DE1915686B2 - Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen - Google Patents
Seitenziehmarke, insbesondere an DruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen, mit einer schwenkbaren
Welle, auf der ein in Längsrichtung der Welle verstellbarer Seitenziehkopf mit einem Seitenanschlag befestigt
ist, gegen den ein zwischen eine in der Bogcnauflageebene quer zur Laufrichtung des Bogens liegende
Ziehleiste und eine am Seitenziehkopf angeordnete, an
einem Kolben auf und ab verstellbare Andruckrolle gelegter Bogen aufgrund einer Längsverschiebung der
Ziehleiste anlegbar ist. wobei durch Verschwenkung der Welle Seitenanschlag und Andruckrolle vom AnIe
getisch abhebbar sind, wobei eine zweite an einem zweiten Kolben auf und ab verstellbare Andruckrolle
zum Andrücken des Bogens an die Ziehleiste am Seitenziehkopf vorgesehen und der Seitenanschlag zwischen
den beiden Andruckrollen angeordnet ist.
Beim mehrfarbigen Bedrucken von Papierbogen, bei dem die bedruckten Papierbogen die Druckmaschine
einige Male durchlaufen, müssen die Papierbogen in der Maschine genau ausgerichtet werden, um einen
passerhaltigen Druck der einzelnen Farben zu erzielen. An der Stirnseite wird das Ausrichten mit Hilfe von
Stirnanschlägen durchgeführt.
Das seitliche Ausrichten der Bogen wird bei einfachen Druckmaschinen leichterer Bauart mittels einer
Seitenziehmarke erreicht, die ein Anschlagorgan an den Papierbogen anschiebt (USA.-Patentschriften
27 12 936. 28 23 030 und GB-PS 7 77 43t).
Bei schwereren Druckmaschinen wird das seitliche Ausrichten der Papierbogen mit Hilfe heranziehender
Anlageorgane vorgenommen, bei denen eine obere Andruckrolle den Papierbogen an eine angetriebene untere
Rolle, ein Segment oder eine verschiebbare Leiste andrückt und dadurch verschiebt (DTPS IO 27 691 und
DT-AS 11 37 639).
Diese Seitenziehmarken benötigen einen komplizierten
Antriebsmechanismus für die unteren Rollen sowie für die Schwenkbewegung der oberen Rollen. Das seit
liehe Einstellen während des Betriebs der Maschine ist schwierig. Ferner gestatten sie keine empfindliche und
genaue Ausrichtung leichterer Papierbogen bei Arbeitsgeschwindigkeiten von über 8000 Umdrehungen
pro Stunde, was durch die großen Massen der andrükkenden
Seitenziehmarken verursacht wird. Bei den meisten bisher bekannten Seitenziehmarken stützt sich
der Seitenanschlag ständig auf dem Anlegetisch ab. so daß bei schräg geschnittenen Papierbogen oder beim
Ausschwenken der Stirnanlageorgane (Vordermarken) der Rand der Papierbogen während eines genaueren
Regulierens in den passerhaltigen Druck beim Hindurchgehen an dem Anschlag deformiert wird.
So ist die eingangs erwähnte Seitenziehmarke (DL-PS 10 287) zwar beidseitig verwendbar, so daß die
hin- und herzuschwenkende Masse nur durch einen Seitenziehkopf gebildet wird, doch ist diese Seitenziehmarke
/um Ausrichten schräg zugeschnittener Bogen oder zur Kompensation einer Schräglage eines Bogens
bei unrichtiger Einstellung des Stirnanschlages ungeeignet, weil der Seitenanschlag stets senkrecht zur Vorschubrichtung
der Ziehleiste steht. Darüber hinaus kann sich der Bogen beim Anschlagen am Seitenanschlag
je nach Papierstärke leicht werfen.
Bei einer anderen einseitig verwendbaren Seitenziehmarke (DT-PS 5 00817) nimmt die schwenkbare
Welle über einen ersten Hebel und ein rohrförmiges Mittelstück einen zweiten Hebel mit, der in einem
Kopfteil das Lager für eine Andruckrolle trägt. Ein um das Mittelstück schwenkbarer dritter Hebel trägt in seinem
kopfförmigen Ende an einem Bolzen einen Seitenanschlag und einen Niederhalter. Normalerweise bleibt
der Seitenanschlag infolge des Drucks einer Feder mit der Tischfläche in Berührung, wenn die Andruckrolle
abgehoben wird. Wenn aber auch der Seitenanschlag abgehoben werden soll, muß eine Mitnahmeverbindung
zwischen dem zweiten und dritten Hebel vorhanden sein. Wenn bei dieser Seitenziehmarke eine Anpassung
an schräg geschnittene Bogen durch eine Schrägstel-
lung des Seitenanschlages erfolgen soll, dann muß der Seitenanschlag bei jedem Blatttransport anhebbar sein,
weil sonst das schräg geschnittene Blatt nicht unbeschädigt entnommen werden könnte. Gegebenenfalls
rürden mit der Welle die drei Hebel, das Mittelstück und die zugehörigen Köpfe hin- und hergeschwenkl,
um die Andruckrolle und den Seilenanschlag vom Anlegetisch
abzuheben. Berücksichtigt man ferner, daß zwei derartige Seitenziehmarken verschwenkt werden
müssen, so ergibt sich eine sehr große zu bewegende Masse.
Bei der ebenfalls nur einseitig verwendbaren Seitenziehmarke nach der deutschen Patentschrift 9 28 348
sind auf einer Seite eines Seitenanschlags zwei Andruckrollen vorgesehen. Der Seitenziehkopf ist über
Federn und einen Klemmkopf an einer festen Welle angebracht, an der er auch längs verschieblich ist. An
einer zweiten schwenkbaren Welle ist ein Arm angebracht, der in eine Öffnung des Kopfes greift und zusammen
mit dem Kopf die Andruckrollen und den Seitenanschlag vom Anlegetisch abzugeben vermag. Dem
Seitenanschlag ist eine Führungsplatte zugeordnet. Eine Anpassung der Seitenziehmarke an schräg geschnittene
Bogen ist nicht vorgesehen. Auch hier ist der gesamte Seitenziehkopf zu bewegen, um die Andruckrolle
und den Seitenanschlag von der Tischfläche abzuheben. Entsprechend groß ist die zu bewegende Masse,
wobei hinzukommt, daß bei der Verdoppelung der einseitigen Marke die Masse nochmals vergrößert v.ird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sei jo
tenziehmarke der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die auf einfache Weise auch das Ausrichten schräg
geschnittener Bogen gestattet, dabei gleichzeitig eine Beschädigung oder Verformung der Bogen vermeidet
und eine geringe zu bewegende Masse hat.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Seitenziehkopf ein den Seitenanschlag und
beiderseits vor dem Seitenanschlag eine Führungsplatte zum Niederhalten des anzulegenden Papierbogens
tragender, senkrecht zum Anlegetisch verschiebbarer Führungszapfen um seine Längsachse verdrehbar und
in der eingestellten Drehwinkelstellung feststellbar ist. daß der Seitenziehkopf eine auf der Welle feststellbare
Hubgabel aufweist, zwischen deren S, henkel ein den Führungszapfen aufnehmender Körper auf der Welle
schwenkbar gelagert ist und sich ein die Schenke verbindender Steg erstreckt, der bei aufwärtsschwenkender
Hubgabel unter einen seitlich vom Führungszapfen abstehenden Anschlagstift greift, und daß die Kolben in
dem Körper angeordnet sind.
Bei dieser Seitenziehmarke ist sichergestellt, daß sich eine äußerst geringe bewegte Masse ergibt. Nicht nur
deshalb, weil die Seitenziehmarke in an sich bekannter Weise beidseitig verwendbar ist, sondern vor allem
deshalb, weil es zum Abheben der Seitenziehmarke nicht mehr erforderlich ist, den gesamten Seitenziehkopf
zu bewegen. Denn der den Führungszapfen verschiebbar haltende, lose auf der Welle schwenkbare
Körper stützt sich normalerweise auf der Tischfläche ab, so daß im wesentlichen lediglich der Führungszap- Cr
fen mit Seitenanschlag und Führungsplatte sowie die Kolben angehoben zu werden brauchen. Da ferner ein
einziger Führungszapfen nicht nur verschiebbar, sondern auch verdrehbar ist, ist es auf einfache Weise
möglich, die Winkelstellung des Seitenanschlags zu verändern und dabei ein Beschädigen oder Verformen der
Bogen mittels der Führungsplatte zu vermeiden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß an den Führungszapfen eine Haltegabel befestigt ist, in die ein exzentrischer
Teil einer in den schwenkbaren Körper angeordneten Regulierschraube eingreift. Auf diese Weise
ist eine sehr genaue Einteilung der Drehwinkellage des Führungszapfens möglich.
Die Kolben können jeweils einen seitlich abstehenden Anschlagstift aufweisen, unter den der sich aufwärts
bewegende Steg greift, bevor er an dem Anschlagslift des Führungszapfens anliegt. Bei dieser Ausbildung
der Seitenziehmarke wird zunächst die betreffende Andriickrolle und dann der Seitenanschlag nach
Freigabe des Bogens angehoben. Dies ermöglicht, daß der Sogen nach dem Ausrichten in seiner Ruhelage
bleibt und somit genau ausgerichtet von Vorgreifern erfaßt werden kann.
Weiterhin ist es günstig, wenn der Steg einen Stift aufweist, auf dem ein Rohr drehbar gelagert ist. Dieses
Rohr kann sich daher einerseits um den Stift drehen und andererseits an den Anschlagstiften von Führungszapfen
und Andruckrollen-Kolben angreifen, so daß der Reibungsverschleiß bei der Hubbewegung entsprechend
klein ist.
Mit Hilfe einer am Führungszapfen vorgesehenen, die untere Endlage bestimmenden, verstellbaren Reguliermutter
ist es möglich, die Höhenlage des Führungszapfens und damit der Führungsplatte und des Seitenanschlags
entsprechend der jeweiligen Bogenstärke genau einzustellen. Der Führungszapfen übernimmt daher
neben dem Anheben und der Winkelverstellung noch eine dritte Funktion.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F 1 g. 1 die Schnittansicht A-A,
F i g. 2 die Vorderansicht,
F i g. 3 die Ansicht in Richtung »P«,
F i g. 4 die Ansicht in Richtung »L « und
F i g. 5 die Schnittansicht ß-ßder Seitenziehmarke.
Die Seitenziehmarke besitzt eine verdrehbare Welle 1, auf der eine Hubgabel 2 befestigt und ein Körper 3
zwischen den Schenkeln der Hubgabel 2 verschwenkbar angeordnet ist (vgl. F i g. 1). In dem verschwenkbaren
Körper 3 sind Kolben 4 gelagert, die mit Anschlagstiften 5 und Andruckrollen 6 versehen sind, welche
drehbar in auf Stiften 8 angeordneten Lagern 7 gelagert sind. Die Stifte 8 sind in den Kolben 4 befestigt, in
die auch mittels Regulierschrauben 11 zusammengedrückte Federn 9 und 10 greifen. In einem Ausschnitt
des verschwenkbaren Körpers 3 sind bremsende Platten 12 aus Kunststoff gelagert, die mit Hilfe von Blattfedern
13 in die Gewinde der Regnlierschrauben 11 gedrückt werden (vgl. F i g. 4 und 5).
In dem verschwenkbaren Körper 3 ist auch ein Führungszapfen
14 verschiebbar gelagert, der einen Anschlagstift 15 und am unteren Ende einen Seitenanschlag
16 trägt, an dem eine Führungsplatte 17 mittels einer Schraube 18 angebracht ist. Am oberen Ende des
Führungs/apfens 14 ist eine Reguliermutter 21, einen bremsenden Gummiring 52 übergreifend, aufgeschraubt.
Mittels einer Schraube 19 ist auf dem Führungszapfen 14 eine Haltegabel 20 befestigt. Die Haltegabel
20 wird durch einen exzentrischen Teil einer Regulierschraube 42 geführt, die mit einem zylindrischen
Teil, von einer mittels Schrauben 23 befestigten Deckplatte 22 gehalten, drehbar in dem verschwenkbaren
Körper 3 gelagert ist. Die Stellung der Regulierschraube 42 wird mittels einer Blattfeder 24 gesichert, die Kugeln
25 in einen verzahnten Teil der Regulierschraube 42 drückt. Die Blattfeder 24 ist mittels einer Schraube
26 und einem Stift 27 in dem verschwenkbaren Körper 3 befestigt.
Das Einstellen des Spiels des Führungszapfens 14 in der Bohrung des verschwenkbaren Körpers 3 wird
durch Heranschieben einer Justierplatte 28 ermöglicht, die mittels Schrauben 29 an dem verschwenkbaren
Körper 3 befestigt ist.
Eine Feder 30 ist mit ihrem einen Ende in einer Bohrung des verschwenkbaren Körpers 3 und mit dem anderen
Ende in einer Bohrung des Anschlags 16 angebracht. Federn 31 sind in Bohrungen des verschwenkbaren
Körpers 3 und in Bohrungen der Hubgabel 2 gelagert. In der Hubgabel 2 ist auf einem Stift 32. der in
den Schenkeln der Hubgabel 2 befestigt ist, ein Rohr 33 drehbar «gelagert. Der verschwenkbare Körper 3 ist in
seinem unteren Teil mit einer Rolle 34 versehen, die drehbar auf einen) Stift 35 montiert ist. der in dem verschwenkbaren
Körper 3 befestigt ist. Auf dem verschwenkbaren Körper j ist mittels Schrauben 36 auch
ein Gleitblech 37 befestigt. Die Hubgabel 2 ist mit einer
Feststellschraube 38 versehen. Eine verschiebbare Ziehleiste 39 ist zwischen einer hinteren Tragleiste 41
gelagert. Die vordere Tragleiste 40 und die hintere Tragleiste 41 sind fest angebracht (vgl. F i g. 1).
Die Seitenziehmarke arbeitet folgendermaßen· Die verdrehbare Welle 1, die in den Seitenwänden
der Druckmaschine gelagert ist, erhält ihre Drehbewegung sowie die verschiebbare Ziehleiste 39 ihre Bewegung
von einer nicht dargestellten Vorrichtung. Durch Festklemmen der Feststellschraube 38 an der Welle 1
wird die Seitenziehmarke in einer eingestellten Stellung gesichert, wobei der Seitenanschlag 16 ungefähr
10 mm vom Rande eines anzulegenden Bogens entfernt bleibt. Während die Hubgabel 2 infolge ihrer festen Anordnung
bei jedem Zyklus eine schwingende Bewegung ausführt, stützt sich der verschwenkbare Körper 3 mittels
der Rolle 34 und unter Wirkung der Federn 31 auf die hintere Tragleiste 41. Die Rolle 34, die drehbar auf
einem Stift 35 gelagert ist, ermöglicht ein leichtes Verschieben auf der hinteren Tragleiste 41 bei einer neuen
Einstellung der Seitenziehmarke.
Der zum Ausrichten bestimmte Bogen wird an die Ziehleiste 39 mittels der Andruckrolle 6 angedrückt
Den Druck der Andruckrolle 6, der mittels der Federn
und 10 bewirkt wird, kann man entsprechend der Dikke der verarbeiteten Bogen mit Hilfe der Regulierschrauben
11 einstellen, deren selbsttätiges Verdrehen durch die Reibungswirkung der bremsenden Platten 12
verhindert wird. Der zugeführte Bogen wird während des Ausrichtens durch die Druckwirkung der Andruckrolle
6 so mit der Ziehleiste 39 verschoben, bis sein Rand an dem Seitenanschlag 16 anliegt worauf es zu
einem Durchgleiten der Ziehleiste 39 unter dem Bogen kommt Ein Durchbiegen des Bogens nach Anstoßen an
dem Seitenanschlag 16 und somit sein Abstoßen nach Freigabe durch die Andrückrolle 6 wird durch die Führungsplatte
17 verhindert, die höhenmäßig entsprechend der Bogenstärke eingestellt wird. Der Führungszapfen 14 wird mittels der Feder 30 nach unten gedrückt,
wodurch gleichzeitig die Führungsplatte 17 5 nach Maßgabe der Einstellung der Reguliermutter 21
höhenmäßig eingestellt wird.
Bei einem Einschwenken von Vordermarken zum Ausrichten der Vorderkante des Bogens zur Erzielung
eines passerhaltigen Druckes, wobei es zu einer schrägen
Lage der Seitenkanten des Bogens kommt, wenn dieser schief geschnitten ist, ist es nötig, auch den Seitenanschlag
16 dem schrägen Rand des Bogens anzupassen. Dies wird durch Drehen der Regulierschraube
42 ermöglicht, deren exzentrischer Teil von der Haltegabel 20 umgeben wird. Die Verschwenkung der Haltegabel
20 bewirkt ein Verdrehen des Führungszapfens 14 und somit des Seitenanschlages 16, der auf diese
Weise in eine mit dem Rand des Papierbogens parallele Stellung gebracht werden kann.
ίο Nach Beendigung der Ausrichtung des Bogens beginnt
sich die Welle 1 zu drehen und schwenkt die Hubgabel 2 nach oben. Dabei legt sich das auf den Stift 32
in der Hubgabel 2 aufgeschobene Rohr 33 bei der Aufwartsbewegung zuerst an die an den Kolben 4 angebrachten
Anschlagstifte 5 an, wodurch sich die Andruckrollen 6 zu heben beginnen. Bei einer weiteren
Bewegung der Hubgabel 2 legt sich das Rohr 33 auch an den Anschlagseil 15 an, der in dem Führungszapfen
14 befestigt ist, wodurch sich der Seitenanschlag 16 mit der Führungsplatte 17 hebt. Dieses allmähliche Heben
vorerst der Andnickrollen 6 und später des Seitenanschlages 16 zur Freigabe des Bogens, ermöglicht es.
dab der Bogen nach dem Ausrichten in einer Ruhelage bleibt und somit genau ausgerichtet von Vorgreifern
erfaßt wird. Durch das Heben des Seitenanschlages 16 wird das Durchgleiten des Bogens darunter ermöglicht
so daß es während des Druckvorganges zu keiner Deformation des Bogens in der Maschine kommt.
Bei Beginn des Ausrichtens schwenkt die Hubgabel 2 nach unten, und der Ring der Reguliermutter 21 setzt
sich auf den verschwenkbaren Körper 3. Erst anschließend
druckt die eine Andruckrolle 6 den Bogen auf die Zienleiste 39, und es beginnt das Ausrichten.
Wahrend des Ausrichtens besteht zwischen dem Anschlagstift
15 und den Seitenanschlägen 16 ein Spiel welches das Aufsitzen der einen Andruckrolle 6 auf
dem Bogen sichert sowie die Regulierung ihres Drukkes ermöglicht. Das Gleitblech 37 gibt dem sich bewegenderι
Bogen die richtige Lage, wenn die Führungsplatte 17 in gehobener Stellung ist
Zum Ausrichten des Bogens zur entgegengesetzten Seite hin wird die Seitenziehmarke nach dem Lösen
der Feststellschraube 38 zur Gegenseite des Anlegetisches verschoben. Das Ausrichten wird dann von der
zweiten Andruckrolle 6 durchgeführt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
■Λ
Claims (5)
1. Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen, mit einer schwenkbaren Welle, auf der ein S
in Längsrichtung der Welle verstellbarer Seitenziehkopf mit einem Seitenanschlag befestigt ist. gegen
den ein zwischen eine in der Bogenauflageebene quer zur Laufrichtung des Bogens liegende Ziehleiste
und eine am Seitenziehkopf angeordnete, an einem Kolben auf und ab verstellbare Andruckrolle
gelegter Bogen aufgrund einer Längsverschiebung der Ziehleiste anlegbar ist, wobei durch Verschwenkung
der Welle Seitenanschlag und Andruckrolle vom Anlegetisch abhebbar sind, wobei eine zweite
an einem zweiten Kolben auf i*nd ab verstellbare Andr-jckrolie zum Andrücken des Bogens an die
Ziehleiste am Seitenziehkopf vorgesehen und der Seitenanschlag zwischen den beiden Andruckrollen
angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, jo daß im Seitenziehkopf ein den Seitenanschlag (16)
und beiderseits vor dem Seitenanschlag (16) eine Führungsplatte (17) zum Niederhalten des anzulegenden
Papierbogens tragender, senkrecht zum Anlegetisch verschiebbarer Führungszapfen (14) um 1$
seine Längsachse verdrehbar und in der eingestellten Drehwinkelstellung feststellbar ist, daß der Seitenziehkopf
eine auf der Welle (1) feststellbare Hubgabel (2) aufweist, zwischen deren Schenkel ein
den Führungszapfen (14) aufnehmender Körper (3) auf der Welle (1) schwenkbar gelagert isl und sich
ein die Schenkel verbindender Steg (32. 33) erstreckt,
der bei aufwärtsschwenkender Hubgabcl (2) unter einen seitlich vom Führungszapfen (14) abstehenden
Anschlagstift (15) greift, und daß die Kolben (4) in dem Körper (3) angeordne1 sind.
2. Seitenziehmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Führungszapfen (14) eine 'Haltegabel (20) befestigt ist, in die ein exzentrischer
Teil einer im Körper (3) angeordneten Regulierschraube (42) eingreift.
3. Seitenziehmarke nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (4) jeweils
einen seitlich abstehenden Anschlagstift (5) aufweisen, unter den der sich aufwärts bewegende Steg
(32. 3i) greift, bevor er an dem Anschlagstift (15) des Führungszapfens (14) anliegt.
4. Seitenziehmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (32. 33)
einen Stift (32) aufweist, auf dem ein Rohr (33) drehbar gelagert ist.
5. Seitenziehmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungszapfen (14) eine die untere Endlage bestimmende,
verstellbare Reguliermutter (21) vorgesehen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS287068 | 1968-04-19 | ||
CS287068 | 1968-04-19 |
Publications (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |