 'die entsprechenden Teilräume,e3 und f 3 ,an ihrem oberen Ende an je eine Verbindungsleitung k bzw. m angeschlossen, die im Wechsel mit der Außenluft bzw. der Gasleitung oder dem Kaminkanal tz verbunden werdein kann. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, wird -dabei der Kaminkanal iz zweckmäßig zwischen den äußeren Teilräumen der beiden Regeneratorreihen innerhalb des Ofenmauerwerks angeordnet. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, stehen die geradzahligen Heizwände nur mit den auf der einen Stirnseite der Kammern a angeordneten Regeneratoren in Verbindung, während :die ungeradzahligen Heizwände mit den auf der entgegengesetzten Stirnseite der Kammern a liegenden Regeneratoren verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Ofens gestaltet sich wie folgt: Die vorzuwärmende Luft tritt aus den Verbindungsleitungen h unten in die äußeren Teilräume c3 der Luftregeneratoren c ein, durchströmt diese Regeneratoren in der in Abb. i durch Pfeile kenntlich ,gemachten Weise in einem Zickzackweg und tritt- aus den inneren Teilräumen cl oben in die zugehörigen Verteilkanäle h ein. Inn diesem Kanal wird die Luft auf die einzelnen Heizzüge verteilt und trifft dort mit dem Heizgas zusammen. Das Heizgas hat vorher in derselben Weise die Gasregeneratoren d im Zickzackweg vom außen nach innen durchwandert und ist in den. Verteilkanälen i auf die einzelnen Heizzüge b verteilt worden. Die Verbrennungsprodukte treten unten aus den Heizzügen b in die zugehörigen Kanäle ltl und il über und werden durch diese den unteren; Enden der inneren Teilräume e1 und f 1 der Abhitzeregeneratoren zugeleitet. Die Abhitzerregeneratoren e und f werden in der ,aus Abb. i ersichtlichen: Weise von innen nach außen von .den Abgasen durchströmt, rdie dann tdurch Leitung m dem Kaminkanal a zugeführt werden. Nach Zugwechsel dienen dann in bekannter Weise die Regeneratoren e und/ zur Luft- 'bzw. Gasvorwärmung, wähnend die Regeneratoren c und d auf Abhitze stehen.
  • Durch die geschilderte Ausbildung der Regeneratoren, die ;natürlich auch bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann, wird ein vollkommen gleichmäßiger Wärmeabfall innerhalb des Ofenblocks von innen nach außen erreicht, wodurch sich der Wärmeverbrauch des Ofens sehr günstig gestaltet. Da die Regeneratoren von den vorzuwärmenden 1VIedien von außen nach innen zu und von den Abgasen in der umgekehrten Reihenfolge durchflossene werden, besitzen die inneren Teilräume cl, dl, e1 und f i die höchste Temperatur; !diese nimmt in den darauffolgenden Teilräumen mehr und mehr ab, bis die äußeren Teilräume c3, d3, e3 und f 3 die geringste Temperatur aufweisen. Dieser Umstand bedingt sehr geringe Strahlungsverluste, weil nunmehr der Temperaturunterschied zwischen den äußeren Teilen der Regeineratoren, die nur durch ein Mauerwerk von der Außenluft getrennt sind, und der Außenluft denkbar gering wird. Durch die geschilderte Zickzackführung innerhalb der Regeneratoren wird ferner .erreicht, daß sich bei den oberen und unteren Regeineratorreihen immer Räume mit annähernd gleicher Temperatur gegenüberliegen, so daß auch hier ein unzuträglicher Wärmefluß vermieden wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die nebeneinanderliegenden Regeneratoren jeder Reihe stets nur von Medien gleicher Strömungsrichtung durchflossen werden; damit wird die Gefahr von wechselseitigen Gas- und Luftübertritten auf das geringste Maß beschränkt. Das Trennmauerwerk zwischen der oberen und unterem Regeneratorreihe kann natürlich ohne jede Schwierigkeit so stark gewählt werden, daß hier Gasübertritte ausgeschlossen sind; hier kommt auch noch der bereits erwähnte Umstand zugute, daß sieh stets Räume von mindestens angenähert gleicher Temperatur gegenüberliegen. Dadurch wird eine gleichmäßige Ausdehnung des Mauerwerks innerhalb der betreffenden Ofenzone bedingt und die Entstehung von Fugen nach Möglichkeit vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Senkrechter Kammerofen mit in zwei Reihen übereinander angeordneten und im Zugwechsel miteinander arbeitenden Reg:eneratoren nach Patent 466 752, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Regeneratoren auf beiden Stirnseiten der Kammer die geradzahligen Heizwändenur mit einem auf einer Stirnseite der Kammer und die ungeradzahligen Heizwände nur mit einem auf der anderen Stirnseite der Kammer befindlichen Regeneratorpaar in Verbindung stehen und sämtliche Heizwände unabhängig voneinander beflammt werden.
  2. 2. Senkrechter Kammerofen mit in zwei Reihen übereinander angeordneten und im Zugwechsel miteinander arbeitenden Regeneratoren nach Patent q.66 752, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Regeneratoren auf beiden Stirnseiten der Kammer jede Heizwand in zwei voneinander unabhängig beflammte, je mit einer Mehrzahl von senkrechten Heizzügen versehene Hälften unterteilt ist, von denen die eine Hälfte nur mit einem auf einer Stirnseite der Kammer und die andere Hälfte nur mit einem auf der anderen Stirnseite der Kammer befindlichen Regeneratorpaar in Verbindung steht.
  3. 3. Senkrechter Kammerofen !nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jeder Regeneratorraum durch Trennwände in mehrere, von den Medien nacheinander in senkrechter Richtung durchflossene Teilräume unterteilt ist, wobei in an sich gleichfalls bekannter Weise die Verhältnisse so gewählt werde, daß die vorzuwärmenden Medien die einzelnen Teilräume von außen !nach innen durchströmen, während die wärmcabgebenden Medien den umgekehrten Weg nehmen.
DEO16365D 1927-03-15 1927-03-15 Senkrechter Kammerofen Expired DE472678C (de)

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