DE1561136C - Vorrichtung zum Zufuhren von Blattern, insbesondere Rontgenblattfilmen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuhren von Blattern, insbesondere Rontgenblattfilmen

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DE1561136C
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DE
Germany
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gear
feed roller
sheet
stacking table
shaft
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ulrich χ 1000 Berlin Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Blättern, insbesondere von Röntgenblattfilmen zu automatisch arbeitenden Entwicklungsmaschinen, bei der eine umlaufende Zuführungswalze über dem schwenkbaren Ende des Stapeltisches gelagert ist und der Blattstapel wechselweise federnd gegen die Zuführungswalze gedrückt bzw. von dieser abgesenkt wird.
Es ist eine Vielzahl von Blatt- bzw. Bogenzuführvorrichtungen bekannt, die nach den verschiedensten Prinzipien arbeitet und in der Hauptsache in Verbindung mit Vervielfältigungsgeräten Anwendung findet. Es ist auch bekannt, den Automatisierungsgrad bei Röntgenfilm-Entwicklungsmaschinen dadurch zu erhöhen, daß man die belichteten Röntgenblattfilme stapelt und einzeln selbsttätig dem Entwicklungsautomaten zuführt. Bei einer bekannten Vorrichtung erfolgt das Vereinzeln der Röntgenblattfilme mittels des in der Druckereitechnik bekannten Saugheberprinzip. Dieses Prinzip ist jedoch mit einem relativ hohen Aufwand verbunden.
Bei Zuführeinrichtungen, die in Verbindung mit Druckereimaschinen Verwendung finden, ist ein Prinzip bekannt, bei dem eine umlaufende Zuführwalze über dem schwenkbaren Ende des Stapeltisches liegt, wobei der Bogenstapel wechselweise federnd gegen die Zuführungswalze gedrückt bzw. von dieser abgesenkt wird. Dieses Prinzip kommt den speziellen Bedingungen, die beim Zuführen von Röntgenblattfilmen vorliegen, besonders entgegen, da diese Blattfilme stärker als Papier dazu neigen, aneinander zu haften. Die nach diesem Prinzip arbeitenden bekanntgewordenen Zuführeinrichtungen sind jedoch sehr aufwendig, da die Steuerung des Stapeltisches durch Kurvengetriebe erfolgt. Außerdem gestatten sie nicht die Verarbeitung ungleichlanger Blätter.
Vorliegender Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen von Blättern, insbesondere von Röntgenblattfilmen, zu einer automatisch arbeitenden Entwicklungsmaschine zu schaffen, die bei hoher Betriebssicherheit nur einen relativ geringen Teileaufwand erfordert und die Zuführung ungleichlanger Blätter ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs bekannten Art von Zuführungseinrichtungen dadurch gelöst, daß die Schwenkbewegung des Stapeltisches durch das zuzuführende Blatt gesteuert wird, indem der Zuführungswalze eine mit ihr getrieblich verbundene Förderwalze in Zuführrichtung nachgeordnet ist, die Ringnuten besitzt, in welche Schaltrollen eingreifen, die an einem Arm eines federbeeinflußten Winkelhebels gelagert sind, der mit einem Anschlagstift zusammenwirkt, der an der Seite eines Zahnrades befestigt ist, welches formschlüssig mit einer die Schwenkbewegung des Stapeltisches durchführenden Exzenterscheibe und kraftschlüssig über eine Friktionskupplung mit der Zuführungswalze verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Unterseite des Stapeltisches eine Blattfeder befestigt ist, deren freies Ende auf der Exzenterscheibe aufliegt.
Eine weitere zweckmäßige Gestaltungsweise sieht vor, daß der Antrieb der Vorrichtung von einem Schneckenrad erfolgt, der mit einem auf der Welle der Förderwalze befestigten Zahnrad in Eingriff steht, welches über ein Zwischenrad mit einem auf der Welle der Zuführungswalze befestigten Zahnrad gekuppelt ist und daß das den Anschlagstift tragende Zahnrad über ein Zwischenrad mit einem auf der die Exzenterscheibe tragenden Welle befestigten Zahnrad getrieblich verbunden ist, wobei sämtliche Zahnräder ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 und 2 Ansichten der Vorrichtung in verschiedenen Betriebszuständen,
Fig. 3 eine Draufsicht.
Alle Teile der Zuführvorrichtung sind an- bzw. zwischen zwei Platinen 1 gelagert, die Bestandteil einer automatischen Entwicklungsmaschine sind oder an diese angesetzt und befestigt werden können. .
Auf einer Welle 2 sitzt eine Zuführungswalze 3. Letztere befindet sich über dem Ende eines um eine Achse 4 schwenkbaren Stapeltisches 5.. Der auf dem geneigten Stapeltisch 5 aufgeschichtete Blattstapel 6 stützt sich in Zuführungsrichtung an einer an sich bekannten Winkelschiene 7 ab, die gleichzeitig die Auflagefläche für das zu fördernde Blatt bildet. An seiner Unterseite trägt der Stapeltisch 5 eine Blattfeder 8. Deren freies Ende liegt auf einer Exzenterscheibe 9 auf, die auf einer Welle 10 befestigt ist, welche ein Zahnrad 11 trägt. Letzteres steht über ein Zwischenrad 12 mit einem auf der die Zuführungswalze 3 tragenden Welle 2 frei drehbar gelagerten Zahnrad 13 in getrieblicher Verbindung.
Der Zuführungswalze 3 ist in Zuführrichtung eine Förderwalze 14 nachgeordnet, die von einer Welle 15 getragen wird, auf der ein Zahnrad 16 befestigt ist. Letzteres kämmt mit einer in nicht dargestellter Weise angetriebenen Schnecke 17 und einern Zwischenrad 18, das seinerseits mit einem auf der Welle 2 befestigten Zahnrad 19 in Eingriff steht.
Die Förderwalze 14 weist Ringnuten 20 auf, deren Breite etwas größer gehalten ist als die Breite von Schaltrollen 21, die an einem Hebelarm 22 drehbar gelagert sind. Über eine in den Platinen 1 gelagerte Welle 23 ist der Hebelarm 22 mit einem weiteren Hebelarm 24 verbunden. Letzterer wirkt in noch zu beschreibender Weise mit einem Anschlagstift 25 zusammen, der an der Seite des auf der Welle 2 frei drehbar gelagerten Zahnrades 13 befestigt ist. Eine Feder 26 zieht den Hebelarm 22 gegen die Förderwalze 14.
Zwischen dem fest mit der Welle 2 verbundenen Zahnrad 19 und dem Zahnrad 13 ist eine an sich bekannte und deshalb nicht besonders dargestellte Friktionskupplung wirksam.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der in F i g. 1 dargestellten Lage der Teile der Zuführvorrichtung ist der im Stapel zu oberst liegende Blattfilm 27 bereits von der Zuführungswalze 3 erfaßt und ein Stück in Richtung der Förderwalze 14 transportiert worden. Der Abstand zwischen dem als Auflagefläche für das zu fördernde Blatt dienenden Teiles der Winkelschiene 7 und der Zuführungswalze 3 ist entsprechend der Blattstärke gehalten. Im Verlauf der weiteren Drehung der Zuführungswalze 3 wird über die erwähnte Friktion und das Zahnrad U die Exzenterscheibe 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sich der Stapeltisch 5 absenkt und somit nur noch das oberste Blatt 27 des Blattstapels 6 im Wirkungsbereich der Zuführungs-
walze 3 befindet. In dem Augenblick, in dem die vorderö Kante des Blattes 27 zwischen die Förderwalze 14 und die Schaltrollen 21 trifft, wird der aus den Hebelarmen 22 und 24 bestehende Winkelhebel entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei gelangt der Hebelarm 24 in die Umlaufbahn des Anschlagstiftes 25, so daß das Zahnrad 13 zum Stillstand kommt und der Stapeltisch 6 in seiner abgeschwenkten Lage verbleibt, während das Blatt 27 vom Stapel völlig abgezogen wird. Wenn die hintere Blattkante die Förderwalze 14 verlassen hat und dem ersten Transportwalzenpaar der nicht dargestellten Entwicklungsmaschine zugeführt hat, können die Schaltrollen 21 in die Ringnuten 20 der Förderwalze eintreten. Dabei gelangt der Hebelarm 24 aus dem Umlaufbereich des Anschlagstiftes 25, die Exzenterscheibe 9 wird nach oben gedreht und damit der Blattstapel 6 wieder gegen die Zuführungswalze 3 gedrückt. Der Zuführungszyklus für die anderen Blätter des Stapels läuft nun ebenfalls in der beschriebenen Weise ab. Die größte Breite der zu verarbeitenden Blattfilme ist durch die Länge der Zuführungswalze bestimmt. Die Länge der einzelnen Blattfilme kann unterschiedlich sein, da die Länge ohne Einfluß auf die Wirkungsweise der Vorrichtung ist.
Der Antrieb des Schneckenrades 17 kann entweder von Hand erfolgen, oder das Schneckenrad 17 wird mit dem Transportmechanismus der Filmentwicklungsmaschine gekuppelt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen von Blättern, insbesondere von Röntgenblattfilmen, zu einer automatisch arbeitenden Entwicklungsmaschine, bei der eine umlaufende Zuführungswalze über dem schwenkbaren Ende des Stapeltisches gelagert ist, wobei der Bogenstapel wechselweise federnd gegen die Zuführungswalze gedruckt bzw. von dieser abgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Stapeltisches (6) durch das zuzuführende Blatt gesteuert wird, indem der Zuführungswalze (3) in Zuführungsrichtung eine mit ihr getrieblich verbundene Förderwalze (14) nachgeordnet ist, die Ringnuten (20) besitzt, in welche Schaltrollen (21) eingreifen, die an einem Arm eines federbeeinflußten Winkelhebels (22; 14) gelagert sind, der mit einem Anschlagstift (25) zusammenwirkt, der an der Seite eines Zahnrades (13) befestigt ist, welches formschlüssig mit einer die Schwenkbewegung des Stapeltisches (5) durchführenden Exzenterscheibe (9) und kraftschlüssig über eine Friktionskupplung mit der Zuführungswalze (3) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Stapeltisches (5) eine Blattfeder (8) befestigt ist, deren freies Ende auf der Exzenterscheibe (9) aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorrichtung von einem Schneckenrad (17) aus erfolgt, das mit einem auf der Welle (15) der Förderwalze (14) befestigten Zahnrad (16) in Eingriff steht, welches über ein Zwischenrad (18) mit einem auf der Welle (2) der Zuführungswalze (3) befestigten Zahnrad (19) gekuppelt ist und daß das den Anschlagstift (25) tragende Zahnrad (13) über ein Zwischenrad (12) mit einem auf der die Exzenterscheibe (9) tragenden Welle (10) befestigten Zahnrad (11) getrieblich verbunden ist, wobei sämtliche Zahnräder (11, 12, 13, 16, 18) ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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