DE467744C - Verfahren und Vorrichtung zum periodischen Austragen von Rueckstaenden aus Schlackengeneratoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum periodischen Austragen von Rueckstaenden aus Schlackengeneratoren

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DE467744C
DE467744C DEB112092D DEB0112092D DE467744C DE 467744 C DE467744 C DE 467744C DE B112092 D DEB112092 D DE B112092D DE B0112092 D DEB0112092 D DE B0112092D DE 467744 C DE467744 C DE 467744C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum periodischen Austragen von Rückständen aus Schlackengeneratoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Austragen von Schlacken aus Schlackengeneratoren bei Wanderrostfeuerungen gemäß Patent 451 o56, bei denen die Zerstückelung und Austragung der vergasten Rückstände des Gaserzeugers durch :-egelmäßig wiederkehrende kleine Pausen, deren Länge regelbar ist, unterbrochen wird.
  • Der Erfindung gemäß werden diese zwischen der Austragung der Rückstände liegenden regelbaren Zeitspannen von der Bewegung des Wanderrostes beeinflußt, während die jeweilige Dauer für die Zerstückelung der Schlacke und für die Entaschung, also jeder Austragperiode durch ein von der Rostbewegung unabhängiges einstellbares Regelglied bestimmt wird.
  • Das Verfahren wird dadurch zwei ausschlaggehenden Forderungen gerecht: Anpassung an die jeweilige Belastung der Anlage und an den Aschengehalt des verfeuerten Brennstoffs. Bei stärkerer Belastung läuft der Rost schneller als bei langsamer; es «erden mehr Rückstände in den Generator gefördert als bei langsamem Rostgang, so daß auch öfter ausgetragen werden muß. Je mehr Aschengehalt vorhanden ist, um so länger muß jedesmal die Austragung dauern. Wird ein Brennstoff mit anni-ihernd gleichbleibendem Aschengehalt verfeuert, so wird der ganze Generatorbetrieb nahezu selbsttätig verlaufen, da sich bald die richtige Einstellung des zweiten Vorganges ermitteln läßt. Der Bedienungsmann wird nur, weil sich der Fehler erst nach einer vielmaligen Wiederholung der Austragungen bemerkbar machen wird, nach längeren Zeitabschnitten eine kleine Korrektur in der Regelung vorzunehmen haben. Selbst bei größeren Schwankungen im Aschengehalt wird sich aus der Erfahrung von vornherein die annähernd richtige Einstellung bewirken lasen, so daß auch dann nur selten Berichtigungen stattzufinden haben werden. Durch das Verfahren vereinfacht sich die Betriebsführung der Schlackengeneratoren ganz wesentlich, während sich zugleich die Vollkommenheit der Vergasung und Ausnutzung des Brennbaren in den Rückständen verbessert (infolge der gleichmäßigen Betriebsführung, die sich ähnlich durch Bedienung von Hand im praktischen Betriebe nicht erreichen läßt).
  • Das für Schlackengeneratoren gedachte Verfahren eignet sich auch sonst für den Feuerungsbetrieb, beispielsweise zum selbsttätigen Austragen von Schlackentrichtern oder von Stau- und Abschlußv orrichtungen an mechanischen Rosten irgendwelcher Art, So kann man auch Pendelfeuerbrücken oder Abstreifer periodisch in Abhängigkeit von der Rostbewegung hochheben, so daß clie zwischenzeitlich angestauten, ausgebrannten Massen in den Aschfall befördert werden.
  • Die l_ bertragung der Vorgänge vom Rost auf den Schlackengenerator oder die anderen Einrichtungen kann entweder durch mechanische Mittel bekannter Art oder auf elektrischem Wege erfolgen. Der Generator kann einen mechanischen oder hydraulichen Walzenantrieb haben. Die Zeitregelung kann ebenfalls mechanisch oder elektrisch erfolgen.
  • Das Verfahren ist an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel für einen Schlackengenerator, der hinter einem Wanderrost arbeitet und hydraulich angetrieben wird, erläutert, wobei als Übertragungsmittel elektrischer Strom verwendet wird.
  • Auf der vorderen Wanderrostwelle befindet sich, fest mit ihr verbunden, das Rädchen i, von dem aus durch das Rädchen 2 die Umlaufzahl eines an diesem angebrachten Mit nehmerstiftes 3 verringert wird. Bei jeder Umdrehung des Rädchens 2, also in Abhängigkeit von der Wanderrostbewegung, nimmt der Stift 3 einen der Arme 4 eines in seinem Bereiche liegenden Dosenschalters mit. Dieser steht mit einem zweiten Umschalter 5 (:4bb. 2) durch die Leitungen 6, 7 in Verbindung derart, daß der Strom, welcher durch die Leitungen 8 und 9 von einem Netz bezogen wird und durch ein Solenoid io entsprechender Stärke fließt, am Schalter 4 ein-und am Schalter 5 ausgeschaltet werden kann. Beim Einschalten wird der Eisenkern i i gehoben, wobei er gleichzeitig das Ventil 12 der Wasserleitung 13 öffnet, indem er den Hebel i:4 mitnimmt. jetzt fließt das Wasser von .einem Hochbehälter mit gleichbleibendem Druck zu dem hydraulichen Motor 15 des Schlackengnerators 16, wodurch dieser in Gang kommt und durch das Schaltgetriebe 16a die Schlackenaustragswalzen betätigt. An die Wasserzuleitung 13 ist bei 17 eine enge Leitung 18 angeschlossen, die zu einem Zylinder i 9 mit Zeitkolben 2o führt. Auch dieser bekommt dadurch Wasser, und zwar in regelbarer Menge entsprechend der Einstellung des Zuflußventils 21, dessen Hebel 22 über eine Skala 23 spielt. je nach der eingestellten Wassermenge, die in der Zeiteinheit in den Zylinder strömt, wird der Hub verschieden lange Zeit beanspruchen. In die Kolbenstange 2.4 greift ein Klinkenschalthebel 25 des Umschalters 5 ein, durch welchen am Ende des Hubes der Strom ausgeschaltet wird. Unter dein Einfluß des Gewichtes 26 fällt der Eisendern des Solenoides und schließt dabei das Ventil 12, wodurch der Wasserzufluß sowohl zum Motor 15 als auch zum Zeitkolben 2o unterbrochen wird. Das Austragewerk des Generators kommt zum Stillstand. Gleichzeitig mit der Betätigung des Ventils 12 schließt und öffnet der Eisenkern des Solenoides auch ein Ventil 27 der Leitung 28 zur Ableitung des Wassers aus dem Zylinder 2o.
  • Die ganze, in der Abb. 2 dargestellte Vorrichtung ist auf einem Schaltbrett am Bedienungsstand des Kessels befestigt. Es handelt sich um eine mit zuverlässig arbeitenden Mitteln ausgestattete, keine empfindlichen Teile aufweisende Vorrichtung von geringen Abmessungen.
  • Die Anordnung kann bei Verwendung entsprechender Schaltungen auch mit zwei Solenoiden, eines zum Öffnen und eines zum Schließen der Ventile 12 und 27, ausgeführt werden. Bei mechanischen Antrieben der Generatoren rückt das Solenoid die Getriebe ein und führt gleichzeitig Wasser zu den Zeitkolben. Der Vorgang ist ganz ähnlich wie der beschriebene.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum periodischen Austragen von Rückständen aus Schlackengeneratoren nach Patent 451 056, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Austragung der Rückstände liegenden regelbaren Zeitspannen von der Bewegung des Wanderrostes beeinflußt werden, während die jeweilige Zeitdauer für die Zerstückehing der Schlacke und für die Entaschung durch ein von der Rostbewegung unabhängiges einstellbares Regelglied bestimmt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wanderrost mit der Austragv orrichtung durch ein Getriebe verbunden. ist, das die Austragvorrichtung absatzweise in Gang setzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Austragvorrichtung durch einen hydraulischen Motor (i5) erfolgt, der auf elektrischem Wege von dem Wanderrost aus absatzweise eingeschaltet wird, wobei ein die Dauer der Tätigkeit des Motors in jeder Periode bestimmender Zeitkolben (2o) vorgesehen ist.
DEB112092D 1923-12-20 1923-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum periodischen Austragen von Rueckstaenden aus Schlackengeneratoren Expired DE467744C (de)

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DE (1) DE467744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180873B (de) * 1956-04-09 1964-11-05 Stamicarbon Regelanordnung fuer eine Feuerung fuer feste Brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1180873B (de) * 1956-04-09 1964-11-05 Stamicarbon Regelanordnung fuer eine Feuerung fuer feste Brennstoffe

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