DE239923C - - Google Patents

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DE239923C
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seed
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DENDAT239923D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels
    • A01C7/123Housings for feed rollers or wheels
    • A01C7/125Housings for feed rollers or wheels with bottom delivery of the seeds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels
    • A01C7/126Stubbed rollers or wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 239923 KLASSE 45 b. GRUPPE
LUDWIG ERHARDTiN BERNBURG a. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1910 ab.
Während man in früheren Zeiten im Drillmaschinenbau zum Säen verschieden großer Samenarten verschiedenartige Säräder verwandte, geht in neuerer Zeit die Bestrebung darauf hinaus, mit einem Särad sämtliche Samenarten säen zu können, um hierdurch die Unbequemlichkeit des Auswechselns der Säräder zu vermeiden. Man erreichte dies dadurch, daß man ein Särad verwandte, welches
ίο sich besonders zum Aussäen mittelgroßer Samenarten, speziell für Getreidesamen, eignete. Beim Aussäen dieser mittleren Samenarten ließ man das Särad als Schubrad wirken, so daß also der Samen zwangläufig auf der unteren Seite des Särades hinausbefördert wurde. Sollten nun mit diesem Särade auch größere Sämereien, wie z. B. Erbsen und Bohnen, ausgesät werden, so brachte man entweder eine verstellbare Bodenklappe an, welche durch
so Herunterklappen eine Vergrößerung der Aüsfrußöffnung ermöglichte, oder aber man ließ die Säwelle beim Aussäen gröberer Samenarten umgekehrt laufen, so daß dann das Särad als Schöpfrad wirkte und das Saatgut über das Särad hinweg in die Saatleitung befördert wurde. Eine Begrenzung der Ausfluß Öffnung wurde in letzterem Falle durch Federn oder auch nachstellbar angebrachte Abstreichvorrichtungen, erzielt. Zur Veränderung der Aussaatmengen wurde dann das Särad seitlich verschiebbar gemacht, so daß je nach der verlangten Aussaatmenge eine größere oder kleinere Breite des Särades zur Wirkung gelangte. Diese Einrichtung ermöglichte auch mit demselben Särade die Aussaat feinerer Sämereien, indem dann die wirksame Breite des Särades so verringert wurde, daß sie dann auch für die Aussaat feinerer Sämereien genügte.
Es stellte sich dann allerdings heraus, daß bei Aussaat von kleinen Quantitäten feinerer Sämereien die Ausflußbreite des Särades so sehr verringert werden mußte, daß ein Schroten und Vermählen des Samens stattfand. Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird daher bei manchen Drillmaschinen durch Änderung der Antriebszahnräder die Anzahl der Säradumdrehungen so weit verringert, daß es dann möglich wird, wieder mit einer relativ größeren ^ Ausflußbreite arbeiten zu können.
Versuche haben nun ergeben, daß die hier beschriebene Lösung, mit einem Särade alle Samengattungen aussäen zu können, keine gleichmäßige Aussaat lief rt. Dies liegt hauptsächlich daran, daß die Veränderung der Aussaat bei gleichbleibender Umdrehung der Säwelle durch Verkleinerung der Ausflußbreite erzielt wurde. Denn es ist klar, daß der Samen um so ungleichmäßiger und schwerer aus einem Behälter herausfließen kann, je kleiner die hierzu gebotene Ausflußöffnung ist. Bessere Resultate haben sich dann ergeben, wenn das Särad stets in voller Breite, also unter Beibehaltung der größten Ausflußöffnung, arbeiten konnte, während zur Veränderung der Aussaatmengen die Umdrehungszahl der Säwelle verändert wurde.
Es ist nun leicht, bei Verwendung eines normalen, nicht seitlich verschiebbaren Schubrades auch gröbere Sämereien, wie Bohnen
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u. dgl, auszusäen, indem, wie schon oben beschrieben, für diese Samenarten durch Herunterdrehen der Bodenklappe die Ausfluß öffnung vergrößert wurde. Es war jedoch bisher.nicht gelungen, unter Verwendung des gleichen, nicht seitlich verschiebbaren Schubrades auch feinere Sämereien auszusäen, da es nicht möglich war, die Säwellenumdrehungen so zu verlangsamen, daß genügend kleine Mengen
ίο feinerer Sämereien ausgesät werden konnten. Um nun ohne Anwendung eines seitlich verschiebbaren Särades auch feinere Sämereien aussäen zu können, ist bei vorliegender Erfindung ein an sich bekanntes, auf dem Um- fange mit Vorsprüngen versehenes Särad zur Anwendung gebracht, dessen Säbreite durch Anwendung einer Abstreichklappe so weit verringert werden kann, daß dieses Särad, welches für mittlere und gröbere Sämereien ohne weiteres tauglich ist, auch für feinere Sämereien tauglich gemacht werden kann.
Die Erfindung ist in Fig. 1 im Seitenriß und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Der Samen fließt aus dem Säkasten α durch Öffnungen im Säkasten unter das Särad b und wird von diesem über die Bodenklappe c in die Saatleitungen d hinabbefördert. Die Bodenklappe c kann mittels des Hebels e in mehrere Stellungen gebracht werden, von denen die obere Stellung 1 für feinere Sämereien, die Stellung 2 für mittlere Sämereien' und die untere Stellung 3 für die größeren Saatgattungen bestimmt ist. Zwischenstellungen können nach Belieben vorgesehen werden. Das Särad d besteht aus einer zylindrischen Walze, auf deren Oberfläche sich Vorsprünge oder Nocken f befinden, die zweckmäßig versetzt zueinander angebracht werden können, jedoch so, daß sie in einer, zwei oder mehr Reihen derart auf der Oberfläche des Särades sitzen, daß zwischen den Nockenreihen sich glatte, ringförmige Stellen befinden, welche von Nocken vollständig frei sind. Auf dem Särade b sind, wie aus dem Grundriß (Fig. 2) ersichtlich ist, die Nocken f in zwei Reihen g und k angeordnet, während drei ringförmige Abschnitte i, k, I von Nocken frei sind. Sollen nun mit diesem Särade feinere Sämereien ausgesät werden, so ist es in einfacher Weise zu ermöglichen, nur diejenigen Teile, des Särades, welche die Nockenreihen g und h tragen, zur Aussaat heranzuziehen, indem die Abstreifklappe m in die Stellung m1 gebracht wird. Diese Klappe berührt dann mit dem unteren Ende die Umfange des Särades b und bildet an den glatten Ringflächen i, k, I einen Abstreifer, welcher die feineren Sämereien an diesen Stellen zurückhält, während vermittels der Nockenreihen g und h der feine Samen durch die in der Abstreif klappe m be-' findlichen Öffnungen η und 0 nach unten in die Saatleitungen d befördert werden kann. Eine Feder ft hält die Abstreif klappe jeweils in der Stellung m oder m1 fest.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: g
    Sämaschine mit Knaggen-Schubrädern, zwischen deren Mitnehmerknaggen glatte, ringförmige Streifen auf dem Radumfange freigelassen sind, gekennzeichnet durch eine Abstreifklappe fm) mit Ausschnitten für den Durchgang der Knaggen, die beim Säen feiner Sämereien durch Andrücken an den Umfang des Särades an den ringförmigen, glatten Stellen den Samen im Sägehäuse zurückhält, so daß die ringförmig angeordneten Mitnehmer den Samen nur durch die Ausschnitte der Klappe aus dem Sägehäuse herausbefördern.
    Hierzu 1 Blatt' Zeichnungen.
DENDAT239923D Expired DE239923C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE239923C true DE239923C (de) 1900-01-01

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ID=499324

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT239923D Expired DE239923C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE239923C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2394237A1 (fr) * 1977-06-15 1979-01-12 Amazonen Werke Dreyer H Semoir mecanique
EP1832153A1 (de) * 2006-03-10 2007-09-12 Rabe Agri GmbH Sämaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2394237A1 (fr) * 1977-06-15 1979-01-12 Amazonen Werke Dreyer H Semoir mecanique
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