DE572066C - Sicherheitsvorrichtung fuer Drahtziehmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Drahtziehmaschinen

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Publication number
DE572066C
DE572066C DE1930572066D DE572066DD DE572066C DE 572066 C DE572066 C DE 572066C DE 1930572066 D DE1930572066 D DE 1930572066D DE 572066D D DE572066D D DE 572066DD DE 572066 C DE572066 C DE 572066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
stop
machine
wire drawing
drum
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Expired
Application number
DE1930572066D
Other languages
English (en)
Inventor
Ignatz Theus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE572066C publication Critical patent/DE572066C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Drahtziehmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz der an Drahtziehmaschinen und ähnlichen Arbeits- oder Werkzeugmaschinen beschäftigten Arbeiter, die mit möglichster Beschleunigung den Maschinenantrieb selbsttätig ausrückt, falls ein Arbeiter von der Maschine .erfaßt und dadurch gefährdet wird. Im allgemeinen wird bei den bekannten Maschinen zum Ausrücken ein Fußtritthebel benutzt; es ist jedoch nur in den seltensten Fällen möglich, daß der gefährdete Arbeiter selbst oder ein anderer mittels dieses Hebels die Maschine zeitig genug auszurücken vermag, um Unglücksfälle zu verhüten.
  • Es sind daher schon bei Drahtziehmaschinen Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein Anschlag vorhanden ist, der beim Auftreffen eines gefährdeten Körpers ausweicht und die Maschine selbsttätig stillsetzt. Diese Einrichtungen sind aber im Sinne des Drahtlaufes vor dem Zieheisen angeordnet und so gelagert, daB sie seitlich von der Hasp'eltrommel und der Auflaufstelle des Drahtes auf diese Trommel liegen. Gerade diejenige Stelle aber, die die meiste Gefahr für den Arbeiter bringt, nämlich die Auflaufstelle des Drahtes auf die Haspeltrommel, ist ungeschützt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß. der Anschlag zwischen dem Ziehwerkzeug und der 'Ziehtrommel in der Nähe des Auflaufpunktes des Ziehgutes auf die Ziehtrommel angeordnet ist. Dieser Sicherheitsanschlag wird vorzugsweise als gegen den gefahrbringenden, umlaufenden Maschinenteil gerichteter Hebel oder Kurbelarm ausgebildet und kann mit dem Fußtritthebel gekuppelt sein. Beim Auftreffen eines gefährdeten Körpers wird er aus seiner Ruhestellung bewegt und setzt durch diese Bewegung die Maschine still.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes zu entnehmen. Die Fig. i bis 3 zeigen den Erfindungsgegenstand schematisch, und zwar die Fig. i und 2 ,eine Haspeltrommel mit Sicherheitsvorrichtung in Ansicht bzw. im Schnitt. Die Fig.3 ist eine Aufsicht auf eine aus mehreren Haspieltrommeln bestehende Ziehbank, von denen zwei Haspeltrommeln mit ihren Zieheisen und Sicherheitsvorrichtungen dargestellt sind.
  • Auf dem Maschinentisch i ist die Haspelscheibe oder -trommel a drehbar gelagert, und darunter ist der übliche Fußtritthebel3 vorgesehen, der, bei q. drehbar, mit seinem kürzeren Arm 5 auf den Ausrücker der Haspelscheibe wirkt. Neben dieser altbekannten Ausrückvorric'htung ist die Sicherheitsvorrichtung angebracht, die den Gegenstand der Erfindung bildet, und die verhüten soll, daß der den Grobdrahtzug bedienende Arbeiter durch das Ziehgut oder die umlaufende Haspelscheibe erfaßt, in die Maschine hineingezogen und verletzt wird. Um dem vorzubeugen, ragt in die Gefahrzone ein Sicherheitsanschlag 6, der von einer senkrechten Welle 7 getragen wird und so mit ihr fest verbunden ist, daß er bei einer Drehung in seiner Ebene die Welle 7 mitnehmen muß. Diese Welle trägt außerdem, ebenfalls unverrückbar auf ihr befestigt, einen Nocken 8, und dieser dient zur Stützung eines Gewichtshebels 9, der auf einer nur mit dem Gewichtshebel zusammen drehbaren Welle i o gelagert und durch ein gegebenenfalls auf ihm verstellbares Gewicht i i belastet ist. Auf der Welle io sitzt außerdem eine Gabel i2 mit- einer Rolle 13, und zwar so, daß die Rollre 13 sich oberhalb des FuBtritthebels 3 befindet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die vorstehend erläuterte Vorrichtung in der Bereitschaftsstellung. Kommt der Arbeiter - in den Gefahrhereich, so trifft er gegen den Sicherheitsanschlag 6. Der Sicherheitsanschlag 6 weicht in Richtung 15 aus und dreht hierbei die Welle 7 und damit auch den Nocken 8, der den Gewichtshebel 9 mit dem Gewicht i i angehoben hält, also in der Stellung, die in Fig.2 gestrichelt gezeichnet ist. Es genügt schon eine geringe Drehung des Anschlages 6 und damit des Daumens 8, um dem Gewichtshebel9 seine Unterstützung zu entziehen; der Gewichtshebel fällt dann herab in die voll ausgezogen gezeichnete Stellung nach Fig.2, und hierbei trifft die von der Gabel 12 getragene Rolle 13 auf den Fußtritthebel3; letzterer wirkt auf den Ausrücker der Haspelscheibe und setzt damit die Maschine sofort still. Die Maschine wird also durch den gefährdeten Körper selbst ohne dessen Zutun und ohne fremde Hilfe ausgerückt.
  • Damit der Sicherheitsanschlag 6 Arbeiten nicht behindert, die während des Stillstandes der Maschine auszuführen sind, ist er mit seiner'Welle 7 durch ein Gelenk 1¢ verbunden, das ihm zwar, wie oben erwähnt, nicht gestattet, sich in seiner Ebene gegen die Welle 7 zu verdrehen, :es jedoch ermöglicht, den Arm 6 hochzuklappen und damit aus seiner Normalstellung herauszubewegen, ohne daß sich die Welle 7 hierbei dreht. Da nun aber die Gefahr besteht, daß die Maschine eingerückt wird, ohne daß der Arm 6 die in Fig. i gezeichnete Sperrstellung einnimmt und die Schutzvorrichtung dann wirkungslos bleiben würde, -empfiehlt es sich, den Arm 6 so mit der Einrückvorrichtung oder einem anderen wichtigen Teil des Maschinenantriebes zu verbinden, daß die Maschine nicht in Gang gesetzt werden kann, solange der Arm 6 nicht wieder in seine Schutzstellung gebracht ist. Diese Verbindung kann auf mechanischem oder elektrischem Wege hergestellt sein.
  • In der Fig. 3 sind dieselben Zahlen wie in den Fig. i und 2 zur Bezeichnung der einzelnen Teile verwendet. Zwischen den einzelnen Ziehtrommeln ist eine Schutzwand 16 vorhanden, die beispielsweise aus Blechen bestehen kann. Der zwischen den beiden Ziehtrommeln liegende Teil der Schutzwand dient zur Befestigupg der Sicherheitsvorrichtungen. Die senkrechten, die Hebel 6 tragenden Wellen 7 sind ihrerseits durch Bleche 17 verdeckt, damit nicht der Arbeiter zwischen die senkrechte Welle 7 und die Schutzwand 16 kommen kann, wobei dann nicht der Sicherheitsanschlag 6 betätigt werden würde. Die Erfindung ist an die gezeichneten Ausführungsbeispiele nicht gebunden. Die einzelnen Teile können durch andere, dieselbe Wirkung hervorrufenden Teile -ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Drahtziehmaschinen mit einem Anschlag, der beim Auftreffen eines gefährdeten Körpers ausweicht und die Maschine selbsttätig stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) zwischen dem Ziehwerkzeug und der Ziehtrommel (2) in der Nähe des Auflaufpunktes des Ziehgutes auf die Ziehtrommel (2) angeordnet ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsanschlag (6) von Hand quer zu seiner Arbeitsrichtung (15) aus seiner Sperrlage herausschwenkbar ist und in. dieser Stellung die zugehörige. Ziehtrommel (2) so verriegelt, da.ß sie nicht in Betrieb genommen- werden kann.
DE1930572066D 1930-09-23 1930-09-23 Sicherheitsvorrichtung fuer Drahtziehmaschinen Expired DE572066C (de)

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