DE384435C - Rundfraesmaschine zum Ballig- oder Hohlfraesen von Riemenscheiben - Google Patents
Rundfraesmaschine zum Ballig- oder Hohlfraesen von RiemenscheibenInfo
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- DE384435C DE384435C DEC29984D DEC0029984D DE384435C DE 384435 C DE384435 C DE 384435C DE C29984 D DEC29984 D DE C29984D DE C0029984 D DEC0029984 D DE C0029984D DE 384435 C DE384435 C DE 384435C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/02—Milling surfaces of revolution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 6. NOVEMBER 1923
AM 6. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 46
(C 299841149a?)
Abel Georges Sabin Coqueray in Paris.
Rundfräsmaschine zum Ballig- oder Hohlfräsen von Riemenscheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rund- . tragender Drehtisch und ein Werkzeugträger
fräsmaschine zum Ballig- oder Hohlfräsen \rorgesehen sind, dessen Achse senkrecht zu
von Riemenscheiben und ähnlichen Werk- derjenigen des Drehtisches steht und so ange-
stücken und betrifft insbesondere eine Ma- ordnet ist, daß die Werkzeuge entweder an
schine derjenigen Art, bei welcher ein um- . einer Stelle außerhalb der beiden Achsen des
laufender, die zu bearbeitende Riemenscheibe Tisches und des Werkzeugträgers oder aber
an einer zwischen diesen beiden Achsen liegenden Stelle auf die Riemenscheibe einwirken,
wodurch der Scheibenkranz im Querschnitt konvex bzw. konkav wird. Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich
dadurch, daß gegenüber dem Spindelkasten, der das zur Erzeugung der Ballung oder
Höhlung dienende Werkzeug trägt, ein zweiter Spindelkasten mit senkrechten Führungsflächen
angeordnet ist, auf denen zwei unabhängig voneinander einstellbare Hilfsschlitten
geführt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und es ist
Abb. ι teilweise eine abgebrochene Vorderansicht
einer Maschine gemäß der Erfindung zum Bearbeiten von gußeisernen Riemenscheiben
und ähnlichen Werkstücken, Abb. 2 eine nach der Linie A-A der Abb. ι
geschnittene Aufsicht,
Abb. 3 eine von links nach rechts der Abb. 1 gesehene Seitenansicht,
Abb. 4 eine Ansicht der Vorrichtung zum Einstellen einer der von dem Hilfsschlitten
getragenen Frässcheibe und
Abb. 5 ein Querschnitt durch die Abb. 4. Das Gestell der Maschine besteht aus
Füßen 4, die durch ein Bett 3 verbunden sind. Auf letzterem befindet sich ein Spindelkasten
2, ein in der Längsrichtung verschiebbarer Werkstückschlitten 5, ein zweiter Spindelkasten
7, die Leitspindel 20 und das die Übersetzungsräder tragende Stelleisen 42.
Auf der Spindel 9 des Spindelkastens 2 ist mit Hilfe des Futters 41 der Werkzeugträger
29 befestigt; diese Spindel läuft in nachstellbaren Lagern 38 und wird durch die Stufenscheibe
10 angetrieben.
Der Schlitten 5 trägt den Drehtisch 6. Die Verschiebung des Schlittens 5 in Längsrichtung
des Bettes 3 erfolgt durch die Mutter 23, die mit der Leitspindel 20 in Eingriff steht
und für gewöhnlich lose in einem Äuge 5' des Schlittens 5 umläuft. Durch Leisten wird eine >
achsiale Verschiebung der Mutter mit Bezug i auf den Schlitten verhindert. Auf der Leit- ■
spindel 20 ist lose eine Kupplungshülse 48 vorgesehen, die sich nicht drehen jedoch
achsial durch einen auf dem Schlitten 5 vorgesehenen Hebel 58 verschoben werden kann.
Wird die Hülse 48 mit der Mutter 23 zwecks ! Verhinderns des Drehens der letzteren gekup- i
pelt, so verschiebt sich der Schlitten 5 in der j Längsrichtung, wodurch das Werkstück, die |
Riemenscheibe 1, um ein geeignetes Stück i gegen den Werkzeugträger 29 geführt wird. ·
Die Leitspindel 20 wird von Hand durch eine j Kurbel oder aber durch ein Zahnrädergetriebe |
getrieben. '
Der Drehtisch 6 ist an dem Schlitten 5 der- j
art befestigt, daß seine Aufspannbolzen 36 versetzt zur Achse des Werkzeugträgers 29
liegt. Von der Stellung der Achsen ist der Verlauf des Bogens abhängig, den die Werkzeuge
auf der Scheibe 1 beschreiben.
Der Drehtisch 6 wird durch ein auf der Spindel 9 des Spindelkastens 2 aufgekeiltes
Ritzel.49 in Umdrehung versetzt, welches das Rad 17 am Ende der Welle 68 treibt. Die
Welle 68 ist durch eine Kreuzgelenkwelle 52 mit der Welle der Schnecke 19 verbunden.
Letztere wiederum überträgt ihre Drehung auf ein an dem Drehtisch 6 befestigten Schneckenrad 62.
Der Drehtisch 6 ist ferner mit einer mit Gewinde versehenen Welle 36 ausgerüstet, die
j auf einer Scheibe 63 befestigt ist. Letztere ist mit der Scheibe 6 durch Schraubenbolzen
verbunden. Die Welle 36 dient zur Aufnahme der zu bearbeitenden Riemenscheibe 1. Durch
einen Unterlagsring 35 kann jede zu bearbeitende Scheibe entsprechend ihrer Stärke
in der Senkrechtrichtung eingestellt werden.
Gegenüber dem Spindelkasten 2 befindet sich auf dem Bett 3 der Schlitten 7, und dieser
trägt im Falle der Bearbeitung von vollen Riemenscheiben die Werkzeuge zur Bearbeitung
des Bodens der Scheibe und einer Innenfläche des Kranzes. Dieser Schlitten wird durch die Leitspindel 20 beim Verbinden der
Kupplungshülse 47 durch den Hebel 61 mit der Mutter 24 bewegt, wobei, da die Mutter
24 nunmehr nicht mehr durch die Leitspindel 20 gedreht werden kann, die Längsverschiebung
des Schlittens 7 erfolgt.
Die Senkrechtwellen 13 und 14 für die Werkzeuge werden von der Trommel 11 aus
angetrieben, welche ein Getriebe 12 mitnimmt. Letzteres dient dazu, die Geschwindigkeiten
der Wellen 13 und 14 entsprechend dem Durchmesser der Verwendung findenden
Werkzeuge herabzumindern. Von der Welle 53 des Schlittens 7 erfolgt der Hauptantrieb
der Wellen 13 und 14 durch Kegelräder 32, die auf der Welle 55 angeordnet sind. Letztere
überträgt die Bewegung durch Stirnräder 65, 57, 56 auf die Wellen 13 und 14.
Die Wellen 14 und 13 drehen sich in Lagern
50° bzw. 50, die je mit einer Vorrichtung zum Ausgleich des Spieles ausgerüstet sind, welche
ähnlich derjenigen mit Bezug auf den Spindelstock 2 beschriebenen ausgebildet ist. An
ihrem unteren Ende trägt die Welle 14 einen Werkzeugträger 30, während die Welle 13 mit
einem Fräser 31 ausgerüstet ist. Die Lager der Welle 13 sind auf einem Schlitten 8
angeordnet, der sich durch die Spindel 28 auf einem Schlitten 8a wagerecht verschieben
läßt. Der Schlitten 8° seinerseits ist in der iao Senkrechtebene durch die Spindel 27 verstellbar,
die durch zwei Kegelräder 33 angetrieben
Claims (1)
- wird, von denen das eine eine Kurbel trägt, j Die Lager 50s der Welle 14 sind in ähnlicher ■ Weise in einem senkrecht verschiebbaren Schlitten 43 angeordnet, der durch eine«*Spindel 26 angetrieben wird.Die Wirkungsweise der Maschini ist wie* folgt:Um eine Riemenscheibe mit vollem Boden zu bearbeiten, die einen regelmäßig balligen Kranz erhalten soll, und deren Kranzinnenseite ebenfalls bearbeitet werden soll, werden zunächst die beiden Flächen der Nabe auf irgendeiner Maschine bearbeitet und geschliffen, worauf die Werkstückscheibe 1 auf die Welle 36 des Drehtisches 6 aufgebracht wird. Letzterer wird in der für die gewünschte Ballung der Riemenscheibe 1 erforderlichen AVeise versetzt. Hierauf wird die Scheibe 1 auf der Welle 36 befestigt, auf welche vorher ein Ring 35 aufgesteckt worden ist, um eine senkrechte Einstellung der Scheibe mit Bezug auf die Spindel 9 zu erzielen, wodurch die Spindelachse mit der wagerechten Symmetrieebene der Scheibe zusammenfällt, so daß bei der Bearbeitung eine symmetrische Ballung der Scheibe erzielt wird. Alsdann wird die den Werkzeugträger 29 tragende Spindel 9 in Umdrehung versetzt. Durch Kupplung der Mutter 23 mit der Hülse 48 und mit Hilfe des Rades 22 und der Verzahnungen 21 wird alsdann der Schlitten 5 den Werkzeugen des Werkzeugträgers 29 genähert, worauf die Leitspindel 20 in Umdrehung versetzt wird. Sobald die Werkzeuge tief genug in die Riemenscheibe 1 eingedrungen sind, wird der Schlitten 5 verriegelt. In diesem Augenblick wird der Drehtisch 6 und damit die Riemenscheibe r in Umdrehung versetzt, so daß die Werkzeuge ihre Arbeit verrichten können.Um den Boden der Riemenscheibe bearbeiten zu können, wird der Schlitten 7 durch die gleichen Vorrichtungen wie der Schlitten 5 gegen die zu bearbeitende Stelle geführt, worauf durch die senkrechte Spindel 26 der senkrechte Schlitten 43 auf die gewünschte Tiefe gesenkt wird, damit die Werkzeuge ihre Arbeit verrichten können. Hierauf wird der Schlitten 43 verriegelt und die Arbeit erfolgt durch die Umdrehung der Scheibe 6.Zur Bearbeitung einer Scheibe mit konkavem Boden, beispielsweise einer solchen für Kraftfahrzeuge, genügt es, der Achse des diesen Boden bearbeitenden Werkzeuges eine gewisse Neigung zu geben. Aus den Abb. 4 ' und 5 ist beispielsweise ersichtlich, in welcher Weise die Platte 43 zu diesem Zweck angebracht werden kann. Der Schlitten 43 gemäß Abb. ι ist hier durch eine unter dem Einfluß der Spindel 26 sich verschiebende Platte 43' ersetzt und auf dieser ist eine um den Zapfen 69 ein- und durch die Mutter 70 feststellbare Scheibe 43" angebracht. Die Scheibe 43" trägt, wie der Schlitten 43 in Abb. 1, die Lager soa der Welle 14.Um eine Innenseite des Riemenscheibenkranzes zu bearbeiten, wird der Schlitten 8" durch die Spindel 28 bis auf die verlangte Stärke des Kranzes -vorgeschoben, worauf durch die Senkrechtspindel 27 der Schlitten 8 in der geeigneten Höhenlage eingestellt wird, damit er nicht die Arbeit des Werkzeugträgers 30 beeinflußt. Alle Schlitten werden alsdann verriegelt, und von diesem Augenblick an erfolgt die Bearbeitung vollständig selbsttätig.Es sei bemerkt, daß, wenn mit der Maschine gemäß der Erfindung Messingriemenscheiben bearbeitet werden sollen, nur der Kranz abgedreht und die beiden Flächen des Kranzes bearbeitet werden brauchen. Es wird hierbei in der oben beschriebenen Weise zum Abdrehen des Kranzes verfahren, doch werden zur Bearbeitung der beiden Flächen des Kranzes zwei in geeignetem Abstand voneinander gekuppelte Fräser benutzt. Die beiden auf einer geeigneten, mit der Welle 14 verbundenen Vorrichtung angeordneten Fräser werden alsdann festgestellt. Die senkrechte Einstellung erfolgt durch die Spindel 26. Für Serienarbeit bleibt der Schlitten nach der Einstellung verriegelt, und die Arbeit wird auf die Längsverschiebungen der Schlitten 5 und 7 herabgemindert.Selbstverständlich können mit dieser Maschine auch andere Scheiben und Kegel sowohl als auch Seilscheiben und ähnliche Werkstücke bearbeitet werden.Ρατενί-Anspruch :Rundfräsmaschine zum Ballig- oder Hohlfräsen von Riemenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Spindelkasten, der das zur Erzeugung der Ballung oder Höhlung dienende Werkzeug trägt, ein zweiter Spindelkasten mit senkrechtem Führungsflächen angeordnet ist, auf denen zwei unabhängig voneinander einstellbare Hilfsschlitten geführt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC29984D DE384435C (de) | 1920-12-24 | 1920-12-24 | Rundfraesmaschine zum Ballig- oder Hohlfraesen von Riemenscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC29984D DE384435C (de) | 1920-12-24 | 1920-12-24 | Rundfraesmaschine zum Ballig- oder Hohlfraesen von Riemenscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384435C true DE384435C (de) | 1923-11-06 |
Family
ID=7019168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC29984D Expired DE384435C (de) | 1920-12-24 | 1920-12-24 | Rundfraesmaschine zum Ballig- oder Hohlfraesen von Riemenscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384435C (de) |
-
1920
- 1920-12-24 DE DEC29984D patent/DE384435C/de not_active Expired
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