DE1096374B - Vorrichtung zum Aufbringen duenner Fluessigkeitsschichten in bestimmten Konturen auf Flaechen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen duenner Fluessigkeitsschichten in bestimmten Konturen auf FlaechenInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/40—Inking units
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auftragen dünner Schichten von Farben, Tinten
od. dgl. Flüssigkeiten in genau bestimmten Konturen auf Flächen, wobei die Fläche, auf die die Farbe
od. dgl. aufgebracht werden soll, in Druckkontakt mit einer Matrize gebracht wird, die eine Anzahl flacher
Vertiefungen hat. In diese Vertiefungen wird das aufzubringende Material durch Leitungen innerhalb der
Matrize zugeführt, so daß sich das Material in durch die Begrenzungen der Vertiefungen bestimmten Kontüren
auflegt.
Die Farben od. dgl. verbleiben also in genauen Konturen auf der Fläche, wenn die Matrize wieder von
der Fläche gelöst wird.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise für die Fabrikation von Musterfarbkarten gebraucht.
Dabei muß die Flüssigkeit unter Druck den Vertiefungen
zugeführt werden, um in die Vertiefungen eingedrungene Luft zu entfernen und um ein volles
oder annähernd volles Ausfüllen der Vertiefungen mit der Flüssigkeit sicherzustellen.
Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, mehrere offene Flüssigkeitsbehälter durch einzelne Leitungen
mit den Bohrungen der Matrize zu verbinden, wobei die Behälter eine oder mehrere abgeschlossene
Kammern haben, in denen ein Überdruck erzeugt werden kann, durch den die Flüssigkeit von den Behältern
durch die Leitungen über Steuerventile zugeführt wird. Die Ventile bestimmen dabei Beginn und Ende
des Flüssigkeitszuflusses zu den Vertiefungen.
Diese bekannten Vorrichtungen haben noch den Nachteil, daß bei Ergänzung der Flüssigkeit in den
Behältern deren Druckkammern geöffnet werden müssen, so daß während des Ergänzens die meistens flüchtige
Flüssigkeit mit der Luft in Berührung kommt. Außerdem ist eine Gleichförmigkeit des Drucks und
der Flüssigkeitsmenge schwer zu erreichen, und die Anordnung von Ventilen an der Matrize begrenzt die
Größe und die Anzahl der mit Flüssigkeit zu belegenden Konturen. Weiterhin muß bei den bekannten
Vorrichtungen beim Wiederauffüllen eines Flüssigkeitsbehälters die Maschine angehalten werden, da
sich alle Behälter in einem unter Druck stehenden Behälter befinden.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Zuführen der Flüssigkeit
durch mehrere gleich ausgebildete Pumpen erfolgt, die zu einem Aggregat vereinigt sind, das an einer
von der Matrize entfernten Stelle angeordnet ist, wobei der Einlaß jeder Pumpe durch eine Saugleitung
mit einem Flüssigkeitsbehälter und der Auslaß jeder Pumpe durch eine Leitung mit der durch die Matrize
zu einer Vertiefung führenden Leitung verbunden ist und wobei das Pumpenaggregat eine allen Pumpen
Vorrichtung
zum Aufbringen dünner Flüssigkeitsschichten in bestimmten Konturen
auf Flächen
auf Flächen
Anmelder:
McCor quo dale Colour Display Limited,
London
London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Cohausz, Dipl.-Ing. W. Florack
und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. Mai 1957
Großbritannien vom 7. Mai 1957
Evely Stewart Lansdowne Beale,
Whitehall, Wraysbury, Buckinghamshire,
und James Comber Sanderson, Kensington,
London (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
gemeinsame Kammer hat, derart, daß die Flüssigkeit gleichzeitig und mit gleichem Druck auf die Kolben
aller Pumpen wirkt.
Der Druckhub des Pumpenaggregats wird durch hydraulische Unterdrucksetzung einer allen Pumpen
gemeinsamen Leitung bewirkt.
Der Pumpendruck, d. h. der Flüssigkeitsdruck in der Leitung, ist variabel, so daß er auf ein Minimum
eingeregelt werden kann, wie es zum richtigen Aufbringen der Flüssigkeit bei gleichzeitiger Entfernung
im wesentlichen aller Luft aus den Vertiefungen notwendig ist, bei Sicherstellung, daß die Vertiefungen
auch ganz mit Flüssigkeit gefüllt werden. Auf diese Weise kann auch der Druck auf der Fläche so gering
gehalten werden, daß ein Abbrechen der Trennfäden zwischen der Matrize und der zu belegenden Fläche
möglichst verhindert wird.
009 697/111
3 4
Wenn eine größere Anzahl von Behältern und eine tiefungen der Matrize erfolgt durch mehrere Sauggrößere
Anzahl von Vertiefungen vorhanden sind, und Druckpumpen, und zwar ist für jede Vertiefung 6
können die Pumpen beispielsweise zu je sechs zu eine Pumpe vorgesehen. Mehrere Pumpen sind zu
einem Aggregat vereinigt werden, wobei jede Pumpe einem Aggregat zusammengefaßt derart, daß der
ihre eigene Leitung hat- und wobei die Zufuhr der 5 Druckhub aller Pumpen mit gleichem Druck unter
Flüssigkeit durch eine allen Pumpen gemeinsame Lei- gemeinsamer Steuerung gleichzeitig erfolgt,
tung erfolgt. Ein solches hydraulisches Pumpen-Aggregat von
tung erfolgt. Ein solches hydraulisches Pumpen-Aggregat von
Die Zeichnungen "zeigen zwei Ausführungsbeispiele, sechs Pumpen ist in Fig. 4 und 5 dargestellt,
und zwar -.. . . i . Das Aggregat besteht aus einem Metallgehäuse 20
Fig. 1 die Seitenansicht, einer vollständigen Ma- io aus zwei Teilen 21, 22. Das Teil 21 hat eine Fugen-
schine gemäß der Erfindung mit hydraulischer Steue- verbindung 23, die beiden Teile sind durch Bolzen 24
rung, - derart miteinander verbunden, daß ein oben offener
Fig. 2 und 3 die Matrize jri einer Ansicht von unten Kanal gebildet wird.
bzw. im Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 Das Teil 22 hat sechs parallele Bohrungen, die
der Matrize, 15 Pumpenzylinder 25 bilden, die mit Auskleidungen 26
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt versehen sind. Diese erstrecken sich über eine be-
durch ein hydraulisches Pumpen-Aggregat, stimmte Länge in dem Kanal 23, wie mit 27 bezeich-
Fig. 5 eine Endansicht im Schnitt nach Linie V-V net. Die äußeren Enden der Zylinder 25 im Teil 22
der Fig. 4, ~ sind durch Schraubverschlüsse 28 abgeschlossen.
Fig. 6 und 7 eine andere Ausführung des Pumpen- a° In der Wandung des Teils. 22 sind gegenüberlie-
Aggregats im Schnitt. gende Öffnungen 29, 30 vorgesehen, die das Innere der
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine · besteht aus Zylinder 25 miteinander verbinden. Die öffnungen 29
einem hohlen Grundrahmen I1 auf dem eine Grund- sind mit Gewinde versehen, in das Verbindungsstücke
platte 2 befestigt ist, die vier starre vertikale Säulen 3 31 eingeschraubt sind, und daran sind die Zufüh-
trägt, an denen oben ein Rahmen 4 befestigt ist. 25 rungsleitungen 32 für die Flüssigkeit angeschlossen.
An der Unterseite des Rahmens 4 ist eine in Fig. 2 Diese Zuführungsleitungen 32 führen zu Flüssigkeitsund
3 näher dargestellte Matrize 5 befestigt, die aus behältern 33 (Fig. 1). Die Öffnungen 30 sind mit
einem Metallblock mit flachen Vertiefungen 6 besteht. Gewinde versehen, in das ein Verbindungsstück 34
Die Vertiefungen 6 haben abstehende kleine Kanten 7. eingeschraubt ist; an dieses sind Druckleitungen 9
In der Matrize sind Bohrungen 8 vorgesehen, die von 30 angeschlossen, durch die die Flüssigkeit der Matrize 5
der oberen Seite zum Inneren der Vertiefungen 6 zugeleitet wird.
führen. In den Zylindern 25 bewegen sich Pumpenkolben
führen. In den Zylindern 25 bewegen sich Pumpenkolben
Auf der Grundplatte 2 und zwischen den vier Sau- 37/die sich über eine bestimmte Länge in den Kanal
len 3 sowie unterhalb der Matrize 5 steht eine ver- 23 hinein erstrecken und dort mit einer Druckfeder 38
tikale hydraulische Presse, deren Zylinder 10 von der 35 umlegt sind, die einerseits an der Wand des Teils 22
Grundplatte 2 getragen wird. Der vertikale Pressen- und andererseits an Flanschen 39 am Ende der Kolstempel
11 trägt eine Platte 12, deren obere Fläche ben 37 anliegt.
parallel mit der Arbeitsfläche der Matrize 5 verläuft, _ Das Teil 21 bildet eine querliegende Kammer 40,
und zwar üblicherweise horizontal. Die Platte 12 wird die sich über die ganze Breite des Pumpen-Aggregats
also von dem Pressenstempel 11 in senkrechter Rieh- 40 erstreckt und an beiden Enden geschlossen ist.
tung bewegt. In der Nähe des Kanals 23 ist die Wand des Teils
Papierbögen, Karton od. dgl. Teile, auf die der 21 mit sechs Löchern 41 versehen, die koaxial zur
Farbbelag aufgebracht werden soll, werden nachein- Kammer 4 des Teils 22 liegen; die Teile kleineren
ander zugeführt, beispielsweise durch ein mit 13 be- Durchmessers dieser Löcher sind mit Auskleidungen
zeichnetes Förderband. Dies ist aber nicht Inhalt der +5 42 versehen, in denen Schubstangen 43 gleiten, welche
Erfindung. Die Papierbögen werden der Platte 12 in sich an einem Ende in den Kanal 23 und mit ihrem
der unteren Lage zugeführt, und dann wird die Platte anderen Ende in die Kammer 40 erstrecken. Dichdurch
den Pressenstempel 11 nach oben bewegt, so tungsringe, Manschetten -od. dgl. sichern einen hydraudaß
der Papierbogen in Druckkontakt mit der Unter- lischen Abschluß zwischen den gleitenden Schubstanseite
der Matrize 5 kommt und die Vertiefungen 6 50 gen 43 und den Auskleidungen 42. Die Schubstangen
abgeschlossen werden. Dann wird die aufzubringende 43 sind die Antriebsglieder der Pumpenkolben 37;
Flüssigkeit unter Druck durch die Leitungen 8 aus um sie herum sind zwischen den Schultern 45 der
den Behältern durch die Bohrungen der Matrize den äußeren Auskleidung 42 und Abdichtungen 46 Druck-Vertiefungen
6 zugeführt, sie trägt sich dort in ge- federn 44 gelegt. Gegen die Abdichtungen 46 legen
nauen; durch die Kanten 7 bestimmten Konturen auf. 55 sich Federringe 47.
Nach Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr wird Das Teil 21 hat eine Befestigungsplatte 48 mit
die Platte· 12 nach unten bewegt, so daß der Papier- Löchern 49, und auf diese Weise wird das Aggregat
bogen mit dem Farbauftrag entfernt werden kann, an einer Druckplatte 50 (Fig. 1) mittels Bolzen be-
beispielsweige mittels des' Förderbands 13, worauf festigt. Die Platte 48 hat mit Gewinde versehene Boh-
dann ein neuer Papierbogen der Platte zugeführt 60 rungen zum Anschluß einer hydraulischen Leitung
wird. 51, durch die die hydraulische Flüssigkeit der Kam-
Mittels des doppelt wirkenden hydraulischen Steuer- mer 40 zugeleitet wird.
ventils 14 erfolgt das Bewegen der Platte 12 in senk- Der Zufluß der hydraulischen Flüssigkeit zu der
rechter Richtung nach oben bzw. nach unten, in einem Pumpe wird durch ein Steuerventil üblicher Art gebestimmten
Arbeitszyklus, der sich durch den Steuer- 65 steuert, das aus einem Zylinder 52 mit Ein- und Ausnocken
15 einer Welle 16 bestimmt. Mit 17 ist die laßöffnungen 53 bzw. 54 versehen ist, die an die
Zuführung der hydraulischen Flüssigkeit zur Presse Zufuhr- und Rückführleitungen 17,18 angeschlossen
bezeichnet, die Rücklaufleitungen sind mit 18 und 19 sind. Eine Auslaßöffnung 55 zwischen den öffnungen
bezeichnet. 53, 54 steht mit der Leitung 51 in Verbindung, die
Die Druckzuführung der Flüssigkeit zu den Ver- 70 zu dem Kanal 40 des Pumpen-Aggregats 20 führt. Ein
einstellbares Druckminderventil 66 liegt zwischen der öffnung 53 und der hydraulischen Leitung 17 (Fig. 1).
Eine Kolbenstange 56 der Kolben 57', 58 bewegt sich in dem Zylinder 52 derart, daß abwechselnd die öffnung
55 mit der Auslaßöffnung 53 bzw. mit der Einlaßöffnung 54 in Verbindung gebracht wird je nach
der Lage des Kolbens 57 zu der Öffnung 55.
Die Bewegungen der Kolbenstange 56 werden durch einen Nocken 59 der Welle 16 gesteuert. Der Nocken
59 wird von der Nockenrolle eines Gelenkhebels 60 und einer Feder 61 bewegt, so daß also das Ventil in
Abhängigkeit von den Bewegungen der Platte 12 gesteuert wird.
Nach Einstellung des Druckminderventils 66 und nach Einführung eines Papierbogens zur Platte 12
sowie nach Andrücken dieser Platte 12 an die Matrize 5 wird die Kolbenstange 56 durch den Nocken
59 bewegt und bringt die Zufuhrleitung 17 und die Öffnung 53 in Verbindung mit der öffnung 55 und
der Leitung 51, so daß also hydraulische Flüssigkeit in die Kammer 40 des Pumpen-Aggregats eingeleitet
wird.
Dadurch werden die Antriebsglieder 43 gleichzeitig und mit gleichem Druck aus der Kammer 40 nach
außen, d. h. in Fig. 4 und 5 nach rechts, bewegt, und die Enden der Antriebsglieder betätigen die Enden
der Pumpenkolben 37, die sich somit in den Zylindern 25 bewegen und über die Leitungen 9 Flüssigkeit
zu den Vertiefungen 6 in der Matrize führen. Die Rückschlagventile 35 in den öffnungen 29 werden
durch den Flüssigkeitsdruck geschlossen und die Rückschlagventile 36 in den Öffnungen 30 geöffnet.
Die Bewegung aller Pumpenkolben 37 hört auf, wenn der Druck in den Vertiefungen 6 gleich dem Druck in
der Kammer 40 ist.
Nachdem bewegt der Nocken 59 die Ventilstange 56 und bringt die Leitung 51 und die Öffnung 55 in Verbindung
mit der Öffnung 54 und der Rücklaufleitung 18, so daß der Druck in der Leitung 40 abfällt und
die Antriebsglieder 43 und die Kolben 37 sich unter der Wirkung der Federn 44 und 38 zurückbewegen.
Diese Rücklaufbewegung der Kolben 37 schließt die Rückschlagventile 36 und verhindert so eine Saugwirkung
in den Leitungen 9 und in den Vertiefungen 6. Die Rückschlagventile 35 werden geöffnet und
somit über die Leitungen 32 Flüssigkeit aus den Behältern 33 angesaugt, womit sioh die Zylinder 25
wieder mit aufzutragender Flüssigkeit füllen. Nunmehr wird die Platte 12 nach unten bewegt, damit
der bedruckte Papierbogen herausgenommen und durch einen neuen ersetzt werden kann. Dann wird die
Platte wieder nach oben bewegt, und der Betriebsvorgang wiederholt sich.
Die Leitungen 32 zwischen den Behältern 33 und den Pumpen 20 können aus biegsamem Material bestehen
und sich mit Saugstutzen in die Behälter 33 erstrecken. Die Leitungen 9 zwischen den Pumpen 20
und der Matrize 5 bestehen aus biegsamem, aber nicht ausdehnbarem Material, und zwar gewöhnlich aus
Metall, wie beispielsweise Kupfer oder Aluminium, obwohl auch andere Materialien, wie beispielsweise
Nylon, verwendet werden können.
Wenn verschiedene Flüssigkeiten aufgetragen werden sollen, kann die öffnung 30 eines Zylinders 25
mit zwei oder mehr Leitungen 9 verbunden werden.
Die Leitungen 9 können mittels einfacher Schraubverbindungen 62 (Fig. 3) mit der Matrize verbunden
werden. Diese sind klein, so daß eine große Anzahl auf der Rückfläche der Matrize vorhanden sein kann,
d. h. daß verhältnismäßig viel Vertiefungen 6 auf verhältnismäßig kleiner Fläche vorgesehen sein können.
Wird für die Leitungen 9 Nylon verwendet, so können einfache Eindrückverbindungen vorgesehen
sein.
Die Schraubverschlüsse 28, die die Enden der Pumpenzylinder
25 abschließen, haben Verlängerungen 63, die sich nach außen erstrecken; die inneren Enden 64
dieser Verlängerungen entsprechen in ihrer Größe den Verschlüssen 65. Auf diese Weise können, falls nicht
ίο alle Pumpen gebraucht werden, einige Pumpen abgeschaltet
werden, indem man die Verlängerung 63 umkehrt und in die Pumpenzylinder, wie bei 65 in
Fig. 4 dargestellt, einschraubt. Die Enden der Verlängerungen legen sich dann an die Pumpenkolben 37
an und halten diese fest und ebenso die Antriebsglieder 43.
In Fig. 6 und 7 ist als Abänderung ein pneumatischer Pumpenantrieb gezeigt.
Das Gehäuse 67 hat eine Anzahl von Bohrungen 68, ao die an ihren unteren Enden durch Schraubverschlüsse
69 abgeschlossen sind. Auf diese Weise werden Pumpenzylinder
gebildet, die an einer Seite mit einer Leitung 70 in Verbindung stehen, welche mit einer zu
den Behältern führenden Zufuhrleitung 32 in Verbindung steht. Die Leitungsverbindung besteht aus einem
Schraubstück 71 mit einem Rückschlagventil 72. An der anderen Seite ist jeder Pumpenzylinder 68 mit
einer Leitung 73 verbunden, welche zu einer Zufuhrleitung 9 führt. Der Leitungsanschluß erfolgt durch
ein Schraubstück 74 mit einem Rückschlagventil 75. In jedem Pumpenzylinder 68 befindet sich ein Kolben
76, der von dem geschlossenen unteren Ende einer Druckdose 77 getragen wird.
Die Druckdose 77 legt sich oben, wie bei 78 gezeigt, an den Zylinder 68 an und ist so groß, daß sich
der Zylinder 68 füllt, wenn sich die Druckdose ausdehnt.
Das Innere aller Druckdosen 77 der Pumpe steht
über Leitungen 79 mit einer Leitung 80 im Gehäuse in Verbindung; diese Leitung 80 ist (nicht dargestellt)
an eine Zuführung für Druckluft angeschlossen zwecks abwechselnden Erzeugens eines Vakuums.
Das obere Ende des Kolbens 76 läuft oben konisch zu, wie bei 81 gezeigt, so daß sich ein luftdichter Absohluß
mit dem unteren Ende der Leitung 79 ergibt. Bei der in Fig. 6 gezeigten Lage besteht in der Leitung
80 ein Vakuum, alle Druckdosen 77 sind eingedrückt mit den Kolben 76 in oberer Lage, so daß
die Leitungen 70 und 73 sowie die Zylinder 68 außerhalb der Druckdosen mit der aufzutragenden Flüssigkeit
gefüllt sind.
Durch den Druck in der Leitung 80 werden alle Druckdosen 77 unter gleichem Druck ausgedehnt und
nehmen dann die in Fig. 7 gezeigte Lage ein, so daß also die Flüssigkeit unter den Druckdosen gefördert
wird. Das Rückschlagventil 72 schließt sich unter dem Druck und verhindert so, daß Flüssigkeit durch
die Leitungen 32 in die Behälter 33 zurückfließt. Die Rückschlagventile 75 werden durch den Flüssigkeitsdruck
geöffnet, so daß Flüssigkeit über die Leitungen 9 unter gleichem Druck allen Vertiefungen 6 in
der Matrize 5 zugeführt wird.
Bei Wiedererzeugen eines Vakuums in der Leitung 80 drücken sich alle Druckdosen 77 in die in Fig. 6
gezeigte Lage ein. Die Rückschlagventile 75 in den Schraubverschlüssen 74 der Aus laß leitungen 9 schließen
sich, so daß also in den Vertiefungen der Matrize keine Saugwirkung auftritt, während die Rückschlagventile
72 in den Schraubverschlüssen 71 der Leitungen 32 sich öffnen, so daß also Flüssigkeit aus den
Behältern 33 angesaugt wird und wieder den Raum in den Zylindern 68 außerhalb der Druckdose 77 füllt.
Der Flüssigkeitsdruck bestimmt sich von dem Druck der der Leitung zugeführten Luft und ist bei
allen Vertiefungen der gleiche.
Claims (7)
- Patentansprüche:!.Vorrichtung zum Aufbringen dünner Flüssigkeitsschichten in bestimmten Konturen auf Flächen, beispielsweise zum Bedrucken von Musterfarb-' karten, bei der eine Platte eine Farbkarte in Druckkontakt gegen eine Matrizenfläche mit mehreren Vertiefungen hält und diese abschließt und bei der die Flüssigkeit von mehreren Behältern durch je eine Leitung durch die Matrize hindurch den Vertiefungen der Matrizenfläche unter Druck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen der Flüssigkeit durch mehrere gleich ausgebildete" Pumpen (25) erfolgt, die zu einem Aggregat vereinigt sind, das an einer von der Matrize entfernten Stelle (50) angeordnet ist, wobei der Einlaß (29, 3,1, 70) jeder Pumpe durch eine Saugleitung (32) mit einem Flüssigkeitsbehälter (33) und der Auslaß (30/3473) jeder Pumpe durch eine Leitung (9) mit der durch die• Matrize zu einer Vertiefung führenden Leitung (8) verbunden ist und wobei das Pumpen-Aggregat eine allen Pumpen gemeinsame Kammer (40, 80) hat, derart, daß die Flüssigkeit gleichzeitig und mit gleichem Druck auf die Kolben aller Pumpen wirkt.
- 2. \rorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saughube der Pumpenkolben nach Nachlassen des hydraulischen Druckes in der Kammer (40) durch Federn (38) bewirkt werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (9), die die Pumpenauslässe mit der durch die Matrize führenden Leitung (8) verbinden, aus einem biegsamen, sich nicht ausdehnenden Material bestehen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkolben in den "parallel liegenden Zylindern Schubstangen (43) haben, die mit einem Ende an einen Pumpenkolben angreifen und sich, in einer Wandung der gemeinsamen Kammer (40) gleitend, in die Kammer (40) hinein erstrecken.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkolben durch Druckdosen (77) gebildet werden, deren Inneres mit einer allen Pumpen gemeinsamen Kammer (80) in Verbindung steht, in die abwechselnd Druckluft eingelassen bzw. ausgelassen wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckdosen (77) durch das Eindrücken bei vermindertem Luftdruck ein Vakuum erzeugt wird, wobei ein Teil (76) der Druckdosen mit einer Lufteinlaßöffnung (79) zusammenwirkt und so das Eindrücken der Druckdosen begrenzt wird, wodurch die Verbindung zwischen der Kammer und dem Inneren der Druckdosen bei eingedrückten Druckdosen abgeschlossen wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schubstangen (43) gegenüberliegenden Enden der Pumpenzylinder durch Schraubverschlüsse (28) abgeschlossen sind, die an ihren äußeren Enden Verlängerungen (63) haben, wobei die Schraubverschlüsse umgekehrt in den Pumpenzylinder derart eingesetzt werden können, daß die Verlängerungen (63,) Anschläge für die Pumpenkolben (37) bilden und deren Bewegung in den Zylindern verhindert wird." In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 861 564, 1 003 233;
schweizerische Patentschrift Nr. 297 860.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 009 697/111 12.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1096374X | 1957-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1096374B true DE1096374B (de) | 1961-01-05 |
Family
ID=10873732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM37585A Pending DE1096374B (de) | 1957-05-07 | 1958-05-06 | Vorrichtung zum Aufbringen duenner Fluessigkeitsschichten in bestimmten Konturen auf Flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1096374B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2177144A5 (de) * | 1972-03-20 | 1973-11-02 | Bethon Roger | |
WO1994016894A1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg | Tampondruckverfahren |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861564C (de) * | 1939-04-06 | 1953-01-05 | Mccorquodale Colour Display | Auftragen von Farbe od. dgl. auf Papier usw. |
CH297860A (de) * | 1951-11-14 | 1954-04-15 | Max Dr Ras | Vorrichtung zum Speisen eines Farbwerkes mit Farbe an Druckmaschinen. |
-
1958
- 1958-05-06 DE DEM37585A patent/DE1096374B/de active Pending
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