DE1181238B - Vorrichtung zum Vereinzeln und Abtransportieren des jeweils obersten Blattes eines Stapels - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln und Abtransportieren des jeweils obersten Blattes eines Stapels

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DE1181238B
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DE
Germany
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lever
arm
roller
shaft
hook
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Application number
DES82736A
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English (en)
Inventor
Aurelio Dello Russo
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Sperry Corp
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Sperry Rand Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • B65H7/06Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed
    • B65H7/12Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed responsive to double feed or separation

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vereinzeln und Abtransportieren des jeweils obersten Blattes eines Stapels Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zum Vereinzeln und Abtransportieren des jeweils obersten Blattes eines Stapels mit Hilfe eines über dem Stapel angeordneten Abziehorgans und eines diesem Abziehorgan zugeordneten, auf der anderen Seite des vereinzelten Bogens gelegenen Rückhalteorgans für unfreiwillig geförderte Doppelbogen, hinter dem eine ebenfalls mit dem Abziehorgan zusammenarbeitende Fühlrolle angeordnet ist, die über einen elektrischen Schalter dieZuführvorrichtung dann abschaltet, wenn sie einen Doppelbogen ertastet.
  • Eine solche Vorrichtung ist bekannt und dient dazu, die Blätter an eine Einrichtung zu übergeben, in der sie bearbeitet, z. B. gelocht, bedruckt, kopiert od. dgl., werden. Diese Maschine hat jedoch den Nachteil, daß es relativ umständlich ist, die Blätter, die unvorschriftsmäßig in die Maschine gezogen worden sind und diese anhalten, wieder aus ihr zu entfernen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen dieser Art so auszubilden, daß Störungen des normalen Bogentransportes schnell beseitigbar sind. Das gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das Abziehorgan an einem Teil gelagert ist, das um eine horizontale, senkrecht zum Transportweg ausgerichtete Achse nach oben schwenkbar ist und Verriegelungselemente trägt, die das Teil in seiner Arbeitslage lösbar halten, und daß das Rückhalteorgan um eine parallel zu dieser Achse ausgerichtete weitere Achse nach unten schwenkbar gelagert ist. (Die Erfindung soll nur in der gleichzeitigen und gemeinsamen Anwendung dieser Merkmale bestehen.) Auf diese Weise ist es möglich, sowohl die Blätter zwischen den Rollen entgegengesetzt zu ihrer Transportrichtung wieder herauszuziehen, indem man das Rückhalteorgan nach unten schwenkt, als auch durch Hochklappen des Teils, welches das Abziehorgan trägt, verknitterte, zwischen den Rollen befindliche Blätter zu entfernen. Auch ein Reinigen des Rollenmechanismus ist bei hochgeklapptem Teil in sehr einfacher Weise durchführbar.
  • An Hand der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 in Perspektive die erfindungsgemäße Vorrichtung, F i g. 2 in Perspektive dieselbe Vorrichtung, bei der jedoch das Kopfteil hochgeklappt ist, Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, bei der die Gehäuseplatten entfernt sind, Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 der Fig. 3, F i g. 5 einen Schnitt ebenfalls gemäß der Linie 4-4 der Fig.3, wobei die Vorrichtung durch mehrere Blätter angehalten worden ist, Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie 6-6 der Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3, F i g. 8 eine Ansicht der Vorrichtung, deren Kopfteil hochgeklappt ist, und Fig. 9 eine Draufsicht der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, von der Teile herausgebrochen sind.
  • Allgemeine Beschreibung Die in F i g. 1 dargestellte Blattzuführvorrichtung ist mit 21 bezeichnet. In ihr ruht ein Stapel 23 von Blättern 25, und sie führt von diesem eines nach dem anderen in eine nicht dargestellte Arbeitsvorrichtung, z. B. eine Mikrofilmkamera. Es sei erwähnt, daß die im folgenden beschriebene Ausführungsform lediglich ein mögliches Beispiel darstellt und daß die Erfindung natürlich auch in einer anders ausgebildeten Vorrichtung Anwendung finden kann, in der Blätter gestapelt sind und einzeln von dem Stapel einer Arbeitsvorrichtung zugeführt werden und in der ein Transport von mehr als einem Blatt unerwünscht ist.
  • Eine Unterlage 29 (Fig. 1 und 4), auf der der Stapel 23 der geschichteten Blätter 25 ruht, die in die Zuführvorrichtung 21 eingeführt werden können, ist zwischen einer Platte 31 (F i g. 3) auf der rechten Seite und einer Platte 33 auf der linken Seite befestigt. Diese beiden Platten sind mit einem Grundgestell 35 verbunden und bilden mit diesem zusammen einen Rahmen 37, an dem die verschiedenen Teile der Zuführvorrichtung 21 befestigt sind. Eine Stange 39 (F i g. 3 und 6) sitzt an den Platten 31 und 33, um diese in einem gewissen Abstand voneinander zu halten und dem Rahmen 37 eine gewisse Stabilität zu verleihen.
  • Ein Kopfstück 41 (F i g. 1, 2 und 3) ist zwischen den Platten 31 und 33 angelenkt. Ein Zuführmechanismus 53 (F i g. 5), der durch einen Antriebsmechanismus 55 (F i g. 3) betätigt wird, bewegt die Blätter 25 einzeln und ununterbrochen von dem Stapel 23 in den Eingang 56 (F i g. 5) und durch die Zuführvorrichtung 21. Eine Meßvorrichtung 57 (F i g. 5) ist zwischen dem Eingang 56 und dem Ausgang 58 angeordnet. Durch diese werden die Blätter 25 während ihres Durchganges durch die Zuführvorrichtung 21 geführt. Die Meßvorrichtung stellt fest, ob die Dicke der Blätter einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Wenn das der Fall ist, also z. B. mehrere aufeinanderliegende Blätter 25 oder ein besonders dickes einzelnes Blatt eingeführt werden, so wirkt die Meßvorrichtung mit dem Antriebsmechanismus 55 und dem Zuführmechanismus 53 derart zusammen, daß die Bewegung beendet wird, bevor das Blatt durch den Ausgang 58 und in die nicht dargestellte Arbeitsvorrichtung gelaufen ist. Ein Rückführmechanismus 59 (F i g. 3) ermöglicht die Rückführung des Blattes, das infolge des Ansprechens der Meßvorrichtung 57 in der Zuführvorrichtung 21 steckengeblieben ist.
  • Ein Mechanismus 61 (F i g. 5) setzt den Antriebsmechanismus 55 und damit den Zuführmechanismus 53 wieder in Bewegung, was zur Folge hat, daß die Blätter 25 erneut von dem Stapel 23 abgezogen und durch den Zuführmechanismus 21 transportiert werden.
  • Mehrere Gehäuseplatten 63 und 65 (F i g. 1) sind durch nicht dargestellte Mittel an dem Rahmen 37 und dem Kopfstück 41 lösbar befestigt, durch die der Eintritt von Staub in den Mechanismus verhindert, der Benutzer vor Verletzungen durch die beweglichen Teile geschützt und überdies eine in sich geschlossene Vorrichtung geschaffen wird.
  • Mehrere Steuerknöpfe 66, 67, 68 und 69 (F i g. 1 und 2) ragen aus der vorderen Gehäuseplatte 63 heraus. Durch diese kann die Arbeitsweise der verschiedenen Mechanismen, die in dem Gehäuse untergebracht sind, gesteuert werden.
  • Arbeitsmechanismus Ein Motor 71 (Fig. 3) ist auf dem Rahmen 35 befestigt und erzeugt die Antriebskraft für den Zuführmechanismus 21. Eine Welle 73 ragt, von dem Motor 71 ausgehend, durch die linke Platte 33 und trägt ein variables Antriebselement75. Ein Riemen 77 läuft um das Antriebselement 75 und ein Rad 79, das von einem Wellenstumpf 81 getragen wird. Letzterer ist an der Platte 33 mit einem Schraubelement 83 befestigt. Das variable Antriebselement75 weist einen Konus 85 und einen Konus 87 auf. Ein Ring 89, der an dem Konus 85 sitzt, ist mit Sicherungselementen (nicht dargestellt), z. B. einem Keil oder einem Satz Schrauben, versehen, mit denen der Konus 85 an der Welle 73 befestigt ist, so daß beide Teile gemeinsam rotieren. Ein Ring 91 sitzt an dem Konus 87 und weist Sicherungselemente 93 auf, die, wenn sie gelöst sind, eine axiale Bewegung des Konus 87 in bezug auf den Konus 85 ermöglichen und, wenn sie angezogen sind, den Konus 87 mit der Welle verbinden, so daß beide Teile gemeinsam miteinander rotieren. Der Riemen 77 ist V-förmig ausgebildet, wobei dessen Flanken an den Oberflächen der Konen 85 bzw. 87 ruhen. Der Abstand zwischen diesen bestimmt den wirksamen Durchmesser des Antriebselementes 75, wodurch die Geschwindigkeit des Rades 79 bestimmt wird. Eine Spannrolle 95 ist an der linken Platte 33 befestigt und sorgt dafür, daß der Riemen 77 stramm um die Räder 85 und 87 läuft. Ein Zahnrad 101 (F i g. 3) ist mit dem Rad 79 verbunden und steht mit einer Antriebskette 103 (F i g. 3 und 8) im Eingriff, die ihrerseits mit einem Zahnrad 105 im Eingriff steht. Eine Welle 107 sitzt in Stützen 109 (F i g. 4), die von dem Rahmen 35 ausgehen, und in der linken Platte 33. Auf ihr ist drehbar das Zahnrad 105 befestigt. Eine Spannrolle 110 (F ig. 8) sitzt an der linken Platte 33 und bewirkt, daß die Kette 103 stramm um die Zahnräder 101 und 105 läuft. Eine Nabe 111 (F i g. 3) geht von dem Zahnrad 105 aus und trägt zwei weitere Zahnräder 113 und 115. Eine Kette 117 (Fig. 3 und 8) verbindet das Zahnrad 113 mit einem Zahnrad 119, das an einer unteren Eingangswelle 121 mittels eines Ringes 123 befestigt ist. Eine Kette 127 (Fig. 3 und 8) verbindet das Zahnrad 115 mit einem solchen 129, das an einer oberen Eingangswelle 131 mittels eines Ringes 133 befestigt ist.
  • Eine Nabe 141 (Fig. 3) sitzt ebenfalls an der oberen Eingangswelle 131 und trägt ein Zahnrad 143 (Fig. 2 und 3). Eine Antriebskette 145 (Fig. 2 und 8) verbindet das Zahnrad 143 mit einem Zahnrad 146, das mit einer Welle 147 für die Zuführrollen verbunden ist. Ferner läuft diese Kette über ein Zahnrad 149, das auf einer Welle 151 sitzt, die mit den Ausgangsrädern verbunden ist. Eine Spannrolle 153 (Fig. 8) sitzt an einer Platte 155, die an dem Kopfstück 41 mittels einer Schraube 157 befestigt ist, und sorgt dafür, daß die Kette 145 stramm um die Zahnräder 143, 146 und 149 läuft.
  • Eine Drehung des Steuerknopfes 66 im Uhrzeigersinn (F i g. 2) schaltet einen üblichen An-Aus-Schalter (nicht dargestellt) ein, wodurch der Antriebsmechanismus 55 durch den Motor 71 in Gang gesetzt wird, der mit einer nicht dargestellten Kraftquelle üblicher Art zusammengeschaltet ist und die Welle 73 dreht.
  • Das Antriebselement75, das sich mit dieser Welle 73 dreht, bewegt den Riemen 77, was zur Folge hat, daß das Zahnrad 101 gedreht wird. Dieses treibt seinerseits die Kette 103 an und dreht das Zahnrad 105, die Kette 111 und damit die Zahnräder 113 und 115. Die Bewegung des Rades 113 wird über die Kette 117 und das Zahnrad 119 auf die untere Eingangswelle 121 übertragen, so daß diese im Uhrzeigersinn (Fig. 4 und 8) gedreht wird. Die Bewegung des Zahnrades 115 überträgt sich über die Kette 127, das Zahnrad 129 auf die obere Eingangswelle 131 und das Zahnrad 143, so daß die Kette 145 und die Räder 146 und 149 angetrieben werden.
  • Dadurch werden die Eingangswelle 147 und die Eingangswelle 151 im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 4 und 8).
  • Die Drehung des Steuerknopfes 66 im Gegenuhrzeigersinn hat zur Folge, daß ebenfalls der erwähnte An-Aus-Schalter betätigt wird. Dadurch wird der Motor 71 ausgeschaltet und die Operation des Antriebsmechanismus 55 beendet.
  • Zuführmechanismus Eine flexible Antriebswelle 171 (Fig. 3 und 9) verbindet die Eingangswelle 147 mit einer Antriebswelle 173 (F ig. 7 und 9), die in einer Stütze 175 (F i g. 5 und 9) drehbar gelagert ist. Eine Kupplungsplatte 185 (F i g. 9) sitzt auf der Welle 173 und kann auf dieser in axialer Richtung bewegt werden, ist aber mit ihr drehfest verbunden. Eine Feder 187 umgibt die Welle 173 und ruht zwischen der Kupplungsplatte 185 und einer Anschlagmutter 189. Sie drückt die Kupplungsplatte 185 in ein Rad 191, das auf der Welle 173 drehbar befestigt ist. Eine Nabe 193 (Fig.9) ist mit dem Rad 191 verbunden und wird von einer Antriebsfeder 195 umgeben. Letztere ist mit ihrem einen Ende an einer Zuführrolle 197 (F i g. 5 und 9) befestigt, die ebenfalls auf der Welle 173 drehbar sitzt. Die Rolle 197 besteht aus einer Nabe 199 (F i g. 9) und zwei an deren Enden sitzenden Rädern 201 und 202. Diese bestehen aus einem Material, das einen hohen Reibungskoeffizienten besitzt, z. B. aus hartem Gummi.
  • Die Drehung der Eingangswelle 147 im Uhrzeigersinn (Fig. 8) wird über die flexible Welle 171 auf die Welle 173 (Fig. 9) und damit auf die Kupplungsplatte 185, das Antriebsrad 191 und die Nabe 193 übertragen. Die Antriebsfeder 195 und die Nabe 193 stellen eine übliche Federkupplung dar, bei der sich die Feder 195 eng an die Nabe 193 anschmiegt, so daß sie diese bei einer Drehung im Uhrzeigersinn fest umgibt (Fig. 6). Dann wird die Rotation des Rades 191 über die Nabe 193 und die Feder 195 auf die Rolle 197 übertragen. Jede äußere Kraft, die eine Drehung der Rolle 197 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) verursacht, die aber größer ist als die Winkelgeschwindigkeit, die durch das Antriebsrad 191 verursacht wird, dreht die Rolle 197 und hat zur Folge, daß die Feder 195 die Nabe 193 freigibt, so daß sich das Rad 197 schneller als das Rad 191 drehen kann.
  • Mehrere Ratschenzähne 211 sitzen auf dem Umfang des Antriebsrades 191 (Fig. 6 und 9). Eine Schaltklinke 213 (F i g. 6 und 9) ist mit einem Zahn 215 ausgerüstet (F i g. 6), der zwischen die Zähne 211 einrasten kann. Die Schaltklinke 213 ist an einem Stift 216 (F i g. 9) drehbar gelagert, der zwischen zwei Vorsprüngen 217 (F i g. 6 und 9) des Trägers 175 sitzt. Ein Flansch 219 ragt von der Klinke 213 nach unten und ist mittels eines Stiftes 221 mit einem Tauchkolben 223 eines Elektromagneten 225 verbunden, der ebenfalls an dem Träger 175 sitzt. Eine Feder 227 umgibt den Kolben 223 und übt auf die Klinke 213 einen Druck im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 6) aus, so daß diese das Bestreben hat, sich um ihren Anlenkpunkt zu drehen und den Zahn 215 aus den Ratschenzähnen 211 zu heben. Wird der Elektromagnet 225 in einer Weise, wie weiter unten ausgeführt ist, unter Strom gesetzt, so wird die Klinke 213 im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 6), und der Zahn 215 rastet zwischen zwei Ratschenzähnen 211 ein, was zur Folge hat, daß die Drehung des Rades 191 verhindert wird. Die Kupplung 185 gleitet, solange der Antrieb von der Eingangswelle 147 auf sie wirkt und die Rotation des Rades 191 durch den Zahn 215 der Klinke 213 ver- hindert wird. Die Rolle 197 wird durch das auf sie wirkende Drehmoment auch dann noch weiter gedreht, wenn das Rad 191 an der Rotation gehindert wird, was zur Folge hat, daß die Antriebsfeder 195 die Nabe 193 freigibt und die Rolle 197 sich frei drehen kann.
  • Das Tragstück 175 (Fig. 6 und 9) besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Armen 241, zwischen denen die Welle 173 läuft, und einem Querstück 243 (Fig. 6 und 9), das zwischen den Armen 241 angeordnet ist und Vorsprünge 217 aufweist. Ferner ist auf dem Querstück 243 der Elektromagnet 225 befestigt. Eine Welle 245 (Fig. 6 und 9), die durch das Querstück 243 läuft, ist in einer Stütze 247 (F i g. 4 und 9) und in einer Stütze 249 (F i g. 9) befestigt. Diese beiden Stützen sitzen an einem Kopfstück251. Auf diese Weise ist der Trägerl75 an dem Teil 41 angelenkt. Eine Feder 255 umgibt das linke Ende der Welle 245 und eine Feder 257 das rechte Ende der Welle 245 (Fig.3 und 9). Diese Federn haben die Tendenz, den Träger 175 im Uhrzeigersinn um die Welle 245 zu drehen. Dabei werden die Räder 201 und 203, die mit dem Träger 175 verbunden sind, gegen die Rollen 259 (F i g. 4 und 9) und 261 (F i g. 9) gedruckt.
  • Ein Zapfen 263 (F i g. 9) ragt aus der Stütze 247 heraus, die an dem Stück 35 sitzt. Ein Zapfen 265 ist an der Stütze 267 angeordnet, die ebenfalls an dem Stück 35 befestigt ist. Diese Zapfen tragen die Rollen 259 und 261. Die Oberflächen dieser Rollen bestehen aus einem Material, das sehr verschleißfest ist; z. B. sind sie mit einer Cadmiumschicht od. dgl. belegt.
  • Die Drehung des Trägers 175 im Uhrzeigersinn (F i g. 5) unter der Wirkung der Federn 255 und 257 hat zur Folge, daß die Räder 201 und 202 gegen die Rollen 259 und 269 gedrückt werden. Dadurch wird automatisch die Abnutzung kompensiert, so daß die Rolle 197 die Blätter immer einwandfrei erfaßt.
  • Ein am Kopf des Gerätes angeordnetes Ausgangsrad 281 (F i g. 4 und 7) wird von der Welle 151 getragen und kann zusammen mit diesem rotieren. Die Welle 151 sitzt in der linken Platte 33 und der Stütze 247. Ein unterhalb des Rades 281 angeordnetes Rad 283 (F i g. 3 und 4) wirkt mit dem Rad 281 zusammen und sitzt auf einer Welle 285, die in Ausnehmungen 287 (Fig. 4) der Stützen 109 gelagert ist.
  • Federn 289 (Fig.4) sind mit einem Ende um die Welle 285 geschlungen und mit dem anderen Ende in dem Basisstück 35 befestigt. Auf diese Weise wird die Welle 285 nach oben und damit das Rad 283 gegen das Rad 281 gedrückt.
  • Eine Rolle 301, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Rädern 303 und 305 (F i g. 9) und einer zwischen diesen angeordneten Nabe 307 besteht, ist mit der Welle 121 verbunden und kann sich mit dieser zusammen drehen. Die Rolle 301 ist in der Nähe der Rolle 197 angeordnet und arbeitet mit dieser zusammen. Beide Rollen nehmen die Blätter 25 von dem Stapel 23. Die Welle 121 (F i g. 9), die das Zahnrad 119 an einem Ende und das Rad 301 (Fig. 9) am anderen Ende trägt, ragt durch einen bogenförmigen Schlitz in der linken Platte 33 und sitzt drehbar in den Schenkeln eines im wesentlichen H-förmigen Joches 311 (Fig. 3 und 5). Schlitze 313 (Fig. 4) und Schrauben 315 (Fig. 3) sicher an jedem Jochschenkel die Welle 107.
  • Ein Arm 321 (Fig. 6 und 9) ist mittels eines Stiftes 323 (F i g. 9) an der Welle 107 befestigt. Der Stift 233 ragt durch einen Ring 325, der am einen Ende des Armes 321 bzw. auf der Welle 107 sitzt.
  • Ein Zapfen 327 (F i g. 3 und 6) ragt von einer Platte 329 ab, die an dem Träger 331 befestigt ist. Letzterer ist mit dem Basisstück 35 mittels eines Drehstiftes 333 verbunden. Der Zapfen 327 berührt das vordere Ende des Armes 321. Eine Feder 335 (F i g. 3 und 6) verbindet den Arm 321 mit einem Vorsprung337, der an der Platte 329 befestigt ist. Auf diese Weise wird das Ende des Armes 321 gegen den Zapfen 327 gezogen. Eine Feder 339 (F i g. 6), deren eines Ende an der Stange 39 befestigt und deren anderes Ende an dem Arm 321 befestigt ist, dreht den Arm 321 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 6) um die Welle 107 und die Platte 329 im Uhrzeigersinn (Fig. 6) um den Zapfen 333. Eine Anschlagplatte 341 sitzt am Ende eines Schraubbolzens 343, der an dem Steuerknopf 68 befestigt und in den Träger 331 eingeschraubt ist.
  • Er berührt einen Flansch 345 (Fig.3 und 6), der von der Platte 329 abragt und die Drehung derselben im Uhrzeigersinn und damit die Drehung des Armes 321 im Gegenuhrzeigersinn arretiert. Der Bolzen 343 kann in der Anschlagplatte 341 gedreht werden. Ein Stift347 ragt von dem Träger 331 ab und sitzt in einem nicht dargestellten Loch der Anschlagplatte 341. Auf diese Weise wird eine Drehbewegung der letzteren verhindert und diese gezwungen, zusammen mit der Steuerkante des Bolzens 343 eine lineare Bewegung durchzuführen.
  • Eine Drehung des Steuerknopfes 68 ruft eine Rotation des Schraubbolzens 343 hervor, wodurch der Kopf dieses Bolzens und die Anschlagplatte 341 relativ zu dem Träger 331 bewegt werden. Die Stellung der Anschlagplatte 341 bestimmt die Lage des Flansches 345, der Platte 329 und des Bolzens 327, der seinerseits die Stellung des Armes 321, der Welle 107 und des Joches 311 und damit den Abstand zwischen der Rolle 301 und der Rolle 197 bestimmt.
  • Ein Ring 351 ist am rechten äußersten Ende der Stange 107 (Fig.3) mittels eines Stiftes 353 befestigt. An dem Ring sitzt ein Arm 355, an dem mittels eines Stiftes 357 (F ig. 6) ein Hebel 359 befestigt ist, der an der rechten Platte 31 angeordnet ist und in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
  • Ein Zapfen 361 (F i g. 6) ragt von der rechten Platte 31 ab und sitzt in einem Schlitz 363 des Hebels 359.
  • Dieser Zapfen begrenzt die Bewegung des Hebels nach oben und nach unten. Ein Flansch 365 (Fig. 3) ist an dem oberen Ende des Hebels 359 vorgesehen.
  • Durch diesen kann die Bedienungsperson den Hebel 359 nach unten drücken und auf diese Weise den Arm 355, die Welle 107 und das Joch 311 im Uhrzeigersinn um die Welle 107 (F i g.4 und 6) drehen.
  • Dadurch wird die Rolle 301 von der Rolle 197 entfernt und der Abstand zwischen diesen Rollen vergrößert.
  • Um Blätter 25 von dem Stapel 23 (F i g. 1) in die Maschine einzuführen, wird der Steuerknopf 66 im Uhrzeigersinn gedreht, was zur Folge hat, daß der Motor 71 durch nicht dargestellte Mittel unter Strom und dadurch der Antriebsmechanismus 55 in Tätigkeit gesetzt wird. Wie oben ausgeführt, drehen sich die Eingangswellen 121, 131, 147 und 151 im Uhrzeigersinn.
  • Eine Rotation der Eingangswelle 121 im Uhrzeigersinn (Fig. 4 und 8) hat eine Drehung der Rolle 301 ebenfalls im Uhrzeigersinn zur Folge. Die sich drehenden Oberflächen der Räder 303 und 305 der Rolle 301 verhindern die Bewegung der Blätter 25 in den Eingang 56 des Zuführmechanismus 21 hinein, indem sie bestrebt sind, die Blätter auf die Unterlage 29 zurückzubewegen.
  • Die Drehung der Welle 147 (Fig. 8) im Uhrzeigersinn wird über die flexible Welle 171 (Fig.4 und 9), die Kupplung 185, das Antriebsrad 191, die Nabe 193 und die Antriebsfeder 195 auf die Rolle 197 übertragen, die sich ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 4). Die sich bewegenden Oberflächen der Räder 201 und 202 (Fig. 4) der Rolle 197 erfassen das oberste Blatt 25 des Stapels 23 und bewegen es in den Eingang 56 des Zuführmechanismus 21. Die zueinander entgegengesetzte Bewegung der Rollen 197 und 301 hat zur Folge, daß jeweils das oberste Blatt 25 des Stapels 23 in den Eingang 56 und durch den Zuführmechanismus 21 geführt wird (s. Fig. 4), während zugleich eine Kraft ausgeübt wird, die alle Blätter 25, die unter dem obersten Blatt liegen, von einer Bewegung in den Eingang 56 zurückhält.
  • Die Rotation der Welle 151 im Uhrzeigersinn (F ig. 4) hat eine Drehung des Rades 281 ebenfalls im Uhrzeigersinn und eine Drehung des Rades 283 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge; letzteres wird durch die Federn 289 gegen das Rad 281 gedrückt.
  • Die Blätter 25, die infolge des Antriebs der Rolle 197 in den Zuführmechanismus 21 einlaufen, werden zwischen den Rollen 281 und 283 hindurchgeführt (s. Fig.4) und anschließend aus dem Ausgang 58 des Zuführmechanismus 21 ausgestoßen.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, bei der Einstellung des Raumes zwischen der Rolle 301 und der Rolle 197 mittels des Knopfes 68 einen Abstand von ungefähr 1t/2 Blatt Breite vorzusehen. Ist der Abstand zwischen den Rollen 197 und 301 zu klein, so werden die Blätter 25 zwar in den Eingang 56 hineintransportiert, jedoch können sie unter Umständen zerknittert, beschädigt oder eingeklemmt werden, so daß sie den Eingang des Zuführmechanismus 21 verstopfen. Ist der Abstand zwischen den Rollen 197 und 301 zu groß, so werden unter Umständen mehrere übereinanderliegende Blätter 25 in den Eingang 56 hineingezogen.
  • Meßvorrichtung Selbst bei sorgfältiger Einstellung des Abstandes zwischen den Rollen 301 und 197 können manchmal mehrere Blätter 25 in den Eingang 56 hineintransportiert werden. Das muß verhindert werden, bevor die Blätter den Ausgang 58 verlassen haben und in die Arbeitsvorrichtung (nicht dargestellt) hineinbewegt worden sind. Zu diesem Zweck ist eine Meßvorrichtung 57 (F i g. 5 und 7) auf dem Weg, den die Blätter 25 durchlaufen, vorgesehen, die die Blätter abtastet, nachdem sie die Rollen 197 und 301 verlassen und bevor sie zwischen die Rollen 281 und 283 gelangen.
  • Eine Fühlrolle 375 (F i g. 7 und 9), die einen Teil der Meßvorrichtung 57 darstellt, ist auf einer Welle 377 drehbar gelagert, die zwischen den Schenkeln 379 eines U-förmigen Armes 381 angeordnet ist. Eine Schraube 383 (F i g. 9) hält den Arm 381 an einem Vorsprung 385 des Kopfstückes 251. Eine Rolle 387 ist auf einer Welle 389 drehbar befestigt, die ebenfalls zwischen den Schenkeln 379 del Armes 381 angeordnet ist. Die Rolle 387 berührt sowohl die Rolle 375 als auch das Rad 281 (F i g. 6). Eine Blattfeder 391 ist ebenfalls mittels der Schraube 383 an dem Arm 381 befestigt. An letzterem sitzt ein Stift 393.
  • Durch die Feder 391 und den Stift 393 wird die Welle 389 nach unten und damit die Rolle 387 gegen das Rad 281 gedrückt, so daß sich deren Rotation auf die Rolle 375 überträgt.
  • Eine unterhalb der Rolle375 angeordnete Rolle 401 (F i g. 4 und 7) wirkt mit der Rolle 375 zusammen; auch sie ist ein Teil der Meßvorrichtung 57.
  • Die Rolle 401 sitzt drehbar auf einer Welle 403 (F i g. 7), die zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Armen 405 eines etwa Y-förmigen Hebels 407 (F i g. 4 und 9) sitzt.
  • Ein Stift 409 (F i g. 4) verbindet die Arme 405 des Hebels 407 mit einem Tragstück 411, der von dem Basisstück 35 nach oben ragt und an dem der Hebel 407 drehbar gelagert ist.
  • Ein Arm 413 weist einen rechtwinklig abgewinkelten Flansch 415 auf, in dem ein Einschnitt 417 angeordnet ist. Durch diesen ragt der Hebel 407. Der Arm 413 ist mittels Niete 419 an einer Platte 421 befestigt, die mittels eines Stiftes 423 drehbar an einem Träger 425 sitzt, welcher ebenfalls von dem Basisstück 35 nach oben ragt.
  • Ein Mikroschalter 431 (F i g. 3), der an der rechten Seite der Platte 421 sitzt, ist mit einem flexiblen Arm 433 versehen (Fig.4 und 5), der nach oben ragt und durch einen Haken 435 am Ende des Hebels 407 gehalten werden kann. Der Mikroschalter 431 ist in bekannter Weise durch einen nicht dargestellten Schaltkreis mit dem Elektromagneten 225 verbunden. Letzterer wird unter Strom gesetzt, wenn der Arm 433 von dem Haken 435 freigegeben wird und aus seiner zurückgebogenen Stellung (F i g. 4) in seine andere Endstellung (Fig. 5), wie weiter unten dargelegt ist, bewegt wird.
  • Der Mikroschalter 431 ist außerdem in bekannter Weise mit dem Motor 71 verbunden und schaltet diesen aus, wenn der Arm 433 vom Haken435 freigegeben wird und aus seiner zurückgezogenen Stellung (F i g. 4) in seine andere Endstellung (F i g. 5) bewegt wird, wie weiter unten ausgeführt ist.
  • Ein Arm 441 (F i g. 5) ist mittels Niete 443 an der linken Seite der Platte 421 (F i g. 3) befestigt. An diesem Arm sitzt ein Querstück 445, das nach links ragt (F i g. 3). Eine spiralförmige Nockenscheibe 447 (Fig.3 und 4) berührt mit ihrer Oberfläche das Querstück 445. Diese Nockenscheibe sitzt auf einem Bolzen 449, der durch ein Tragstück 451 (F i g. 4) ragt, das an dem Basisstück 35 sitzt. Außerdem ist der Bolzen 449 mit dem Steuerknopf 67 verbunden.
  • Eine Feder 455 ist mit ihrem einen Ende (nicht dargestellt) an dem Basisstück 35 und mit ihrem anderen Ende an dem Hebel 407 befestigt. Sie übt auf den Hebel 407 eine Kraft im Uhrzeigersinn aus, so daß dieser sich um den Stift 409 drehen will. Der Hebel 407 sitzt in der Ausnehmung 417 und dreht infolgedessen den Arm 413 und damit die Platte 421 ebenfalls im Uhrzeigersinn um den Stift 423, bis das Querstück 445 der Platte 421 die Oberfläche der spiralförmigen Nockenscheibe 447 berührt.
  • Die Stellung der spiralförmigen Nockenscheibe 447 bestimmt somit die Lage der Platte 421 und des Hebels 407. Die Stellung des Hebels 407 bestimmt seinerseits die Lage der Rolle 401 in bezug auf die Rolle375. Infolge der Wirkung der Feder 55 und des Flansches 415 werden der Hebel 407 und die Platte 421 immer relativ zueinander in derselben Lage gehalten unabhängig von der Stellung der spiralförmigen Nockenscheibe 447, die eine Drehung von 3600 durchführen kann. Da der Hebel 407 und die Platte 421 ihre Lage zueinander nicht ändern, ist die Stellung des Armes 433 in bezug auf den ihn haltenden Haken 435 ebenfalls immer die gleiche, unabhängig von der Lage der spiralförmigen Nockenscheibe 447.
  • Die Rolle 301 wird durch den Steuerknopf 68 und die übrigen diesem zugeordneten Teile in einen bestimmten Abstand zur Rolle 197 gebracht, der vergleichbar mit dem Abstand zwischen der Meßrolle 401 und der Meßrolle 375 ist. Dieser Abstand wird durch den Steuerknopf 67 und die diesem zugeordneten Teile eingestellt. Nachdem die Blätter 25 in den Eingang 56 des Zuführmechanisms 21 durch die Rollen 197 und 301 eingeführt worden sind, laufen sie zwischen den Rollen 375 und 401 hindurch. Einzelne Blätter gehen leicht durch den Raum zwischen den Teilen 375 und 401 (s. Fig. 4) und werden dann durch die Ausgangsräder 281 und 283 erfaßt und durch diese aus dem Ausgang 58 heraus- und in die Arbeitsvorrichtung (nicht dargestellt) hineingestoßen.
  • Wenn jedoch durch unvorhergesehene Umstände mehrere übereinanderliegende Blätter 25 von dem Stapel 23 durch die Rollen 197 und 301 abgezogen werden und zwischen die Meßrollen 375 und 401 gelagen, wie es die Fig. 5 zeigt, so hat das zur Folge, daß die Rolle 401 und der Hebel 407 im Gegenuhrzeigersinn 405 um den Zapfen 409 und gegen die Wirkung der Feder 455 gedreht werden. Die Platte 421 verharrt infolge ihres Gewichtes und der Gewichte der an ihr befestigten Teile in der in F i g. 4 dargestellten Lage. Infolgedessen gibt der Haken 435 des Hebels 407 den Arm 433 frei, der sich nunmehr von seiner zurückgebogenen Stellung (Fig.4) in seine andere Endlage bewegen kann (F i g. 5). Dabei wird durch übliche Schaltmittel (nicht dargestellt) die Stromzufuhr zum Motor 71 unterbrochen, und der Antriebsmechanismus 55 und damit der Zuführmechanismus 53 werden stillgesetzt.
  • Nur eine kleine Bewegung des Hebels 407 ist erforderlich, um den Arm 433 freizugeben. Es sei darauf hingewiesen, daß der Abstand des Hakens 435 von dem Drehpunkt 409 viel größer als derjenige der Rolle 401 vom Drehpunkt 409 ist. Infolgedessen wird der Bewegungsabschnitt der Rolle 401 mit dem Verhältnis der genannten Abstände multipliziert. Eine kleine Bewegung des Hebels 401 und die natürliche Kraft des flexiblen Armes 433 bewirken ein schnelles Ansprechen des Mikroschalters 431 und damit eine Beendigung der Operation des Motors 71 des Antriebsmechanismus 55 und des Zuführmechanismus 53, bevor mehrere übereinanderliegende Blätteer 25 zwischen die Ausgangsräder283 geraten, so daß diese nicht aus dem Ausgang 56 heraus- und irs die Arbeitsvorrichtung hineinbewegt werden können: Rückführmechanismus Der Rückführmechanismus 59 (Fig. 3) dient dazu, mehrere übereinanderliegende Blätter 25 herauszuführen, die sich in dem Zuführmechanismus 21 befinden, wenn die Bewegung des Zuführmechånismus 53 durch den Meßmechanismus 57 beendet worden ist. Dieser Mechanismus wird durch die Knöpfe 459 und 461 dadurch betätigt, daß diese gegeneinander bewegt werden. Ein Arm 463 (F i g. 3 und 4) ist mit dem Knopf 459 und durch Schrauben 465 mit einem Riegel 467 verbunden. Dieser sitzt gleitbar in Stützein 469 und 471, die von dem Kopfstück 251 ausgehen. Eine Feder 473 umgibt den Riegel 467 und ist zwischen einem Ring 475, der auf dem Riegel sitzt, und der Stütze 471 angeordnet. Die Feder hat die Tendenz, das konische Ende 477 des Riegels 467 in einen konischen Sitz (nicht dargestellt) zu drückt ken, der an der linken Platte 33 befestigt ist. Ein Arm 479 trägt den Knopf 461 und ist über Schrauben 481 mit einem Riegel 483 verbunden, der ebenfalls gleitbar in Stützen 485 und 487 ruht, die von dem Kopfstück 251 ausgehen. Eine nicht dargestellte Feder umgibt den Riegel 483 und ist zwischen einem an diesem befestigten Ring (nicht dargestellt) und der Stütze 487 so wie die Feder 473 angeordnet und drückt das konische Ende 493 des Riegels 483 in einen konischen Sitz 495 (F i g. 2), der an der rechten Platte 31 befestigt ist.
  • Ein Lager 501 (Fig. 3) befindet sich an der Stütze 469. Über dieses ist das Kopfstück 41 an der oberen Eingangswelle 131 angelenkt. Letztere ragt ebenfalls durch die linke Platte 33. Ein Lager 503 sitzt an der Stütze 485. Über dieses ist das Kopfstück41 an einem Wellenstumpf 505 angelenkt, der von der rechten Platte 31 nach innen ragt (Fig. 3). Ringe 507 sichern an den inneren Enden der Welle 131 bzw. des Wellenstumpfes 505 die mit dem Kopfstück 41 verbundenen Lager. Eine Feder 509, welche den Wellenstumpf 505 umgibt, ist mit ihrem einen Ende an der rechten Platte 31 und mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen 511 befestigt, der von der Stütze 485 wegragt. Durch die Feder wird das Kopfstück 41 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 6 und 8) um eine Achse gedreht, die durch die Wellel31 und den Wellenstumpf 505 geht.
  • Bei normaler Arbeitsweise ruht das konische Ende 477 des Riegels 467 in dem konischen Sitz, der an der linken Platte 33 befestigt ist. Das konische Ende 493 des Riegels 483 befindet sich seinerseits in dem ihm zugeordneten konischen Sitz 495, der sich an der Rahmenplatte 31 befindet. Auf diese Weise wird das Kopfstück 41 in der in den F i g. 1 und 6 dargestellten Lage gehalten. Werden die Knöpfe 459 und 561 gegeneinanderbewegt, so gleitet der Riegel 467 in seinen Lagern gegen die Wirkung der Feder 473, und der Riegel 483 bewegt sich ebenfalls gegen die Wirkung der ihm zugeordneten Feder. Dadurch werden die konischen Enden 477 und 493 aus ihren Sitzen gezogen und die Feder 509, die auf den Zapfen 571 wirkt, dreht das Kopfstück 41 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 6) aus der Verriegelungsposition in die Lage, in der dieses Kopfstück nicht verriegelt ist (F i g. 8). In dieser Stellung sind die Rolle 197, die Meßrolle 375 und das Ausgangsrad 281 von der Rolle 301, der Meßrolle 401 bzw. dem Ausgangsrad 283 entfernt, so daß die in dem Zuführmechanismus befindlichen Blätter 25 herausgenommen werden können. Wenn das Kopfstück 31 in seine Verriegelungsstellung gebracht werden soll, so müssen dieSnöpfe 459 und 461 wieder gegeneinander bewegt werden, und das Kopfstück 41 muß im Uhrzeigersinn gedreht werden. Wenn dann die Knöpfe 459 wid 461 freigegeben werden, so springen die konischen Stüt- zen 477 und 493 wieder in ihre konischen Sitze und die Rolle 197, die Meßrolle 375 und das Ausgangsrad 281 befinden sich wieder in ihren Stellungen, in denen sie mit der Rolle 301, der Meßrolle 401 bzw. dem Ausgangsrad 283 zusammenwirken.
  • Wird der Flansch 352 und damit der Hebel 359 des Rückführmechanismus 61 (F i g. 6) nach unten gedrückt, so werden der Arm 355, die Welle 107 und der Arm 321 im Uhrzeigersinn gedreht (F i g. 6). Die Drehung des Armes 321 ruft über die Feder 335, die an dem Arm und der Platte 329 befestigt ist, eine Drehung der letzteren im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 6) um den Zapfen 333 hervor. Ein Flansch 521 ist mittels Niete 523 an der Platte 329 befestigt und dreht sich zusammen mit letzterer. An diesem Flansch sitzt ein Arm 525, der in bezug auf F i g. 3 nach links ragt und hinter dem flexiblen Schaltarm 433 (F i g. 4) verläuft. Bei der Bewegung berührt er diesen und biegt ihn im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 5) um, bis seine obere Kante von dem Haken 435 des Hebels 407 erfaßt und festgehalten wird. Dabei betätigt der Arm den Schalter 431, was zur Folge hat, daß der Motor 71 unter Strom gesetzt wird und damit der Antriebsmechanismus 55 und der Zuführmechanismus 53 in Gang gesetzt werden, wodurch Blätter 25 vom Stapel 23 in nen Zuführmechanismus 21 gezogen werden.
  • Wenn Blätter 25 verschiedener Dicke in den Zuführmechanismus 21 hineinbewegt werden sollen, wird der Steuerknopf 67 betätigt, um den Mechanismus dem dicksten Blatt anzupassen. Anderenfalls würde nämlich der Mikroschalter 431 betätigt und der Zuführmechanismus 53 angehalten werden. Durch Bedienung des Steuerknopfes 69 wird der Mikroschalter kurzgeschlossen und damit die Zuführung von Blättern verschiedener Dicke ermöglicht. Wird der Steuerknopf 69 betätigt und der Steuerknopf 66 eingeschaltet, so führt der Mechanismus 53 Blätter unterschiedlicher Dicke vom Stapel 23 in die Maschine ein und transportiert sie durch sie hindurch unabhängig von der Stellung des Mikroschalters 431 (s.Fig.4 und 5).

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Vereinzeln und Abtransportieren des jeweils obersten Blattes eines Stapels mit Hilfe eines über dem Stapel angeordneten Abziehorgans und eines diesem Abziehorgan zugeordneten, auf der anderen Seite des vereinzeltens Bogens gelegenen Rückhalteorgans für unfreiwillig geförderte Doppelbogen, hinter dem eine ebenfalls mit dem Abziehorgan zusammenarbeitende Fühlrolle angeordnet ist, die über einen elektrischen Schalter die Zuführvorrichtung dann abschaltet, wenn sie einen Doppelbogen ertastet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß das Abziehorgan (202, 375, 281) an einem Teil (41) gelagert ist, das um eine horizontale, senkrecht zum Transportweg ausgerichtete Achse (131) nach oben schwenkbar ist und Verriegelungselemente (459, 467, 477, 461, 483, 493) trägt, die das Teil (41) in seiner Arbeitslage lösbar halten, und daß das Rückhalteorgan (303) um eine parallele zu dieser Achse ausgerichtete weitere Achse (107) nach unten schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlrolle (401) an dem einen Ende eines drehbar gelagerten Hebels (407) angelenkt ist, an dessen anderem Ende ein Haken (435) vorgesehen ist, welcher einen elastischen Schaltarm (433) des elektrischen Schalters in der ersten Stellung hält und der den Arm (433) freigibt, wenn die Dicke eines durchlaufenden Blattes oder mehrerer einen bestimmten Wert überschreitet und der Hebel (407) infolgedessen geschwenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch mit dem Hebel (407) in an sich bekannter Weise zusammenwirkende Justiermittel (67, 447, 445), durch die eine Feineinstellung des Abstandes zwischen dem Abziehorgan (202, 375, 281) und der Fühlrolle(401) möglich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiermittel an dem Hebel (407) zwischen seinem Drehpunkt (409) und dem Haken (435) angreifen und durch sie der Hebel (407) um seinen Drehpunkt (409) geschwenkt werden kann und daß Organe (525) vorhanden sind, mit denen der Arm (433) in die Stellung gebracht werden kann, in der er von dem Haken (435) gehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (459, 467, 477, 461, 483, 493) als Schnappmechanismus ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftspeicher vorgesehen ist, der das drehbar gelagerte Teil in seine von der Bahn entfernte Stellung drehen kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder vorgesehen ist, die den Schalter in die zweite Stellung bewegen kann, in der die Vorrichtung stillsteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Organe, die die Blätter und den Hebel in seine Stellung zurückbewegen, in der er mit seinem Haken den Schaltarm festhält, und Organe vorgesehen sind, die den Schaltarm in die Stellung bringen, in der er von dem Haken erfaßt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 807 819; USA.-Patentschriften Nr. 2 224 138, 2 670 954.
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DE3444750A1 (de) * 1983-12-07 1985-06-20 R. Clark Fairfield Conn. DuBois Einrichtung zum selbsttaetigen foerdern von blattfoermigem material in eine kopier-, druck- oder aehnliche maschine
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