DE481913C - Wanderrost fuer natuerlichen Zug - Google Patents

Wanderrost fuer natuerlichen Zug

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DE481913C DEV22369D DEV0022369D DE481913C DE 481913 C DE481913 C DE 481913C DE V22369 D DEV22369 D DE V22369D DE V0022369 D DEV0022369 D DE V0022369D DE 481913 C DE481913 C DE 481913C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Wanderrost für natürlichen Zug Es ist bekannt, bei Unterwind-Wanderrosten den Rost in Zonen einzuteilen, und man hat auch bereits für Wanderroste mit natürlichem Zug Jalousieklappen usw. eingebaut. Jedoch war es hierdurch nicht möglich, eine ordnungsmäßige Regelung herbeizuführen, da bei den unmittelbar unter den Roststabträgern befindlichen Jalousieklappen die durchfallende Asche sich auf die Klappen setzte, wodurch am hinteren Ende eine zu hohe Temperatur eintrat, die Roststäbe verbrannten und die Asche die Bewegung der Jalousien nach kurzer Zeit verhinderte und unbrauchbar machte.
  • Es ist jedoch bekannt, daß gerade in Elektrizitätswerken, bei Bahnkraftwerken, Färbereien, Papierfabriken die Rostbelastung erheblich schwankt und daß es von Vorteil ist, einen Wanderrost für natürlichen Zug zu schaffen, der eine praktisch brauchbare und betriebssichere Regelung aufweist.
  • :Ulan unterscheidet bei Wanderrosten einmal die Spitzenleistung, zweitens die Normalleistung und drittens die geringe Leistung während des Nachtbetriebes.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist der Raum unter der Feuerbahn des Wanderrostes in- drei Kammern eingeteilt, und zwar in zwei hintere Kammern b, bl, die durch Bodenklappen jede für sich einstellbar sind, während die vordere Kammer ohne Klappenboden in der bisher gebräuchlichen Weise ausgeführt ist.
  • Um hei schwachem Betrieb des Nachts den Zug für das vordere Feld schwächen zu können, ist unterhalb des Kohlentrichters eine Klappe angebracht, die einen großen Teil der Verbrennungsluft für das erste Feld absperren kann. Je nachdem diese Klappe nach rechts oder links gedreht wird, wird durch die Zugverstärkung oder Zugschwächung die Zündung verlangsamt oder beschleunigt, und im Falle die Klappe die Stellung hat, wie in der Zeichnung dargestellt, wird ein großer Teil der Verbrennungsluft abgesperrt und die Leistung des Rostes vermindert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Erfindungsbeispiel dargestellt, und zwar ist ersichtlich, daß der Lufteinlaß zu den hinteren beiden Feldern b, bi durch Klappen c, cl geregelt werden kann, und zwar ist jede Zone, wie bereits bemerkt, für sich regelbar. Unterhalb des Trichters ist die Klappe a angeordnet. Die Klappen c, cl sind mit winkelförmigen Ansätzen d versehen, damit die Asche nicht fortlaufend in das zurückkehrende Rostband fallen kann, sondern von diesen winkelförmigen Ansätzen zurückgehalten wird. Die Klappen werden nur mehrere Male während des Tages ganz geöffnet, so daß dann die Asche herausfällt und man durch Reinigen des Rostes die Roststäbe ständig sauberhalten kann.
  • Das hintere Rostteil ist an den Seiten eingekapselt, und die gesamte Verbrennungsluft tritt von vorn und unten her in den Rost ein, und zwar, wie durch Pfeile angegeben, in verschiedenen Strömen.
  • Außerdem ist aus der Zeichnung ersichtlich und durch Pfeile angedeutet, daß, wenn die Klappen ganz geschlossen sind, durch Spalten zwischen der Rostbahn und den Abdeckungen e und el der Innenwände auch noch kleinere Mengen Luft aus den vorderen Luftkammern in die beiden hinteren Kammern und durch den Rost eintreten können, damit bei schwachem Betrieb immer noch eine gewisse Menge Kühlluft eintritt, um das Verbrennen der Roststäbe zu verhindern.
  • Wird die Klappe a wagerecht gedreht, etwa in die gestrichelte Stellung, so wird die Luft von oben her über die Klappe eintreten, und es wird ein stärkerer Zug auf dem Rostteil unmittelbar hinter dem Kohlenschichtregler ausgeübt.
  • Wird nun die Klappe a von der auf der Zeichnung dargestellten Mittelstellung nach links gedreht, so wird ein stärkerer Luftzug unterhalb der Klappen hindurchgehen, und die Zündung wird an dieser Stelle verlangsamt.
  • Bei Mittelstellung der Klappe a wird die Luft an dieser Stelle abgesperrt; ein schwächerer Zug wird dann auf dem vordersten Rostteil eintreten, wodurch die Zündung verlangsamt wird, so daß die Kohle langsamer ausbrennt und die Verbrennung mehr nach dem hinteren Teile geschoben wird.
  • Würde bei schwachem Betrieb die vordere Klappe nicht angeordnet sein, so würde die geringe Kohlenmenge, die bei schwacher Belastung auf dem Rost verbrannt wird, schon auf dem ersten Drittel vollständig verbrannt sein, während durch die Absperrung die Zündung verlangsamt wird, so daß mehr Kohle auf das zweite und dritte Feld kommt und hier den Rost länger bedeckt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Wanderrost für natürlichen Zug und mit Einrichtung zur Regelung der Luftverteilung unter der Feuerbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unter der Feuerbahn in drei für sich regelbare Luftkammern unterteilt ist, von denen die beiden rückwärtigen Kammern auch bei geschlossenen Klappen durch Spalten zwischen Rostbahn und Innenwänden ständig aus den vorderen Luftkammern mit Kühlluft versorgt werden.
  2. 2. Wanderrost nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Kohlentrichters eine Luftregelungsklappe (a) vorgesehen ist, die je nach ihrer Stellung die von vorn eingesaugte Luft entweder unter die Feuerbahn oder unter die Klappen der hinteren Kammer ablenkt oder sie vom Eintritt in die erste Luftkammer zum großen Teil absperrt.
  3. 3. Wanderrost nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftregelungsklappen mit winkelförmigen Ansätzen versehen sind.
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