DE667217C - Schablonendruckmaschine fuer Gewebe - Google Patents

Schablonendruckmaschine fuer Gewebe

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Publication number
DE667217C
DE667217C DEE49289D DEE0049289D DE667217C DE 667217 C DE667217 C DE 667217C DE E49289 D DEE49289 D DE E49289D DE E0049289 D DEE0049289 D DE E0049289D DE 667217 C DE667217 C DE 667217C
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DE
Germany
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frame
transmission
release cam
cam
adjustment
Prior art date
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Expired
Application number
DEE49289D
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Kraus
Maurice Veran
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
K L V ETS
Original Assignee
K L V ETS
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Filing date
Publication date
Application filed by K L V ETS filed Critical K L V ETS
Application granted granted Critical
Publication of DE667217C publication Critical patent/DE667217C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens
    • B41F15/0859Machines for printing webs with flat screens movable on a long printing table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Schablonend'ruckmaschine für Gewebe Bei Schablonendruckmaschinen für Gewebe ist es üblich, die Abstände zwischen den einzelnen Stellungen des auf dem Maschinengestell verfahrbaren Schablonenrahmens durch Rapportstifte, Anschläge o. dgl. festzulegen. Hierbei gibt es zwei verschiedene Methoden: Einige Drucker bedienen sich stets desselben unveränderbaren Rapportes, wobei das Muster entsprechend umgeändert werden muß, so daß häufig das gedruckte Muster ein ganz anderes Aussehen erhält wie auf dem Entwurf. Will man andererseits das Muster nicht verändern, so muß der Drucker die Rapportstifte auf dem Tisch in regelbaren Abständen einstellen, jenach der Länge des gewünschten Musters. Dabei ist es, insbesondere wenn eine große Menge von Gewebe mit demselben Muster bedruckt werden soll, vorteilhaft; auf möglichst langen Tischen zu arbeiten. Je länger nun der Tisch ist, um so langwieriger ist die Arbeit, die mit dem Einstellen der Rapportstifte verbunden ist. Diese Arbeit muß von einem guten und gewissenhaften Facharbeiter ausgeführt werden. Trotzdem kommen häufig, insbesondere wenn es sich um Muster handelt, die viel Genauigkeit erfordern, Irrtümer vor, die eine Wiederholung der ganzen Einstellung erfordern.
  • Durch die vorliegende Erfindung, sollen nun sämtliche Nachteile der Einstellung mittels Rapportstifte vermieden werden, und es soll eine Maschine geschaffen werden, die nicht durch gelernte Facharbeiter bedient zu werden braucht, sondern zu deren Bedienung ungelernte Arbeiter genügen.
  • Bei der neuen Maschine ist lediglich bei Beginn der Druckarbeit eine einmalige Einstellung erforderlich. Wenn diese Einstellung einmal durch den Facharbeiter vorgenommen ist, arbeitet die Maschine vollkommen zwangläufig und ohne Rapportstifte. Der Rahmen kann dann nur an denjenigen Stellen festgehalten werden, die dem eingestellten Rapport entsprechen. Die Abstände der Muster sind zwangläufig gleichmäßig., Es ist kein Irrtum durch Zerstreutheit o >'r Unwissenheit des Arbeiters möglich, und j beliebige Arbeiter kann die erforderlichen II an@ griffe vornehmen.
  • Die Maschine arbeitet auch dann noch vollkommen zwangläufig und genau, wenn man zum Verhüten des Auslaüfens oder Verwischens der Farbe zunächst zwischen zwei Drucken einen weißen Zwischenraum läßt, den man in einem zweiten Druckgang bedrückt, nachdem der erste Druckgang bis zum Ende des Drucktisches fertiggestellt und die Farbe des ersten Druck-Banges vollkommen getrocknet ist. Auch in diesem Falle ermöglicht die neue Einrichtung zwangläufig, daß der zweite Druckvorgang mit genau den gleichen Abständen wie der erste erfolgt und daß die in dem zweiten Druckvorgang gedruckten.Muster genau in die Zwischenräume hineinpassen.
  • Die zweite Reihe der Drucke wird nämlich genau um die halbe Entfernung gegen die erste Druckreihe versetzt.
  • Um diesen zwangläufigen Rapport durchzuführen, wird erfindungsgemäß ein stufenlos regelbares Getriebe, das bei Bewegung des Rahmens in Umdrehung versetzt wird, verwendet. Dieses Getriebe wirkt auf eine Sperrvorrichtung ein, die vor Beginn jeder Rahmenverstellung gelöst wird und die den Rahmen zwangläufig nach einer ganz bestimmten Winkeldrehung der getriebenen Weile des Getriebes wieder festhält. Eine zusätzliche Einrichtung, die es ermöglicht, den Rahmen auch nach der Hälfte dieser ' Winkeldrehung der getriebenen Welle festzuhalten, sorgt dafür, daß nach Beendigung der ersten Druckreihe die zweite Druckreihe genau in die Zwischenräume paßt, die auf der ersten Druckreihe weiß gelassen worden sind.
  • Zur Erläuterung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der neuen Schablonendruckmaschine mit selbsttätiger Rapporteinrichtüng beschrieben.
  • Fig. r zeigt im Aufriß von vorn eine erfindungsgemäß vervollkommnete Schablonendruckmaschine für Gewebe.
  • Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht.. Fig.3 zeigt einen entsprechenden seitlichen Aufriß.
  • Auf den Tisch der Maschind ist ein Rahmengestell 2 gesetzt, das auf gerillte Rollen 43 montiert ist, die auf zwei Laufschienen 44 ruhen, von denen die eine vorn, die andere hinten über die ganze Länge des Tisches angeordnet ist. Dieses Rahmengestell besteht im wesentlichen aus zwei Teilen: dem linken Teil, der den Schablonenrahmen mit seinem Antriebsmechanismus sowie die Auslösekurbel des Systems zur Regulierung der Rapporte enthält, und dem rechten Teil, der das Handrad zur Steuerung des Anhebens des Rahmens und die gesamte Einrichtung zur Rapporteinstellung trägt.
    Dieses letztere System wird durch einen
    fenlos veränderlichen Geschwindigkeitswand-
    45 gebildet, der es erlaubt, die Größe der
    Baren Verschiebung des Druckrahmens in
    bezug auf einen konstanten Winkelabstand des getriebenen Organs zu ändern, im vorliegenden Falle des auf die Welle 54 gesetzten Rapportnockens 55, so daß man einen genauen Rapport des zu druckenden Musters erhält. Diese Vorrichtung wird dadurch reguliert, daß man das Zahnrad 46 mittels des Handrades 47 über die Welle 48 und das durch eine Kette mit dem Zahnrad 46 verbundene Zahnrad 49 betätigt. Nach erfolgter Einstellung stellt man den Geschwindigkeitswandler in der Arbeitsstellung mit Hilfe des gerändelten Knopfes oder Handrades 50 fest, das auf das Ende der Welle 48 montiert ist.
  • Die treibende Welle 5z des Geschwindigkeitswandlers trägt ein großes Zahnrad 52, das mit einer Zahnstange 53 kämmt, die am Rand des Tisches parallel zur vorderen Laufschiene 44 befestigt ist, so daß jenes Zahnrad bei jeder Verschiebung des Rahmengestells 2 eine Drehbewegung empfängt.
  • Die getriebene Welle 54 des Geschwindigkeitswandlers trägt eine profilierte Kurvenscheibe, den sogenannten Rapportnocken 55 und ein kleines Zahnrad 56. Eine am Rahmengestellt 2 befestigte Zugfeder 57 sucht über eine Gabel 58 oder eine andere geeignete Vorrichtung eine Rolle 59 in der Kerbe des Rapportnockens 55 eingeschnappt zu halten, wenn das Rahmengestell 2 unbeweglich ist. Jene Rolle 59 ist an einem gelenkigen Halter 6o befestigt, der gleichzeitig auf der entgegengesetzten Seite einen Steuerhebel 61 trägt, dessen Ende im rechten Winkel nach unten hakenförmig, 62, umgebogen ist. Die Kerbe 63, in- welche dieser Haken 62 eingreift, wie weiter unten erklärt werden soll, befindet sich in einem Teil 64, der an dem mittleren Ouerträger des Rahmengestells 2 befestigt ist. -Am oberen Teil des angelenkten Halters 6o ist ein Zugseil 65 festgemacht, das dazu dient, den Hebel 61 nach links zu ziehen, um den Haken 62 in die Kerbe oder den Einschnitt 63 einzuführen und gleichzeitig die Rolle 59 aus der Kerbe des Nockens 55 zu losen, um den Geschwindigkeitswandler öder das Wechselgetriebe 45 in Gang zu setzen und das Rahmengestell sowie demnach auch den Druckrahmen zu verschieben. Zu diesem Zweck wird das Zugseil 65 durch Umlenkscheiben 66 zu einer Trommel 67 geführt, die man mittels der Kurbel 68 drehen kann.
  • Das Zahnrad 56, das auf die getriebene Welle 54 des Wechselgetriebes gesetzt ist, wird durch eine Kette mit einem Zahnrad 72 verbunden, das ein Untersetzungsgetriebe 69 treibt, welches seinerseits einen Auslösenocken 7o betätigt, der den Hebel 61 steuert. Dieser Nocken 7o führt also eine einzige Umdrehung aus, während der profilierte Nocken 55 zweimal umläuft. Der Hub dieses letzteren Nockens entspricht einem Rapport (einer Musterwiederholung) ; daraus folgt also, daß der Nocken 7o die Auskupplung des Hebels 6= nur bei jedem zweiten Rapport, z. B. bei den Rapporten o, 2, q., 6 . . ., bestimmen wird. Wenn man Drucke bei den Rapporten z, 3, 5 . . . ausführen will, so braucht man nur die Stellung des Nockens 7o um 18o' zu ändern. Zu diesem Zweck braucht man nur an dem Federstößel 71 zu ziehen, der auf das Ende der Welle des Nockens 7o gesetzt ist, und diesen Nocken um 18o ° zu drehen.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise Wenn man den Rahmen für einen neuen Druckvorgang verschieben will, nachdem man ihn angehoben hat, so dreht man die Kurbel 68 in der Weise, daß die Rolle 59 vom Rapportnocken 55 gelöst und der Haken 62 in den Einschnitt 63 eingeführt wird. Nach Freigabe des Rapportnockens 55 setzt sich das Wechselgetriebe in Gang, und das Rahmengestell verschiebt sich, bis der Auslösenocken 7o den Haken 62 anhebt, derart, daß die Rolle 59 sich unter der Einwirkung der Zugfeder 57 wieder in die Kerbe des Rapportnockens legt und diesen feststellt, wobei gleichzeitig die Verschiebung des Rahmengestells 2 angehalten wird. Man drückt dann den Schablonenrahmen auf das Gewebe, und der Druck kann erfolgen. Nach Beendigung des Druckvorganges beginnt derselbe Kreislauf von Vorgängen von neuem.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schablonendruckmaschine für Gewebe mit fahrbarem Druckrahmen, bei der die Abstände zwischen den einzelnen Stellungen des Druckrahmens einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,daß am fahrbarenDruckrahmen ein stufenlos regelbares Getriebe angeordnet ist, das bei Bewegung des Rahmens durch Eingriff in eine Zahnstange am Drucktisch in Umdrehung versetzt wird und auf eine Sperrvorrichtung einwirkt, die vor Beginn jeder Rahmenverstellung durch die Antriebsvorrichtung für die Rahmenbewegung gelöst wird und nach beendeter Rahmenverstellung durch die getriebene Welle des Getriebes ausgelöst wird und den Rahmen zwangläufig wieder festhält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auslösung der Sperrvorrichtung nach beendeter Rahmenverstellung die getriebene Welle des stufenlos regelbaren Getriebes mit einem Auslösenocken verbunden ist, der nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der getriebenen Welle des Getriebes die Verklinkung der Sperrvorrichtung löst.
  3. 3. Maschine nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Auslösenocken eine zusätzliche Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die bei stillstehendem Getriebe eine Drehung des Auslösenockens um 18o' ermöglicht, so daß nach Verstellung des Auslösenockens um 18o' der Rahmen bei dem zweiten Druckvorgang in denjenigen Stellungen festgehalten wird, die den beim ersten Druckgang unbedruckt gelassenen Flächen entsprechen.
DEE49289D 1936-02-04 1937-02-04 Schablonendruckmaschine fuer Gewebe Expired DE667217C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR667217X 1936-02-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE667217C true DE667217C (de) 1938-11-07

Family

ID=9014272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE49289D Expired DE667217C (de) 1936-02-04 1937-02-04 Schablonendruckmaschine fuer Gewebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE667217C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953336C (de) * 1952-07-21 1956-11-29 Stoffel & Co Verfahren zum Bedrucken von Bahnen aus Stoff, Papier od. dgl. mittels Schablonen
DE1196158B (de) * 1957-02-11 1965-07-08 Ignacio Sagnier Vidal Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Film-druckmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953336C (de) * 1952-07-21 1956-11-29 Stoffel & Co Verfahren zum Bedrucken von Bahnen aus Stoff, Papier od. dgl. mittels Schablonen
DE1196158B (de) * 1957-02-11 1965-07-08 Ignacio Sagnier Vidal Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Film-druckmaschinen

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