DE415106C - Unterwind-Wanderrostfeuerung mit Zufuehrung des Unterwindes zum mittleren Rostteil - Google Patents

Unterwind-Wanderrostfeuerung mit Zufuehrung des Unterwindes zum mittleren Rostteil

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DE415106C DEK78729D DEK0078729D DE415106C DE 415106 C DE415106 C DE 415106C DE K78729 D DEK78729 D DE K78729D DE K0078729 D DEK0078729 D DE K0078729D DE 415106 C DE415106 C DE 415106C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Unterwind-Wanderrostfeuerung mit Zuführung des Unterwindes zum mittleren Rostteil. Während die Konstruktion der Unterwindfeuerung für Planroste als geklärt zu betrachten ist, stellt die Unterwindfeuerung für Wanderroste ein noch ungelöstes Problem dar. Die Gründe hierfür sind: i. Die Verteilung der Luft auf der großen Rostfläche muß veränderlich sein. Bei den heutigen Konstruktionen geschieht dies in mehr oder weniger großen Zonen durch An- und Abstellen von Kanälen mit Klappen. Dieses Regeln durch scharf begrenzte Luftströme ergibt örtliche Stichflammen mit sofort entstehenden Luftlöchern und der Notwendigkeit immerwährender Einstellung, ohne daß das Feuer in einen Beharrungszustand kommt.
  • 2. Ein weiterer Nachteil ist, daß (im Gegensatz zum Planrost) die Brennrichtung des Feuers von hinten nach vorn, d. h. vom brennenden Teil zum schwarzen, und zugleich von oben nach unten, d. h. vom glühenden Gewölbe zum Brennstoff, verläuft (Abb. i, Pfeil b und a). Hiergegen ist die Windrichtung gerade entgegengesetzt (Abb. i, Pfeil c), nämlich schräg von vorn unten nach oben. (Beim Planrost haben Brenn- und Windrichtung gleichen Sinn: von unten nach oben.) , 3. Dazu kommt, daß von den hinteren Luftstrahlen die teils dünne, teils unbedeckte Rostschicht durchblasen wird und kalte Luft in den Verbrennungsraum tritt (Abb. 2, Pfeil c). Die vorderen Luftstrahlen aber durchbrechen kalte Kohlen und kühlen das Gewölbe ab (Abb. 2, Pfeil d).
  • Der Abbrand des Wanderrostes erfolgt so, daß die Seiten früher abbrennen als die Mitte, daß also das Feuer auf dem Rost so brennt, wie es Abb.3 andeutet; hinten vor dem Schlackenstauer entstehen rechts und links Löcher, die Seiten sind unbedeckt.
  • Die Vermeidung dieser Nachteile ist der Zweck der Luftzuführungseinrichtung für Wanderroste nach der Erfindung, die in den Abb. i bis 6 in drei Schnitten gezeigt ist.
  • Zwischen den beiden Rostbahnen blasen wagerecht liegende Ventilatoren die Luft direkt unter das Feuer. Zur Vermeidung von Kanälen, Klappen usw. ragen die Räder in den Druckraum unter den Rost. Dadurch wird neben Kraftersparnis eine streuende, verteilende Luftförderung mit sanfter Abstufung bewirkt. Die Ventilatoren sind so geformt und angeordnet, daß die stärkste Luftwirkung in die Mitte des Rostes kommt, wo der größte Luftbedarf und Widerstand herrscht (,Abb. 3). Die Seiten und hinteren Ecken liegen in geschützter Luftzone.
  • Die Regelung kann in feinster Weise erfolgen durch Umdrehungsänderung der Ventilatoren. Hierdurch ändert sich die Stärke einzelner Ströme und somit auch die Blasrichtung, die ja die Resultante mehrerer Ströme ist (Abb. 4.). Normalerweise genügen die beiden hinteren Ventilatoren. Durch sie erfährt der Windstrom eine solche Richtung, daß er das hell brennende Feuer nach dem schwarzen, vorgasenden Teil zu anfacht und die Stichflamme gegen das Gewölbe drückt, hier die aufsteigenden gasförmigen Verbrennungsprodukte bremst und entzündet (Abb. 5). Die beiden vorderen Ventilatoren dienen zur Verstärkung und weiteren Regelbarkeit; im allgemeinen dürften sie in Fortfall kommen können.
  • Die Schaufelform der Ventilatoren wird bedingt durch die Forderung zu lenken, zu streuen und von schräg hinten nach vorn oben zu blasen.
  • Der Antrieb geschieht durch Elektromo#.or oder kleine Dampfturbine.
  • Die erzielbaren Vorteile sind: i. Die Luftzufuhr ist in Richtung und Stärke dem dem Wanderrost eigentümlichen Abbrand angepaßt.
  • 2. Die Regelung und Abstufung erfolgt nicht durch scharf begrenzte Luftstrahlen, sondern durch sanft abgestufte und fein einstellbare Wolken.
  • 3. Das Gewölbe wird nicht gekühlt, sondern heiß erhalten.
  • 4. Durch Fortfall von Klappen und Kanälen wird erzielt eine einfache Anbringung, billige Ausführung, verlustlose Luftförderung, geringe Raumbeanspruchung.

Claims (2)

  1. hATGNT-ANSPRÜCHE: i. Unterwind-Wanderrostfeuerung mit Zuführung des Unterwindes zum mittleren Rostteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwind von beiden Seiten in verschieden gerichteten, regelbaren Strömen eingeführt wird, die sich in der Rostmitte zu einem Gesamtstrom vereinigen.
  2. 2. Unterwind-Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Winderzeuger Ventilatoren dienen, die um senkrechte Achsen laufen und zwischen oder unter beide Rostbahnen hineinragen.
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