AT39282B - Entwässerungs- bezw. Abwässer-Klärvorrichtung. - Google Patents

Entwässerungs- bezw. Abwässer-Klärvorrichtung.

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AT39282B
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drainage
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wastewater treatment
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resp
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Ludwig Koenig
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Ludwig Koenig
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Description


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    Entwässerung s-bezw. Abwässer-Klärvorrichtung.   
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 angesetzten Teile in   ihrer Anzahl bedeutend verringert sind, und   dass der   Zylinder auf einfachste   Art und Weise, ohne die Filzführung oder dergl. entfernen zu müssen, aus dem Stoff- oder Ent-   wässerungskasten   herausgenommen werden kann.

   Im Wesentlichen besteht die neue Erfindung darin, dass die Ableitungsschienen nicht auf dem Umfang des rotierenden Zylinders, sondern vielmehr zwischen vorteilhaft von der Auffangschale selbst gebildeten Segmenten, also nur auf einem Teil des Kreises angeordnet sind, während im Zylinder selbst an seinem inneren Umfaug keine Vorsprünge vorhanden sind, wobei fernerhin das mit den   Ableitungsschienen vetseherle.   während der Arbeit in Ruhe befindliche Segment zwecks Veränderung der Arbeitsfläche ent-   sprechend der Zusammensetzung des Stoffwassers, auf   seiner Achse verdreh-und feststellba. r eingerichtet ist. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, dass entweder eine oder beide 
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 fangschale beim Umlegen der Schienensegmente in ihrer Lage unverändert bleibt.

   Fig. 4 und   5   zeigen die Ausführung des Stoffkastens und die Einrichtung für das Entfernen des Zylindern gemäss der vorliegenden Erfindung, in einem Längsschnitt und einer Stirnansicht. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist in dem   Stoftkasten   ader Rundsiebzylinder b, der im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen der neueren Zeit an seinem Innenumfange glatt verläuft, in bekannter Weise drehbar gelagert und über ihm die Abnehmerwalze c angeordnet, mittels welcher die auf den Zylinder niedergeschlagene Stoffschicht abgegautscht und hiervon mittels eines Schabers abgenommen wird, um der Schnecke d zugeführt zu werden. 



    'Gestützt durch   die Achse f des Rundsiebzylinders sind im Zylinderinnern Segmente   gaurs Blech   angeordnet, zwischen denen die Ableitschienen   h   entsprechend dem inneren Umfange des rotierenden
Zylinders befestigt sind, wobei die Segmente so dimensioniert sind, dass der von ihnen beanspruchte Raum dem am meisten gebrauchten nutzbaren Kreisabschnitt des Zylinders entspricht. In der gezeichneten Ausführungsform werden die Segmentbleche   g   von den Stirnwänden der Auffangschale selbst gebildet und sind also einerseits durch das die eigentliche Auffangschale i bildende Blech, andererseits aber durch das (auf der Zeichnung) nahezu vertikal dargestellte Blech il, welches vorteilhaft als eine nach oben gerichtete Verlängerung der Auffangschale i ausgebildet ist, verbunden.

   Die Anordnung der in diesem Falle die Schienensegmente selbst tragenden Auffangschale ist hierbei derart getroffen, dass das Segment zusammen mit der Auffangschale verdreht und nach Vornahme dieser Verdrehung festgestellt werden kann, sodass die Auffangfläche, also der wirksame Kreisabschnitt der Einrichtung dem zu verarbeitenden Material und dem Stoffgehalt des Wassers entsprechend   vergrössert   oder verkleinert werden kann. Für die Verdrehung der Segmente bezw.

   Veränderung der wirksamen Zylinderfläche können die mit den Ableitschienen versehenen Segmente entweder mit einem oder mehreren Laufgewichten ausgestattet werden, vermittels deren der Schwerpunkt der   gesammten   Einrichtung zwecks Lageveränderung derselben verlegt werden kann oder aber die Segmente bezw. die Stirnflächen der Auffangschale' können in   bekannter   Weise mit einem Nabenteil k oder dergl. aus dem Zylinderinnern heraus-   geführt   und an dem freien Ende der Nabe mit irgend einer Antriebs-und Feststellvorrichtung ausgestattet sein. 



   Wird zwecks Veränderung der   Auffangfläche   der Schnabel der Schale i nach oben gehoben, das Segment also (auf der Zeichnung) nach links verdreht, so kann zwecks Vermeidung des Zuflusses von reinem Wasser in die Auffangschale hinein, ein Blech l in Wirkung treten, welchen das reine Wasser nach dem   Rücken   zu ableitet. 



     Die Anordnung   des drehbaren   Schienensegmentes   hat, abgesehen davon, dass vermöge derselben eine weitgehende Anpassung der Vorrichtung an die   verschiedenartigsten   Arbeit- 
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 dargestellte Ausführung insofern eine kleine   Veränderung   erfährt, als das mit il bezeichnete Verbindungsblech zwischen den beiden Segmenten g eine Krümmung gemäss der des Schalenblechs i erhält, sodass es nach umlegen des Schienensegmentes um 900 seinerseits als Auffang-   schale dienen kann.   



   Anstatt die Segmente g von den Stirnwänden der   Auffan ;'schale   zu bilden, können erstere 
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 selbst fest angeordnet, dagegen ist an dem herumschwenkoaren Schienensegment g h ein besonderes Leitblech M befestigt, welches für den gezeichneten Fall dazu dient, das noch stofflhaltige Wasser, welches auf einem von dem   Schienensegment eingenommenen Kreisabschnitt   durch den Siebzylinder tritt, in die Auffangschale i zu leiten.

   Bei dieser   Ausführungsform   ist fernerhin noch 
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    kastens abnehmbar angeordnet sind tmd   dass oberhalb des   Stoffkastens   eine Vorrichtung vor' gesehen   ist ; welche nach   Entfernen des einen Lagers für die Zylinderachse ein Herausfahren des Zylinders aus dem   Sto : ttkastetl   in der, Richtung seiner Längsachse gestattet, ohne dass ein erhebliches Anheben des Zylinders erforderlich ist. In dem   Stofkasten   a ist der gemäss der vorliegenden Erfindung ausgebildete bezw. die vorstehend beschriebenen Erfindungsmerkmale aufweisende Rundsiebzylinder b angeordnet. Die eine Stirnwand t des Kastens a ist mittels Schrauben an dem   Stoftkasten   abnehmbar befestigt.

   Auf dem oberen Rande des   Stoftkastens   sind zwei   Führungsschienen   u angeordnet, welche entweder mit dem   Stoftkasten   fest verbunden sind oder auch abnehmbar auf diesem befestigt sein können. Auf diesen Führungsschienen ist mittels Rollen v ein aus   Längs- und Querschienen x y   bestehender Rahmen angeordnet, der vorn und hinten je eine Haltevorrichtung für den Zylinder trägt, die vorteilhaft derart eingerichtet   ist, dass zwischen zwei Querschienen w ein mit Gewinde versehener Hakenbqlzen z angeordnet ist, der durch eine mit einer Handkurbel zl versehene Mutter gehoben oder gesenkt werden kann   und mittels eines beliebig gestalteten Traggliedes die Zylinderwelle an geeigneter Stelle trägt. 



   Damit beim Herausfahren des Zylinders aus dem Stoffkasten, was nach Entfernen der einen
Stirnwand und Anheben des Zylinders mittels des Hakenbolzens z um nur wenige Millimeter erfolgen kann, der fahrbare Rahmen kein Übergewicht bekommt, ist an demjenigen Ende des
Rahmens, welcher zuerst die Führungsschienen verlässt, ein auf Rollen laufender Stützfuss S angeordnet, welcher beim Herausziehen des Rahmens ein Umkippen desselben verhindert. Statt dieser Anordnung könnte auch auf der entgegengesetzten Seite des Rahmens irgend eine ent- sprechende Einrichtung zum Niederhalten des Rahmens vorgesehen sein. Anstatt die Stirn- wände des Stoffkastens vollständig abnehmbar zu gestalten, können dieselben auch um Scharniere drehbar   am Mtoffkasten angelenkt   sein.

   Um etwa aus den Anlegfugen bezw. den Dichtungs- stellen der Stirnwände gegen den Stoffkasten selbst heraustretendes Wasser nicht unbenutzt bezw. ungereinigt abgehen zu lassen, wird vorteilhaft ein (in der Zeichnung nicht angegebene) 
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Claims (1)

  1. 2. Entwässerungs-hezw. Abwässer-Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die die Ableitschienen (h) tragenden Segmente (g) mit Laufgewichten versehen werden, durch deren Verschiebung auf einem geeignet angeordneten Arm die Lage der Segmente und somit die Grösse der Ahfangfläche verändert werden kann.
    3. Entwässerungs- bezw. Abwässer-Klärvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines verstellbaren Leitbleches (l) zwischen den Segmenten, mittels dessen bei entsprechender verdrehung der Segmente bezw. der Auffangschale der Zufluss von reinem Wasser in die Auffangschale gehindert und letzteres nach der Rückseite der Vorrichtung ab- geleitet wird.
    4. Entwässerungs- bezw. Abwässer-Klärvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schicnensegment von der einen auf die andere Seite des Zylinders herüber- geschwenkt werden kann und die in gleicher Weise herumschwenkbare Auffangschale derart emgerichtet ist, dass ihr Boden sich in der Mitte zwischen zwei doppelt hohlen Seitenwänden befindet, zum Zweck, den Zylinder sowohl rechts wie links herum umlaufen lassen zu können.
    5. Entwässerungs- bezw. Abwässer-Klärvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass das in der einen Lage des Schienensegments (g, h) aufrecht gerichtete Ver- bindungsblech t' der Segmente, schalenförmig gekrümmt ist, und nach Herumschwonken des Schienensegments für einen entgegengesetzten Drehsinn des Zylinders selbst als Auffang- schale dient.
    6. Entwässerungs- bezw. Abwässer-Klärvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schiencnsegment (g, h) ein als Rinne ausgebildetes Blech (n) befestigt ist, mittels dessen das von dem Schienensegment aufgefangene, noch stoffhaltige Wasser der festen Auffangschale zugeleitet wird, wobei vorteilhaft ein mittels Arme (o) von den Segmen- blechen (g) getragenes Abdeckblech (p) angeordnet ist, zum Zweck, den Zutritt von reinem Wasser in die Auffangschale zu verhindern. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
    8. Stoffkasten für Entwässerungs- bezw. Abwässer-Klärvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an seinen oberen Rändern abnehmbare oder mit diesen aus einem EMI4.2
AT39282D 1901-04-01 1907-10-18 Entwässerungs- bezw. Abwässer-Klärvorrichtung. AT39282B (de)

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