DE133325C - - Google Patents
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- DE133325C DE133325C DENDAT133325D DE133325DA DE133325C DE 133325 C DE133325 C DE 133325C DE NDAT133325 D DENDAT133325 D DE NDAT133325D DE 133325D A DE133325D A DE 133325DA DE 133325 C DE133325 C DE 133325C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B1/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
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- B44B2700/00—Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
- B44B2700/06—Machines, apparatus or tools for stippling
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- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES yl
PATENTAMT.
M133325 KLASSE BOd.
Gegenstand der Erfindung ist eine Punktirmaschine für Bildhauer, bei welcher mit Hülfe
von Bohrwerkzeugen und stumpfen Tastern an einem Werkstücke sehr rasch eine Reihe von
dicht neben einander liegenden Merkpunkten angebracht werden können, die den Boden von
Bohrungen bilden, deren Tiefe durch die an das Modell herangeführten Taster bestimmt wird.
Die Bohrungen bilden für den Künstler die entsprechenden Anhalte. Kennzeichnend für
die Erfindung ist die Einrichtung, wonach die Bohrwerkzeuge und die stumpfen Taster gemeinschaftlich
eingestellt und bewegt werden, und wobei nach Herstellung einer Reihe von Bohrungen nach einer senkrechten Linie einerseits
eine gemeinschaftliche Drehung der das Modell und Werkstück tragenden Platte, andererseits
eine Verschiebung dieser Platte in Höhe und Längsrichtung vorgenommen werden kann, um neue Reihen von Bohrungen
zwischen den bereits fertiggestellten herzustellen. Die Bohrer erhalten Hülsen, die mit
den Tastern derart verbunden sind, dafs die Taster allein an das Modell herangeführt werden
können, wobei nur die Hülse des Bohrers diese Vorwärtsbewegung mitmacht, und
dafs alsdann die Bohrwerkzeuge bei Stillstand der Taster entsprechend der Vorwärtsbewegung
der Hülse vorgeschoben werden. Für die Erfindung ist des Weiteren eine Ausführungsform kennzeichnend, nach welcher schräg gerichtete
Taster und Bohrer in Trägern angeordnet sind, die auf einer Doppelplatte ruhen, deren Oberplatte mit dem in Längsrichtung
■verschiebbaren unteren Theil derartig gelenkig verbunden ist, dafs sie durch einen Antrieb in
Schrägstellung gebracht und festgehalten werden können. Diese Einrichtung verfolgt den
Zweck, eine Einstellung der Werkzeuge in beliebig geneigter Lage, sowie die Nachbildung
von Rundungen und Höhlungen des Modelies an dem Werkstück zu ermöglichen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht:
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung, bei welcher nur eine geringe Anzahl von Werkzeugen
gezeichnet sind.
Fig. 2 ist ein in gröfserem Mafsstabe gezeichneter Längsschnitt durch die Achse eines
Werkzeugträgers mit einer Sonderdarstellung eines Bohrwerkzeuges;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen zur Aufnahme des Werkzeugträgers dienenden
Tragepfosten und veranschaulicht gleichzeitig eine Gruppe von Bohrungen, welche durch
zwei auf gegenüber liegenden Seiten der Maschine arbeitende Reihen von Werkzeugen hergestellt
sind.
Fig. 4 zeigt ein Werkstück, welches mit ■Bohrungen nach einem durch ein Modell bestimmten
Profil versehen ist.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den Werkstückträger und zeigt besonders die Vorrichtung,
welche dazu dient, das Werkstück in Stellung zu halten, sowie eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Verstellung des Werkstückes
in senkrechter Richtung.
Die wesentlichen Arbeitstheile der Maschine sind auf zwei Bettplatten 1 und 2 angebracht,
welche mit Gleitführungen 3 versehen sind. Zwischen diesen Bettplatten ist eine dritte,
etwas schmälere Bettplatte 4 angeordnet, deren Gleitführungen 3 rechtwinklig zu denen der
Bettplatten 1 und 2 gerichtet sind.
Auf den Gleitführungen der mittleren Bettplatte 4 ist ein Schlitten 6 mittelst eines Handrades
5 verschiebbar. Dieser Schlitten trägt zwei Scheiben 7 und 8, welche in Uebereinstimmung
mit einander um ihre Mittellinien mittelst Treibschnecken 9 und 10 drehbar sind,
welch letztere mit Schneckenrädern 11 und 12 zusammenwirken, die an den Scheiben 7 und 8
angebracht sind. Die Schnecken 9 und 10 sind auf einer gemeinsamen Achse 13 angebracht,
welche mittelst einer Kurbel 14 drehbar ist.
Eine dieser Scheiben 7 dient zur Aufnahme des Modelles 15, während die andere 8 das zu
bearbeitende Werkstück 16 aufnimmt. Das Werkstück wird auf der dasselbe tragenden
Scheibe zunächst durch eine Verkittung befestigt und alsdann durch eine Druckschraube 17
festgestellt, welche durch einen Quersteg 18 (Fig. 5) derart hindurchgeführt ist, dafs das
Ende derselben sich gegen das Werkstück in Richtung der senkrechten Mittellinie des letzteren
festlegt, um das Werkstück in Stellung zu halten, ohne eine Drehung desselben zu
hindern. Der Quersteg 18 ist in. Höhenrichturig verstellbar auf Trägern 19 befestigt, welche
auf dem Schlitten 6 angebracht sind. Eine gleichartige Vorrichtung kann zur Feststellung
des Modelies benutzt werden.
Auf den Bettplatten 1 und 2 sind zu beiden Seiten des Schlittens 6 die als Träger für die
Werkzeuge dienenden Vorrichtungen angebracht. Diese Vorrichtungen sind auf den Gleitführungen 3 der Bettplatten 1 und 2 verschiebbar,
so dafs sie dem mittleren Schlitten 6 genähert oder von demselben entfernt
werden können. Die Werkzeuge sind derart angebracht, dafs sowohl wagerecht gerichtete
als auch schräge Bohrungen in dem Werkstück hergestellt werden können.
Auf einem auf der Bettplatte 1 verschiebbaren Schlitten 20 sind Tragepfosten 23, 24, 25
und 26 angebracht, welche zur Aufnahme der Werkzeugträger dienen, welch letztere in beliebiger
Zahl möglichst nahe an einander vorgesehen sein können und durch die Tragepfosten
hindurchgeführt sind.
Jeder der Werkzeugträger besteht aus einer Hülse 27 (Fig. 2), welche in dem Tragepfosten
23 befestigt ist. Das hintere Ende dieser Hülse ist mit einem Schlauch 28 verbunden,
durch welchen eine Flüssigkeit zu einem nachstehend noch näher erläuterten Zweck eingeführt werden kann. Am anderen
Ende des Rohrstückes 27 ist ein Rohr 29 eingesetzt, welches mit einer Längsnuth 30 versehen
ist, in die ein an einer Muffe 32 fest angebrachter Mitnehmer 31 eingreift. Die
Muffe 32 ist in den Tragepfosten 24 derart eingesetzt, dafs sie mit grofser Geschwindigkeit
auf Kugellagern umlaufen kann. Der Antrieb der Muffe 32 erfolgt durch eine Treibrolle 33,
welche an einem Ende der Muffe angebracht ist und durch einen Riemen 34 angetrieben
wird, der über Riemscheiben 35, 36 läuft, von welchen eine fest und die andere lose auf
einer senkrechten Welle 37 angebracht ist, die ihrerseits in beliebiger Weise angetrieben werden
kann. Da es nicht angängig ist, sämmtliche Werkzeugträger von einer Seite des
Tragepfostens 24 aus anzutreiben, ist auf jeder Seite dieses Tragepfostens je eine Welle 37 angebracht.
Jede Welle 37 ist mit einer Reihe von festen und losen Riemscheiben versehen. Die beiden Wellen 37 werden durch ein gemeinsames
Treibband 38 in Drehung versetzt.
Das Rohr 29 ist in der Muffe 32 verschiebbar, wird jedoch bei der Drehung des letzteren
mitgenommen. Das in die Hülse 27 eingreifende Ende des Rohres 29 ist mit einer
Lederdichtung 39 versehen, um das Rohr 29 mit der Hülse 27 dicht zu verbinden. Das
andere. Ende des Rohres 29 trägt einen Halsring 40, an welchem eine Schnur 41 befestigt
ist, die ein Gegengewicht 42 trägt. Der besseren Uebersichtlichkeit halber ist in der
Zeichnung die Anordnung derart dargestellt, als ob dieselbe an dem Tragepfosten 25 angebracht
wäre.
In das Rohr 29 ist ein längeres Rohr 43 eingeschraubt, welches durch die Tragepfosten
25 und 26 hindurchgeführt ist und an seinem freien Ende ein Bohrwerkzeug 44 trägt.
Das Bohrwerkzeug 44, welches in Fig. 2 in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt
ist, ist an einer. Flachseite mit einem engen Rohr 21 versehen, welches mit einer
Bohrung 22 im mittleren Theile des Bohrwerkzeuges in Verbindung steht. Durch dieses
Rohr 21 kann Wasser oder eine andere Schmierflüssigkeit zugeführt werden.
Das Rohr 43 ist durch eine Muffe 45 hindurchgeführt, welche in dem Tragepfosten 26
auf Kugellagern drehbar ist. Das Rohr 43 ist ferner durch eine Hülse 46 verschiebbar und
drehbar hindurchgeführt, die in eine Muffe 47 eingeschraubt ist. Die Muffe 47 ist in dem
Tragepfosten 25 drehbar und trägt an einem Ende ein Kegelrad 48, welches mit den beiden
Kegelrädern 49 und. 50 zusammenwirkt, von welchen das eine 49 durch eine Kurbel 51
drehbar ist-und das andere 50, welches durch das Kegelrad 48 angetrieben wird, durch eine
Welle 52 und entsprechende Kegelräder eine zweite Muffe 53 treibt, die ihrerseits in einen
Tragepfosten 54 (Fig. 1) eingesetzt und in ähnlicher Weise ausgebildet ist wie die Muffe46.
Der Tragepfosten 54 ist hinter dem Tragepfosten 25 an dem gegenüber liegenden Ende
des Schlittens 20 angebracht, während seitlich von demselben ein zweiter Tragepfosten 55
vorgesehen ist, der dem Tragepfosten 26 entspricht.
Um eine Eigendrehung der Muffen 46 und 53
bei einer Verschiebung in Längsrichtung zu verhindern, sind dieselben mit je einer Längsnuth
versehen, in welche eine Sperrklinke eingreift, die an dem Tragepfosten 25 bezw. 54
angebracht ist. Durch die Muffe 53 ist eine Stange 57 hindurchgeführt, welche in dem
Tragepfosten 55 gelagert ist und bei Verschiebung der Muffe 53 in Längsrichtung mitgenommen
wird. Die Stange 57 trägt an ihrem freien Ende einen stumpfen Taster 58,
dessen Länge derjenigen des zugehörigen Werkzeuges 44 entspricht.
Wenn die Taster 58 und die Werkzeuge 44 sich in derselben Ebene befinden und alsdann die
Werkzeuge 44 in Berührung mit dem zu bearbeitenden Werkstück gebracht werden, genügt
eine Drehung der Kurbeln 51 sä'mmtlicher Werkzeugträger, Um die Taster 58 mit
der diesen Tastern gegenüber liegenden Fläche des Modelles in Berührung zu bringen. Bei
diesem Arbeitsvorgang werden die Bohrer 44 noch nicht in Drehung versetzt und bleiben
in Berührung mit dem Werkstück 16, wobei nur die Muffe 46 gleichzeitig mit der Muffe 53
derart verschoben wird, dafs diese Muffe 46 zwischen ihrem hinteren Ende' und dem Halsring
40, welcher mit dem Rohr 43 verbunden ist, einen Raum frei läfst, dessen Länge genau
der Tiefe der in dem Werkstück anzubringenden Bohrung entspricht.
Auf der Bettplatte 2 an der anderen Seite des Modelies ist eine Vorrichtung angebracht,
welche der vorstehend beschriebenen ähnlich ist; die Taster 58 und Bohrer 44 dieser Vorrichtung
sind in beliebiger Höhe derart angeordnet, dafs sie mit denjenigen der bereits beschriebenen Vorrichtung an der gegenüber
liegenden Seite des Modelles symmetrisch liegen.
Aufser der gemeinschaftlichen Vorwärtsbewegung der mit Schraubengewinde versehenen
Hülsen der Bohrer und der stumpfen Taster kann ein Heranführen der Taster allein
an das Modell erfolgen. Wenn der Vorwärtshub sämmtlicher Taster bestimmt ist, werden
nur die Bohrwerkzeuge bewegt und führen alsdann ihren Arbeitsgang aus, wobei sie in
das Werkstück eindringen, bis die eigentlichen Tragehülsen 29 für die Bohrer gegen die verschraubten
Hülsen 46 anstofsen, die vorher gemeinsam mit den Hülsen 53 der Taster in
der bereits erläuterten Weise eingestellt worden sind. Infolge dieser Anordnung bleiben die
Hülsen 53 und die zugehörigen Taster 58 während des Arbeitsganges des entsprechenden
Bohrwerkzeuges 44 dauernd in Ruhe. Das Mafs des Eindringens des letzteren in das
Werkstück ist mithin gleich dem vorher durch die Hülse und den zugehörigen Taster veranlafsten
Vorschub.
Sämmtliche Taster der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen sind in wagerechter Richtung
verschiebbar und können das Modell nur in den in dieser Richtung zugänglichen Theilen
berühren. Infolge dessen können die Bohrer das Werkstück nicht in denjenigen Theilen
bearbeiten, welche nur in schräger Richtung zugänglich sind. Die Arbeitsweise der Maschine
wird deshalb derart vervollständigt, dafs die Möglichkeit erzielt- wird, das Werkstück in
sämmtlichen Theilen zu bearbeiten, zu welchem Zweck die nachstehend erläuterte Einrichtung
getroffen wird.
Auf der Bettplatte 2 ist eine doppelte Platte 60 angebracht, deren beide Theile durch ein Gelenk
88 mit einander verbunden sind und deren unterer Theil auf den Gleitführungen 3
der Bettplatte 2 mittelst einer Leitspindel durch das Handrad 61 verschiebbar ist, um die von
der Platte 60 getragene Gesammtanordnung dem Schlitten 6 nähern oder von demselben
entfernen zu können.
Der obere Theil der Doppelplatte 60 wird bei einer Drehung um das Gelenk 88 von
dem unteren Theil entfernt, was durch Drehung der beiden Triebe 62 veranlafst wird, die mit
Zahnbögen 63 zusammenwirken, welche an dem oberen Theil der Platte 60 befestigt sind.
Diese Anordnung bezweckt, die von der Platte 60 getragene Vorrichtung in beliebiger
Lage feststellen zu können.
Auf der Platte 60 ist eine Platte 64 angebracht, auf welcher wiederum Träger 65, 66
und andere, auf den Zeichnungen nicht dargestellte, zu den Trägern 65, 66 gleichgerichtete
Träger am vorderen Ende der Platte 64 befestigt sind. Diese Träger sind mit staffeiförmigen Einschnitten versehen, deren Flächen
in schräger Richtung derart angeordnet sind, dafs durch dieselben rechtwinklig zu ihnen
Werkzeugträger hindurchgeführt werden können, die denjenigen, welche von den Tragepfosten
24, 25 der bereits beschriebenen Vorrichtung getragen werden, ähnlich sind. Diese Werkzeugträger
sind jedoch nicht wagerecht gerichtet, sondern ein Theil derselben 67 ist schräg nach oben gerichtet, während die
übrigen 68 schräg nach unten gerichtet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform dienen
die Tragepfosten 65,66 zur Aufnahme derjenigen Werkzeugträger, welche mit Tastern 58
versehen sind; die zur Aufnahme der Bohrer dienenden Werkzeugträger sind symmetrisch
zu den erstgenannten Werkzeugträgern an Tragepfosten angebracht, welche auf der Zeichnung
nicht sichtbar sind.
Es ist ersichtlich, dafs jede Rundung oder Höhlung des Modelles an allen Stellen an dem
zu bearbeitenden Werkstück nachgebildet werden kann, wobei die Werkzeuge in die gewünschte
Richtung eingestellt werden, indem man die Zahnbögen 63 in eine solche Lage
bringt, dafs die ganze Vorrichtung eine schräge Stellung erhält.
Die Doppelplatte 60 kann auch zur Aufnahme einer Vorrichtung mit in wagerechter
Richtung arbeitenden Werkzeugen benutzt werden, so dafs mittelst der Zahnbögen 63
dieser Platte 60 die Schnittstellen der Bohrer etwas erhöht werden können, um zwischen
den bereits fertig gestellten Bohrungen des Werkstückes eine zweite Reihe von Bohrungen
■ anbringen zu können. Zwecks Erleichterung dieses letzten Arbeitsvorganges, ohne Neigung
der in wagerechter Richtung arbeitenden Werkzeuge, dient die nachstehend beschriebene Vorrichtung,
welche es ermöglicht, das Modell und das Werkstück gleichzeitig zu heben oder zu senken.
Auf dem Schlitten 6 sind in Richtung der Bohrer 44 und der Taster 58 zwei senkrechte
Cylinder 70 (Fig. 5) angebracht. In jeden Cylinder ist ein zweiter Cylinder 71 mit geringer
Reibung eingesetzt, welcher an seinem oberen Ende durch eine Scheibe 72 geschlossen ist,
die die Scheibe 7 bezw. 8 aufnimmt, auf welche das Modell bezw. das Werkstück aufgebracht
wird. Die Scheiben 7 und 8 können um ihre Mittellinie auf einer ringförmigen Führung 73 der Scheibe 72 mit Hülfe der
Schnecken 9 und 10 der Achse 13 gedreht werden, welche in Lagern der Scheibe 72
jedes Cylinders 71 läuft. Im Innern des Cylinders 70 ist eine Mutter 74 auf dem Schlitten 6
angebracht, in welcher ein Schraubenbolzen 75 drehbar ist, dessen oberer Theil ein Kegelrad
76 trägt, welches mit einem Kegelrad 77 der Achse 78 zusammenwirkt. Diese Achse'78
läuft in Lagern des Cylinders 71 und trägt an der Aufsenseite des Cylinders ein Schneckenrad
79, welches mit einer Schnecke 80 einer Welle 81 zusammenwirkt, die mittelst einer
Kurbel gedreht werden kann.
Das obere Ende des Schraubenbblzens 75
ist in einem Steg 82 des Cylinders 72 drehbar. Um eine Drehung des Cylinders 71 bei
einer Verstellung desselben in Längsrichtung zu hindern, ist derselbe mit einer Nuth versehen,
in welche ein Sperrstück des Cylinders 70 eingreift. . . . ■
Durch Drehung der Schnecke 80 werden die Kegelräder 77 und 76 und durch diese
der Schraubenbolzen 75 in Drehung versetzt, welch letzterer bei seiner Drehung sich in der
Mutter 74 verschiebt und ein Heben oder Senken des Cylinders 71 veranlafst. Die Cylinder
der beiden Scheiben 7 und 8 werden gemeinsam mit einander bewegt, so dafs ein gleichzeitiges Senken oder Heben desselben
erfolgt.
An der Aufsenseite des Cylinders 70 sind Ansätze angebracht, welche mit Schrauben 83
zur Feststellung des inneren Cylinders in einer bestimmten Lage versehen sind. . .
Um eine sichere Festlegung der Scheiben 7 und 8 auf den Scheiben 72 jedes Cylinders.71
zu bewirken, werden diese Scheiben in ihrem mittleren Theil mit einem Bolzen 84 versehen,
welcher ein Kegelrad 85 trägt, das mittelst einer Kurbel 86 und eines Kegelrades 87 drehbar
ist.
Um eine Verschiebung der Hülsen 46 und 53 in Längsrichtung zu veranlassen, können dieselben
durch Treibrollen angetrieben werden, welche auf den Achsen 52 angebracht sind und durch eine Welle Antrieb erhalten, die
der Welle. 37 entspricht und die wie diese mit festen und losen Riemscheiben versehen
ist. Die Gegengewichte 42 können fortgelassen und durch die Wirkung . einer geeigneten
Druckflüssigkeit ersetzt werden, welch letztere auf das. hintere Ende des Rohres 39 einwirkt,
um das Werkzeug gegen das zu bearbeitende Werkstück vorzutreiben. .
Um mit Hülfe der beschriebenen Maschine symmetrische Werkstücke, beispielsweise Karyatiden,
welche in entgegengesetztem Sinne zu einander gerichtet sind, mit Hülfe eines einzigen
Modelles herstellen zu können, kann der Schlitten 6 in' zwei Theile zerlegt werden, von
welchen der eine das Modell und der andere das zu bearbeitende Werkstück, trägt und zwischen welchen ein Raum frei bleibt, welcher
eine Annäherung oder Entfernung der beiden Theile durch Schrauben mit entgegengesetzt
gerichtetem Gewinde ermöglicht. Mit Hülfe dieser Vorrichtung können die Scheiben 7 und 8
vor dem Inbetriebsetzen der Bohrer und der Einstellung der Taster in entgegengesetztem
Sinne gedreht werden.
Die Maschine kann ferner ohne wesentliche Aenderung der Arbeitsweise zur Herstellung
von Vergröfserungen oder. Verkleinerungen benutzt werden, indem das Uebersetzungsverhältnifs
der Kegel rad er.für. die. Taster . und die
Bohrer verändert ' wird und indem" man. die Taster und Bohrer einander nähert oder von
einander entfernt. . . ■
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Punktirmaschine für Bildhauer, dadurch gekennzeichnet , dafs mit Hülfe von Bohrwerkzeugen und stumpfen Werkzeugen, . welche gemeinschaftlich vorher eingestellt und bewegt werden, an einem Werkstück eine Reihe von dicht neben einander liegenden Merkpunkten angebracht werden, welcheden Boden von Bohrungen bilden, deren Tiefe durch die an das Modell herangeführten Taster bestimmt wird, wobei nach Herstellung einer Reihe von Bohrungen nach einer senkrechten Linie einerseits eine gemeinschaftliche Drehung der das Modell und das Werkstück tragenden Platten, andererseits eine Verschiebung dieser Platten in Höhen- und Längsrichtung vorgenommen werden kann, zum Zwecke, neue Reihen von Bohrungen zwischen den bereits fertiggestellten herzustellen.Punktirmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Bohrer führenden Hülsen (46) mit den Tastern derartig in Verbindung gebracht sind, dafs die Taster allein an das Modell herangeführt werden, wobei nur die Hülsen (46) der Bohrer diese Vorwärtsbewegung mitmachen, und dafs alsdann die Bohrwerkzeuge bei Stillstand der Taster entsprechend der Vorwärtsbewegung der Hülse (46) vorgeschoben werden.Punktirmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs schräg gerichtete Taster und Bohrer in Trägern (65, 66) angeordnet sind, die auf einer Doppelplatte (60) ruhen, deren Oberplatte mit dem in Längsrichtung verschiebbaren unteren Theil derart gelenkig verbunden ist, dafs sie durch ein Getriebe (62, 63) in Schrägstellung gebracht und festgehalten werden kann, zum Zwecke, eine Einstellung der Werkzeuge in beliebig geneigter Lage und somit die Nachbildung von Rundungen und Höhlungen des Modelles an dem Werkstück zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133325C true DE133325C (de) |
Family
ID=401534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE133325C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4921404A (en) * | 1984-10-12 | 1990-05-01 | Holmberg Arnold C V | Propellors for watercraft |
-
0
- DE DENDAT133325D patent/DE133325C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4921404A (en) * | 1984-10-12 | 1990-05-01 | Holmberg Arnold C V | Propellors for watercraft |
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