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Vorrichtung zum Vereinzeln und Abtransportieren des jeweils obersten
Blattes eines Stapels Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zum
Vereinzeln und Abtransportieren des jeweils obersten Blattes eines Stapels mit Hilfe
eines über dem Stapel angeordneten Abziehorgans und eines diesem Abziehorgan zugeordneten,
auf der anderen Seite des vereinzelten Bogens gelegenen Rückhalteorgans für unfreiwillig
geförderte Doppelbogen, hinter dem eine ebenfalls mit dem Abziehorgan zusammenarbeitende
Fühlrolle angeordnet ist, die über einen elektrischen Schalter dieZuführvorrichtung
dann abschaltet, wenn sie einen Doppelbogen ertastet.
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Eine solche Vorrichtung ist bekannt und dient dazu, die Blätter an
eine Einrichtung zu übergeben, in der sie bearbeitet, z. B. gelocht, bedruckt, kopiert
od. dgl., werden. Diese Maschine hat jedoch den Nachteil, daß es relativ umständlich
ist, die Blätter, die unvorschriftsmäßig in die Maschine gezogen worden sind und
diese anhalten, wieder aus ihr zu entfernen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen dieser Art
so auszubilden, daß Störungen des normalen Bogentransportes schnell beseitigbar
sind. Das gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das Abziehorgan an einem Teil gelagert
ist, das um eine horizontale, senkrecht zum Transportweg ausgerichtete Achse nach
oben schwenkbar ist und Verriegelungselemente trägt, die das Teil in seiner Arbeitslage
lösbar halten, und daß das Rückhalteorgan um eine parallel zu dieser Achse ausgerichtete
weitere Achse nach unten schwenkbar gelagert ist. (Die Erfindung soll nur in der
gleichzeitigen und gemeinsamen Anwendung dieser Merkmale bestehen.) Auf diese Weise
ist es möglich, sowohl die Blätter zwischen den Rollen entgegengesetzt zu ihrer
Transportrichtung wieder herauszuziehen, indem man das Rückhalteorgan nach unten
schwenkt, als auch durch Hochklappen des Teils, welches das Abziehorgan trägt, verknitterte,
zwischen den Rollen befindliche Blätter zu entfernen. Auch ein Reinigen des Rollenmechanismus
ist bei hochgeklapptem Teil in sehr einfacher Weise durchführbar.
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An Hand der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 in Perspektive die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 in Perspektive dieselbe Vorrichtung, bei der jedoch das Kopfteil hochgeklappt
ist, Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, bei der die Gehäuseplatten entfernt
sind, Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 der Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt
ebenfalls gemäß der Linie 4-4 der Fig.3, wobei die Vorrichtung durch mehrere Blätter
angehalten worden ist, Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie 6-6 der Fig. 3, Fig.
7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3, F i g. 8 eine Ansicht der Vorrichtung,
deren Kopfteil hochgeklappt ist, und Fig. 9 eine Draufsicht der Vorrichtung in vergrößertem
Maßstab, von der Teile herausgebrochen sind.
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Allgemeine Beschreibung Die in F i g. 1 dargestellte Blattzuführvorrichtung
ist mit 21 bezeichnet. In ihr ruht ein Stapel 23 von Blättern 25, und sie führt
von diesem eines nach dem anderen in eine nicht dargestellte Arbeitsvorrichtung,
z. B. eine Mikrofilmkamera. Es sei erwähnt, daß die im folgenden beschriebene Ausführungsform
lediglich ein mögliches Beispiel darstellt und daß die Erfindung natürlich auch
in einer anders ausgebildeten Vorrichtung Anwendung finden kann, in der Blätter
gestapelt sind und einzeln von dem Stapel einer Arbeitsvorrichtung zugeführt werden
und in der ein Transport von mehr als einem Blatt unerwünscht ist.
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Eine Unterlage 29 (Fig. 1 und 4), auf der der Stapel 23 der geschichteten
Blätter 25 ruht, die in die Zuführvorrichtung 21 eingeführt werden können, ist zwischen
einer Platte 31 (F i g. 3) auf der rechten
Seite und einer Platte
33 auf der linken Seite befestigt. Diese beiden Platten sind mit einem Grundgestell
35 verbunden und bilden mit diesem zusammen einen Rahmen 37, an dem die verschiedenen
Teile der Zuführvorrichtung 21 befestigt sind. Eine Stange 39 (F i g. 3 und 6) sitzt
an den Platten 31 und 33, um diese in einem gewissen Abstand voneinander zu halten
und dem Rahmen 37 eine gewisse Stabilität zu verleihen.
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Ein Kopfstück 41 (F i g. 1, 2 und 3) ist zwischen den Platten 31
und 33 angelenkt. Ein Zuführmechanismus 53 (F i g. 5), der durch einen Antriebsmechanismus
55 (F i g. 3) betätigt wird, bewegt die Blätter 25 einzeln und ununterbrochen von
dem Stapel 23 in den Eingang 56 (F i g. 5) und durch die Zuführvorrichtung 21. Eine
Meßvorrichtung 57 (F i g. 5) ist zwischen dem Eingang 56 und dem Ausgang 58 angeordnet.
Durch diese werden die Blätter 25 während ihres Durchganges durch die Zuführvorrichtung
21 geführt. Die Meßvorrichtung stellt fest, ob die Dicke der Blätter einen bestimmten
Wert überschreitet.
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Wenn das der Fall ist, also z. B. mehrere aufeinanderliegende Blätter
25 oder ein besonders dickes einzelnes Blatt eingeführt werden, so wirkt die Meßvorrichtung
mit dem Antriebsmechanismus 55 und dem Zuführmechanismus 53 derart zusammen, daß
die Bewegung beendet wird, bevor das Blatt durch den Ausgang 58 und in die nicht
dargestellte Arbeitsvorrichtung gelaufen ist. Ein Rückführmechanismus 59 (F i g.
3) ermöglicht die Rückführung des Blattes, das infolge des Ansprechens der Meßvorrichtung
57 in der Zuführvorrichtung 21 steckengeblieben ist.
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Ein Mechanismus 61 (F i g. 5) setzt den Antriebsmechanismus 55 und
damit den Zuführmechanismus 53 wieder in Bewegung, was zur Folge hat, daß die Blätter
25 erneut von dem Stapel 23 abgezogen und durch den Zuführmechanismus 21 transportiert
werden.
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Mehrere Gehäuseplatten 63 und 65 (F i g. 1) sind durch nicht dargestellte
Mittel an dem Rahmen 37 und dem Kopfstück 41 lösbar befestigt, durch die der Eintritt
von Staub in den Mechanismus verhindert, der Benutzer vor Verletzungen durch die
beweglichen Teile geschützt und überdies eine in sich geschlossene Vorrichtung geschaffen
wird.
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Mehrere Steuerknöpfe 66, 67, 68 und 69 (F i g. 1 und 2) ragen aus
der vorderen Gehäuseplatte 63 heraus. Durch diese kann die Arbeitsweise der verschiedenen
Mechanismen, die in dem Gehäuse untergebracht sind, gesteuert werden.
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Arbeitsmechanismus Ein Motor 71 (Fig. 3) ist auf dem Rahmen 35 befestigt
und erzeugt die Antriebskraft für den Zuführmechanismus 21. Eine Welle 73 ragt,
von dem Motor 71 ausgehend, durch die linke Platte 33 und trägt ein variables Antriebselement75.
Ein Riemen 77 läuft um das Antriebselement 75 und ein Rad 79, das von einem Wellenstumpf
81 getragen wird. Letzterer ist an der Platte 33 mit einem Schraubelement 83 befestigt.
Das variable Antriebselement75 weist einen Konus 85 und einen Konus 87 auf. Ein
Ring 89, der an dem Konus 85 sitzt, ist mit Sicherungselementen (nicht dargestellt),
z. B. einem Keil oder einem Satz Schrauben, versehen, mit denen der Konus 85 an
der Welle 73 befestigt ist, so daß beide Teile gemeinsam rotieren. Ein Ring 91 sitzt
an dem
Konus 87 und weist Sicherungselemente 93 auf, die, wenn sie gelöst sind, eine
axiale Bewegung des Konus 87 in bezug auf den Konus 85 ermöglichen und, wenn sie
angezogen sind, den Konus 87 mit der Welle verbinden, so daß beide Teile gemeinsam
miteinander rotieren. Der Riemen 77 ist V-förmig ausgebildet, wobei dessen Flanken
an den Oberflächen der Konen 85 bzw. 87 ruhen. Der Abstand zwischen diesen bestimmt
den wirksamen Durchmesser des Antriebselementes 75, wodurch die Geschwindigkeit
des Rades 79 bestimmt wird. Eine Spannrolle 95 ist an der linken Platte 33 befestigt
und sorgt dafür, daß der Riemen 77 stramm um die Räder 85 und 87 läuft. Ein Zahnrad
101 (F i g. 3) ist mit dem Rad 79 verbunden und steht mit einer Antriebskette 103
(F i g. 3 und 8) im Eingriff, die ihrerseits mit einem Zahnrad 105 im Eingriff steht.
Eine Welle 107 sitzt in Stützen 109 (F i g. 4), die von dem Rahmen 35 ausgehen,
und in der linken Platte 33. Auf ihr ist drehbar das Zahnrad 105 befestigt. Eine
Spannrolle 110 (F ig. 8) sitzt an der linken Platte 33 und bewirkt, daß die Kette
103 stramm um die Zahnräder 101 und 105 läuft. Eine Nabe 111 (F i g. 3) geht von
dem Zahnrad 105 aus und trägt zwei weitere Zahnräder 113 und 115. Eine Kette 117
(Fig. 3 und 8) verbindet das Zahnrad 113 mit einem Zahnrad 119, das an einer unteren
Eingangswelle 121 mittels eines Ringes 123 befestigt ist. Eine Kette 127 (Fig. 3
und 8) verbindet das Zahnrad 115 mit einem solchen 129, das an einer oberen Eingangswelle
131 mittels eines Ringes 133 befestigt ist.
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Eine Nabe 141 (Fig. 3) sitzt ebenfalls an der oberen Eingangswelle
131 und trägt ein Zahnrad 143 (Fig. 2 und 3). Eine Antriebskette 145 (Fig. 2 und
8) verbindet das Zahnrad 143 mit einem Zahnrad 146, das mit einer Welle 147 für
die Zuführrollen verbunden ist. Ferner läuft diese Kette über ein Zahnrad 149, das
auf einer Welle 151 sitzt, die mit den Ausgangsrädern verbunden ist. Eine Spannrolle
153 (Fig. 8) sitzt an einer Platte 155, die an dem Kopfstück 41 mittels einer Schraube
157 befestigt ist, und sorgt dafür, daß die Kette 145 stramm um die Zahnräder 143,
146 und 149 läuft.
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Eine Drehung des Steuerknopfes 66 im Uhrzeigersinn (F i g. 2) schaltet
einen üblichen An-Aus-Schalter (nicht dargestellt) ein, wodurch der Antriebsmechanismus
55 durch den Motor 71 in Gang gesetzt wird, der mit einer nicht dargestellten Kraftquelle
üblicher Art zusammengeschaltet ist und die Welle 73 dreht.
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Das Antriebselement75, das sich mit dieser Welle 73 dreht, bewegt
den Riemen 77, was zur Folge hat, daß das Zahnrad 101 gedreht wird. Dieses treibt
seinerseits die Kette 103 an und dreht das Zahnrad 105, die Kette 111 und damit
die Zahnräder 113 und 115. Die Bewegung des Rades 113 wird über die Kette 117 und
das Zahnrad 119 auf die untere Eingangswelle 121 übertragen, so daß diese im Uhrzeigersinn
(Fig. 4 und 8) gedreht wird. Die Bewegung des Zahnrades 115 überträgt sich über
die Kette 127, das Zahnrad 129 auf die obere Eingangswelle 131 und das Zahnrad 143,
so daß die Kette 145 und die Räder 146 und 149 angetrieben werden.
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Dadurch werden die Eingangswelle 147 und die Eingangswelle 151 im
Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 4 und 8).
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Die Drehung des Steuerknopfes 66 im Gegenuhrzeigersinn hat zur Folge,
daß ebenfalls der erwähnte An-Aus-Schalter betätigt wird. Dadurch wird der
Motor
71 ausgeschaltet und die Operation des Antriebsmechanismus 55 beendet.
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Zuführmechanismus Eine flexible Antriebswelle 171 (Fig. 3 und 9)
verbindet die Eingangswelle 147 mit einer Antriebswelle 173 (F ig. 7 und 9), die
in einer Stütze 175 (F i g. 5 und 9) drehbar gelagert ist. Eine Kupplungsplatte
185 (F i g. 9) sitzt auf der Welle 173 und kann auf dieser in axialer Richtung bewegt
werden, ist aber mit ihr drehfest verbunden. Eine Feder 187 umgibt die Welle 173
und ruht zwischen der Kupplungsplatte 185 und einer Anschlagmutter 189. Sie drückt
die Kupplungsplatte 185 in ein Rad 191, das auf der Welle 173 drehbar befestigt
ist. Eine Nabe 193 (Fig.9) ist mit dem Rad 191 verbunden und wird von einer Antriebsfeder
195 umgeben. Letztere ist mit ihrem einen Ende an einer Zuführrolle 197 (F i g.
5 und 9) befestigt, die ebenfalls auf der Welle 173 drehbar sitzt. Die Rolle 197
besteht aus einer Nabe 199 (F i g. 9) und zwei an deren Enden sitzenden Rädern 201
und 202. Diese bestehen aus einem Material, das einen hohen Reibungskoeffizienten
besitzt, z. B. aus hartem Gummi.
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Die Drehung der Eingangswelle 147 im Uhrzeigersinn (Fig. 8) wird
über die flexible Welle 171 auf die Welle 173 (Fig. 9) und damit auf die Kupplungsplatte
185, das Antriebsrad 191 und die Nabe 193 übertragen. Die Antriebsfeder 195 und
die Nabe 193 stellen eine übliche Federkupplung dar, bei der sich die Feder 195
eng an die Nabe 193 anschmiegt, so daß sie diese bei einer Drehung im Uhrzeigersinn
fest umgibt (Fig. 6). Dann wird die Rotation des Rades 191 über die Nabe 193 und
die Feder 195 auf die Rolle 197 übertragen. Jede äußere Kraft, die eine Drehung
der Rolle 197 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) verursacht, die aber größer ist als die
Winkelgeschwindigkeit, die durch das Antriebsrad 191 verursacht wird, dreht die
Rolle 197 und hat zur Folge, daß die Feder 195 die Nabe 193 freigibt, so daß sich
das Rad 197 schneller als das Rad 191 drehen kann.
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Mehrere Ratschenzähne 211 sitzen auf dem Umfang des Antriebsrades
191 (Fig. 6 und 9). Eine Schaltklinke 213 (F i g. 6 und 9) ist mit einem Zahn 215
ausgerüstet (F i g. 6), der zwischen die Zähne 211 einrasten kann. Die Schaltklinke
213 ist an einem Stift 216 (F i g. 9) drehbar gelagert, der zwischen zwei Vorsprüngen
217 (F i g. 6 und 9) des Trägers 175 sitzt. Ein Flansch 219 ragt von der Klinke
213 nach unten und ist mittels eines Stiftes 221 mit einem Tauchkolben 223 eines
Elektromagneten 225 verbunden, der ebenfalls an dem Träger 175 sitzt. Eine Feder
227 umgibt den Kolben 223 und übt auf die Klinke 213 einen Druck im Gegenuhrzeigersinn
(F i g. 6) aus, so daß diese das Bestreben hat, sich um ihren Anlenkpunkt zu drehen
und den Zahn 215 aus den Ratschenzähnen 211 zu heben. Wird der Elektromagnet 225
in einer Weise, wie weiter unten ausgeführt ist, unter Strom gesetzt, so wird die
Klinke 213 im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 6), und der Zahn 215 rastet zwischen zwei
Ratschenzähnen 211 ein, was zur Folge hat, daß die Drehung des Rades 191 verhindert
wird. Die Kupplung 185 gleitet, solange der Antrieb von der Eingangswelle 147 auf
sie wirkt und die Rotation des Rades 191 durch den Zahn 215 der Klinke 213 ver-
hindert
wird. Die Rolle 197 wird durch das auf sie wirkende Drehmoment auch dann noch weiter
gedreht, wenn das Rad 191 an der Rotation gehindert wird, was zur Folge hat, daß
die Antriebsfeder 195 die Nabe 193 freigibt und die Rolle 197 sich frei drehen kann.
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Das Tragstück 175 (Fig. 6 und 9) besteht aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten Armen 241, zwischen denen die Welle 173 läuft, und einem Querstück
243 (Fig. 6 und 9), das zwischen den Armen 241 angeordnet ist und Vorsprünge 217
aufweist. Ferner ist auf dem Querstück 243 der Elektromagnet 225 befestigt. Eine
Welle 245 (Fig. 6 und 9), die durch das Querstück 243 läuft, ist in einer Stütze
247 (F i g. 4 und 9) und in einer Stütze 249 (F i g. 9) befestigt. Diese beiden
Stützen sitzen an einem Kopfstück251. Auf diese Weise ist der Trägerl75 an dem Teil
41 angelenkt. Eine Feder 255 umgibt das linke Ende der Welle 245 und eine Feder
257 das rechte Ende der Welle 245 (Fig.3 und 9). Diese Federn haben die Tendenz,
den Träger 175 im Uhrzeigersinn um die Welle 245 zu drehen. Dabei werden die Räder
201 und 203, die mit dem Träger 175 verbunden sind, gegen die Rollen 259 (F i g.
4 und 9) und 261 (F i g. 9) gedruckt.
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Ein Zapfen 263 (F i g. 9) ragt aus der Stütze 247 heraus, die an
dem Stück 35 sitzt. Ein Zapfen 265 ist an der Stütze 267 angeordnet, die ebenfalls
an dem Stück 35 befestigt ist. Diese Zapfen tragen die Rollen 259 und 261. Die Oberflächen
dieser Rollen bestehen aus einem Material, das sehr verschleißfest ist; z. B. sind
sie mit einer Cadmiumschicht od. dgl. belegt.
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Die Drehung des Trägers 175 im Uhrzeigersinn (F i g. 5) unter der
Wirkung der Federn 255 und 257 hat zur Folge, daß die Räder 201 und 202 gegen die
Rollen 259 und 269 gedrückt werden. Dadurch wird automatisch die Abnutzung kompensiert,
so daß die Rolle 197 die Blätter immer einwandfrei erfaßt.
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Ein am Kopf des Gerätes angeordnetes Ausgangsrad 281 (F i g. 4 und
7) wird von der Welle 151 getragen und kann zusammen mit diesem rotieren. Die Welle
151 sitzt in der linken Platte 33 und der Stütze 247. Ein unterhalb des Rades 281
angeordnetes Rad 283 (F i g. 3 und 4) wirkt mit dem Rad 281 zusammen und sitzt auf
einer Welle 285, die in Ausnehmungen 287 (Fig. 4) der Stützen 109 gelagert ist.
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Federn 289 (Fig.4) sind mit einem Ende um die Welle 285 geschlungen
und mit dem anderen Ende in dem Basisstück 35 befestigt. Auf diese Weise wird die
Welle 285 nach oben und damit das Rad 283 gegen das Rad 281 gedrückt.
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Eine Rolle 301, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten
Rädern 303 und 305 (F i g. 9) und einer zwischen diesen angeordneten Nabe 307 besteht,
ist mit der Welle 121 verbunden und kann sich mit dieser zusammen drehen. Die Rolle
301 ist in der Nähe der Rolle 197 angeordnet und arbeitet mit dieser zusammen. Beide
Rollen nehmen die Blätter 25 von dem Stapel 23. Die Welle 121 (F i g. 9), die das
Zahnrad 119 an einem Ende und das Rad 301 (Fig. 9) am anderen Ende trägt, ragt durch
einen bogenförmigen Schlitz in der linken Platte 33 und sitzt drehbar in den Schenkeln
eines im wesentlichen H-förmigen Joches 311 (Fig. 3 und 5). Schlitze 313 (Fig. 4)
und Schrauben 315 (Fig. 3) sicher an jedem Jochschenkel die Welle 107.
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Ein Arm 321 (Fig. 6 und 9) ist mittels eines Stiftes 323 (F i g.
9) an der Welle 107 befestigt. Der
Stift 233 ragt durch einen Ring
325, der am einen Ende des Armes 321 bzw. auf der Welle 107 sitzt.
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Ein Zapfen 327 (F i g. 3 und 6) ragt von einer Platte 329 ab, die
an dem Träger 331 befestigt ist. Letzterer ist mit dem Basisstück 35 mittels eines
Drehstiftes 333 verbunden. Der Zapfen 327 berührt das vordere Ende des Armes 321.
Eine Feder 335 (F i g. 3 und 6) verbindet den Arm 321 mit einem Vorsprung337, der
an der Platte 329 befestigt ist. Auf diese Weise wird das Ende des Armes 321 gegen
den Zapfen 327 gezogen. Eine Feder 339 (F i g. 6), deren eines Ende an der Stange
39 befestigt und deren anderes Ende an dem Arm 321 befestigt ist, dreht den Arm
321 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 6) um die Welle 107 und die Platte 329 im Uhrzeigersinn
(Fig. 6) um den Zapfen 333. Eine Anschlagplatte 341 sitzt am Ende eines Schraubbolzens
343, der an dem Steuerknopf 68 befestigt und in den Träger 331 eingeschraubt ist.
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Er berührt einen Flansch 345 (Fig.3 und 6), der von der Platte 329
abragt und die Drehung derselben im Uhrzeigersinn und damit die Drehung des Armes
321 im Gegenuhrzeigersinn arretiert. Der Bolzen 343 kann in der Anschlagplatte 341
gedreht werden. Ein Stift347 ragt von dem Träger 331 ab und sitzt in einem nicht
dargestellten Loch der Anschlagplatte 341. Auf diese Weise wird eine Drehbewegung
der letzteren verhindert und diese gezwungen, zusammen mit der Steuerkante des Bolzens
343 eine lineare Bewegung durchzuführen.
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Eine Drehung des Steuerknopfes 68 ruft eine Rotation des Schraubbolzens
343 hervor, wodurch der Kopf dieses Bolzens und die Anschlagplatte 341 relativ zu
dem Träger 331 bewegt werden. Die Stellung der Anschlagplatte 341 bestimmt die Lage
des Flansches 345, der Platte 329 und des Bolzens 327, der seinerseits die Stellung
des Armes 321, der Welle 107 und des Joches 311 und damit den Abstand zwischen der
Rolle 301 und der Rolle 197 bestimmt.
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Ein Ring 351 ist am rechten äußersten Ende der Stange 107 (Fig.3)
mittels eines Stiftes 353 befestigt. An dem Ring sitzt ein Arm 355, an dem mittels
eines Stiftes 357 (F ig. 6) ein Hebel 359 befestigt ist, der an der rechten Platte
31 angeordnet ist und in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
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Ein Zapfen 361 (F i g. 6) ragt von der rechten Platte 31 ab und sitzt
in einem Schlitz 363 des Hebels 359.
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Dieser Zapfen begrenzt die Bewegung des Hebels nach oben und nach
unten. Ein Flansch 365 (Fig. 3) ist an dem oberen Ende des Hebels 359 vorgesehen.
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Durch diesen kann die Bedienungsperson den Hebel 359 nach unten drücken
und auf diese Weise den Arm 355, die Welle 107 und das Joch 311 im Uhrzeigersinn
um die Welle 107 (F i g.4 und 6) drehen.
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Dadurch wird die Rolle 301 von der Rolle 197 entfernt und der Abstand
zwischen diesen Rollen vergrößert.
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Um Blätter 25 von dem Stapel 23 (F i g. 1) in die Maschine einzuführen,
wird der Steuerknopf 66 im Uhrzeigersinn gedreht, was zur Folge hat, daß der Motor
71 durch nicht dargestellte Mittel unter Strom und dadurch der Antriebsmechanismus
55 in Tätigkeit gesetzt wird. Wie oben ausgeführt, drehen sich die Eingangswellen
121, 131, 147 und 151 im Uhrzeigersinn.
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Eine Rotation der Eingangswelle 121 im Uhrzeigersinn (Fig. 4 und
8) hat eine Drehung der Rolle 301 ebenfalls im Uhrzeigersinn zur Folge. Die
sich
drehenden Oberflächen der Räder 303 und 305 der Rolle 301 verhindern die Bewegung
der Blätter 25 in den Eingang 56 des Zuführmechanismus 21 hinein, indem sie bestrebt
sind, die Blätter auf die Unterlage 29 zurückzubewegen.
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Die Drehung der Welle 147 (Fig. 8) im Uhrzeigersinn wird über die
flexible Welle 171 (Fig.4 und 9), die Kupplung 185, das Antriebsrad 191, die Nabe
193 und die Antriebsfeder 195 auf die Rolle 197 übertragen, die sich ebenfalls im
Uhrzeigersinn dreht (Fig. 4). Die sich bewegenden Oberflächen der Räder 201 und
202 (Fig. 4) der Rolle 197 erfassen das oberste Blatt 25 des Stapels 23 und bewegen
es in den Eingang 56 des Zuführmechanismus 21. Die zueinander entgegengesetzte Bewegung
der Rollen 197 und 301 hat zur Folge, daß jeweils das oberste Blatt 25 des Stapels
23 in den Eingang 56 und durch den Zuführmechanismus 21 geführt wird (s. Fig. 4),
während zugleich eine Kraft ausgeübt wird, die alle Blätter 25, die unter dem obersten
Blatt liegen, von einer Bewegung in den Eingang 56 zurückhält.
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Die Rotation der Welle 151 im Uhrzeigersinn (F ig. 4) hat eine Drehung
des Rades 281 ebenfalls im Uhrzeigersinn und eine Drehung des Rades 283 im Gegenuhrzeigersinn
zur Folge; letzteres wird durch die Federn 289 gegen das Rad 281 gedrückt.
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Die Blätter 25, die infolge des Antriebs der Rolle 197 in den Zuführmechanismus
21 einlaufen, werden zwischen den Rollen 281 und 283 hindurchgeführt (s. Fig.4)
und anschließend aus dem Ausgang 58 des Zuführmechanismus 21 ausgestoßen.
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Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, bei der Einstellung des
Raumes zwischen der Rolle 301 und der Rolle 197 mittels des Knopfes 68 einen Abstand
von ungefähr 1t/2 Blatt Breite vorzusehen. Ist der Abstand zwischen den Rollen 197
und 301 zu klein, so werden die Blätter 25 zwar in den Eingang 56 hineintransportiert,
jedoch können sie unter Umständen zerknittert, beschädigt oder eingeklemmt werden,
so daß sie den Eingang des Zuführmechanismus 21 verstopfen. Ist der Abstand zwischen
den Rollen 197 und 301 zu groß, so werden unter Umständen mehrere übereinanderliegende
Blätter 25 in den Eingang 56 hineingezogen.
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Meßvorrichtung Selbst bei sorgfältiger Einstellung des Abstandes
zwischen den Rollen 301 und 197 können manchmal mehrere Blätter 25 in den Eingang
56 hineintransportiert werden. Das muß verhindert werden, bevor die Blätter den
Ausgang 58 verlassen haben und in die Arbeitsvorrichtung (nicht dargestellt) hineinbewegt
worden sind. Zu diesem Zweck ist eine Meßvorrichtung 57 (F i g. 5 und 7) auf dem
Weg, den die Blätter 25 durchlaufen, vorgesehen, die die Blätter abtastet, nachdem
sie die Rollen 197 und 301 verlassen und bevor sie zwischen die Rollen 281 und 283
gelangen.
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Eine Fühlrolle 375 (F i g. 7 und 9), die einen Teil der Meßvorrichtung
57 darstellt, ist auf einer Welle 377 drehbar gelagert, die zwischen den Schenkeln
379 eines U-förmigen Armes 381 angeordnet ist. Eine Schraube 383 (F i g. 9) hält
den Arm 381 an einem Vorsprung 385 des Kopfstückes 251. Eine Rolle 387 ist auf einer
Welle 389 drehbar befestigt, die ebenfalls
zwischen den Schenkeln
379 del Armes 381 angeordnet ist. Die Rolle 387 berührt sowohl die Rolle 375 als
auch das Rad 281 (F i g. 6). Eine Blattfeder 391 ist ebenfalls mittels der Schraube
383 an dem Arm 381 befestigt. An letzterem sitzt ein Stift 393.
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Durch die Feder 391 und den Stift 393 wird die Welle 389 nach unten
und damit die Rolle 387 gegen das Rad 281 gedrückt, so daß sich deren Rotation auf
die Rolle 375 überträgt.
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Eine unterhalb der Rolle375 angeordnete Rolle 401 (F i g. 4 und 7)
wirkt mit der Rolle 375 zusammen; auch sie ist ein Teil der Meßvorrichtung 57.
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Die Rolle 401 sitzt drehbar auf einer Welle 403 (F i g. 7), die zwischen
zwei im Abstand voneinander angeordneten Armen 405 eines etwa Y-förmigen Hebels
407 (F i g. 4 und 9) sitzt.
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Ein Stift 409 (F i g. 4) verbindet die Arme 405 des Hebels 407 mit
einem Tragstück 411, der von dem Basisstück 35 nach oben ragt und an dem der Hebel
407 drehbar gelagert ist.
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Ein Arm 413 weist einen rechtwinklig abgewinkelten Flansch 415 auf,
in dem ein Einschnitt 417 angeordnet ist. Durch diesen ragt der Hebel 407. Der Arm
413 ist mittels Niete 419 an einer Platte 421 befestigt, die mittels eines Stiftes
423 drehbar an einem Träger 425 sitzt, welcher ebenfalls von dem Basisstück 35 nach
oben ragt.
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Ein Mikroschalter 431 (F i g. 3), der an der rechten Seite der Platte
421 sitzt, ist mit einem flexiblen Arm 433 versehen (Fig.4 und 5), der nach oben
ragt und durch einen Haken 435 am Ende des Hebels 407 gehalten werden kann. Der
Mikroschalter 431 ist in bekannter Weise durch einen nicht dargestellten Schaltkreis
mit dem Elektromagneten 225 verbunden. Letzterer wird unter Strom gesetzt, wenn
der Arm 433 von dem Haken 435 freigegeben wird und aus seiner zurückgebogenen Stellung
(F i g. 4) in seine andere Endstellung (Fig. 5), wie weiter unten dargelegt ist,
bewegt wird.
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Der Mikroschalter 431 ist außerdem in bekannter Weise mit dem Motor
71 verbunden und schaltet diesen aus, wenn der Arm 433 vom Haken435 freigegeben
wird und aus seiner zurückgezogenen Stellung (F i g. 4) in seine andere Endstellung
(F i g. 5) bewegt wird, wie weiter unten ausgeführt ist.
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Ein Arm 441 (F i g. 5) ist mittels Niete 443 an der linken Seite
der Platte 421 (F i g. 3) befestigt. An diesem Arm sitzt ein Querstück 445, das
nach links ragt (F i g. 3). Eine spiralförmige Nockenscheibe 447 (Fig.3 und 4) berührt
mit ihrer Oberfläche das Querstück 445. Diese Nockenscheibe sitzt auf einem Bolzen
449, der durch ein Tragstück 451 (F i g. 4) ragt, das an dem Basisstück 35 sitzt.
Außerdem ist der Bolzen 449 mit dem Steuerknopf 67 verbunden.
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Eine Feder 455 ist mit ihrem einen Ende (nicht dargestellt) an dem
Basisstück 35 und mit ihrem anderen Ende an dem Hebel 407 befestigt. Sie übt auf
den Hebel 407 eine Kraft im Uhrzeigersinn aus, so daß dieser sich um den Stift 409
drehen will. Der Hebel 407 sitzt in der Ausnehmung 417 und dreht infolgedessen den
Arm 413 und damit die Platte 421 ebenfalls im Uhrzeigersinn um den Stift 423, bis
das Querstück 445 der Platte 421 die Oberfläche der spiralförmigen Nockenscheibe
447 berührt.
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Die Stellung der spiralförmigen Nockenscheibe 447 bestimmt somit
die Lage der Platte 421 und des Hebels 407. Die Stellung des Hebels 407 bestimmt
seinerseits die Lage der Rolle 401 in bezug auf die
Rolle375. Infolge der Wirkung
der Feder 55 und des Flansches 415 werden der Hebel 407 und die Platte 421 immer
relativ zueinander in derselben Lage gehalten unabhängig von der Stellung der spiralförmigen
Nockenscheibe 447, die eine Drehung von 3600 durchführen kann. Da der Hebel 407
und die Platte 421 ihre Lage zueinander nicht ändern, ist die Stellung des Armes
433 in bezug auf den ihn haltenden Haken 435 ebenfalls immer die gleiche, unabhängig
von der Lage der spiralförmigen Nockenscheibe 447.
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Die Rolle 301 wird durch den Steuerknopf 68 und die übrigen diesem
zugeordneten Teile in einen bestimmten Abstand zur Rolle 197 gebracht, der vergleichbar
mit dem Abstand zwischen der Meßrolle 401 und der Meßrolle 375 ist. Dieser Abstand
wird durch den Steuerknopf 67 und die diesem zugeordneten Teile eingestellt. Nachdem
die Blätter 25 in den Eingang 56 des Zuführmechanisms 21 durch die Rollen 197 und
301 eingeführt worden sind, laufen sie zwischen den Rollen 375 und 401 hindurch.
Einzelne Blätter gehen leicht durch den Raum zwischen den Teilen 375 und 401 (s.
Fig. 4) und werden dann durch die Ausgangsräder 281 und 283 erfaßt und durch diese
aus dem Ausgang 58 heraus- und in die Arbeitsvorrichtung (nicht dargestellt) hineingestoßen.
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Wenn jedoch durch unvorhergesehene Umstände mehrere übereinanderliegende
Blätter 25 von dem Stapel 23 durch die Rollen 197 und 301 abgezogen werden und zwischen
die Meßrollen 375 und 401 gelagen, wie es die Fig. 5 zeigt, so hat das zur Folge,
daß die Rolle 401 und der Hebel 407 im Gegenuhrzeigersinn 405 um den Zapfen 409
und gegen die Wirkung der Feder 455 gedreht werden. Die Platte 421 verharrt infolge
ihres Gewichtes und der Gewichte der an ihr befestigten Teile in der in F i g. 4
dargestellten Lage. Infolgedessen gibt der Haken 435 des Hebels 407 den Arm 433
frei, der sich nunmehr von seiner zurückgebogenen Stellung (Fig.4) in seine andere
Endlage bewegen kann (F i g. 5). Dabei wird durch übliche Schaltmittel (nicht dargestellt)
die Stromzufuhr zum Motor 71 unterbrochen, und der Antriebsmechanismus 55 und damit
der Zuführmechanismus 53 werden stillgesetzt.
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Nur eine kleine Bewegung des Hebels 407 ist erforderlich, um den
Arm 433 freizugeben. Es sei darauf hingewiesen, daß der Abstand des Hakens 435 von
dem Drehpunkt 409 viel größer als derjenige der Rolle 401 vom Drehpunkt 409 ist.
Infolgedessen wird der Bewegungsabschnitt der Rolle 401 mit dem Verhältnis der genannten
Abstände multipliziert. Eine kleine Bewegung des Hebels 401 und die natürliche Kraft
des flexiblen Armes 433 bewirken ein schnelles Ansprechen des Mikroschalters 431
und damit eine Beendigung der Operation des Motors 71 des Antriebsmechanismus 55
und des Zuführmechanismus 53, bevor mehrere übereinanderliegende Blätteer 25 zwischen
die Ausgangsräder283 geraten, so daß diese nicht aus dem Ausgang 56 heraus- und
irs die Arbeitsvorrichtung hineinbewegt werden können: Rückführmechanismus Der Rückführmechanismus
59 (Fig. 3) dient dazu, mehrere übereinanderliegende Blätter 25 herauszuführen,
die sich in dem Zuführmechanismus 21 befinden, wenn die Bewegung des Zuführmechånismus
53
durch den Meßmechanismus 57 beendet worden ist. Dieser Mechanismus wird durch die
Knöpfe 459 und 461 dadurch betätigt, daß diese gegeneinander bewegt werden. Ein
Arm 463 (F i g. 3 und 4) ist mit dem Knopf 459 und durch Schrauben 465 mit einem
Riegel 467 verbunden. Dieser sitzt gleitbar in Stützein 469 und 471, die von dem
Kopfstück 251 ausgehen. Eine Feder 473 umgibt den Riegel 467 und ist zwischen einem
Ring 475, der auf dem Riegel sitzt, und der Stütze 471 angeordnet. Die Feder hat
die Tendenz, das konische Ende 477 des Riegels 467 in einen konischen Sitz (nicht
dargestellt) zu drückt ken, der an der linken Platte 33 befestigt ist. Ein Arm 479
trägt den Knopf 461 und ist über Schrauben 481 mit einem Riegel 483 verbunden, der
ebenfalls gleitbar in Stützen 485 und 487 ruht, die von dem Kopfstück 251 ausgehen.
Eine nicht dargestellte Feder umgibt den Riegel 483 und ist zwischen einem an diesem
befestigten Ring (nicht dargestellt) und der Stütze 487 so wie die Feder 473 angeordnet
und drückt das konische Ende 493 des Riegels 483 in einen konischen Sitz 495 (F
i g. 2), der an der rechten Platte 31 befestigt ist.
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Ein Lager 501 (Fig. 3) befindet sich an der Stütze 469. Über dieses
ist das Kopfstück 41 an der oberen Eingangswelle 131 angelenkt. Letztere ragt ebenfalls
durch die linke Platte 33. Ein Lager 503 sitzt an der Stütze 485. Über dieses ist
das Kopfstück41 an einem Wellenstumpf 505 angelenkt, der von der rechten Platte
31 nach innen ragt (Fig. 3). Ringe 507 sichern an den inneren Enden der Welle 131
bzw. des Wellenstumpfes 505 die mit dem Kopfstück 41 verbundenen Lager. Eine Feder
509, welche den Wellenstumpf 505 umgibt, ist mit ihrem einen Ende an der rechten
Platte 31 und mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen 511 befestigt, der von der
Stütze 485 wegragt. Durch die Feder wird das Kopfstück 41 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 6 und 8) um eine Achse gedreht, die durch die Wellel31 und den Wellenstumpf
505 geht.
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Bei normaler Arbeitsweise ruht das konische Ende 477 des Riegels
467 in dem konischen Sitz, der an der linken Platte 33 befestigt ist. Das konische
Ende 493 des Riegels 483 befindet sich seinerseits in dem ihm zugeordneten konischen
Sitz 495, der sich an der Rahmenplatte 31 befindet. Auf diese Weise wird das Kopfstück
41 in der in den F i g. 1 und 6 dargestellten Lage gehalten. Werden die Knöpfe 459
und 561 gegeneinanderbewegt, so gleitet der Riegel 467 in seinen Lagern gegen die
Wirkung der Feder 473, und der Riegel 483 bewegt sich ebenfalls gegen die Wirkung
der ihm zugeordneten Feder. Dadurch werden die konischen Enden 477 und 493 aus ihren
Sitzen gezogen und die Feder 509, die auf den Zapfen 571 wirkt, dreht das Kopfstück
41 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 6) aus der Verriegelungsposition in die Lage, in
der dieses Kopfstück nicht verriegelt ist (F i g. 8). In dieser Stellung sind die
Rolle 197, die Meßrolle 375 und das Ausgangsrad 281 von der Rolle 301, der Meßrolle
401 bzw. dem Ausgangsrad 283 entfernt, so daß die in dem Zuführmechanismus befindlichen
Blätter 25 herausgenommen werden können. Wenn das Kopfstück 31 in seine Verriegelungsstellung
gebracht werden soll, so müssen dieSnöpfe 459 und 461 wieder gegeneinander bewegt
werden, und das Kopfstück 41 muß im Uhrzeigersinn gedreht werden. Wenn dann die
Knöpfe 459 wid 461 freigegeben werden, so springen die konischen Stüt-
zen 477 und
493 wieder in ihre konischen Sitze und die Rolle 197, die Meßrolle 375 und das Ausgangsrad
281 befinden sich wieder in ihren Stellungen, in denen sie mit der Rolle 301, der
Meßrolle 401 bzw. dem Ausgangsrad 283 zusammenwirken.
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Wird der Flansch 352 und damit der Hebel 359 des Rückführmechanismus
61 (F i g. 6) nach unten gedrückt, so werden der Arm 355, die Welle 107 und der
Arm 321 im Uhrzeigersinn gedreht (F i g. 6). Die Drehung des Armes 321 ruft über
die Feder 335, die an dem Arm und der Platte 329 befestigt ist, eine Drehung der
letzteren im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 6) um den Zapfen 333 hervor. Ein Flansch
521 ist mittels Niete 523 an der Platte 329 befestigt und dreht sich zusammen mit
letzterer. An diesem Flansch sitzt ein Arm 525, der in bezug auf F i g. 3 nach links
ragt und hinter dem flexiblen Schaltarm 433 (F i g. 4) verläuft. Bei der Bewegung
berührt er diesen und biegt ihn im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 5) um, bis seine obere
Kante von dem Haken 435 des Hebels 407 erfaßt und festgehalten wird. Dabei betätigt
der Arm den Schalter 431, was zur Folge hat, daß der Motor 71 unter Strom gesetzt
wird und damit der Antriebsmechanismus 55 und der Zuführmechanismus 53 in Gang gesetzt
werden, wodurch Blätter 25 vom Stapel 23 in nen Zuführmechanismus 21 gezogen werden.
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Wenn Blätter 25 verschiedener Dicke in den Zuführmechanismus 21 hineinbewegt
werden sollen, wird der Steuerknopf 67 betätigt, um den Mechanismus dem dicksten
Blatt anzupassen. Anderenfalls würde nämlich der Mikroschalter 431 betätigt und
der Zuführmechanismus 53 angehalten werden. Durch Bedienung des Steuerknopfes 69
wird der Mikroschalter kurzgeschlossen und damit die Zuführung von Blättern verschiedener
Dicke ermöglicht. Wird der Steuerknopf 69 betätigt und der Steuerknopf 66 eingeschaltet,
so führt der Mechanismus 53 Blätter unterschiedlicher Dicke vom Stapel 23 in die
Maschine ein und transportiert sie durch sie hindurch unabhängig von der Stellung
des Mikroschalters 431 (s.Fig.4 und 5).