DE562430C - Wanderrostfeuerung fuer feinkoernige Brennstoffe - Google Patents

Wanderrostfeuerung fuer feinkoernige Brennstoffe

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DE562430C
DE562430C DEB152243D DEB0152243D DE562430C DE 562430 C DE562430 C DE 562430C DE B152243 D DEB152243 D DE B152243D DE B0152243 D DEB0152243 D DE B0152243D DE 562430 C DE562430 C DE 562430C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/018Combustion apparatus for solid fuel with fume afterburning by staged combustion

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Description

  • Wanderrostfeuerung für feinkörnige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Wanderrostfeuerung für feinkörnige Brennstoffe, die durch in der Feuerraumdecke angeordnete Öffnungen über einen Einbau auf den Rost herabrieseln. Bei einer solchen Anlage verbrennen die feinsten Brennstoffkörner in der Schwebe, während die gröbsten Körner auf den vorderen Teil des Rostes gelangen und durch den Wanderrost zu einem über dem hinteren Teil des Rostes durch den Einbau belassenen senkrechten Schacht geführt werden, durch den die vom Rost aufsteigenden Verbrennungsgase durch die Schwebefeuerung hindurch abziehen.
  • Die Verfeuerung des feinkörnigen Brennstoffes, dessen gröbere Bestandteile auch immer noch verhältnismäßig klein sind, hat natürlich zut Voraussetzung, daß der Wanderrost besonders engspaltig ist, weshalb die Durchführung der für den Rost bestimmten Verbrennungsluft durch den Rost hindurch nach Menge und Temperatur einer starken Beschränkung unterliegt.
  • Der Erfindung gemäß wird deshalb die für die Schwebefeuerung bestimmte Zweitluft durch schlitzartige Durchbrechungen in der geneigten oder treppenartigen Fläche des Einbaues, über welche die gröberen Bestandteile des Brennstoffes herabrieseln, zugeführt, und zwar mit einer Temperatur, die die Temperatur der dem Wanderrost zufließenden Luft übersteigt. Während des Herabrieselns werden durch die sehr heiße Zweitluft zunächst die verhältnismäßig feinsten Bestandteile des Brennstoffes und anschließend auch verhältnismäßig gröbere Bestandteile erfaßt und ausgeschieden, so daß sie auch in den Schwebezustand versetzt und unter der Einwirkung der hohen Lufttemperatur hierbei vollständig verbrannt werden. Nur die gröbsten Bestandteile, die aber, wie gesagt, auch immer noch verhältnismäßig klein sind, gelangen auf den vorderen Teil des Wanderrostes. Hierdurch wird die Leistung auf das Höchstmaß gesteigert.
  • Das ist um so mehr der Fall, wenn ein Teil der heißen Zweitluft auch in den Schacht über den hinteren Rostteil eingeführt wird, was durch schlitzartige Durchbrechungen in der hier befindlichen senkrechten Wand des Einbaues hindurch geschieht. Das Brennbare in den aufsteigenden Gasen wird hierdurch vollständig ausgebrannt, die Feuerung also von diesem Verbrennungsprozeß entlastet, gleichzeitig aber durch die hohe Temperatur leistungsfähiger gemacht.
  • Vorteilhaft wird der Einbau, insbesondere die nach dem Rostanfang geneigte oder treppenförmige Rieselfläche, aus Wasserrohren gebildet, deren Zwischenräume als Schlitze für die Einführung der Zweitluft dienen. Hierdurch wird die Widerstandsfähigkeit der Einbauwandung gegen die vorhandenen hohen Temperaturen so gesichert, daß die Wandungen Bestand haben, während gleichzeitig die Luftschlitze nicht nur in der einfachsten Weise gebildet werden, sondern auch in ihrer Form gesichert bleiben. Zur Regelung der Luftzuführung werden vorteilhaft Schieber in den Schlitzen des Einbaues angeordnet.
  • Unter einem Wanderrost ist jeder Rost zu verstehen, der eine mechanische Fortbewegung des Brennstoffes ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine der Erfindung gemäß ausgebildete Wanderrostfeuerung im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Der feinkörnige Brennstoff wird durch Öffnungen a in der Decke des Feuerraumes b eingeführt, wozu bemerkt sei, daß in dem dargestellten Schnitt nur eine dieser öffnungen sichtbar ist. Der Boden d des über dem Wanderrost c angeordneten Einbaues ist gemauert, während die übrigen Wände aus Wasserrohren gebildet sind, die rechteckigen Querschnitt haben können. Sowohl in der nach der Einlaufstelle des Wanderrostes geneigten Rieselwand f als auch in der hinteren, senkrechten Abschlußwand h sind zwischen den Wasserrohren Zwischenräume belassen, die als Schlitze für den Durchgang der aus dem Kanal i kommenden Zweitluft von hoher Temperatur dienen. Den einzelnen Zonen des Wanderrostes wird die Luft in bekannter Weise durch Kanäle k zugeführt. Zwischen den durch die Wasserrohre belassenen Schlitzen der Rieselwand f befinden sich Schieber s, von denen nur zwei angedeutet sind.
  • Ist der Betrieb im Gange, so ergeben sich folgende Vorgänge: Der auf dem Wanderrost c in der Pfeilrichtung voranbewegte Brennstoff, der im wesentlichen aus den gröberen aber immer noch feinen Bestandteilen des feinkörnigen Brennstoffes besteht, unterliegt auf dem Rost der Verbrennung unter der Einwirkung der durch die Kanäle k zugeführten Hauptluft. Die Schlacken gehen bei na ab, während die Verbrennungsgase mit noch brennbarem Gehalt in dem Schacht za hochsteigen. Sie treffen hierbei auf die hocherhitzte Verbrennungsluft, die aus dem Kanal i. in das Innere des Einbaus eintritt und von hier durch die Schlitze der von den Wasserrohren gebildeten senkrechten Abschlußwand h in den Schacht n strömt. Hierdurch wird eine vollkommene Verbrennung der Gase erzielt, die mit hoher Temperatur und mit einem überschüssigen Gehalt hocherhitzter Luft über den Einbau hinwegstreichen.
  • Der frische Brennstoff wird ständig durch die Deckenöffnungen a zugeführt. Die feinsten Teile desselben werden von dem mit Luft gemischten Gasstrom erfaßt, in dem eigentlichen Feuerraum nach oben getrieben und im Schwebezustand verbrannt. Die weniger feinen und die gröberen Bestandteile, die aber auch immer noch verhältnismäßig fein sind, fallen herab und rieseln stufenweise an der treppenförmigen Rieselwand f entlang, wobei die gröbsten Bestandteile bis ganz nach unten gelangen, während die feineren Bestandteile "durch. die von dem Kanal i zwischen den Wasserrohren der Rieselwand hindurchströmende hocherhitzte Luft erfaßt und ebenfalls im Schwebezustand verbrannt werden. Die gröbsten Teile fallen auf das vordere Ende des Wanderrostes, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIiR: i. Wanderrostfeuerung für feinkörnige Brennstoffe, die durch in der Feuerraumdecke angeordnete Öffnungen über einen Einbau auf den Rost herabrieseln, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau in seiner nach dem Rostanfang geneigten oder treppenartig ausgeführten Fläche (f) schlitzartige Durchbrechüngen trägt, durch welche Zweitluft mit einer Temperatur zugeführt wird, die die Temperatur der dem Wanderrost (c) zufließenden Luft übersteigt. a. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Abschlackungsende des Rostes zugekehrte Abschlußwand (h) des Einbaues gleichfalls mit schlitzartigen Durchbrechungen versehen ist, durch die ein Teil der Zweitluft den am hinteren Rostende aufsteigenden Brenngasen zugeführt wird. 3. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau aus einem Wasserrohrbündel besteht. q.. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitzen des Einbaues Schieber (s) zur Regelung der Zweitluftzufuhr angeordnet sind.
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