DE1274594B - Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Typenanschlagfolge bei von Hand betaetigbaren, kraftangetriebenen Schreib- und aehnlichen Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Typenanschlagfolge bei von Hand betaetigbaren, kraftangetriebenen Schreib- und aehnlichen MaschinenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 41 j
Deutsche Kl.: 15 g-25/02
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 74 594.7-27 (J 32768)
14. Januar 1967
8. August 1968
Geübte Kräfte erzielen bei der Bedienung einer Schreib- und ähnlichen Maschine bisweilen sehr
schnelle Anschlagfolgen. Besonders bequeme Zeichenfolgen, insbesondere bei Handwechsel, wie z. B.
ein »e« und ein darauffolgendes »i«, werden häufig mit einer Anschlaggeschwindigkeit von 25 Zeichen je
Sekunde und mehr ausgelöst, während die durchschnittliche Anschlaggeschwindigkeit bei nur etwa
5 Zeichen je Sekunde liegt.
Um eine Schreibmaschine diesem unregelmäßigen Rhythmus des Bedieners anzupassen und Fehler bei
der Auslösung des Druckanschlages zu vermeiden, ist es erforderlich, daß das Tastenwerk der Maschine
auch solche schnellen Anschlagfolgen aufnehmen kann und einen taktgerechten Abdruck auslöst.
Tastengesteuerte kraftangetriebene Schreibmaschinen arbeiten teilweise mit festen Druckzyklen, die
kürzer sind als die übliche durchschnittliche Anschlaggeschwindigkeit, jedoch die schnelle Aufeinanderfolge
bei Handwechselzeichenfolgen nicht erreichen. Bei solchen taktweise arbeitenden Maschinen steht
in der ersten Phase des Zyklus nur ein verhältnismäßig kurzer Zeitraum zur Eingabe des gewünschten
Zeichens über die Tasten zur Verfügung, während dessen die Eingabe eines zweiten Zeichens verhindert as
wird, um eine Fehleinstellung des Typenträgers oder der Typenträger zu vermeiden. Andererseits darf das
als zweites eingegebene Zeichen nicht verlorengehen, sondern muß unmittelbar nach Beendigung des vorausgehenden
Druckzyklus zum Anschlag gelangen. Ein sehr schnell ausgelöstes zweites Zeichen muß
also zwischengespeichert werden, bis der vorherige Druckzyklus beendet ist.
Es ist bekannt, bei Schreibmaschinen durch den Tastenhebel einen Zwischenhebel in seine wirksame
Lage zu verstellen, bis dieser — entsprechend dem Druckzyklus — zur Einstellung des ausgewählten
Zeichens über Einstellschwingen mittels einer Flügelwelle betätigt wird. Ein zweiter, unmittelbar darauf
ausgelöster Zwischenhebel verbleibt sodann in seiner Wartestellung, bis die Flügelwelle erneut wirksam
wird. Die Erfindung geht von dieser bekannten Anordnung aus und hat eine Verbesserung der Zeichenanschlagfolgesteuerung
zum Ziel, die schnellere Anschlagfolgen ermöglicht und gleichzeitig absolut fehlerfrei arbeitet. Die dabei verwendeten Zwischenhebel
arbeiten in bekannter Weise mit einer Kugelsperre zusammen, wodurch vermieden ist, daß jeweils
mehr als ein Zwischenhebel sich in seiner betätigten Stellung befindet. Bei solchen Anschlagsperren
kommt es darauf an, daß der in die Kugelsperre eingreifende Teil im Verlauf eines Druck-Vorrichtung
zur selbsttätigen Steuerung
der Typenanschlagfolge bei von Hand
betätigbaren, kraftangetriebenen Schreibund ähnlichen Maschinen
der Typenanschlagfolge bei von Hand
betätigbaren, kraftangetriebenen Schreibund ähnlichen Maschinen
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Willich, Patentanwalt,
7030 Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
John O'Neil Schaefer,
Lexington, Ky. (V. St. A.)
John O'Neil Schaefer,
Lexington, Ky. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Januar 1966 (520 774)
zyklus so früh wie möglich wieder rückgestellt wird, damit die Kugelsperre einen weiteren Anschlag freigibt.
Das beste Ergebnis wird erzielt, wenn unmittelbar nach der Auslösung eines Druckvorganges über
den Zwischenhebel dieser zurückgestellt wird, während gleichzeitig ein neuer Anschlag eingegeben werden
kann.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Typenanschlagfolge bei von
Hand betätigbaren, kraftangetriebenen Schreibmaschinen erfolgt die Auswahl der Typen ebenfalls
durch mit den Tastenhebeln zugeordnete, längsverschieb- und schwenkbare, der Zwischenspeicherung
des getasteten Zeichens dienende Zwischenhebel, die mit einer Kugelsperre zusammenwirken
und in ihrer Arbeitsstellung mittels eines Federelements selbsttätig einzeln verriegelbar sind; weiterhin
wird über eine bei jedem Tastenanschlag auslösbare Schwinge zur Anschaltung des Kraftantriebs
eine Kupplungssperrklinke ausgehoben.
Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, daß zur Rückstellung der Zwischenhebel eine während
jedes Druckzyklus kraftangetriebene Rückstellschwinge mit Blattfedern angeordnet ist, wobei die
dem ausgewählten Zwischenhebel zugeordnete Blatt-
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feder denselben in Längsschubrichtung über dessen Bei der Betätigung einer Zeichentaste 21 wird der
Kantenfläche zurückstellt und einem unmittelbar entsprechende Tastenhebel 20 nach unten gedarauffolgend,
während dieser Rückstellbewegung, schwenkt, wobei über einen Ansatz 26 zur Auseingestellten
weiteren Zwischenhebel im Zusammen- lösung einer zugeordneten Raststange 50 der dem
wirken mit einer Kante des Zwischenhebels ohne 5 betreffenden Tastenhebel 20 zugeordnete Zwischen-Rückstellwirkung
senkrecht zur Blattfeder ausweicht. hebel 40 betätigt wird. Die ausgelöste Raststange 50
Die Einstellbewegung des Zwischenhebels in seine verhindert die Längsbewegung ausgewählter Codewirksame
Lage geht also ohne nennenswerte Gegen- schienen 60 entsprechend der Anordnung von Auskräfte
ungehindert vor sich. Andererseits gelangt ein schnitten 61, die sich an den Längskanten der Codezweiter
Zwischenhebel, der unmittelbar nach einem io schienen 60 befinden. Durch diese werden sodann
vorausgehenden betätigt wird, sofort in den Wir- die entsprechenden Zeichenwählbügel 11 zur Einkungsbereich
der Blattfeder, so daß er bei der stellung des Typenträgers betätigt,
nächsten Rückstellbewegung der Rückstellschwinge Der Zwischenhebel 40 jedes Tastenhebels 20 ist
taktgerecht zurückgestellt wird, nachdem er vorher mittels eines Langloches 41 auf einer waagerecht
das als zweites eingegebene Zeichen gespeichert hat. 15 stationär angeordneten Stange 34 gelagert, so daß er
Die Verwendung einer Blattfeder als passives Ver- sowohl eine Schwenkbewegung um die Stange 34 in
riegelungselement ist zwar bekannt; gemäß der Er- Richtung der Ordinate Ml als auch eine waageftndung
ist aber die Blattfeder bei der Rückstellung rechte Schubbewegung in Richtung der Abszisse M 2
des Zwischenhebels aktiv wirksam. Dabei wird von ausführen kann. Eine Blattfeder 42 hält den Zwidem
Vorteil der Blattfeder Gebrauch gemacht, daß 20 schenhebel 40 und den Tastenhebel 20 in deren
sie über eine außerordentlich geringe Massenträgheit oberer unwirksamer Stellung gegen eine Anschlagverfügt
und somit der Rückstellvorgang innerhalb stange 35.
unerreicht kurzer Zeit ausgeführt werden kann. Zu Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich am Zwischenhebel
gleicher Zeit kann bereits ein zweiter Zwischenhebel 40 ein Zahn 43, der bei Betätigung des Zwischenin
der anderen Bewegungsrichtung senkrecht dazu in 25 hebeis 40 in eine Anschlagsperre 70, die in bekannter
seine wirksame Lage verstellt werden, ohne daß der Weise als Kugelsperre ausgebildet ist, eingreift. In
ablaufende Rückstellvorgang für den ersten Zwi- die Anschlagsperre 70 kann jeweils nur ein Zahn 43
schenhebel behindert wird. Ist die Rückstellschwinge eingreifen. Jede Abwärtsbewegung eines Zwischenin
ihre Ausgangslage gelangt, so stehen die Blatt- hebeis 40 längs der Ordinate Ml wird über einen
federn bereits zur Rückstellung des nächsten Zwi- 30 Ansatz 51 und einen Arm 52 auf die zugehörige
schenhebels, in Übereinstimmung mit dem Druck- Raststange 50 übertragen, an welcher der Arm 52
zyklus, bereit. abgewinkelt waagerecht angeordnet ist. An der Rast-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der stange 50 befindet sich ein Paar Nasen 53 und 54
Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert, mit oberen Kanten 53 α bzw. 54 α für die wirksamen
bei dem das Tastenwerk auf längsverschiebbare 35 Stellungen der Raststange 50 und vorderen Kanten
Codeschienen wirksam ist. 53 b bzw. 54 b für die unwirksame Stellung. Die
F i g. 1 zeigt eine ausschnittweise Darstellung einer oberen Kanten 53 α und 54 α wirken wahlweise mit
Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern der Typen- einem Ausschnitt 37 einer Anschlagschiene 36 zuanschlagfolge
für eine Schreibmaschine mit Code- sammen, wenn der Zwischenhebel 40 gegen die
schienen und kugelförmigem Typenträger; 40 Wirkung der Blattfeder 42 in seiner wirksamen
Fig. 2 und 3 zeigen Schnittansichten der Doppel- Stellung verriegelt werden soll. Andererseits wirken
anschlagsperre in verschiedenen Phasen in Ver- die vorderen Kanten 53 b bzw. 54 b mit der Anbindung
mit der Zwischenhebel-Rückstellung, und schlagschiene 36 zusammen, um die Raststange 50
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Blattfedern gegen die Wirkung einer Umschaltfeder 12α in ihrer
zur Rückstellung der Zwischenhebel. 45 unwirksamen Lage zu verriegeln, solange sie nicht
Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung enthält eine betätigt wird.
Zeichenwähleinrichtung 10 mit Zeichenwählbügeln An jeder Raststange 50 befindet sich ein Kupp-
11 und einer Umschaltvorrichtung 12. Jeder Ab- lungsbetätigungsarm 16, über den beim Wirksamdruckvorgang
wird durch eine über einen Riegel 14 werden einer Raststange 50 zur Auslösung eines
auslösbare Halbtourenkupplung 13 bewirkt. 50 Druckzyklus eine Kupplung gesteuert wird. Dies ge-
Die Eingabe der Zeichen erfolgt in üblicher Weise schieht durch Betätigung der Kupplungssperrklinke
über Tastenhebel 20 mit Zeichentasten 21; außer- 14 der Halbtourenkupplung 13 über eine Kupplungsdem
ist eine Umschalttaste 22 zur Steuerung der steuerschwinge 17, einen Hebel 18 und einen Arm
Umschaltvorrichtung 12 vorgesehen. Die Tasten- 19. Beim Wirksamwerden der Kupplung 13 werden
hebel 20 sind an ihrem hinteren Ende (in F i g. 1 55 die verschiedenen, zur Auslösung und Vervollständirechts)
mittels Gabelteilen 33 an einer am Rahmen gung eines Druckzyklus erforderlichen Funktionen
der Maschine befestigten Lagerschiene 31 ausgelöst. Eine dieser Funktionen ist die Rückschwenkbar
gelagert. Zur Sicherung der Gabelteile stellung der bei einem Tastenanschlag betätigten
auf der Lagerschiene 31 dient eine für alle Teile, nämlich des Zwischenhebels 40 und der Rast-Tastenhebel
20 gemeinsame Anschlagschiene 32. Am 60 stange 50.
vorderen Ende der Tastenhebel 20 befindet sich ein Zur Rückstellung der betätigten Teile ist zuerst
Führungsschenkel 24 mit einem Haken 25, der unter der Zwischenhebel 40 längs der Abszisse M 2 nach
eine im Rahmen gelagerte Haltestange33 greift, die links (Fig. 1) zurückzustellen, wobei der Zahn43
somit zur Begrenzung der Auf wärtsschwenkbewegung aus der Anschlagsperre 70 ausgehoben wird, und soder
Tastenhebel 20 dient. Durch Abnehmen der An- 65 dann ist die Nase 53 bzw. 54 von der Anschlagschlagschiene
32 und der Haltestange 33 können die schiene 36 zu entriegeln, so daß die Raststange 50 in
Tastenhebel 20 zu Austausch-, Reparatur- und ahn- Richtung der Ordinate M1 nach oben rückgestellt
liehen Zwecken auf einfache Weise ausgebaut werden. werden kann. Hierzu führt, ausgelöst durch die
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Kupplung 13, eine Welle 71 eine Umdrehung aus, die Codeschienen 60 zu verhindern. Dadurch wird
auf der sich eine Rückstellnockenscheibe 72 befindet, die Funktion einer zweiten Raststange 50 von der
die über einen Nockenfolgehebel 73 auf eine Rück- jeweiligen Lage der Codeschienen 60 völlig unstellschwinge
74 wirksam ist. Die Rückstellnocken- abhängig. Die Massenträgheit der Codeschienen 60
scheibe 72 hat einen ersten, steil ansteigenden 5 ist jedoch so gering, daß die vorher erwähnte Ver-Nockenflächenteil
75 zum Ausheben des Zahns 43 hinderung des Einrastens der zweiten Raststange des Zwischenhebels 40 aus der Anschlagsperre 70, durch die Codeschienen selbst ausreichend ist.
einen zweiten Nockenflächenteil 76, der während der Die durch die Blattfeder 78 auf den Zwischen-
Längsbewegung der Codeschienen 60 wirksam ist, hebel 40 wirksame Rückstellbewegung nach links
und einen dritten Nockenflächenteil 77 zur Entriege- io (F i g. 1) wird gleichzeitig auf die Raststange 50
lung der Raststange 50 und des Zwischenhebels 40. übertragen, und zwar entweder über einen Rückstell-
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind an der hebel 80, der einerseits von einem Ansatz 46 am
Rückstellschwinge 74 Blattfedern 78 befestigt, und Zwischenhebel 40 betätigt wird und andererseits auf
zwar ist jedem Zwischenhebel 40 eine Blattfeder 78 einem Arm 55 an der Raststange 50 wirksam ist, oder
zugeordnet, die sich im wesentlichen in Richtung der 15 durch direkte Übertragung der Rückstellbewegung
Abszisse M 2 erstreckt und auf einer Linie 79 längs- über einen Arm 47 am Zwischenhebel 40 und das
verschiebbar ist. Jeder Zwischenhebel 40 ist mit Ende 56 des Armes 52 an der Raststange 50. Diese
einer im wesentlichen parallel zur Blattfeder 78 ver- beiden Übertragungen zur Rückstellung der Rastlaufenden Kante 44 versehen sowie einer senkrecht stange 50 sind deshalb erforderlich, weil diese zwei
zur Richtung der Abszisse M 2 verlaufenden Kanten- zo Wirklagen einnehmen kann, nämlich aus ihrer neufläche
45. In der betätigten Stellung eines Zwischen- tralen Ausgangslage entweder nach links oder nach
hebeis 40 liegt dessen Kantenfläche 45 in der Linie 79 rechts (F i g. 1). Zur Rückstellung der Raststange 50
der Blattfeder 78, so daß bei der Rückstellbewegung wird die Nase 53 bzw. die Nase 54 aus dem Ausder
Rückstellschwinge 74 in Pfeilrichtung (F i g. 2) schnitt 37 entriegelt, so daß nun die Blattfeder 42
eine Rückstellkraft über die Blattfeder 78 auf den 25 auf den Zwischenhebel 40 wirksam werden und
Zwischenhebel 40 in Richtung der Abszisse M 2 aus- beide, den Zwischenhebel 40 und die Raststange 50,
geübt wird. Mittels Verengungen 78 α am Fußteil der in ihre Ausgangslage zurückstellen kann,
kammartig ausgebildeten Blattfedern 78 (F i g. 4) Nach der Auslösung eines Anschlages wird durch
sind die Blattfedern 78 jedoch in Richtung der die in F i g. 2 dargestellte Rückstellung des Zwi-Ordinate
M1 ohne nennenswerten Widerstand aus- 30 schenhebels 40 nach links auch dessen Betätigungslenkbar,
so daß der zugehörige Zwischenhebel 40 kante 48 gegenüber dem Ansatz 26 des Tastenhebels
ohne weiteres in der Richtung der Ordinate M1 nach 20 verschoben. Bleibt der Tastenhebel 20 gedrückt,
unten verstellt werden kann, wie F i g. 3 zeigt. so bleibt zwar die Raststange 50 in ihrer verriegelten
Ein Rückstellvorgang der Blattfeder78 bezüglich Lage, jedoch wird der'Zwischenhebel40 unter der
des Zwischenhebels40 ist in Fig. 2 dargestellt. Zu- 35 Wirkung einer Feder 81 vor der Fläche27 des Annächst
wird der Zwischenhebel 40 aus seiner durch satzes 26 verriegelt, so daß ein weiteres Wirksamgestrichelte Linien dargestellten Ausgangslage in werden des Tastenhebels 20 auf den Zwischenhebel
Richtung der Ordinate M1 nach unten verstellt, wo- 40 ausgeschlossen ist, da eine weitere Abwärtsbei
sein Zahn 43 in die Anschlagsperre 70 eingreift. bewegung des Tastenhebels 20 durch den Tasten-Sodann
erfolgt die Rückstellung des Zwischenhebels 40 hebelanschlag 28 auf dem Rahmenteil 38 unmöglich
40 mittels der Rückstellschwinge 74 und der auf die ist. Erst nach dem Loslassen der Taste 21 erfolgt die
Kantenfläche 45 wirksamen Blattfeder 78, wie der vollständige Rückstellung des Zwischenhebels 40, so
Pfeil andeutet. daß nunmehr der Ansatz 26 wieder auf die Be-
Fig. 3 zeigt einen zweiten Zwischenhebel 40, der tätigungskante48 einwirken kann,
unmittelbar nach einem vorhergehenden Zwischen- 45 Wird unmittelbar nach einem Tastenanschlag ein
hebel betätigt worden ist, und zwar zu einer Zeit, zu zweiter Tastenhebel 20 betätigt, so ist er in der beder
der Druckzyklus noch nicht vollendet ist. Ob- schriebenen Weise über den Ansatz 26 auf den zuwohl
die Blattfeder 78 sich im Wege des zweiten geordneten Zwischenhebel 40 wirksam, der gegen die
Zwischenhebels 40 befindet, wird dessen Abwärts- Wirkung der Blattfeder 42 nach unten geschwenkt
bewegung nicht gehindert, da die Blattfeder 78 nach 50 wird. Dabei lenkt die Kante 44 des Zwischenhebels
unten nachgibt. gemäß F i g. 3 die Blattfeder 78 nach unten aus, da
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, bewirkt die Abwärts- die Rückstellung des vorher betätigten Zwischenbewegung
eines Zwischenhebels 40 längs der Or- hebeis 40 bereits im Gange, die Rückstellschwinge
dinateMl die gleichzeitige Abwärtsbewegung und 74 also nicht mehr in ihrer (rechten) Ausgangslage
Verriegelung der zugeordneten Raststange 50. Dem- 55 ist. Über den Ansatz 51 und den Arm 52 ist der benach
bewirkt bei zwei unmittelbar aufeinander- tätigte Zwischenhebel 40 gleichzeitig auf die zugefolgend
betätigten Zwischenhebeln 40 der zweite ordnete Raststange 50 wirksam, die jedoch ihrerseits
Zwischenhebel ebenfalls eine sofortige Verriegelung noch nicht in die Codeschienen 60 eingreifen kann,
der ihm zugeordneten Raststange 50, und zwar bevor da der ausgewählte Teil der Codeschienen 60 nach
der vorhergehende Zwischenhebel 40 in seine Aus- 60 dem Einrasten der vorher betätigten Raststange 50
gangslage zurückgestellt worden ist. Das Wirksam- bereits die Längsverschiebebewegung begonnen hat.
werden der zweiten Raststange 50 auf die Code- Kehrt nun die Rückstellschwinge 74 nach der Rückschienen
60 ist jedoch dadurch verhindert, daß ein Stellung des zuvor ausgelösten Zwischenhebels 40 in
Teil der Codeschienen 60 nach dem Einrasten der ihre Ausgangslage zurück, so gleitet die mitrückersten
Raststange 50 bereits die Längsverschiebe- 65 gestellte Blattfeder 78 von der Kante 44 ab und steht
bewegung begonnen hat. Man kann aber auch eine zur Rückstellung des zweiten Zwischenhebels 40 vor
weitere Anschlagsperre für die Raststangen an- der Kantenfläche 45 bereit. Da die zugeordnete Rastordnen,
um deren gleichzeitiges Wirksamwerden auf stange 50 bei ihrer Betätigung durch den Zwischen-
hebel 40 verriegelt wird, also das eingegebene Zeichen speichert, kann der Zwischenhebel 40 durch
die Rückstellschwinge 74 sofort wieder zurückgestellt werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Typenanschlagfolge bei von Hand betätigbaren,
kraftangetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen mit den Tastenhebeln zugeordneten,
längsverschieb- und schwenkbaren, der Zwischenspeicherung des getasteten Zeichens dienenden
Zwischenhebeln, die mit einer Kugelsperre zusammenwirken und in ihrer Arbeitsstellung mittels
eines Federelements selbsttätig einzeln verriegelbar sind, und bei der über eine bei jedem
Tastenanschlag auslösbare Schwinge zur Anschaltung des Kraftantriebes eine Kupplungssperrklinke
ausgehoben wird, dadurch gekenn-
zeichnet, daß zur Rückstellung der Zwischenhebel (40) eine während jedes Druckzyklus kraftangetriebene
Rückstellschwinge (74) mit Blattfedern (78) angeordnet ist, wobei die dem ausgewählten
Zwischenhebel (40) zugeordnete Blattfeder (78) denselben in Längsschubrichtung (M 2)
über dessen Kantenflächen (45) zurückstellt und einem unmittelbar darauffolgend, während dieser
Rückstellbewegung, eingestellten weiteren Zwischenhebel (40) im Zusammenwirken mit einer
Kante (44) des Zwischenhebels (40) ohne Rückstellwirkung senkrecht zur Blattfederebene ausweicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (78) als Kamm
ausgebildet sind und im Kammgrund Ausschnitte (78 a) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1207 942.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1207 942.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 589/76 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |