DE357162C - Feueranzuender mittels Gasflammen - Google Patents

Feueranzuender mittels Gasflammen

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/005Igniting devices; Fire-igniting fans

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Feueranzünder mittels Gasflammen. Die Verwendung von Gasbrennern zum Anzünden des Heizmaterials in Ofen und Herden ist an sich bekannt. Die meisten der dazu bisher geschaffenen Brenner vermögen jedoch diese Aufgabe hinsichtlich der Wirkung nur mangelhaft und mit Bezug auf Brennstoffverbrauch nur unwirtschaftlich zu ei:füllen. Ersteres insofern, als sie den Zugverhältnissen der Ofen und somit bei Steinkohlen u. dgl. Brennstoffen, welche beim Anheizen viel Sauerstoff brauchen, nicht in der erforderlichen Weise Rechnung tragen, und das zweite dadurch, daß sie infolge falscher Bauart für den Zweck zuviel Gas verbrauchen. Die Brenner endlich, welche durch Verwendung von Bunsenflammen beides vermeiden wollen, führen wieder zu dem weiteren Nachteil, daß Steinkohlen z. B. unter der plötzlichen Einwirkung der großen Hitze solcher Flammen so rasch zerspringen und in kleine Stücke zerfallen, daß sie als eine den Rost bedeckende dichte Schicht den Luftzug durch diesen hindurch erschweren, dadurch das Entzünden der Kohlen verzögern und so zur Ursache eines unnötig großch Gasverbrauches werden, ganz abgesehen davon, daß von diesem Kohlenklein auch vieles zwischen den Roststäben hindurch noch unverbrannt in den Aschenraum fällt und damit für die Heizung verloren ist.
  • Diese Nachteile können nun bei Feueranzündern gemäß der Erfindung nicht auftreten, da die Form des Brenners es ermöglicht, die Flammen des letzteren von unten her zwischen den Roststäben hindurch an mehreren Stellen auf das Heizmaterial zur Wirkung zu bringen, wobei durch den natürlichen Zug des Ofens, unterstützt durch die Saugwirkung der Flammen, reichlich Sauerstoff durchziehen kann und die Flammen des Brenners allenthalben auf die Kohlen usw. konzentriert werden und in freiem Spiel nur die zum Inbi andsetzen des Heizmaterials nötige Hitze auf dieses entwickeln können. Zu diesem Zweck ist das Brennerrohr an seinem vorderen Ende durch Breitquetschen so geformt und zu einem Schlitzbrenner gestaltet, daß dasselbe vom Aschenfall aus zwischen die Roststäbe geschoben werden kann und die Gasflamme in breiter Form die Kohlen bzw. den Torf usw. rasch in Brand setzt. Bei einem einfachen Brennerrohr kann man zur Beschleunigung des Anzündens das Rohr nacheinander zwischen verschiedene Roststäbe stecken und auf die Kohlen usw. wirken lassen. Zweckmäßig ordnet man aber zwei oder mehrere solcher Brennerrohre gabelförmig an einem gemeinsamen Zuleitungsrohr an, das durch einen Gummi- o. dgl. Schlauch an die Gasleitung angeschlossen wird. Klemmt man den Brennerschlitz der Rohrmündung in der Mitte zusammen, so kann man damit eine Teilung der Fächerflanune in der Weise erzielen, daß die eine Hälfte derselben nach vorn und die andere nach hinten gerichtet ist. Es ist klar, daß, wenn ein gabelförmiger Brenner dieser Art in zwei Rostschlitzen steckt, die vier Flammen desselben die aufgeschütteten Kohlen sehr rasch zum Brennen bringen, obwohl es sich nur um gewöhnliche Gasflammen handelt.
  • Schließt man das zusammengequetschte Ende des Rohres und versieht dessen Schmalseiten unmittelbas dahinter mit kerbförnügen, durch die Rohrwand gehenden Einschnitten in der Weise, daß sich senkrechte, vertieft liegende Bre'nnerschlitze und darüber vorspringende Nasen ergeben, so läßt sich dadurch eine besonders günstige Flammenbildung bewirken. Der am Rohrspalt austretende Gasstrahl stößt sich nämlich an besagten Nasen und wird durch deren Ränder nach außen so abgelenkt, daß er eine quer zum Schlitz gerichtete Fächerform annimmt, wie an der angezündeten Flamme sich erweist. Bringt man auch an den Breitseiten des Brenners zwischen den Nasen noch kleine Löcher an, so kann man an jedem Brenner vier Flammen von einer Form und Gruppierung erzielen, welche das Brennmaterial in einem erheblichen Umkreis zu entzünden vermögen.
  • In der Zeichnung ist ein solcher Feueranzünder in zwei verschiedenen Ausfühiungen in Gabelform beispielsweise dargestellt, und zwar je in einer Vorderansicht (Abb. i und 4), einer Seitenansicht (Abb. 2 und 5) und einer Draufsieht (Abb. 3 und 6). Nach den Abb. i bis 3 sind die durch Breitquetschung der Rohrenden gebildeten Schlitzbrenner b in der Mitte ganz zusammengeklemmt, um die erwähnte Teilung der Fächerflamme zu erzielen.
  • Bei der Ausführung nach"Abb- 4 bis 6 ist der durch die Quetschung des Rohrendes erzeugte Spalt geschiossen und es sind an den Schmalseiten durch kerbfölmige Einschnitte senkrechte Brenneischlitze b mit darüber befindlichen Nasen erzeugt, durch welche der austretende Gasstrom in die eine Fächerflamme bedingende Breitenfoim geteilt wird. Dazwischen angeordnete Querbohiungen bl lassen zwei anders gerichtete Stichflammen erzeugen, so daß an jedem Brenner vier nach veischiedenen Richtungen wirkende Flammen vorhanden sind.
  • Bei gabelförmigen Anzündern dieser Art macht man die Brennerrohre mit Bezug auf Abstand zweckmäßig veiänderlich, so daß dieselben dem jeweiligen Abstand der Rostschlitze leicht angepaßt werden können, was auf verschiedene Weise möglich ist, z. B. indem man die Brenner an einem T-förmigen Zuleitungsrohr nach der Seite oder an einem Y-förmigen Rohr c nach oben ausziehbar macht oder dieselben an das Zuleitungsrohr gelenkig anschließt. Auch kann dies in der Weise geschehen, daß man die Brennerrohre senkrecht am Querstück eines T-förmigen Zuleitungsrohres um ihre Achse drehbar lagert _und sie leicht kröpft, so daß die Schlitzbrenner durch Drehen des einen oder anderen Rohres (oder beider) einander genähert oder voneinander entfernt werden können.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. - Feueranzünder mittels Gasflammen, gekennzeichnet durch ein an die Gasleitung anschließbares Rohr (a), dessen freies Ende durch Breitquetschung zu einem Schlitzbrenner geformt ist.
  2. 2. Feueranzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Quetschung des Rohres erzeugte Brennerschlitz (b) durch Zusammenklemmen in seiner Mitte geteilt ist. 3. Feueranzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Quetschung des Rohres sich ergebende Spalt geschlossen ist und an dessen Schmalseiten senkrechte Brennerschlitze (b) mit da;rüber befindlichen Nasen erzeugt sind, derart, daß die Ränder der letzteren den austretenden Gasstrahl zur Bildung einer Fächerflamme in die Querrichtung ablenken. 4. Feueranzünder nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung der Anzündwirkung des Brenners an dessen Breitseitenwänden Bohrungen (b1) angeordnet sind, welche zwischen den Fächerflammen nach oben wirkende Stichflammen austreten lassen.
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