<Desc/Clms Page number 1>
Entwässerung s-bezw. Abwässer-Klärvorrichtung.
EMI1.1
angesetzten Teile in ihrer Anzahl bedeutend verringert sind, und dass der Zylinder auf einfachste Art und Weise, ohne die Filzführung oder dergl. entfernen zu müssen, aus dem Stoff- oder Ent- wässerungskasten herausgenommen werden kann.
Im Wesentlichen besteht die neue Erfindung darin, dass die Ableitungsschienen nicht auf dem Umfang des rotierenden Zylinders, sondern vielmehr zwischen vorteilhaft von der Auffangschale selbst gebildeten Segmenten, also nur auf einem Teil des Kreises angeordnet sind, während im Zylinder selbst an seinem inneren Umfaug keine Vorsprünge vorhanden sind, wobei fernerhin das mit den Ableitungsschienen vetseherle. während der Arbeit in Ruhe befindliche Segment zwecks Veränderung der Arbeitsfläche ent- sprechend der Zusammensetzung des Stoffwassers, auf seiner Achse verdreh-und feststellba. r eingerichtet ist. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, dass entweder eine oder beide
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
fangschale beim Umlegen der Schienensegmente in ihrer Lage unverändert bleibt.
Fig. 4 und 5 zeigen die Ausführung des Stoffkastens und die Einrichtung für das Entfernen des Zylindern gemäss der vorliegenden Erfindung, in einem Längsschnitt und einer Stirnansicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist in dem Stoftkasten ader Rundsiebzylinder b, der im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen der neueren Zeit an seinem Innenumfange glatt verläuft, in bekannter Weise drehbar gelagert und über ihm die Abnehmerwalze c angeordnet, mittels welcher die auf den Zylinder niedergeschlagene Stoffschicht abgegautscht und hiervon mittels eines Schabers abgenommen wird, um der Schnecke d zugeführt zu werden.
'Gestützt durch die Achse f des Rundsiebzylinders sind im Zylinderinnern Segmente gaurs Blech angeordnet, zwischen denen die Ableitschienen h entsprechend dem inneren Umfange des rotierenden
Zylinders befestigt sind, wobei die Segmente so dimensioniert sind, dass der von ihnen beanspruchte Raum dem am meisten gebrauchten nutzbaren Kreisabschnitt des Zylinders entspricht. In der gezeichneten Ausführungsform werden die Segmentbleche g von den Stirnwänden der Auffangschale selbst gebildet und sind also einerseits durch das die eigentliche Auffangschale i bildende Blech, andererseits aber durch das (auf der Zeichnung) nahezu vertikal dargestellte Blech il, welches vorteilhaft als eine nach oben gerichtete Verlängerung der Auffangschale i ausgebildet ist, verbunden.
Die Anordnung der in diesem Falle die Schienensegmente selbst tragenden Auffangschale ist hierbei derart getroffen, dass das Segment zusammen mit der Auffangschale verdreht und nach Vornahme dieser Verdrehung festgestellt werden kann, sodass die Auffangfläche, also der wirksame Kreisabschnitt der Einrichtung dem zu verarbeitenden Material und dem Stoffgehalt des Wassers entsprechend vergrössert oder verkleinert werden kann. Für die Verdrehung der Segmente bezw.
Veränderung der wirksamen Zylinderfläche können die mit den Ableitschienen versehenen Segmente entweder mit einem oder mehreren Laufgewichten ausgestattet werden, vermittels deren der Schwerpunkt der gesammten Einrichtung zwecks Lageveränderung derselben verlegt werden kann oder aber die Segmente bezw. die Stirnflächen der Auffangschale' können in bekannter Weise mit einem Nabenteil k oder dergl. aus dem Zylinderinnern heraus- geführt und an dem freien Ende der Nabe mit irgend einer Antriebs-und Feststellvorrichtung ausgestattet sein.
Wird zwecks Veränderung der Auffangfläche der Schnabel der Schale i nach oben gehoben, das Segment also (auf der Zeichnung) nach links verdreht, so kann zwecks Vermeidung des Zuflusses von reinem Wasser in die Auffangschale hinein, ein Blech l in Wirkung treten, welchen das reine Wasser nach dem Rücken zu ableitet.
Die Anordnung des drehbaren Schienensegmentes hat, abgesehen davon, dass vermöge derselben eine weitgehende Anpassung der Vorrichtung an die verschiedenartigsten Arbeit-
EMI2.1
dargestellte Ausführung insofern eine kleine Veränderung erfährt, als das mit il bezeichnete Verbindungsblech zwischen den beiden Segmenten g eine Krümmung gemäss der des Schalenblechs i erhält, sodass es nach umlegen des Schienensegmentes um 900 seinerseits als Auffang- schale dienen kann.
Anstatt die Segmente g von den Stirnwänden der Auffan ;'schale zu bilden, können erstere
EMI2.2
selbst fest angeordnet, dagegen ist an dem herumschwenkoaren Schienensegment g h ein besonderes Leitblech M befestigt, welches für den gezeichneten Fall dazu dient, das noch stofflhaltige Wasser, welches auf einem von dem Schienensegment eingenommenen Kreisabschnitt durch den Siebzylinder tritt, in die Auffangschale i zu leiten.
Bei dieser Ausführungsform ist fernerhin noch
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
kastens abnehmbar angeordnet sind tmd dass oberhalb des Stoffkastens eine Vorrichtung vor' gesehen ist ; welche nach Entfernen des einen Lagers für die Zylinderachse ein Herausfahren des Zylinders aus dem Sto : ttkastetl in der, Richtung seiner Längsachse gestattet, ohne dass ein erhebliches Anheben des Zylinders erforderlich ist. In dem Stofkasten a ist der gemäss der vorliegenden Erfindung ausgebildete bezw. die vorstehend beschriebenen Erfindungsmerkmale aufweisende Rundsiebzylinder b angeordnet. Die eine Stirnwand t des Kastens a ist mittels Schrauben an dem Stoftkasten abnehmbar befestigt.
Auf dem oberen Rande des Stoftkastens sind zwei Führungsschienen u angeordnet, welche entweder mit dem Stoftkasten fest verbunden sind oder auch abnehmbar auf diesem befestigt sein können. Auf diesen Führungsschienen ist mittels Rollen v ein aus Längs- und Querschienen x y bestehender Rahmen angeordnet, der vorn und hinten je eine Haltevorrichtung für den Zylinder trägt, die vorteilhaft derart eingerichtet ist, dass zwischen zwei Querschienen w ein mit Gewinde versehener Hakenbqlzen z angeordnet ist, der durch eine mit einer Handkurbel zl versehene Mutter gehoben oder gesenkt werden kann und mittels eines beliebig gestalteten Traggliedes die Zylinderwelle an geeigneter Stelle trägt.
Damit beim Herausfahren des Zylinders aus dem Stoffkasten, was nach Entfernen der einen
Stirnwand und Anheben des Zylinders mittels des Hakenbolzens z um nur wenige Millimeter erfolgen kann, der fahrbare Rahmen kein Übergewicht bekommt, ist an demjenigen Ende des
Rahmens, welcher zuerst die Führungsschienen verlässt, ein auf Rollen laufender Stützfuss S angeordnet, welcher beim Herausziehen des Rahmens ein Umkippen desselben verhindert. Statt dieser Anordnung könnte auch auf der entgegengesetzten Seite des Rahmens irgend eine ent- sprechende Einrichtung zum Niederhalten des Rahmens vorgesehen sein. Anstatt die Stirn- wände des Stoffkastens vollständig abnehmbar zu gestalten, können dieselben auch um Scharniere drehbar am Mtoffkasten angelenkt sein.
Um etwa aus den Anlegfugen bezw. den Dichtungs- stellen der Stirnwände gegen den Stoffkasten selbst heraustretendes Wasser nicht unbenutzt bezw. ungereinigt abgehen zu lassen, wird vorteilhaft ein (in der Zeichnung nicht angegebene)
EMI3.1
EMI3.2