DE535910C - Tragarmnaehmaschine mit mehreren einstellbaren Hilfswerkzeugen - Google Patents

Tragarmnaehmaschine mit mehreren einstellbaren Hilfswerkzeugen

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DE535910C
DE535910C DE1930535910D DE535910DD DE535910C DE 535910 C DE535910 C DE 535910C DE 1930535910 D DE1930535910 D DE 1930535910D DE 535910D D DE535910D D DE 535910DD DE 535910 C DE535910 C DE 535910C
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support arm
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sewing machine
sewing
fabric
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DE1930535910D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Tragarmnähmaschine mit mehreren einstellbaren Hilfswerkzeugen Für verschiedene Arten von Näharbeiten, beispielsweise für die Herstellung von Überdeck- und Saumnähten, benötigte man bisher getrennte Nähmaschinen, die mit entsprechenden Einrichtungen versehen sind. Man hat sich auch schon dadurch geholfen, daß man je nach der Art der Näharbeit eine Nähmaschine wechselweise bald mit der einen und bald mit der anderen Hilfseinrichtung versah, wobei die Hilfswerkzeuge meist durch Ab-und Aufschrauben ausgewechselt werden.
  • Die Verwendung mehrerer Nähmaschinen hat den Nachteil, daß ihre Anschaffung mit nicht geringen Kosten verknüpft ist und auch mehrere Arbeitsplätze bereitgehalten werden müssen.
  • Bei Verwendung von nur einer Nähmaschine mit auswechselbarer Einrichtung der bisher üblichen Art machte sich anderseits der Übelstand bemerkbar, daß das Auswechseln mit erheblichem Zeitverlust verbunden war und außerdem nicht von jeder Arbeiterin vorgenommen werden konnte, da es immerhin eine gewisse Fertigkeit voraussetzte.
  • Man hat ferner bereits vorgeschlagen, bei Flachtischnähmaschinen an der Nähstelle mehrere für den Nähvorgang dienende Hilfswerkzeuge einstellbar anzuordnen, jedoch kamen hier nur solche Hifswerkzeuge in Betracht, die als Kantenanschläge ausgebildet waren. Eine derartige Einrichtung leistet aber nur eine Ait von Arbeit, und -zwar das Benähen von Kanten bei verschieden breiten Abständen der Anschläge von der Nadel; ferner wiesen diese bekannten Einrichtungen keine selbständig arbeitenden Stofführungen, durch die der Stoff läuft, auf.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Tragarmnähmaschinen an dem Tragarm eine Säumvorrichtung anzuordnen, die seitlich ausschwingbar ist.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß mehrere Hilfswerkzeuge, z. B. Stofführungen, Säumer o. dgl., vor der Nähstelle an einem kreisend um den Stofftragarm schwingbaren Halter angebracht sind, was den Vorteil hat, daß die Hilfswerkzeuge einzeln und wechselweise vor den Nadeln in die Ebene der Arbeitsstellung eingeschwungen werden können. Dadurch ist es ermöglicht, die Stofführungen, Säumer o. dgl., wenn sie nicht benutzt werden, aus der Ebene der Nähstelle herauszuschwingen, wodurch das Arbeiten an der Nähstelle wesentlich erleichtert wird.
  • Die Einrichtung kann nun entweder so getroffen sein, daß der kreisend um den Stofftragarm schwingbare Halter auf der Stirnseite des Tragarmes schwenkbar befestigt ist, oder aber, daß der kreisend einstellbare Halter für die Hilfswerkzeuge den Stofftragarm ringförmig umfaßt.
  • Im ersten Falle eignet sich die Einrichtung für eine Tragarmnähmaschine, bei der der Vorschub in Richtung auf den Stofftragarm erfolgt, während im zweiten Falle eine Tragarmnähmaschine in Frage kommt, bei welcher der Vorschub in Richtung auf das freie Finde, vom Trägärm abwärts, des Stofftragarmes erfolgt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt; es zeigen Abb. i einen Teil einer mit der Neuerung versehenen Tragarmnähinaschine in Seitenansicht, Abb. 2 die gleichen Teile von vorn, Abb. 3 von oben, Abb.4 in größeren Maßstäbe und im Schnitt die Ausführung gemäß den Abb. i bis 3, Abb. 5 in Seitenansicht eine andere Ausführungsform; Abb.6 -ist eine Vorderansicht der Abb. 5, Abb. 7 und 8 von der Seite und von oben ein drittes Ausführungsbeispiel, Abb.9 ein Arbeitsstück, Abb. io und ii Einzelheiten der gehörigen Näharbeiten zu dem Arbeitsstück gemäß Abb. 9, Abb. 12 eine Einzelheit im Schnitt, Abb. 13 eine andere Näharbeit, Abb. 14 bis 16 ein viertes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Draufsicht und geschnittener Vorderansicht.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 4 ist auf die Endkappe i des Stofftragarmes 26 der Nähmaschine 27 um den Bolzen 3 schwenkbar ein Halter 2 aufgesetzt, der zwecks leichterer Handhabung mit Griffen 4 -versehen ist. Wie die Abb. i bis 4 erkennen lassen, ist der Halter :2 oben mit einer Führung 5 für eine Stoffrippe 6 (Abb. i i) und unten mit einem Säumer 7 zur Herstellung des Saumes 8 (Abb. io) ausgestattet. Soll beispielsweise ein Badeanzug 9 (Abb.9) genäht werden, bei dem zwei verschiedenartige Nähte, und zwar Überdecknähte mit Rippen 6, für die Schulter 'und Seitennähte sowie Saumnähte mit Saum 8 für die Ärmel, den Halsausschnitt und den unteren Rand in Anwendung kommen, so benutzt die Näherin zuerst die Führung 5 für die Nahtrippen 6 und übernäht die Abschneidnähte an den Seiten und an den Schultern des Badeanzuges (Abb..9); hierauf bringt die Näherin durch eine Drehung des Halters :2 um i8o° die Nahtrippenführung 5 außer und die Saumführung 7 in Arbeitsstellung und näht die Säume 8 am Hals, an den Armausschnitten und unten an dem Leibrand. Die Näherin kann also mit der Neuerung an einer Nähinaschine das ganze Arbeitsstück fertignähen.
  • Um den Halter ä dabei in der jeweiligen Arbeitsstellung zu halten, ist ein unter der Wirkung einer Feder io (Abb. 4) stehender Bolzen i i vorgesehen, der in Rasten i2 eingreifen kann.
  • Während gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 4. ein einteiliger Halter 2 mit mehreren Werkzeugen 5 und 7 zur Anwendung kommt, läßt das Ausführungsbeispiel der Abb.5 und 6 erkennen, daß er auch aus mehreren Halterarnien 13,14 und 1.5 bestehen derer Halterarm vorgesehen ist. So z. B. trägt der Haltearm 13 eine Stoffkantenführung 16, um zwei Stoffkanten zusammennähen zu können, wie in Abb. 13 schematisch dargestellt, während der Arm 14 eine Stofführung zum Überdecken einer Nahtrippe (Abb. i i) und der Arm 15 eine Stofführung i8 zur Herstellung einer Saumnaht (Abh. io) besitzt.
  • Bei dieser Ausführungsform sitzen die drei Halterarme 13, 14 und 15 des Werkzeug halters auf einem Bolzen i9, können um diesen geschwenkt werden und werden durch eine gemeinsame Sperrung, beispielsweise aus einer Feder 2o, Bolzen 21 und Rasten 22 bestehend, in Arbeitsstellung gehalten. Da der Abstand der Halterarme 13, 14, 15 von der Endkappe i verschieden ist, so ist dadurch ein Ausgleich geschaffen, daß die Arme 14 und 15 mit einem Ansatz 23 versehen sind, an dem die Rast 24 ausgebildet ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 und 8 ist die ohnedies vorhandene und abnehmbare Endkappe 25 des Stofftragarmes 26 als Halter für die verschiedenen Hilfswerkzeuge, z. B. Saumführung 28 und Rippenführung 29, ausgebildet oder mit diesen besetzt. Die Endkappe 25 - ist in bekannter Weise mit Steckbolzen 3o versehen, die in Bohrungen des Tragarmes 26 eingreifen können. Soll nun an Stelle des Säumers 28 (Abb. 7) die Rippenführung 29 in Arbeitsstellung gebracht werden, so ist es nur erforderlich, die Endkappe 25 unter Drehung um i8o° umzustecken.
  • Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele eignen sich für solche Tragarmnähmaschinen, bei denen das Werkstück in Richtung auf das am Gestell befestigte Ende des Stofftragarmes vorgeschoben wird. Handelt es sich dagegen um eine Tragarmnähmaschine, bei der der Vorschub in Richtung auf das freie Ende des Stofftragarmes erfolgt, so kommt ein Halter in Frage, wie solcher als Ausführungsbeispiel in den Abb. 14 bis 16 dargestellt ist.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sitzt ein ringförmiger Halter 3 1 auf dem Stofftragarm 32, wobei der Halter 31 um den Tragarm 32 drehbar und mit Hilfswerkzeugen, z. B. einem Säumef 33 und einer Stoffrippenführung 34, ausgestattet ist, so daß durch Drehen des Halters 31 um den Stofftragarm 32 herum ' entweder der Säumer 33 oder die Führung 34 in die Nähstellung gebracht werden kann. Hierbei werden die Hilfswerkzeuge 33 bzw. 34 mit Hilfe einer Sperrung, beispielsweise aus einer Feder 35, Bolzen 36 und Rasten 37 bestehend, in Arbeitsstellung gehalten.
  • Auch bei dieser Anordnung kann der Halter mehr als zwei Hilfswerkzeuge trägen; einen ringförmigen Halter vorzusehen, die dann beispielweise nebeneinander angeordnet sind.
  • Die Einrichtung ist beispielsweise an einer Tr agarmnähmaschine angebracht, die in der Tragarmrichtung vorschiebt. Natürlich kann sie auch an einer Tragarmmaschine benutzt werden, bei der die Nahtrichtung um den Stofftragarm herum verläuft.

Claims (1)

  1. PATL.NTANSPRliCIIr: I. Tr agarmnähmaschine, bei der an der Nähstelle mehrere für den Nähvorgang dienende Hilfswerkzeuge an der Nähmaschine einstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswerkzeuge, z. B. Stofführungen, Säum-er o. dgl., vor der Nähstelle an einem kreisend um den Stofftragarm schwingbaren Halter angebracht sind, so daß sie einzeln und wechselweise vor dies Nadeln in die Ebene der Arbeitsstellung eingeschwungen werden können. a. Tragarmnähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisend um den Stofftragarm schwingbare Halter (z bzw. 13, 14, 15) auf der Stirnseite des Stofftragarms (a6) schwenkbar befestigt ist. 3. Tragarmnähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisend einstellbare Halter (3I) für die Hilfswerkzeuge (33, 34) den Stofftragarin (3a) ringförmig umfaßt.
DE1930535910D 1930-02-15 1930-02-15 Tragarmnaehmaschine mit mehreren einstellbaren Hilfswerkzeugen Expired DE535910C (de)

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