DE518056C - Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken - Google Patents

Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken

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DE518056C
DE518056C DEM109218D DEM0109218D DE518056C DE 518056 C DE518056 C DE 518056C DE M109218 D DEM109218 D DE M109218D DE M0109218 D DEM0109218 D DE M0109218D DE 518056 C DE518056 C DE 518056C
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DE
Germany
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machine
drilling
workpiece
spindle
tool spindles
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DEM109218D
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MARS WERKE AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/22Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with working-spindles in opposite headstocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/162Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung erstreckt sich auf eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Maschine zur gleichzeitigen Bearbeitung von Werkstücken, wie sie im Patent 502 384 beschrieben ist. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß die Maschine mit einer zusätzlichen Bohrvorrichtung ausgestattet ist, die mit ihrer senkrechten Bohrspindel zwischen den Spindelstöcken und deren axial
in der Waagerechten verschieblichen Werkzeugspindeln angeordnet ist, derart, daß die Werkzeugspindeln das Werkstück von der Seite bearbeiten, während die Bohrvorrichtung im Winkel hierzu von oben gegen das Werkstück anstellbar ist.
Dadurch ist es möglich, das Werkstück im gleichen Arbeitsgange und ohne weitere Umspannung auch mit einer Keilbohrung zu versehen, wie dies beispielsweise bei sogenannten Keilkurbeln notwendig ist, die später mit der Achse durch einen Querkeil verbunden werden.
Die in dem Hauptpatent vorgesehene Planetenspindel in dem einen Spindelstocke, die nur für die Bearbeitung von sogenannten Glockenkurbeln Bedeutung hat, ist dabei natürlich außer Arbeit gestellt oder kann, wenn es sich um eine Spezialmaschine zur Bearbeitung von Keilkurbeln handelt, überhaupt in Wegfall kommen, so daß jeder der vier waagerecht arbeitenden Spindelstöcke nur eine zentrale Arbeitsspindel besitzt.
Es ist an sich bekannt, Bohrvorrichtungen mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Bohrspindeln auszustatten. Bei der Erfindung handelt es sich aber nicht um eine Winkelbohrmaschine, sondern um die Verbesserung und Weiterbildung einer halbselbsttätig wirkenden Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstücken, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben ist. Die Erfindung erstreckt sich auf die Zusatzanordnung der Bohrspindel zu einer derartigen Maschine, so daß sich auf derselben auch gleichzeitig senkrechte Löcher in das Werkstück einbohren lassen, ohne daß eine Umspannung desselben Platz greifen muß. Die Maschine nach dem Hauptpatent wird durch die neue Bohrmaschinenzuordnung wesentlich leistungsfähiger und gestattet in einem Arbeits- und Einspanngange die Vollbearbeitung auch solcher Werkstücke, die außer der doppelseitigen Bearbeitung auch eine Querbohrung zu den Arbeitsflächen erfordern.
In der Zeichnung ist die Anordnung und Ausbildung der als Zusatzwerkzeug wirkenden Bohrvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Abb. ι die Bohrvorrichtung in Seiten-
ansicht, während das ihren Träger bildende Bett der Maschine, auf dem nach dem Hauptpatent die vier Spindelstöcke sich paarweise gegenüberliegen, im Querschnitt dargestellt ist, Abb. 2 eine Ansicht der Bohrvorrichtung von hinten,
Abb. 3 in Ansicht die Steuerkurven, welche den Bohrspindelvorschub bewirken,
Abb. 4 einen Querschnitt durch den Bohr-Vorrichtungsständer nach Linie H-J der Abb. i,
Abb. 5 im Grundriß das den Bohrspindelantrieb bewirkende Übertragungsgetriebe im Kopfe des Bohrständers.
X5 Die Bohrvorrichtung besteht aus einem Ständer 79, der auf der Mitte des Maschinentisches 24 zwischen den waagerecht verschieblichen Arbeitsspindeln oder Spindelstöcken angeordnet ist und auf seiner über den *o Maschinentisch 24 greifenden Fußplatte den Einspannhalter 55 für das Werkstück 25 trägt. Die Bohrspindel JJ ist senkrecht stehend angeordnet und in einem Schlitten 78 gelagert, der in dem Bohrständer 79 verti- *5 kai verschiebbar ist und durch eine Zugfeder 82 stets nach aufwärts gestellt wird.
Der Antrieb der Bohrspindel JJ erfolgt durch ein Übertragungsgetriebe 76, 75, 74, das in einem Kopflager 93 des Ständers 79 läuft und dessen Rad 76 die Bohrspindel JJ längsverschieblich durchsetzt, während das Rad 74 unter Vermittlung der Achse 73 von einem Kegelradsatz 72, Ji Antrieb erhält. Das Rad Ji des Kegelradsatzes ist mit auf der horizontalen Antriebswelle 23 angeordnet, die nach dem Hauptpatent bereits die Triebbewegung der Ärbeitsspindeln in den rechtsseitigen Spindelstöcken der Maschine veranlaßt.
Der Schlitten 78, der von der Feder 82 stets nach oben gezogen wird, besitzt an der hinteren Seite eine Rolle 8r, gegen die eine Kurvenscheibe 80 anwirkt. Diese Kurvenscheibe 80 sitzt auf einer Achse 84, die waagerecht in dem Ständer 79 lagert und dessen Anbaugehäuse 95 durchsetzt, indem auf der Welle 84 ein Schneckenrad 83 frei drehbar sitzt. Hinter dem Schneckenrad 83 sitzt auf der gleichen Welle eine längsverschiebbare Kupplung 85, die durch das Hebelwerk 86, 87 zur Ein- und Ausrückung mit dem Schneckenrad 83 gebracht werden kann, so daß sich der Antrieb der Welle 84 vom frei laufenden Schneckenrad 83 über die Kupplung 85 vollzieht. Das Schneckenrad 83 steht in Triebseingriff mit einer Schnecke 88, die auf einer senkrechten Welle 92 befestigt ist und durch einen Kegelrädersatz 91 angetrieben wird, dessen Bewegung unter Vermittlung von Zwischenrädern 90, 89 von dem Stirnrade 59 eingeleitet ist, welches auf der Doppel- | schneckenwelle 56, 57 sitzt, die im Maschinentische 24 lagert und die Kurvenscheibenwellen 44, 22 antreibt, welche, wie im Hauptpatent erläutert, mit ihren an den beiderseitigen Wellenenden sitzenden Kurvenscheiben die waagerecht liegenden Bohrspindeln bzw. deren Spindelstöcke auf axiale Längsverschiebung beeinflussen.
Die Umlaufsdrehung der Kurvenscheibe 80 steuert den Schlitten 78 und damit die Bohrspindel 77 entgegen der Federwirkung 82 nach abwärts gegen das Werkstück 25, während nach dem Kurvenablaufe die Zugfeder 82 den Schlitten hochzieht und in seine obere Stellung zurückholt. Damit bei nicht eingerückter Kupplung 85 'und demnach stillstehender Kurvenscheibe 80 die Bohrspindel von Hand nach abwärts gesenkt werden kann, ist ein Druckhebel 94 angeordnet, der seitlich an dem Spindelschlitten 78 angreift und seinen Drehpunkt im Ständer 79 hat.
Da der Antrieb der Bohrvorrichtung einerseits durch die Längswelle 23 und andererseits durch die quer liegende Schneckenwelle 56, 57 erfolgt, wird also die Dreh- und Vorschubbewegung des Bohrers gleichzeitig und zwangläufig mit den übrigen Werkzeugspindeln eingeleitet. Durch entsprechende Stellung und Ausbildung der Kurvenscheibe 80 kann die Abwärtsbewegung der Bohrspindel derart geregelt werden, daß sie im passenden Zeitpunkt einsetzt und die Wirksamkeit der übrigen von seitwärts gegen das Werkstück anwirkenden Werkzeugspindeln nicht stört.
Die Einrückung der Maschine wirkt auch : gleichzeitig auf die Umlaufsbewegung der Bohrspindel, deren Drehung von der Längswelle 23 abgeleitet ist. Kommt im Anschluß an die Einrückung, die lediglich Umlaufsbewegungen, aber noch keine Vorschub- und Anstellbewegungen in der Maschine auslöst, dann die Schneckenwelle 56, 57 durch die Kupplung 58 zur Einschaltung und setzt damit die Vorschubbewegung der waagerecht liegenden Werkzeugspindeln bzw. der sie tragenden Spindelstöeke ein, so wird sich über die Zahnräder 59, 89, 90, 91 auch der Antrieb der Welle 92 und damit die Umlaufsbewegung der Kurvenscheibe 80 vollziehen, no die dann die Abwärtsbewegung der Bohrspindel gegen das Werkstück zwangläuftg und in entsprechender Übereinstimmung zu den übrigen arbeitenden Werkzeugen vollzieht.
Die Abwärtssteuerung der Bohrspindel durch die Kurvenscheibe ist zweckentsprechend geregelt und kann so eingerichtet sein, daß sie einsetzt, noch bevor die anderen Arbeitsspindeln am Werkstück angreife^ oder in Tätigkeit tritt, wenn die anderen Werkzeugspindeln vom Werkstück zurückgehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstücken nach Patent 502 384, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer zusätzlichen Bohrvorrichtung ausgestattet ist, die mit ihrer senkrechten Bohrspindel (yy) zwischen den Spindelstöcken und deren axial in der Waagerechten verschieblichen Werkzeugspindeln angeordnet ist, derart, daß die Werkzeugspindeln das Werkstück von der Seite bearbeiten, während die Bohrvorrichtung im Winkel hierzu von oben gegen das Werkstück anstellbar ist.
  2. 2. Maschine mit Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstell- und Rückstellbewegung der Bohrspindel (jj) zum Werkstück von der Schneckenwelle (56, 57) abgeleitet ist, die auch die Vorschubbewegungen der waagerecht arbeitenden Werkzeugspindeln steuert, während der Antrieb der Bohrspindel (Jf) durch eine gesonderte Welle (23) erfolgt, die gleichzeitig zwei der gegenüberliegenden waagerecht arbeitenden Werkzeugspindeln auf Antrieb beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM109218D 1927-06-25 1929-03-15 Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken Expired DE518056C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM109218D DE518056C (de) 1927-06-25 1929-03-15 Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken

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DEM100189D DE502384C (de) 1927-06-25 1927-06-25 Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken
DEM109218D DE518056C (de) 1927-06-25 1929-03-15 Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken

Publications (1)

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DE518056C true DE518056C (de) 1931-02-11

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ID=7326650

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DEM109218D Expired DE518056C (de) 1927-06-25 1929-03-15 Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken

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DE (1) DE518056C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2744726A (en) * 1954-07-19 1956-05-08 Sr Gilford J Comeaux Post hole digging machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2744726A (en) * 1954-07-19 1956-05-08 Sr Gilford J Comeaux Post hole digging machine

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