DE693168C - Vorrichtung zum Kanten oder Drehen von Profiltraegern o. dgl. bei Walzwerken - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Kanten. öder Drehen von Profilträgern o. dgl. bei Walzwerken 'Die Erfindung bezieht sich auf eine ah Rollgang oder einem Ablegetis-ch eines Walzwerkes eingebaute Vorrichtung zum Kanten o-dd-r Drehen von Profilträgem o.id,91., die aus mit Ausnehniungen zur Aufnahme der Träger versehenen Drehscheiben oder Drehbüchsen. besteht. Solche Vorrichtung-en sind in mannigfältigen baulich unterschiedlichen Ausführungsforinen bekanntgeworden. Ausnahmslos weisen diese bekannten Ausführungen die Eigenart auf, daß der zu drehende Träger o.,dgl. beim Drehen um die festlieg,#nde Drehachseder Drelivorrichtung eine Kreisbewegung ausfährt und,dabei vom Rollgang oder dem Tisch abgehoben und wieder aufgelegt wird.
• Die Besonderheit d#r EifindunZ liegt- nun darin, daß bei Verwendung der Drehkörper die zu kantenden Stücke während des Kantens oder Drühens auf dem Rollgang 'oder Ab;16ke- - tisch liegend verbleib-en, indem;die Drehkörp er frei -be##il-Ic#i ausgebildet sind. Gemäß der vorgeschlagenen. Ausf ährung ist das Lagergehäust der Drehscheiben oder Drehbüchsen so frei schwenkbar, daß sich der Träger beim Kanten immer auf den Rollgang jabstützt. Dabei wird erfindungsgemäß weiter voi:geschlagen, daß Ader Drehantrieb an dem Lagergehäuse befestigt ist und so, die Schwenkbew##ungen der Drehbüchsen mitn mchend, gleichzeitig als Gegengewicht dient.
• -* Der Gesamtaufbiau der Drehvorrichtung, wird einfacher, denn bisher mußte man mit Rücksicht auf die schweren zu überhebenden. Stücke diese in den Drelikörper vor ihrer Schwenkung durch besondere KlemnivorAchtungen, festlegen. Diese Notwendigkeit entfällt bei An-wendung der Erfindung vollständig, da der Kantvorgang sich entspredhend -,dem Kanten von Hand abspielt, d. h. er verbleibt hierbei a-Lif dem Ti-,ch oder Rollgang, ohne daß nach dem durchgeführten Kanteh noch besondere Bedienungshandlungen zum.'Freigeben des Trägers durchgeführt werden müssen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. i und 2,dargestellt.
• Mit i ist ein Fahrgestell angedeutet, das ineinem Rollgang quer beweglich angeordnet ist. In diesem 'Fahrgestell ist ein Gehäuse 3 Schwenkbar um den Drehpunkt 2 eiggehaut, das mit einem Ringlager 4 für eine Drehbüchse 5 ausgerüstet ist und das gleichzeitig einen Motor 6 trägt, der über eine Schnecke 7 auf ebnen Zahnkranz der Büchse 5 arbeitet.
• Die Verhältnisse sind so gewählt, daß die Gewichte beiderseits des Drehpunktes 2 ausgeglichen sind. Mit 8 ist eine Ausnehmung bezeichnet, durch die, wie in den beiden Ab- bildungen angedeutet, der zudrehende Träger 9 eingef ührt wird. , Die Arbeits- und Wirkungsweise der neuen VorrichT.ung gestaltet sich so, daß (vgl. hierzu Abb. i) vermittels des Motors 6 über das dargestellte Getriebe die Büchse 5 in dem Ringlager 4 gedreht wird. Dabei stützt sich der Träger 9 auf dem Rollgang ah, wodurch neben der Drehbewegung der Büchse 5 auch eine Sebvenkbnvegung um die Welle 2 herbeigef ährt wird. Da der Antrieb 6, 7 mit von dem Gehäuse 3 getragen wird, macht also der ganze Antrieb eine SchwenkbeweZung mit, deren Ausmaß von dem fortschreitenden Wendevorgang des. Trägers 9 bestimmt wird.
• Abb. i zeigt die Ausgangsstellung und Abb. 2 die Lage des Gehäuses 3, nachdem der Träger 9 um go' gekantet ist. Es empfiehlt sich, durch Anschläge i o, i i das Schwenkgehäuse 3 in seiner Ausgangsstellung festzulegen. ]#)ie Rollgangsebene ist durch A und B angedeutet.
• An die dargestellte Ausführung ist die Erfindung nicht gebunden. An Stelle der Büchsen5 können natürlich auch scheiheinförmige Körper in Gruppenanardnung verweiMet werden. 'Weiter besteht auch die Möglichkeit, den Motor ortsfest anzuordnen, in welchem Falle von diesem ortsfesten Motor aus der Antrieb der Büchsen oder Drehscheiben z. B. über ein Treibrad erfolgen kann, dessen Achse mit der Schwenkachsie 2 zusammenfällt,

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Am Rollgang oder einem Ablegetisch eines 'Walzwerkes eingebaute Vorrichtung zum Kanten oder Drehen von Profilträgern o..dgl., bestehend aus mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Träger versehenen Drehscheiben oder Drehbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse derDrehscheiben oderDrehbüchsen -so frei schwenkbar ist, daß sich der,Träger beim Kanten immer auf den Rollgang abstützt.
2. 2. Am Rollgang oder einem Ablegetisch eines Walzwerkes eingebaute Vorrichtung zum Kanten oder Drehen von Profilträgern a. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb an dein Lagergehäuse befestigt ist.