DD219745A1 - Vorrichtung zum geraeuscharmen ablegen von stabmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum geraeuscharmen ablegen von stabmaterial Download PDF

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DD219745A1 DD25828083A DD25828083A DD219745A1 DD 219745 A1 DD219745 A1 DD 219745A1 DD 25828083 A DD25828083 A DD 25828083A DD 25828083 A DD25828083 A DD 25828083A DD 219745 A1 DD219745 A1 DD 219745A1
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Alfons Welz
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Florin Stahl Walzwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum geraeuscharmen Ablegen von Stabmaterial in Stabwalzwerken und Betrieben der II. Verarbeitungsstufe. Die Erfindung bezweckt, die kinetische Energie von abrollendem Stabmaterial zu vernichten und dieses Stabmaterial behutsam abzulegen. Aufgabe ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, in der gleit- und rollfaehiges Stabmaterial geraeuscharm und ohne Oberflaechenbeschaedigung zu Stapellagen abgelegt wird. Die Konstruktion soll robust, der Antrieb einfach und wenig stoeranfaellig sein. Geloest wird diese Aufgabe dadurch, dass auf einem Grundrahmen eine Antriebswelle befestigt ist, die ueber Kurbelarme und Pleuels mit Antriebshebeln verbunden ist. Die Antriebshebel tragen mittels mehrerer Verbindungselemente Leitschienen. Auf dem Grundrahmen sind Ablaufschraegen angeordnet, die geneigte Gleitebenen darstellen, unter denen unterschiedlich tiefe Gleitbahnen eingeschnitten sind. Ueber die Vorrichtungsbreite ist eine winklige Fuehrungsplanke angeordnet, deren einer Schenkel einen Anschlag fuer das Stabmaterial bildet, der andere Schenkel stellt ebenfalls eine Gleitbahn dar. Die Gleitelemente der Vorrichtung sind mit schalldaemmendem Material ausgekleidet. Fig. 1

Description

-2- <CÜÖ ZÖU ö
Ziel der Erfindung
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung sollen die Nachteile der bekannten technischen Lösungen vermieden werden und soll die kinetische Energie von abrollenden bzw. abgleitendem Stabrnaterial bzw. Rohren vollkommen vernichtet werden, sodaß ein behutsames Ablegen desselben in einer Sammelrichtung erfolgen kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, gleit- und rollfähiges Stabmaterial geräuscharm zu Stapellagen abzulegen und eine Oberflächenbeschädigung von oberflächenbehandeltem Stabmaterial zu vermeiden, wobei die konstruktive Ausführung sehr robust und der Antrieb einfach und wenig störanfällig sein soll. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem Grundrahmen, der auf der Seite der Stabablage Anschläge zum Abfangen des schräg auflaufenden Stabmaterials aufweist, eine Antriebswelle befestigt ist, die über Kurbelarme und Pleuels mit Antriebshebeln verbunden ist, wobei die Antriebshebel auf der einen Seite drehbar am Grundrahmen befestigt sind, während auf der anderen Seite Führungsdorne der Antriebshebel in Langlöcher von Verbindungsstreben eingreifen, die wiederum mit ihren Führungsdomen in Langlöchern des Grandrahmens geführt sind, daß Leitschienen auf der Seite der Stabablage an die Antriebshebel angelenkt sind, während die anderen Enden der Leitschienen über Laschen mit Hebeln verbunden sind, die wiederum über Koppelstangen an den Grundrahmen angelenkt sind und daß auf dem Grundrahmen Ablaufschrägen angeordnet sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ablaufschrägen als gleichmäßig geneigte Gleitebenen ausgebildet sind und unter diesen Gleitebenen gekrümmte Gleitbahnen aufweisen, die, von einer Seite der Vorrichtung beginnend, um jeweils den gleichen Betrag, von Ablaufschräge zu Ablaufschräge versetzt, unterschiedlich tief eingeschnitten sind. Ferner liegt ein Merkmal darin, daß gegenüber den Ablaufschrägen über die gesamte Breite der Vorrichtung eine winklige Führungsplanke auf Stützen angeordnet sind, deren einer Schenkel einen Anschlag für das auf den Ablaufschrägen abrollende bzw. abgleitende Stabmaterial bildet, während sich der andere Schenkel entsprechend den Gleitbahnen der Ablaufschrägen verjüngt und ebenfalls eine Gleitbahn darstellt. Die Konstruktionselemente, auf denen das Stabmaterial abrollt bzw. abgeleitet, sind, mit einem schalldämmenden, . -
verschleißfesten Material ausgekleidet. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen darin, daß für das Betreiben der Vorrichtung nur ein Antrieb erforderlich ist, der eine sehr einfache Steuerung voraussetzt. Das Schrägstellen der Stangen erfolgt antriebs- und steuerlos. Der Stababwurf ist von keinem mechanischen und steuerungsbedingten Bewegungsabläufen abhängig. Die Vorrichtung ist äußerst wartungsarm ausgeführt und bedarf keines großen Energieaufwandes. Durch die starre und robuste Konstruktion der Sammeleinrichtung ist eine mechanische Zerstörung von Bauteilen bei der Bundentnahme praktisch ausgeschlossen. Durch die Beschichtung der Ablaufschrägen, Gleitbahnen und Leitschienen mit einem schalldämmenden Material werden die zulässigen Lärmwerte eingehalten und tritt somit eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Bedienpersonal ein
Die Erfindung soll anhand d_es nachstehenden Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. .
Ausführungsbeispiel
In der zugehörigen Zeichnung zeigen , ' ...
Fig. 1 eine Schnittdarstellung bei fast vollständige Füllung der Sammeleinrichtung mit Stabmaterial, Fig. 2 eine Schnittdarstellung mit einer Stablage und Fig. 3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Lösung
Der Grundrahmen 1 weist auf der Seite der Stabablage Anschläge auf. Auf dem Grundrahmen 1 ist die Antriebswelle 12 befestigt, die über die Kurbelarme 7 und Pleuels 6 mit den Antriebshebeln 2 verbunden sind. Diese Antriebshebel 2 sind auf der der Stabablage gegenüberliegenden Seite drehbar am Grundrahmen 1 befestigt. Auf der anderen Seite greifen die Führungsdorne der Antriebshebel 2 in die Langlöcher der Verbindüngsstreben 5 ein/die ihrerseits mit ihren Führungsdomen in den Langlöchern des Grundrahmen^ 1 geführt sind. An die Antriebshebel 2 sind auf der Seite der Stabablage Leitschienen angelenkt. Die anderen Enden der Leitschienen 4 sind über die Laschen 10 mit den Hebeln 11 verbunden, welche wiederum über die Koppelstangen 9 an den Grundrahmen 1 angelenkt sind. Auf dem Grundrahmen 1 sind die Ablaufschrägen 8 angeordnet. Die Ablaufschrägen 8 sind als gleichmäßig geneigte Gleitebene A ausgebildet. Unter diesen Gleitebenen A weisen die Ablaufschrägen 8 gekrümmte Leitbahnen C auf, die um jeweils den gleichen Betrag, von Ablaufschräge zu Ablaufschräge versetzt, unterschiedlich tief eingeschnitten sind, die winklige Führungsplanke 3 ist auf den Stützen 14 gegenüber den Ablaufschrägen 8 über die gesamte Breite der Vorrichtung angeordnet. Der eine Schenkel der Führungsplanke 3 bildet für das auf den Ablaufschrägen 8 abrollende bzw. abgleitende Stabmaterial einen Anschlag, der andere Schenkel ist entsprechend den Gleitbahnen C der Ablaufschrägen 8 verjüngt ausgeführt und stellt die Gleitbahn B dar. Die Gleitebenen, Gleitbahnen C und B und Leitschienen 4 sind mit einem schalldämmenden, verschleißfesten Material ausgekleidet.
Die Kraftübertragung auf die Antriebswelle 12 erfolgt vorzugsweise über ein Schneckengetriebe.
Das Stabmaterial 13 wird von einem Rollgang oder einer anderen Fördereinrichtung auf die Ablaufschrägen 8 abgeschoben. Auf den Gleitebenen rollt oder gleitet das Material ab, fällt gegen den einen Anschlag bildenden nach oben gerichteten Schenkel der Führungsplanke 3 und gelängt durch den Zwischenraum A1 auf den anderen Schenkel der Führungsplanke 3. Auf der durch diesen Schenkel dargestellten Gleitbahn B rollt bzw. gleitet das Stabmaterial 3 entgegen der bisherigen Roll bzw. Gleitrichtung ab und fällt durch den Zwischenraum B1 auf die Leitbahnen C, von denen es weiter auf die Leitschionen rollt bzw. gleitet. Durch die verjüngte Ausführung der Gleitbahnen B und durch die um jeweils den gleichen Betrag, von Ablaufschräge zu Ablaufschräge versetzt, tief eingschnittenen Gleitbahnen C gelangt das Stabmaterial 3 auf die Leitschienen 4 in Schräglage. Zu Beginn des Stapelvorgangs befinden sich die Leitschienen 4 in der unteren Totpunkllaye. Das Stabmaterial 3 rollt bzw. gleitet in Schräglage auf den Leitschienen 4 ab und kommt an dem Anschläge aufweisenden Grundrahmen 1 in Endstellung zur Ruhe. Der Schwung des Stabmaterials reicht aus, um sich in der Stapellage wieder geradezu legen. Nach Komplettierung einer Stapellage werden die Antriebshebel 2 über die Antriebswelle 12 und über die Kurbelarme. 7 und Pleuels 6 um einen solchen Betrag gedreht, daß die Leitschienen 4 um genau eine Materialstärke höher liegen. Durch die Anlenkung der Leitschienen 4 an die^Antriebshebel 2 auf dereinen Seite und die Verbindung der Leitschienen 4 über die Laschen 10 mit den Hebeln 11 und deren Ablenkung über die Koppelstangen 9 an den Grundrahmen T auf der anderen Seite nehmen die Leitschienen 4 eine der Ausgangsstellung parallele Lage ein. Das Stabmaterial rollt in der
. -3-258 280
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schon beschriebenen Weise ab. Auf Grund der gekrürrimten Ausführung der Gleitbahnen C gelangt es, ebenso wie in Ausgangsstellung der Vorrichtung, stoßfrei auf die Leitschienen 4. Nach Verlassen der Gleitschienen 4 rollt das Stabmaterial über die schon vorhandene Stablage leicht hinweg, da es infolge seiner Schräglage über diese Stablage wie über eine glatte Fläche hinweg rollen kann. An den Anschlägen kommt es zur Ruhe und nimmt auf Grund seines Schwungs wieder eine gerade Lage ein. Die Verbindungsstreben 5 und die abgewinkelten Enden der Antriebshebel 1 bilden nach der ersten gesammelten Stapellage und bei jeder weiteren einen zweiten Anschlag für die Stapellagen.
Für das Anheben der Leitschienen 4 um jeweils eine Materialstärke bedarf es nur eines Steuersignals zum Einschalten des Antriebsmotors. Weitere schaltungstechnischen und Antriebselemente sind für das Betreiben der Anlage nicht erforderlich. Die Stabfolge kann beliebig groß sein. Die Stabfolge kann beliebig groß sein, lediglich beim Übergang auf eine neue Stapellage ist eine kleine Pause für das Hochfahren der Leitschienen 4 vonnöten. Da das Stabmaterial fast ausschließlich auf schallgedämmten Elementen abrollt bzw. auf solche fällt, wird der Lärmpegel äußerst gering gehalten. Beim Überrollen eines schräggestellten Stabes über eine Stapellage entsteht praktisch Lärm, und beim Einnehmen der geraden Lage verursachen die Stäbe nur in ganz geringem Maße Lärm.
In einer weiteren Ausführung der Vorrichtung können die Anschläge des Grundrahmens 1 abklappbar gestaltet sein, so daß sich eine oder mehrere Sammeleinrichtungen anschließen können. Damit kann das Aufnahmevermögen der Vorrichtung um ein Vielfaches erhöht werden. Λ ' '.

Claims (4)

  1. -1- 258 280 8
    Erfindungsansprüche: ; ,
    1. Vorrichtung zum geräuscharmen Ablegen von Stabmaterial mit vorzugsweise rundem Querschnitt, wobei das Stäbmäterial mit mehrere Gleitebenen und durch schräges Auflaufen der Stäbe in einer Sammeleinrichtung gestapelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Grundrahmen (1), der auf der Seite der Stabablage Anschläge zum Abfangen des schräg auflaufenden Stabmaterials aufweist, eine Antriebswelle (12) befestigt ist, die über Kurbelarme (7) und Pleuels (6) mit Antriebshebeln (2) verbunden ist, wobei die Antriebshebel (2) auf der einen Seite drehbar am Grundrahmen (IJ befestigt sind, während auf der anderen Seite Führungsdorne der Antriebshebel (2) in Langlöcher von Verbindungsstreben (5) eingreifen, die wiederum mit ihren Führungsdornenin Langlöchern des Gründrahrnens (1) geführt sind, daß Leitschienen (4) auf der Seite der Stabablage an die Antriebshebel (2) angelenkt sind, während die anderen Enden der Leitschienen (4) über Laschen (10) mit Hebeln (11) verbunden sind, die wiederum über Koppelstangen (9) an den Grundrahmen (1) angelenkt sind und daß auf dem Grundrahmen (1) Ablaufschrägen (8) angeordnet sind. .
  2. 2. Vorrichtung zum geräuscharmen Ablegen von Stabmaterial nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufschrägen (8) als gleichmäßig geneigte Gleitebenen (A) ausgebildet sind und unter diesen Gleitebenen (A) gekrümmte Gleitbahnen (C) aufweisen, die, von einer Seite der Vorrichtung beginnend, um jeweils den gleichen Betrag, von Ablaufschräge zu Ablaufschräge versetzt; unterschiedlich tief eingeschnitten sind.
  3. 3. Vorrichtung zum geräuscharmen Ablegen von Stabmaterial nach Pkt. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Ablaufschrägen (8) über die gesamte Breite der Vorrichtung eine winklige Führungsplanke (3) auf Stützen (14) angeordnet ist, deren einer Schenkel einen Anschlag für das auf den Ablaufschrägen (8) abrollenden bzw. abgleitende Stabmaterial bildet, während sich der andere Schenkel entsprechend den Gleitbahnen (C) der Ablaufschrägen (8) verjüngt und ebenfalls eine Gleitbahn (B) darstellt.
  4. 4. Vorrichtung zum geräuscharmen Ablagen von Stabmaterial nach Pkt. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionselemente, auf denen das Stabmaterial abrollt bzw. abgeleitet, mit einem schalldämmenden, verschleißfesten Material ausgekleidet sind. ' * "
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen ' -
    Vorrichtung zum geräuscharmen Ablegen von Stabmateria! ' -
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum geräuscharmen Ablegen von Stabmaterial zu einer Stapellage. Die Erfindung ist anwendbar in Betrieben der Metallurgie zum Sammeln gewalzten oder in Abteilungen der II. Verarbeitungsstufe bearbeiteten Stabmaterials mit vorzugsweise rundem Querschnitt.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    In den Adjustagelinien von Rohr- und Stabwalzwerken und Betrieben der II. Verarbeitungsstufe werden die gewalzten oder bearbeiteten Stangen bzw. Rohre in geeigneten Vorrichtungen gesammelt und gebündelt. Diese Vorrichtungen sind zumeist Sammelmulden unterschiedlicher konstruktiver Ausführung, in die das Stabmaterial oder die Rohre von Rollgängen oder Rosten abgeworfen werden. Die Abwurfhöhe des Materials ist relativ hoch, um ein gewisses Aufnahmevolumen der Sammeltaschen zu gewährleisten. Beim Herabfallen der Stäbe und Rohre werden Geräusche verursacht, deren Schallstärke das zulässige Maß wesentlich überschreitet und die eine für das Bedienpersonal unzumutbare Belastung darstellen. Bei in der II. Verarbeitungsstufe oberflächenbehandelten Stäben können beim Herabfallen aus dieser Höhe Beschädigungen an der Oberfläche verursacht werden.
    Um diesen Nächteilen zu begegnen, wurden eine Reihe von Vorrichtungen zum geräuscharmen Ablegen von Stabmaterial und Rohren entwickelt. Bei den einfachsten Ausführungen wurden die Sammeltaschen mit einem schalldämmenden Stoff ausgekleidet. Diese Maßnahme ist jedoch nur wirksam in der Anfangsphase des Abwerfens. Sobald mehrere Stangen in der Tasche liegen, werden die nachfolgenden Stangen auf diese abgeworfen, und die starken Geräusche treten wjeder auf. Außerdem ist eine Beschädigung der Oberfläche des Materials durch diese Maßnahme nicht ausgeschlossen. Andere Lösungen sehen eine Einhausung der Sammeltaschen vor. Diese Lösung läßt Sich in konstruktiver Hinsicht nur schwer realisieren und gewährleistet keine vollständige Geräuscheabschirmung, da ja für die Aufnahme des Materials gewisse offene Stellen verbleiben. Auch hierbei ist eine eventuelle Oberflächenbeschädigung des zu sammelnden Materials nicht zu vermeiden. ,
    Ferner sind Vorrichtungen,zum Ablegen von Rohren und Stäben bekannt, bei denen das Material auf zwischen denSchenkeln derAbwurftaschen angeordneten Ketten abgelegt wird. Je nach Füllung der Sämmeltaschen werden die Ketten unterschiedlich gespannt, so daß das Material nur aus geringer. Höhe abgeworfen wird. Diese Lösung hat den Nachteil, daß die Ketten nicht sehr stark belastbar sind, also für Vollmaterial sehr ungeeignet sind. Außerdem ist für den ständig zu ändernden Durchhang der Ketten ein großer mechanischer und schaltungstechnischer Aufwand zu treiben. Die Stoßbelastungen des gesamten System sind recht groß und sehr störanfällig.
    Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind die Sammeltaschen so ausgebildet, daß sie in Abhängigkeit von ihrer Füllung hydraulisch oder pneumatisch abgesenkt werden können. Das Stabmaterial fällt jeweils nur aus geringer Höhe in die Tasche. Durch das Absenken der Sammeltasche wird für jede Stablage eine minimale Abwurfhöhe gesichert. Der Nachteil dieser Lösurig besteht in der Kompliziertheit der konstruktiven Ausführung. Die Steuerung der hydraulischen bzw. pneumatischen Elemente bietet eine Quelle für Störungen. :
    Um den Lärmpegel noch weiter zu senken, wurde eine Lösung erarbeitet, bei der die Stäbe von einer geneigten Ebene auf einen Hubtisch schräg auflaufen. Nach jeder Stablage wird der Hubtisch um Materialstärke abgesenkt. Ein fester Anschlag bildet die Seitenwand dieser Sammeltasche. Durch das schräge Auflaufen der Stäbe auf schon gebildeten Stablagen wird ; praktisch kein Lärm hervorgerufen. Das schräge Auflaufen der Stäbe wird dadurch erreicht, daß auf dem Abrollrost mehrere, in Richtung Sammeltasche gleichmäßig versetzte Klinkenhebel angeordnet sind, die pneumatisch angetrieben werden. Die Stäbe rollen an diese Klinkenhebel heran. Nach dem Absenken dieser Hebel rollen die Stäbe schräg in die Sammeltasche hinein. Diese Vorrichtung haj neben den Vorteilen der Geräuschminderung jedoch die Nachteile, daß die pneumatisch angetriebenen Klinkenhebel nur eine bestimmte Stabfolge zulassen, die nicht immer den Anforderungen der Praxis genügt, daß beim Entspannen der Pneumatikzylinder eine zusätzliche Lärmbelästigung eintritt und daß der Hubtisch der
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840803A1 (de) * 1988-11-29 1990-05-31 Mannesmann Ag Verfahren und vorrichtung zum laermarmen sammeln von langgestrecktem gut
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CN106809419A (zh) * 2015-11-27 2017-06-09 北新集团建材股份有限公司 自动捆扎机构

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