DE416503C - Bogenzufuehrvorrichtung mit schwenkbarem UEberfuehrungstisch fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. - Google Patents

Bogenzufuehrvorrichtung mit schwenkbarem UEberfuehrungstisch fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl.

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DE416503C
DE416503C DES65508D DES0065508D DE416503C DE 416503 C DE416503 C DE 416503C DE S65508 D DES65508 D DE S65508D DE S0065508 D DES0065508 D DE S0065508D DE 416503 C DE416503 C DE 416503C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H11/00Feed tables

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Bogenzuführvorrichtung mit schwenkbarem Überführungstisch für Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. Es ist bei mechanischen Bogenzuführvorrichtungen bekannt die Hebelgelenke, durch welche die am Tisch angebrachten Arbeitsgeräte mit den ortsfest gelagerten Antriebsteilen verbunden sind, in oder annähernd in der Schwenkachse des Überführungstisches anzuordnen, damit bei der Schwenkung des Überführungstisches die an ihm angebrachten Arbeitsgeräte nicht oder nur in unbedeutendem Maße bewegt «erden. Diese Anordnung bedingt aber ein umfangreiches Antriebsgestänge mit vielen Gelenken, welche leicht zu Störungen Anlaß geben können.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Vereinfachung des Antriebs der am Überführungstisch angeordneten Arbeitsgeräte unter Erhaltung des Vorzugs, daß sie bei der Schwenkung des Überführungstisches nicht oder nur unbedeutend bewegt werden, die Drehungsachse der Antriebsteile für die Arbeitsgeräte des Überführungstisches, z. B. Hubscheiben, Exzenter, Kurvennutscheiben o. dgl. genau oder annähernd mit der Schwenkachse des Überführungstisches zusammenfällt bzw. der Überführungstisch um die Welle dieser Antriebsteile schwenkbar angeordnet ist. Insbesondere bei Benutzung von Hubkurvenscheiben findet eine Bewegung der Arbeitsgeräte des Tisches bei dessen Schwenkung nicht statt, sofern die Hubscheibe sich in einer Stellung befindet, in welcher die Arbeitsgeräte unter der Wirkung des konzentrischen Hubkurventeils stehen. Eine unbedeutende Bewegung der Arbeitsgeräte tritt nur dann ein, wenn die Arbeitsgeräte von dem nicht konzentrischen Kurventeil beeinflußt sind, was aber in der Reget nicht der Fall ist.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner das Hebelgestänge zur Umwandlung der in der Längsrichtung des Tisches gerichteten Bewegung der Antriebsstange in eine solche quer zur Förderrichtung beispielsweise der Ziehmarkenbewegung so eingerichtet, daß einer der beiden zueinander senkrechten Hebelarme finit dein an den anderen Hebelarm angreifenden Ende um einen zu seiner Schwenkachse senkrechten Zapfen drehbar ist, wodurch die Reibung zwischen den in zueinander senkrechten Ebenen schwingenden Gelenkteilen vernündert ist.
  • An Stelle einer solchen Hebelanordnung kann mit Vorteil auch zur Umwandlung der in der Längsrichtung des Tisches gerichteten Bewegung des Antriebsteiles in die quergerichtete Bewegung der Ziehmarke ein Getriebe, bestehend aus einer Zahnstange und einem Zahnrad, an welch letzterem die Hubstange der Hubscheibe kurbelartig angreift, benutzt werden.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel für eine Bewegungsübermittlung erläutert. Abb. i und 2 zeigen eine Bogenzuführvorrichtung mit der in Frage kommenden Einrichtung unter Fortlassung der zum Verständnis nicht erforderlichen Teile in Ansicht und Grundriß, mit dem Überführungstisch in der Arbeitsstellung für mechanische Zuführung. Abb. 3 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung entsprechend Abb. i bei hochgeklapptem Überführungstisch. Abb. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit Ziehmarkenantrieb durch Zahntrieb in Ansicht und Grundriß. Abb. 6 ist ein Grundriß entsprechend Abb. 5 und erläutert die Umstellung des Ziehmarkenantriebs. Abb. 7 zeigt eine Ansicht gemäß Abb. .I mit dein Unterschiede, daß das Antriebsgestänge auf der Unterseite - des Überführungstisches angeordnet ist. Abb. 8 und 9 erläutern eine Einzelheit in Ansicht und Ouerschnitt.
  • In den Abbildungen bezeichnet r das Gestell des Bogenanlegers, 2 den Tisch für Handanlage und 3 den Überführungstisch für mechanische Bogenzuführung, der um die Achse oder Welle .4 schwenkbar ist. Auf der Welle d. sitzt eine Kurvenscheibe 5, welche durch einen Kettentrieb 6 von einer Welle 7 aus angetrieben wird. Auf der Welle q. bzw. in der Nabe der Kurvennutscheibe 5 sitzt lose drehbar ein Führungsstein 8, in welchem eine Zug- oder Stoßstange 9 sich rührt. Die Stange 9 besitzt an einem Ende eine in die Kurvennut der Scheibe 5 eingreifende Rolle io und ist am anderen Ende mit einem Hebel i i_ gelenkig verbunden, der auf einer Schwingwelle 14 befestigt ist, «-elche in einem am vorderen Ende des Überführungstisches angebrachten Konsof oder Bock 12 gelagert ist.
  • Der Hebelahn i i besitzt an seinem Ende ein Auge 13 mit einer zu seiner Schwingwelle 14 senkrechten Bohrung, in welcher eine Gabel 15 mittels eines Zapfens schwingbar befestigt ist. Die Gabel 15 umfaßt das Ende eines Armes eines auf der Unterseite des Überführungstisches um einen zum Tisch senkrechten Bolzen 16 schwingbaren Arnies 17, der mit einem an der quer verschiebbaren Ziehmarke 18 angreifenden Hebelarm i 9 starr verbunden ist.
  • Beim Hochklappen des Überführungstisches 3 findet eine Bewegung der am vorderen Tischende angebrachten Arbeitsgeräte nicht statt, da die Rolle io der Zug- und Stoßstange 9 in dem zur Schwenkachse konzentrischen Kurvenabschnitt sich bewegt. Die Hebelarme i r und 17, welche in zueinander senkrechten Ebenen schwingen, können sich frei gegeneinander bewegen, da die Gabel 15 mit ihren Gleitbacken sieh der Bewegung des Hebelarmes 17 entsprechend einstellen kann.
  • Die Umstellung des Ziehmarkenantriebs für die Ausrichtung mit der entgegengesetzten Seitenmarke geschieht durch Trennung der Hubstange 9 von dem Hebelarm i i und Verbindung der Hubstange 9 mit einem am Hebel i i vorgesehenen, nach oben gerichteten Fortsatz 2o, der mit einem Anschlußauge 21 versehen ist.
  • An Stelle des Gestänges i i, 15, 17, i9 kann auch, wie die Abb, q. bis 7 zeigen, ein Zahnbetrieb benutzt werden, bestehend aus einer mit der querverschiebbarenSchiene oderWelleverbundenen Zahnstange 22 und einem am Überführungstisch drehbar gelagerten Zahnrad 2,3, welches zwei diametral gegenüber exzentrisch angebrachte Zapfen 2q., 24a besitzt und mittels eines dieser Zapfen mit der Hubstange 25 gelenkig verbunden ist. Letztere ist mit einer durch den Stein 26 geführten Kulisse 27 gelenkig verbunden. Der Stein 26 ist, wie bei dem vorher beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel, in der Nabe der Kurvennutscheibe 5 bzw. in der Welle 4 lose drehbar gelagert. Der Antrieb der Kurvennutscheibe 5 von der Welle 7 geschieht hier mittels Zahnrädern 28, 29, 3o. Die in der Kurvennut der Scheibe 5 laufende Rolle io sitzt in diesem Falle an der Kulisse 27.
  • Die Umstellung der Bewegung der Zahns'ange 22 für das Ausrichten der Bogen an der anderen Seitenmarke beim Bedrucken der zweiten Bogenseite geschieht durch Verbin-(lung der Zug- und Schubstange 25 mit dein anderen Zapfen 24a des Zahnrades 23.
  • Abb. 7 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, welche sich von der durch die Abb. .I und 5 erläuterten darin unterscheidet, daß (las Getriebe zum Antrieb der Ziehmarke auf die Unterseite des Überführungstisches 3 verlegt ist. Die Welle 4 mit der Kurvennutscheibe 5 ist hierbei ebenfalls dicht unterhalb des oberen Überführungstischendes angebracht, und die Kulisse 31 besitzt eine Verlängerung 32, welche in einem auf der Unterseite des L berführungstisches angebrachten Ansatz 33 geführt und mit der Zug- und Schubstange 34. gelenkig verbunden ist. Letztere ist mit einem Zapfen eines auf der Unterseite des Überführungstisches angebrachten "Zahnrades 35 gelenkig verbunden.
  • Zur bequemen Umstellung des Ziehmarkenantriebs für das Ausrichten der Bogen an der anderen Seitenmarke beim Bedrucken der zweiten Seite ist bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung die Kulisse mit zwei Kurvennutrollen 36, 36a versehen, welche in auf der Innenseite der Kulisse vorgesehenen Ausbohrungen zurückgezogen werden können, so daß nur eine von ihnen zum Zusammenwirken mit der Kurvennut gebracht werden kann (Abb. 8 und 9). Die mit Knöpfen versehenen Rollenzapfen 37 besitzen je zwei ringförmige Stehnuten, in welche unter Federwirkung stehende Stifte 38 eingreifen und die Einstellung der Rollen sichern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenzuführv orrichtung mit schwenkbarem Überführungstisch für Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die am Überführungstisch (3) angebrachten Arbeitsgeräte durch Kurvenscheiben (5) o. dgl. gesteuert werden, deren Drehpunkte genau oder annähernd mit der Mitte der Schwenkachse (4) des überführungstisches (3) übereinstimmen, so daß bei Schwenkung des Überführungstisches keine oder nur geringe Bewegungen in den am Überführungstische angebrachten' Arbeitsgeräten eintreten.
  2. 2. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung der Arbeitsgeräte erförderliche Bewegung durch die Kurvenscheibe (5) auf eine Kulisse (8) übertragen wird, an welcher eine entweder als Schub- oder als Zugstange wirkende Verbindung (9) angreift.
  3. 3. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung des Tisches gerichtete Bewegung der Schub- bzw. Zug, stange (9) in die quer gerichtete Bewegung des Ziehmarkengestänges durch zwei gelenkig miteinander verbundene, in zueinander senkrechten Ebenen schwingende Hebelarme (1i, 17) bewerkstelligt wird, von welchen einer (i i) mit einer Gabel (i5), die um einen zur Schwingachse (i4) des Hebelarmes (i i) senkrechten Zapfen (i3) drehbar ist, den anderen Hebel (17) umfaßt.
  4. 4. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung des Tisches gerichtete Bewegung der Schub- bzw. Zugstange (25) in die quer gerichtete Bewegung des Ziehmarkengestänges durch ein Zahnstangengetriebe erfolgt, bestehend aus der mit dein Ziehmarkengestänge verbundenen Zahnstange (22) und einem Zahnrad (23), welches mittels eines Zapfens mit der Schub- bzw. Zugstange (25) gelenkig verbunden ist.
  5. 5. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (23) diametral gegenüber zwei zur gelenkigen Verbindung des Zahnrades mit der Schub- bzw. Zugstange (25) dienende Zapfen (24,24a) besitzt, um die Ziehmarkenbewegung für das Bedrucken der zweiten Seite umstellen zu können.
  6. 6. Bogenzuführv orrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umstellung des Ziehmarkenantriebes die Schubstange (9) bzw. der Schubstangenkopf (27, 31) mit zwei umsteckbaren, von der Hubscheibe beeinflußten Rollen (36, 36a) versehen ist.
DES65508D 1924-03-23 1924-03-23 Bogenzufuehrvorrichtung mit schwenkbarem UEberfuehrungstisch fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. Expired DE416503C (de)

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