DE60203128T2 - Universalwalzgerüst mit walzspaltregelung - Google Patents

Universalwalzgerüst mit walzspaltregelung Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Universalwalzgerüst mit einer Walzenspaltsteuerung.
  • Stand der Technik
  • Universalwalzgerüste werden hauptsächlich in der Erzeugung von gewalzten Abschnitten mit gebogenen Kanten und von T-Trägern, H-Trägern etc. verwendet. Universalwalzgerüste bestehen im Allgemeinen aus einem Paar Walzen mit einer horizontalen Achse und einer oder zwei Walzen mit einer vertikalen Achse, die an einer Seite oder an beiden Seiten der Walzen mit horizontaler Achse angeordnet sind (siehe z. B. die US-A 6 021 656). Ein Typ von Universalwalzgerüsten nach dem Stand der Technik umfasst einen Walzenlageraufbau, der aus zwei Monoblock-Verbindungselementen parallel zu den Achsen der horizontalen Walzen besteht, die die seitlichen Gehäuse des Gerüsts verbinden. Die Gehäuse wiederum tragen die Einbauteile, welche die Lager für die Lagerung und Drehung der Walzen mit horizontaler Achse umfassen. Stattdessen sind die Walzen mit vertikaler Achse in Einbauteilen angebracht, die zwischen den Säulen der Gehäuse, zwischen den Einbauteilen der Walzen mit horizontaler Achse angeordnet sind.
  • Eines der Probleme, die es bei diesem Typ von Gerüsten zu lösen gilt, besteht darin, den richtigen Kompromiss zwischen der Steifigkeit der Struktur der Gerüste, die auf die während der Walzvorgänge erzeugten Kräfte reagieren, ihres geringen Gewichts und ihrer Einfachheit des Aufbaus zu finden, um Wartungsarbeiten und den Austausch von abgenutzten Teilen der Gerüste oder der gesamten Gerüste in der kürzest möglichen Zeit zu erlauben, und so Stillstände zu reduzieren.
  • In der Vergangenheit wurden verschiedene Arten von Lösungen vorgeschlagen, um sowohl die Arbeitsschritte für einen Walzentausch oder für die Wartung zu beschleunigen, als auch um die Zeit zu verkürzen, die erforderlich ist, um die Walzengerüste auszutauschen.
  • Das italienische Patent IT-UD 92A 000 110 beschreibt ein Universalwalzgerüst mit Gehäusen, die aus üblichen Elementen mit einer Gewindespindel bestehen, welche die Regulierung des Abstands zwischen den Walzenmitten sicherstellen. In diesem Gerüst wird die Drehbewegung der Gewindespindel in eine Querbewegung der Träger übertragen, welche die Einbauteile der horizontalen Walzen halten.
  • Das Patent IT-UD 92A 000 022 beschreibt ein System zum Einstellen des Schließens der vertikalen Walzen, die in einem Universalgerüst in Kombination mit dem Lageraufbau für in der IT-UD 92A 000 110 beschriebene horizontale Walzen angebracht sein können.
  • Das Patent US-A-4 918 964 beschreibt ein Universalgerüst, das mit Systemen eines hydraulischen Typs zur Walzenspalteinstellung ausgerüstet ist. Die Hydraulikzylinder wirken einzeln und einer wird für jedes Einbauteil der oberen horizontalen Walzen und für jede vertikale Walze der vertikalen Walzen angewendet.
  • Das Hauptproblem, das diese Gerüsttypen zeigen, besteht darin, die Verformung, die unter einer Belastung erzeugt wird, zu reduzieren, damit sie innerhalb der von den Verfahren, die von diesen Gerüsttypen durchge führt werden müssen, verlangten Toleranzgrenze bleiben. Die häufigsten Verformungen, die in diesen Gerüsttypen vorkommen, sind jene, die sich von der Schwankung des Walzenspalts herleiten, die durch die Deformation der biegsamen Elemente, die das Gerüst bilden, während des Einführens des Stabes und der Entnahme des Stabes selbst bewirkt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben beschriebenen Nachteile durch Bereitstellung eines Universalwalzgerüsts mit einer Walzenspaltsteuerung, das eine erhöhte Steifigkeit und verbesserte dynamische Leistungen bietet, zu überwinden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Gerüst des oben erwähnten Typs bereitzustellen, das einen verringerten Verschleiß seiner Komponenten, eine Verringerung der Anzahl und Art von manuellen Arbeitsschritten und eine Vereinfachung des Aufbaus erlaubt.
  • Diese Ziele werden zusammen mit weiteren, die. aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden, durch ein Universalwalzgerüst mit einer Walzenspaltsteuerung erreicht, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
  • Dank dieser Merkmale des Universalwalzgerüsts weisen die zwei Paare von vertikalen Verbindungsstangen, die die Walzlast tragen, eine reduzierte Länge und reduzierte Ausdehnungen auf, da die hydraulisch arbeitenden Kammern relativ zu den horizontalen Walzen sehr eng an der Achse der Walzen selbst angeordnet sind. Die Anordnung der Arbeitskammern, die in dem neuen Universalgerüst vorgesehen sind, lässt zu, dass die während des Walzens erzeugte Last in einem kürzeren Weg geschlossen wird als mit traditionellen Walzwerkgerüsten mit Gehäusen, die eine geschlossene Schleife von Kräften bilden. Im Allgemeinen resultiert dies in einer erhöhten Steifigkeit des gesamten Gerüsts.
  • Dank einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Gerüsts gemäß der Erfindung lässt ein zwischen den Verbindungskreuzelementen der Betätigungszylinder, solidarisch mit den letzteren, und den Einbauteilen der horizontalen Walzen angeordnetes Kugelgelenk zu, dass die Einbauteile um die Achse der Verbindungsstangen verschwenken. Auf diese Weise bleiben die Verbindungsstangen gerade, selbst wenn die Walzen der Walzlast unterworfen sind und die Einbauteile dazu neigen, zu verschwenken. Auf diese Weise werden nur axiale Lasten auf die Betätigungszylinder ausgeübt, aber keine radialen Lasten, mit dem Ergebnis einer Verlängerung der Lebensdauer der Dichtungen der Betätigungszylinder selbst.
  • Im Vergleich mit den herkömmlichen Lösungen, die Stehbolzen versenden, die sich um ihre eigene Achse drehen, um den Mittenabstand der Walzen zu regulieren, erlauben die hydraulisch betätigten Zylinder die Verwendung nicht drehender Bolzen oder Verbindungsstangen. Dies bietet die Vorteile, dass die Verbindungsstangen mit einem vergrößerten Durchmesser hergestellt werden können, mit einem quadratischen Abschnitt in ihrem Mittelbereich, was die Steifigkeit diese Elemente weiter erhöht. Überdies sind die den Verbindungsstangen zugeordneten Dichtungen statischen Spannungen unterworfen, so dass ihre Effizienz und ihre Lebensdauer in Bezug auf die in anderen bekannten Lösungen verwendeten drehenden Dichtungen erhöht sind.
  • Die Verwendung doppelt wirkender Hydraulikaktuatoren mit einer Doppelwelle erlaubt eine Verbesserung der dynamischen Leistung des Gerüsts, da die Aktuatorantwort- und Einstellzeiten beim Zuführen und Ent nehmen des Stabes deutlich verringert sind und, die Toleranzen, die an dem Produkt erhalten werden können, verbessert sind. Weitere Vorteile in Verbindung mit der Verwendung von betätigten Zylindern bestehen in der Tatsache, dass die Steifigkeit der doppelt wirkenden betätigten Zylinder die doppelte jener des einzeln wirkenden Zylinders ist, und dass die zusätzlichen außenliegenden Ausgleichswalzen und ihre jeweiligen Hydrauliksteuerungen beseitigt wurden.
  • Die Verwendung eines hydraulisch betätigten Zylinders an dem Träger gemäß der Erfindung, die entsprechend den Verbindungsstangen angeordnet sind, vermeidet auch Probleme infolge von Lastspitzen. Dies deshalb, da die Verbindungsstangen immer unter Zug und nie unter Kompression arbeiten, wie es stattdessen in Gerüsten mit geschlossenen Gehäusen nach dem Stand der Technik geschieht, wo auf Grund des Auftretens von Spitzenlast-Instabilität die Hübe verringert werden müssen. Demzufolge ist es nicht notwendig, Unterlegplatten zwischen betätigtem Zylinder und Einbauteilen einzusetzen, um das gesamte Intervall an Werten, die der Walzenmitten-Abstand einnehmen kann, abzudecken.
  • Dank des Merkmales, das auch eine mechanische Vorspannung mittels Federn bereitstellt, ist es möglich, den Spielraum zwischen Kugelgelenk und Einbauteil zu beseitigen. In einer speziellen Ausführungsform ist die Vorspannung in einem Kugelgelenk auch vorgesehen, um die Schwingung des Einbauteils zuzulassen, und die Vorspannung ist einstellbar, um so das Gewicht von Walze und Einbauteil entsprechend auszugleichen.
  • Die doppelt wirkenden Hydraulikaktuatoren mit Doppelschiebstange weisen Abschnitte mit geringfügig verschiedenen Abmessungen in den zwei Arbeitskammern auf, so dass in einem Notfall der Raum zwischen den Walzen durch die Not-Hydraulikschaltung automatisch geöffnet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benötigt das Gerüst, da es einen modularen Aufbau und automatische oder halbautomatische hydraulische Steuerungen aufweist, weniger Eingriffe durch menschliches Bedienpersonal mit einer Verminderung von Risiken für die Sicherheit der Letztgenannten. Auch ist der Gerüstaufbau stark vereinfacht.
  • In dem Gerüst gemäß der Erfindung sind bestimmte manuelle Arbeitsschritte beseitigt und andere reduziert oder vereinfacht und automatisiert, so dass die Zeit für einen Austausch der Walzen viel kürzer als mit anderen Gerüsten nach dem Stand der Technik ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Tatsache, dass die Verwendung von hydraulisch betätigten Zylindern in den Universalgerüsten gemäß der Erfindung eine unabhängige Regulierung der Walze, z. B. zwischen der oberen horizontalen Walze und der unteren horizontalen Walze zulässt. Dies ist besonders wichtig, speziell bei Walzenträgern mit Abschnitten, die nicht symmetrisch in Bezug auf die horizontale Achse sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser verständlich durch die detaillierte Beschreibung einer bevorzugten jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform eines Universalwalzgerüsts mit einer Walzenspaltsteuerung, die nachfolgend mittels eines nicht einschränkenden Beispiels mit Hilfe der nachfolgenden Zeichnungen veranschaulicht ist, in denen:
  • 1 einen Schnitt entlang einer Ebene rechtwinklig zu den Achsen der horizontalen Walzen eines Universalwalzgerüsts gemäß der Erfindung darstellt,
  • 2 einen Querschnitt eines Elements des Gerüsts von 1 darstellt,
  • 3 eine Seitenansicht eines weiteren Elements des Gerüsts von 1 darstellt,
  • 4, 5, 6 Draufsichten von Elementen des Gerüsts in 1 darstellen.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Unter spezieller Bezugnahme auf die erwähnten Figs. umfasst das allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Universalwalzgerüst zwei Walzen mit horizontalen Achsen 1, 3, die an vier Einbauteilen 4, 5 montiert sind, zwei für jede horizontale Walze, von denen nur die an einer Seite des Gerüsts angeordneten in 1 sichtbar sind. Die anderen an der nicht sichtbaren Seite des Gerüsts in 1 angeordneten zwei Bauteile sind vollkommen identisch mit den vorhergehenden und sind nicht weiter im Detail beschrieben.
  • An jeder Seite des Gerüsts sind zwei vertikale Verbindungsstangen 6, 6', 7, 7' angeordnet, die die zwei Einbauteile 4, 5 der horizontalen Walzen 2, 3 fixieren. An jeder der zwei Verbindungsstangen 6, 7 sind zwei hydraulisch betätigte Zylinder 8, 8', 9, 9' angebracht, einer neben der oberen Walze 2 und der andere neben der unteren Walze 3.
  • Die vier Verbindungsstangen des Gerüsts 1, sowohl des sichtbaren Teils als auch des nicht sichtbaren Teils, sind fixiert und können sich nicht um ihre eigene Achse drehen, im Gegensatz zu den Ankerbolzen von Gerüsten nach dem Stand der Technik.
  • An jeder Seite des Gerüsts 1 befinden sich zwei Kreuzelemente 10, 11, eines an der Oberseite und das andere an der Unterseite des Gerüsts, von denen jedes zwei jeweilige betätigte Zylinder 8, 9 und 8', 9' verbindet. Das obere Kreuzelement 10 wirkt als ein Träger für das obere Einbauteil 4 und das untere Kreuzelement 11 für das untere Einbauteil 5, in beiden Fällen mit Hilfe eines jeweiligen Kugelgelenks 12, 13. Federn oder Hydraulikvorrichtungen zur Beseitigung des Spielraumes, der in den Verbindungen mit den jeweiligen Kreuzelementen erzeugt werden kann, können vorteilhafterweise neben dem Kugelgelenk vorgesehen sein.
  • Das Gerüst umfasst auch zwei Walzen 14, 15 mit einer vertikalen Achse, die besonders in den 4 und 6 besser dargestellt und ebenfalls an einem jeweiligen Einbauteil 16, 17, einen für jede Walze, montiert sind. Neben jeder vertikalen Walze sind zwei jeweilige Verbindungsstangen 18, 18', 19, 19' angeordnet, die sich ebenfalls nicht um ihre eigene Achse drehen. An jeder der Verbindungsstangen 18, 18', 19, 19' ist ein jeweiliger hydraulisch betätigter Zylinder 20, 20', 21, 21' vom gleichen Typ wie jene die an den Verbindungsstangen der horizontalen Walzen verwendet werden, angebracht.
  • Die Verbindungsstangen der vertikalen und horizontalen Walzen sind durch vier Gehäuse 22, 23, 24, 25 miteinander verbunden, von denen zwei an der Steuerseite und zwei an der Bedienerseite angeordnet sind, an der die Verbindungsstangen fixiert sind. Vorteilhafterweise sind die Gehäuse mit Verfahreinrichtungen 30, 31 versehen, die auf Führungen gleiten, um die Bewegung der Gehäuse und deren Handhabung beim Zusammenbauen und Zerlegen des Gerüsts 1 zu erleichtern.
  • Das Gerüst 1 wird durch einen Korb 26 zum Lagern der Walzen und der Führungen fertig gestellt. Auch der Korb 26 ist vorteilhafterweise mit Ver fahreinrichtungen 27, 28 versehen, um die Bewegung des gesamten Gerüsts 1 zu erleichtern.
  • Die in dem Gerüst 1 gemäß der Erfindung verwendeten betätigten Zylinder bestehen aus zwei doppelt wirkenden Hydraulikkammern 32, 33 mit einer durch einen dazwischen liegenden Kolben 34 getrennten Doppelstange, wo das Öl unter Druck auf geeignete Art und Weise zu den zwei Kammern geschickt wird, um die Walzkräfte auszugleichen.
  • Die Hauptteile, die das Gerüst bilden, sind die Gehäuse und die Einbauteile für die horizontalen und vertikalen Walzen an der Steuerseite (LC), die Gehäuse und die Einbauteile für die horizontalen und vertikalen Walzen an der Bedienerseite (LO) und der die geschichteten Elemente haltende Korb mit einer Verfahreinrichtung, der wiederum die horizontalen Walzen, die vertikalen Walzen mit dem jeweiligen Lager, die Ausrüstung haltenden Stangen und die Walzenführungen umfasst. Diese Teile können sich entsprechend bewegen, sich eng zueinander bewegen und hydraulisch öffnen, sequenziell und halbautomatisch, um die Arbeitsschritte des Austauschens sowohl der vertikalen als auch der horizontalen Walzen durchzuführen.
  • Die die Ausrüstung haltenden Stangen sind mit den Gehäusen LC und LO mit 4 Verbindungsstangen 35, 36 verbunden, die mit hydraulisch gesteuerten Keilen blockiert und mit Hydraulikbügeln vorgespannt sind, was in den Figuren nicht im Detail veranschaulicht ist.

Claims (11)

  1. Universalwalzgerüst mit einer Walzenspaltsteuerung, das obere (2) und untere (3) Walzen mit einer horizontalen Achse umfasst, die eine Walzebene definieren, wobei die oberen (2) und unteren (3) Walzen jeweiligen ersten Einbauteilen (4, 5) zugeordnet sind, und das zumindest eine Walze mit einer vertikalen Achse (14, 15) umfasst, die mit eigenen zweiten Positionierungs- und Führungseinbauteilen (16, 17) versehen ist, wobei das Gerüst überdies eine Anzahl von Gehäusen (22, 23, 24, 25) für die Positionierung und Führung der ersten (4, 5) und zweiten (16, 17) Einbauteile und eine Vielzahl von Verbindungsstangen (6, 7, 6', 7', 18, 18', 19, 19') umfasst, die jeweils an den Gehäusen verankert sind und funktionell mit den ersten und zweiten Einbauteilen in Verbindung stehen, wobei die Verbindungsstangen einem Mittel zum Regulieren und Positionieren der ersten und zweiten Einbauteile zugeordnet sind, wobei das Mittel an jedem Ende der Verbindungsstangen (6, 7, 6', 7', 18, 18', 19, 19'). angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: a) das Mittel zum Regulieren und Positionieren der ersten Einbauteile (4, 5) doppelt wirkende hydraulisch betätigte Zylinder (8, 8', 9, 9') zum Regulieren und Positionieren der oberen (2) und unteren (3) Walzen umfasst, b) die hydraulisch betätigten Zylinder (8, 8', 9, 9'), die den ersten Einbauteilen (4, 5) zugeordnet sind, über Verbindungskreuzelemente (10, 11) verbunden sind, die als ein Träger- für die ersten Einbauteile wirken, c) Kugelgelenke (12, 13) zwischen den Verbindungskreuzelementen (10, 11) und den jeweiligen ersten Einbauteilen (4, 5) angeordnet sind.
  2. Walzengerüst nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Regulieren und Positionieren der zweiten Einbauteile (4, 5) doppelt wirkende hydraulisch betätigte Zylinder (8, 8', 9, 9') zum Regulieren und Positionieren der Walzen mit vertikaler Achse umfasst.
  3. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Einbauteil (4, 5, 16, 17) der Walzen mit vertikaler Achse und mit horizontaler Achse mit einem jeweiligen Paar hydraulisch betätigter Zylinder (8, 8', 9, 9', 20, 20', 21, 21') versehen ist.
  4. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei entsprechend den Kugelgelenken (12, 13) Federn oder Hydraulikvorrichtungen vorgesehen sind, um den in den Gelenken vorhandenen Spielraum zu beseitigen.
  5. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Steuermittel für die unabhängige Regulierung der Hydraulikkammern der hydraulisch betätigten Zylinder (8, 8', 9, 9', 20, 20', 21, 21') vorgesehen ist.
  6. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hydraulisch betätigten Zylinder (8, 8', 9, 9', 20, 20', 21, 21') zum hydraulischen Ausgleichen zumindest einer Walze des Gerüstes ausgebildet sind.
  7. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hydraulisch betätigten Zylinder (8, 8', 9, 9', 20, 20', 21, 21') eine Doppelstange besitzen.
  8. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei Walzen (14, 15) mit vertikalen Achsen vorgesehen sind.
  9. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vier Gehäuse (22, 23, 24, 25) vorgesehen sind, von denen zwei an der Walzengerüststeuerseite und zwei an der Bedienerseite angeordnet sind, die mit einer Verfahreinrichtung (30, 31) ausgestattet sind, die auf Führungen gleitet.
  10. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Korb (26) mit Verfahreinrichtungen (27, 28) vorgesehen ist, um die Walzen mit horizontaler Achse und die Führungen bei Montage- bzw. Demontageabläufen des Walzengerüsts zu lagern.
  11. Walzengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einer oder mehrere der doppelt wirkenden hydraulisch betätigten Zylinder (8, 8', 9, 9', 20, 20', 21, 21') mit zwei jeweiligen Hydraulikkammern mit geringfügig verschiedenen Querschnitten versehen sind.
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