DE735719C - Vorrichtung zum Entgraten bzw. Versenken der Loecher von Flanschringen - Google Patents

Vorrichtung zum Entgraten bzw. Versenken der Loecher von Flanschringen

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DE735719C
DE735719C DEE54306D DEE0054306D DE735719C DE 735719 C DE735719 C DE 735719C DE E54306 D DEE54306 D DE E54306D DE E0054306 D DEE0054306 D DE E0054306D DE 735719 C DE735719 C DE 735719C
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DE
Germany
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deburring
holes
countersinking
ring
flange
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Expired
Application number
DEE54306D
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English (en)
Inventor
Karl Bender
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FERNDORF EISEN METALL
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FERNDORF EISEN METALL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entraten bzw. Versenken der Löcher von Flanschringen -- Die Erfindung- bezieht sich auf Einrichtungen zum Entgraten oder Versenken .der Löcher von Flanschringen.
  • - Zinn Entgraten bzw. Versenken von Flanschringlöchern o. dgl. und ähnlichen konzentrisch zur Mitte liegenden Stellen. runder Werkstücke von größeren Abmessungen benutzte man bisher meist ,eine Handbohrmaschine. Vielfach wird dafür auch eine normale Ständerbohrmaschine verwandt. In. beiden - Fällen ist es nachteilig, daß der Arbeiter die unter Umständen sehr schweren Werkstücke anheben bzw. wenden muß. Auch macht es 'beträchtliche Schwierigkeiten, die zum Entgraten bzw. Versenken. dienende Bohr-oder Fräsereinrichtung genau- zentrisch zum Bohrloch arbeiten zu lassen.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden. Vorrichtung zum Entgraten oder Versenken von Flanschringlöchern sind nun über-,einer in der Höhenlage verstellbaren Abstützung, die eine Drehung des runden. Werkstückes um seine Mittelachse in aufrechter Stellung gestattet, zwei kraftgetriebene Fräsen in waagerechter- Arbeitslage gleichachsig leinändex gegenüber angeordnet und gegeneinander durch ein mit Fußhebel o.dgl. verbundenes Gestänge verschiebbar.
  • Dabei besteht die Abstützung für das Werkstück nach der Erfindung vorteilhaft aus mehreren rinnenförmigen Rollen; die in der Ebene des zu bearbeitenden Ringkörpers nebeneinander in einem Rahmen angeordnet sind, welcher durch ein vorzugsweise selbstsperrendes Getriebe heb- und senkbar ist.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch vor, die beiden Fräser über eine Büchse und einen Winkelhebel gelenkig an zwei, nach Arteiner Nürnberger Schere miteinander verbundenen Kniehebelpaaren anzuschließen, an deren Verbiudungsgelenk ein zu einem Fußhebel führendes Gestänge angreift. Das Entgraten bzw. Versenken von Flansch= ringlöchern läßt sich mit der den Erfindungsgegenstand bildenden Einrichtung bequem und schnell und dabei doch mit großer Genauigkeit ausführen, selbst dann, wenn Flansch-: ringe von großen. Abmessungen und entsprechend hohem Gewicht oder von stark unterschiedlichem Durchmesser zu bearbeiten sind. Die zu leistende Handarbeit beschränkt sich darauf, den Ringkörper auf die verstellbare Abstützung aufzusetzen, z. B. indem man den Ring 'auf eine Schrägfläche auf die Stützkörper rollt, deren Stellung dem Durchmesser des Werkstückes leicht anzupassen ist. Alsdann wird der Ringkörper auf den Stützrollen so gedreht, daß das erste Loch in den Bereich der Fräser gelangt. Diese werden darauf einander genähert, wobei selbsttätig die Zentrierung erfolgt, und die Entgratung durchgeführt. Entsprechend wird nach Weiterdrehen des `Ringes bei 'den übrigen Flanschlöchern verfahren.
  • Bei der Bearbeitung zylindrischer Körper, z. B. von Kesselwänden, in, welche Rundnähte einzubohren sind, ist es bekannt, das Werkstück liegend, aber um seine Längsachse drehbar auf Stützrollen anzuordnen. Ferner ist es für die zweigseitige Bearbeitung- von Schraubenmuttern o. dgl. bekannt, zwei gleichachsig einander gegenüber angeordnete und gegeneinander verschiebbare Fräser vorzusehen. Den Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber allein eine Vorrichtung zum Entgraten bzw. Versenken der Löcher von Flanschringen gemäß dem in den Ansprüchen angegebenen Gesamtaufbau.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsfarm der Vorrichtung nach der Erfindung als Bei= spiel dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht.
  • Zur Abstützung des , zu ' bearbeitenden Flanschringes f :sind zwei rinnenförmige Rollen -a in einem Halter b gelagert, der an den Säulen c verschiebbar ist und mittels, eines Ge- triebes v an der Zahnstange d auf und ab bewegt werden kann. Es greift dabei in die Zahnstange ein Ritzel ein, dessen Welle mittels einer Schnecke angetrieben wird, welche auf der mit einem Vierkant e zum Ansetzen einer Handkurbel versehenen Welle sitzt. Mit Hilfe dieser heb- und senkbaren Abstützung wird der Ring f so eingestellt, daß sein oberstes Flanschloch f sich in der Achsenhöhe der beiden Fräser g1, g2 befindet. Jeder der Fräsen ist an einer Büchse h angeordnet, die verschiebbar auf der angetriebenen Welle 1 sitzt. Mittels der Winkelhebel h können die beiden Büchsen und mit ihnen die beiden Fräser gegeneinander oder voneinander bewegt werd:eh. Der Winkelhebel ist an zwei nach Art `einer Nürnberger Schere aneinandergeschlossene Hebelpaare ml, m9 und nl, n2 angeschlossen, - an welche die Stange o angreift, die über den Hebel p und die Stange r mit einem einen Fußtritt s aufweisenden Hebel t verbunden ist. D@rch Senken des Hebels, t werden die beiden Fräser einander genähert, so daß sie in das Loch/' eindringen. Beim Loslösen des Fußhebels gehen sie selbsttätig zurück.
  • Der gesamte Arbeitsvorgang ist somit sehr einfach. Die Ringe werden zweckmäßig über eine schräge einstellbare Laufbahn auf die Führungsrollen a gefahren, und ;es werden dann die einzelnen Flanschlöcher jeweils gleichzeitig von beiden Seiten und in völlig gleichmäßiger Weise mittels der Fräser bearbeitet, indem durch schrittweises Drehen der Ringe auf den Rollen die einzelnen Löcher in Arbeitsstellung gebracht -Lind durch einen Druck auf den Fußhebel s die Fräser dann angedrückt werden, wobei sie sich selbsttätig zentrieren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Vorrichtung zum Entgraten bzw. Versenken der Löcher von Flanschringen, dadurch gekennzeichnet, daß über einer in ,der Höhenlage verstellbaren, eine Drehung des aufrecht stehenden Ringes (f) von Hand ermöglichenden, Abstützung für den Ring zwei kraftbetriebene Fräser (g1, g2) in waagerechter Lage gleichachsig einander gegenüber angeordnet und gegeneinander durch .einen Fußhebel (t) o. dg1. über ein Gestänge verschiebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung aus zwei rinnenförmigen Rollen (a) besteht, die in der Flanschringebene neben-!einander keinem Rahmen (b) angeordnet sind, welcher durch ein zweckmäßig selbstsperrendes Getriebe (v) heb- und senkbar ist.
  3. 3. VorYichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die beiden Fräser (g1, g2) über eine Büchse (h) und einen Winkelhebel (k) gelenkig an zwei nach Art ;einer Nürnberger Schere mit-,einander verbundene Hebelpaare (ml, m2, n1, n2) angeschlossen sind, an deren Verbindungsgelenk ein zu einem Fußhebel (t) führendes Gestänge (o, p, r) angreift.
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