DE895398C - Einrichtung zum allseitigen Schweissen und Bearbeiten von Werkstuecken - Google Patents

Einrichtung zum allseitigen Schweissen und Bearbeiten von Werkstuecken

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DE895398C
DE895398C DEB10220D DEB0010220D DE895398C DE 895398 C DE895398 C DE 895398C DE B10220 D DEB10220 D DE B10220D DE B0010220 D DEB0010220 D DE B0010220D DE 895398 C DE895398 C DE 895398C
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DE
Germany
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workpiece
frame
rotatable
sides
support
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Expired
Application number
DEB10220D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Bellmann
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Einrichtung zum allseitigen Schweißen und Bearbeiten von Werkstücken Insbesondere beim Schweißen von Werkstücken kommt es darauf an, die Schweißnähte, wie auch immer sie am Werkstück verlaufen mögen, in die waagerechte Lage zu bringen, was zu einer allseitigen Drehbarkeit des Werkstückes zwingt. Zu diesem Zweck hat man schon Einrichtungen verschiedener Art entwickelt, bei denen es jedoch als- mangelhaft empfunden wurde, daß sie vor allem für die Behandlung größerer Werkstücke zu schwer wurden oder große Gruben notwendig machten, so daß sie nicht überall aufgestellt werden konnten.
  • Um diesem Mangel zu begegnen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Einrichtung zum allseitigen Schweißen und Bearbeiten von Werkstücken so auszubilden, daß das Werkstück mittels zweier an ihm hilfsweise befestigter Tragzapfen um seine Längsachse drehbar in einem Rahmen aufgehängt ist, der wiederum in einem sowohl das Anheben und Senken des Rahmens als auch sein Drehen um die Querachse des Werkstückes zulassenden Traggestell hängt. Als eine solche Einrichtung wird einmal eine Ausführung vorgeschlagen, bei der der das WerkstücktragendeRahmen beidseits je zwei Tragzapfen aufweist, die an zu beiden Seiten des Traggestells vorgesehenen, als Tragsäulen ausgebildeten Schraubenspindeln od. dgl. Hubvorrichtungen gelagert sind, durch deren wahlweise Betätigung die Längsachse des Werkstückes aus der Waagerechten in die eine oder andere der beiden Schräglagen drehbar ist. Eine solche Einrichtung läßt sich allerdings nur da verwenden, wo das Werkstück um seine Querachse nicht bis 9o° gedreht zu werden braucht. Eine andere Ausführung einer solchen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß :der das Werkstück tragende Rahmen beidseits an je einer als Tragsäule ausgebildeten Schraubenspindel od. dgl. Hubvorrichtung gelagert ist und im angehobenen Zustand mit Hilfe eines Zahnradtriebs. od. dgl. um seine Querachse im Kreise drehbar ist. Diese Einrichtung gestattet, das Werkstück um 360° um seine Querachse zu drehen, was hauptsächlich beim Schweißen von Stehnähten erforderlich wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß: die Lagerschalen für die Tragzapfen des Werkstückes kugelartige Ausbildung haben und daß@ das Traggestell verfahrbar ist.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung gestattet eine allseitige Drehbarkeit des Werkstückes, macht große Gruben überflüssig und gestattet die Aufstellung an jedem beliebigen Ort.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i- eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. 4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführunsrsform. Das Werkstück i ist mit zwei an ihm hilfsweise über Flansche, Schilder :2 od. dgl: befestigten Tragzapfen 3 ausgerüstet, die in -der Längsachse des Werkstückes i möglichst in dessen. Schwerpunktachse liegen und in Lagern 4 drehbar sind, deren Lagerschalen vorteilhafterweise kugelartige Ausbildung haben, so daß kleine Abweichungen aus der Längsachse der beiden Zapfen 3 keinen Einfluß auf das Drehen des Werkstückes i ausüben. Die Lager 4 sind auf einem Rahmen 5 befestigt, und in diesem Rahmen hängt demnach das Werkstück i. Das Drehen des Werkstückes i um seine Längsachse kann von Hand oder maschinell über das mit dem einen der :Drehzapfen 3 verbundene Rad 6 erfolgen.
  • Der Werkstückrahmen 5 ist wiederum in einem verfahrbaren Traggestell ? in nachheschriebener Weise aufgehängt. Der Rahmen 5 weist beidseits je zwei Tragzapfen auf, die an zu beiden Seiten des Traggestells vorgesehenen, 'als Tragsäulen ausgebildeten Schraubenspindeln 8, 8 und 9, 9, und zwar in Gleitsteinen io gelagert sind, die durch die Schraubenspindeln 8, 8 bzw. 9, 9 auf und ab bewegt werden. Werden die Schraubenspindeln 8, 8, die den Rahmen 5 zwischen sich tragen, bewegt, erfolgt je nach der Drehrichtung der Spindeln ein Anheben oder Senken der rechten Seite des Werkstückes, während bei Betätigung der den Rahmen 5 ebenfalls zwischen sich tragenden Spindeln 9, 9 je nach ihrer Drehrichtung ein Anheben oder Senken der linken Seite des Werkstückes erfolgt. Werden alle Schraubenspindeln 8, 8 und 9, 9 gleichzeitig und gleich schnell bewegt, so bleibt die Richtungslage des Werkstückes erhalten, jedoch wird das Werkstück angehoben. oder gesenkt, je nach der Drehrichtung der Spindeln. Die Lagerung der Seitenzapfen des Rahmens in Gleitsteinen gleicht deren Abstandsveränderungen aus. In Abb. i ist in unterbrochenen Linien bei i i eine Schräglage des Werkstückes in seiner Längsachse veranschaulicht, und die Möglichkeit dieser Schrägverlagerung in Verbindung mit der drehbaren Lagerung des Werkstückes im Rahmen 5 gestattet es, da3 das Werkstück in dem hier gewollten Umfange nach allen Richtungen drehbar ist.
  • Gegenüber der Einrichtung nach den Abb. i und 2 ist bei der Einrichtung nach den Abb-. 3 und 4 der das Werkstück tragende Rahmen beidseits an je einer als Tragsäule ausgebildeten Schraubenspindel 12 gelagert, wobei die Drehzapfen 13 des Rahmens 5 in Gleitsteinen oder Gleitschienen 14 gelagert sind, die bei gleichzeitiger Drehung der Spindeln 12 je nach ihrer Drehrichtung den Rahmen 5 anheben oder ,absenken. Dem einen der Drehzapfen 13 ist ein Zahnkranz 15 fest zugeordnet, der durch einen auf dem zugehörigen Gleitschlitten 14 angebrachten Antrieb 16 über das Zahnrad 17 antreibbar ist, wodurch der Rahmen 5 und damit das auf ihm drehbar gelagerte Werkstück i um die Querachse gedreht werden kann. Hierzu ist es alsdann notwendig, mit Hilfe der Spindeln r2 den Rahmen 5 so hoch zu schrauben, daß die genügende Bodenfreiheit für die Drehung des Werkstückes um seine Querachse entsteht. Alsdann ist eine Drehung des Werkstückes um 36o° um seine Querachse möglich. Der Vorteil dieser Einrichtung liegt hauptsächlich darin, daß man die Möglichkeit hat, ein dermaßen aufgehängtes Werkstück immer in Bodennähe bearbeiten zu können, was man sich am, besten an einem zu bearbeitenden viereckigen Kasten klarmachen kann. Nachdem ein solcher Kasten auf dem Boden liegend geschweißt worden ist und nunmehr die oberen Nähte geschweißt werden sollen, wird der Kasten bis zur Erreichung genügender Bodenfreiheit angehoben, alsdann gedreht und darauf wieder bis zum Boden abgesenkt, worauf die weitere Verschweißung wiederum in Bodennähe erfolgen kann.
  • Auch bei der Einrichtung nach den. Ably. 3 und 4 sind Mittel für die Drehung des Werkstückes um seine Längsachse vorgesehen, die hier maschinell ausgebildet sind. Ein auf dem Tragarm 5 befestig ter Motor i8 vermag über das Zahnrad z9. und das auf dem einen der Tragzapfen 3 festsitzende Zahnrad 2o diese Drehung zu bewerkstelligen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum allseitigen Schweißen. und Bearbeiten von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mittels zweier an ihm hilfsweise befestigter Tragzapfen um, seine Längsachse :drehbar in einem Rahmen aufgehängt ist, der wiederum in einem sowohl das Anheben und Senken des Rahmens als auch sein Drehen um die Querachse des Werkstückes zulassenden Traggestell hängt. _ - 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstück tragende Rahmen beidseits je zwei Tragzapfen aufweist, die an zu beiden Seiten des Traggestells vorgesehenen, als Tragsäulen ausgebildeten Schraubenspindeln od. dgl. Hubvorrichtungen gelagert sind, .durch deren unterschiedliche Betätigung die Längsachse des Werkstückes aus der Waagerechten in die eine oder andere der beiden Schräglagen drehbar ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstück tragende Rahmen beidseits an je einer als Tragsäule aus= gebildeten Schraubenspindel od. dgl. Hubvorrichtung gelagert ist und im angehobenen Zustand mit Hilfe eines Zahnradtriebs od. dgl. um seine Querachse drehbar ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen für die Tragzapfen des Werkstückes kugelartige Ausbildung haben. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell verfahrbar ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 227 688.
DEB10220D 1942-01-06 1942-01-06 Einrichtung zum allseitigen Schweissen und Bearbeiten von Werkstuecken Expired DE895398C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078854B (de) * 1955-07-25 1960-03-31 Fusarc Ltd Schweissvorrichtung fuer schwere Werkstuecke
DE1090494B (de) * 1955-09-20 1960-10-06 British Oxygen Co Ltd Schweissvorrichtung mit einem um eine Achse drehbaren Aufspanntisch

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2227688A (en) * 1938-12-19 1941-01-07 Goodman Mfg Co Welding fixture

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