DE852978C - Schaer- und Baeummaschine - Google Patents

Schaer- und Baeummaschine

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DE852978C
DE852978C DER5434A DER0005434A DE852978C DE 852978 C DE852978 C DE 852978C DE R5434 A DER5434 A DE R5434A DE R0005434 A DER0005434 A DE R0005434A DE 852978 C DE852978 C DE 852978C
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DE
Germany
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warping
machine
drum
beaming
warping drum
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Expired
Application number
DER5434A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Fuerst
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

  • Schär- und Bäummaschine Maschinen zum Schären von Kettenfäden arbeiten nach verschiedenen Arbeitsprinzipien. Sie sind entweder als Universalmaschinen zum Schären und nachfolgendem L-ml><itinleil eingerichtet oder ermöglichen mir den eigentlichen Schärvorgang. In letzterem Falle muß die Schärtrommel entweder mittels einer zusätzlichen, für mehrere Maschinen verwendbaren Bäummaschine umgebäumt werden, oder man verzichtet auf den Umbäumvorgang völlig und trennt die Schärtrommel von der Schärmaschine, um die Fadenscharen direkt an der Schlichtmaschine von der Schärtrommel abzuziehen.
  • Das Überführen der Schärtrommel zur Schlichtmaschine ist iedoch sehr zeitraubend. plan hebt die Trommel mittels eines Flaschenzuges aus der Schärmaschine, bringt sie auf ein entsprechendes Fahrgestell und transportiert sie zur Schlichtmaschine. Es ist auch eine Schärmaschine bekanntgeworden, die aus einem in Achsrichtung der Schärtrommel fahrbaren Gestell besteht, welches die Schärtrommel trägt und zum Zwecke des Antriebes mit einem besonderen Antriebsaggregat verbunden wird. Mit einer derartigen Einrichtung kann man aber nur den Schärvorgang ausüben. Eine solche Einrichtung ist nicht mehr als Universalschär- und Bäummaschine anzusprechen.
  • Vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber eine Schär- und Bäummaschine, bei welcher die Schärtrommel mit einer in die Schärmaschine eingebauten, von Hand oder mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigten Schärtrommelaushebeeinrichtung versehen ist. Erfindungsgemäß wird die Schärtrommel mittels zweier Schwenkhebel aus dem Maschinengestell herausgeschwenkt. Vorteilhaft tragen die Schwenkhebel auch die Lager für die Schärtrommel sowie die Antriebs- und Bremsteile. In einer besonderen Ausführungsform wird die aus- und einschwenkbare Schärtrommel mittels Reibrad an ihrem Außendurchmesser angetrieben. Die Ausschwenkeinrichtung für die Schärtrommel ist erfindungsgemäß auch für Schär- und Bäummaschinen vorgesehen, bei denen auch der Kettenbaum mit einer ähnlich arbeitenden Ein- und Ausschwenkeinrichtung aus der Maschine herausgeschwenkt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit im Schwenkarm liegendem Antrieb für die Schärtrommel, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Schär- und- Bäummaschine mit außen angetriebener Schärtrommel. An einem Maschinengestell i sind um einen Drehpunkt 2 Schwenkarme 3 drehbar angeordnet, die an ihrem dem Drehpunkt 2 entgegengesetzten Ende eine um einen Punkt 4 drehbare Schärtrommel 5 tragen. Die Schärtrommel 5 wird durch eine im Schwenkarm 3 liegende Antriebskette 6 Tiber ein Kettenzad 7 angetrieben. Zum Abbremsen der Schärtrommel 5 ist eine Bremstrommel 8 ebenfalls am Schwenkarm 3 vorgesehen. Beim Ausschwenken der Schwenkarme 3 mit der Schärtrommel 5 beschreibt der Punkt 4 einen Kreisbogen 9 um den Punkt 2, der in einem Punkt io auf ein Lager i i eines fahrbaren Wagens 12 auftrifft.
  • Um einen Punkt 13 sind Schwenkarme 1,4 angeordnet, die zur Aufnahme eines Kettenbaumes 15 dienen.
  • In Fig.2 legt sich die Schärtrommel 5 auf ein Reibrad 16 auf, von dem diese ihren Antrieb erhält. Zum Abbremsen der Trommel sind Bremsbacken 17 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Schär- und Bäummaschine ist folgende: Nach erfolgtem Schärvorgang, d. h. nach dem Bewickeln der Schärtrommel 5, werden die Schwenkarme 3 mit an sich bekannten Mitteln von Hand, mechanisch, hydraulisch oder elektrisch um den Punkt 2 ausgeschwenkt. Der Drehpunkt 4 der Schärtrommel 5 beschreibt dabei einen Kreisbogen 9 um den Punkt 2 so lange, bis er mit der Lagerung 4 im Punkt io angelangt ist und damit die Schärtrommel an das Lager i i des fahrbaren Wagens 12 abgegeben hat. Nach dem Zurückbewegen der Schwenkhebel in die Ausgangsstellung kann der Wagen 12 nunmehr an die Schlichtmaschine gefahren werden.
  • Im Beispiel gemäß Fig. i erfolgt der Antrieb der Schärtrommel 5 über die Kette 6 und das Kettenrad 7 innerhalb des Schwenkarmes. Auch befinden sich die Bremsorgane in der Bremstrommel 8, die ebenfalls am Schwenkarm 3 angebracht ist.
  • Im Beispiel gemäß Fig.2 ist der Antrieb der Schärtrommel derart angeordnet, daß die Trommel 5 sich mit ihrem äußeren Umfang auf ein Reibrad 16 auflegt und von diesem in der Schärstellung den Antrieb erhält. Die Bremsbacken 17 sind dabei so angeordnet, daß ein einfaches Aus- und Einschwenken der Schärtrommel 5 um den Drehpunkt 2 möglich ist, ohne daß die Lage der außenliegenden Bremsteile beeinflußt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist vorgesehen, daß die in die Maschine eingebaute Bäumeinrichtung zum Umbäumen dient, und zwar ist der Kettenbaum 15 ebenfalls an Schwenkhebeln 14 gelagert, die um einen Drehpunkt 13 in an sich bekannter Weise schwenkbar angeordnet sind. Natürlich kann auch im Beispiel nach Fig.2 auf den Umbäumvorgang in der Maschine verzichtet werden, wobei wie bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. i vorgegangen wird.
  • Der besondere Vorteil der Schär- und Bäummaschine gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß das Überführen der Schärtrommel von der Schärmaschine zur Schlichtmaschine auch bei solchen Schärmaschinen möglich ist, die als Universalmaschinen zum Schären und Bäumen eingerichtet sind, so daß das jeweils günstigste Arbeitsverfahren nach den Betriebserfordernissen gewählt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schär- und Bäummaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärtrommel mit einer in die Schärmaschine eingebauten, von Hand, mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigten Schärtrommelaushebeeinrichtung versehen ist.
  2. 2. Schär- und Bäummaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärtrommel mittels zweier Schwenkhebel aus dem Maschinengestell herausgeschwenkt wird.
  3. 3. Schär- und Bäummaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel auch die Lager für die Schärtrommel tragen.
  4. 4. Schär- und @Bäummaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel auch die Antriebsteile tragen.
  5. 5. Schär- und Bäummaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel auch die Bremsteile tragen.
  6. 6. Schär- und Bäummasclline nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus- und einschwenkbare Schärtrommel mittels Reibrad an ihrem Außendurchmesser angetrieben wird.
  7. 7. Schär- und Bäummaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärtrommelaushebeeinrichtung auch für Schär- und Bäummaschinen vorgesehen ist, bei denen auch der Kettenbaum mit einer ähnlich arbeitenden Ein- und Ausschwenkeinrichtung aus der Maschine herausgeschwenkt wird.
DER5434A 1951-02-23 1951-02-23 Schaer- und Baeummaschine Expired DE852978C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0196899A1 (de) * 1985-03-29 1986-10-08 Gerard Patrick Murnane Drahtausgabemaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0196899A1 (de) * 1985-03-29 1986-10-08 Gerard Patrick Murnane Drahtausgabemaschinen
US4967973A (en) * 1985-03-29 1990-11-06 Murnane Gerard P Wire dispensing machines

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