DE816846C - Umfuehrung an Blechwalzwerken - Google Patents

Umfuehrung an Blechwalzwerken

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Publication number
DE816846C
DE816846C DEP23454A DEP0023454A DE816846C DE 816846 C DE816846 C DE 816846C DE P23454 A DEP23454 A DE P23454A DE P0023454 A DEP0023454 A DE P0023454A DE 816846 C DE816846 C DE 816846C
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DE
Germany
Prior art keywords
rolling
sheet metal
circulation
rolling mills
rolling stock
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Expired
Application number
DEP23454A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz August
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Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
Original Assignee
Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/02Returning work to repeat the pass or passes within the same stand
    • B21B41/04Returning work to repeat the pass or passes within the same stand above or underneath the rolling stand or rolls

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine an Blechwalzwerken anzuordnende Umführung, welche das Walzgut über die Oberwalze von Duogerüsten, vorzugsweise auf deren Einstichseite, zurückführt und die aus einer Gruppe vonTreibrollenpaaren gebildet wird. Nach bekannten Vorschlägen sollen die aus zwei oder drei verhältnismäßig großen Rollen gebildeten Treibrollenpaare lediglich die Rlechumführung herbeiführen. Demgegenüber soll die der Erfindung zugrunde liegende Umführung noch zum Richten der Bleche nach ihrer Durchwalzung dienen. Aus diesem Grunde bestehen die Treibrollenpaare aus Rollen kleinen Durchmessers und sind in einer Vielzahl dicht hintereinanderliegend angeordnet. Um die wirkungsvolle Richtwirkung zu erzielen, kommen für die Praxis Rollendurchmesser in Frage, die nur einen Bruchteil des Durchmessers der Arbeitswalzen darstellen und zu diesen in einem Größenverhältnis von etwa 1 : IO oder mehr stehen dürften.
  • Durch eine in und außer Wirkungslage zu bringende Anhaltevorrichtung kann das umgeführte Walzgut, das Blech, jederzeit, wenn dies aus irgendeinem Grunde erforderlich ist, angehalten werden.
  • Schließlich ist noch Vorsorge getroffen, die Umführungsgeschwindigkeit der Walzgeschwindigkeit anzupassen. Das kann z. B. vermittels einer Rutschkupplung erfolgen, die zwischen Antrieb und den Umführungs- bzw. Treibrollen angeordnet ist.
  • Die schematisch gehaltene Abbildung zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung und macht ihre Arbeitsweise verständlich.
  • In dieser Abbildung stellen AA' das Walzenpaar eines Duowalzgerüstes dar, dem aus Richtung B die Platinen zum Anstich zugeführt werden.
  • Über die Abstreifer C oder C', die ein sicheres Einführen des Walzgutes in die Umführungsvorrichtung ermöglichen sollen, gelangt das Walzgut gegen die sich über die ganze Walzenballenbreite streckende Rollenbahn D, die sich bis zum Bereich E der Rollenbahn F nähert, so daß bis E die beiden Rollenbahnen D und F eine Richtwirkung auf das Walzgut nach bekanntem Verfahren ausüben. Den beiden Rollenbahnen von E fällt lediglich die Aufgabe zu, das Walzgut in der Vorrichtung weitertubefördern. Die Rollenbahnen D und F sind über Zahnräder bzw. Ketten durch Elektromotor angetrieben. Die Rollenumfangsgeschwindigkeit ist um einige Prozente größer gewählt als die der Blechwalzen. Zur Angleichung der Umfangsgeschwindigkeit der Rollenbahn an verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen ist im Antrieb der Vorrichtung eine Rutschkupplung vorgesehen, die in dem Augenblick in Tätigkeit tritt, wenn die Treibrollen FD das Walzgut bereits erfaßt haben, es aber den Walzspalt noch nicht verlassen hat. Hierdurch werden Oberflächenbeschädigungen durch Gleiten der Rollen auf dem Walzgut vermieden. Die Platine bzw. das Walzgut tritt bei G aus der Umführung aus, und der Walzer hat es in der Hand, dem Walzgut durch Änderung der Anstellung der letzten Richtrollen eine plane oder gewölbte Oberfläche zu gebern, je nachdem, ob er das Walzgut über die Rutsche H dem Walzspalt direkt zuführen will oder es Isei planes Austritt ohne Benutzung der Rutsche Ii iiber den Walztiscl1 in Richtung B dem Walzspalt Keinsteckt. Sieht er die erste Walzart vor, so muß er zeitlich die Möglichkeit haben, die Oberwalze gelegentlich anzustellen, dies bedeutet, daß das Walzgut durch Nocken J am Hineingleiten in den Walzspalt gehindert werden muß. Durch Fußpedal über Hebel lassen sich die Nocken nach unten abziehen, und das Walzgut gerät nun durch sein Eigengewicht zwischen die Walzen. Diese Walzenart ist nur mit einer Platine zweckmäßig, da das Walzspiel mit zwei Platinen so beschleunigt abläuft, daß der Walzer für notwendige Handzeiten zuwenig Zeit behält. Die zweite Walzart ist die gleichzeitige Bearbeitung von zwei Platinen hintereinander, ohne Benutzung der Rutsche H. In diesem Falle wird ganz normal gewalzt, der U'alzer ülxernimmt das aus der Umführung austretende Walzgut und walzt über den Walztisch vor dem Gerüst. Das sogenannte Paketwalzen ist mit der Vorrichtung ohne Umstände möglich. Die Bleche erleiden keinerlei Verschiebungen in der Um führung, wie sie sich bei Verwendung von Helfern nicht vermeiden lassen. Es ist zweckmäßig bei jeder Walzart, die Nocken J vorzusehen, sofern aus mechanischen und elektrischen Gründen die Umführungsvorrichtung nicht arbeitet. Das Einführen des Walzgutes in die stillstehende Umführung konnte zu Störungen in der Anlage führen.
  • PATENTANSPRI CISE I. Aus einer Gruppe von Treibrollenpaaren gebildete Umführung an Blechwalzwerkell, welche das Walzgut über die Oberwalze von Duowalzgerüsten, vorzugsweise auf deren Einstichseite, zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrollenpaare aus Rollen kleinen Durchmessers bestehen und in einer Vielzahl dicht hintereinander liegend angeordnet sind.
  • 2. Umführuig nnch;llspruch 1. ge'Kennzeichnet durch eine in und außer Wirkungslage zu bringende, dem Walzspalt vorgelagerte Anhaltevorrichtung (J) für das Walzgut.
  • 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieTreibgesclawindigkeit der Treibrollen regelbar und z. 13. durch eine Rutschkupplung zwischen Antrieb und den Rollen der Walzgeschwindigkeit angepaßt werden kann.

Claims (1)

  1. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 687 669.'293 68, 519247.
DEP23454A 1948-12-03 1948-12-03 Umfuehrung an Blechwalzwerken Expired DE816846C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP23454A DE816846C (de) 1948-12-03 1948-12-03 Umfuehrung an Blechwalzwerken

Applications Claiming Priority (1)

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DEP23454A DE816846C (de) 1948-12-03 1948-12-03 Umfuehrung an Blechwalzwerken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816846C true DE816846C (de) 1951-11-12

Family

ID=7369216

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DEP23454A Expired DE816846C (de) 1948-12-03 1948-12-03 Umfuehrung an Blechwalzwerken

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DE (1) DE816846C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293689C (de) * 1913-12-13 1916-08-23 Maeusel Anastasius Mechanische Umfuehrung fuer Feinblechwalzwerke
DE519247C (de) * 1928-04-03 1931-02-25 Ver Stahlwerke Akt Ges Vorrichtung zum Umfuehren von Walzprofilen, hauptsaechlich fuer Duowalzwerke
DE687669C (de) * 1933-09-15 1940-04-22 Fritz Ungerer Dipl Ing Stuetzvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293689C (de) * 1913-12-13 1916-08-23 Maeusel Anastasius Mechanische Umfuehrung fuer Feinblechwalzwerke
DE519247C (de) * 1928-04-03 1931-02-25 Ver Stahlwerke Akt Ges Vorrichtung zum Umfuehren von Walzprofilen, hauptsaechlich fuer Duowalzwerke
DE687669C (de) * 1933-09-15 1940-04-22 Fritz Ungerer Dipl Ing Stuetzvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen

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